AT318250B - Verfahren zur Aufarbeitung von Kupferkies - Google Patents
Verfahren zur Aufarbeitung von KupferkiesInfo
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- AT318250B AT318250B AT145872A AT145872A AT318250B AT 318250 B AT318250 B AT 318250B AT 145872 A AT145872 A AT 145872A AT 145872 A AT145872 A AT 145872A AT 318250 B AT318250 B AT 318250B
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufarbeitung von Kupferkies durch Zerkleinerung und saure Laugung in Gegenwart von Sauerstoff. Es ist bekannt, Kupferkies (Chalkopyrit) in einer Kugelmühle aufzumahlen (mindestens 99, 5% kleiner als 40, 9) und sodann bei erhöhter Temperatur von 99 bis 1210C und erhöhtem Druck unter oxydierenden Bedingungen mit Schwefelsäure zu laugen. Dabei wird Kupfer gelöst, der Sulfidschwefel weitgehend zum Elementarschwefel oxydiert, Eisen in den Rückstand überführt. Unter optimalen Arbeitsbedingungen, nämlich EMI1.1 zirka 65% erhalten. Etwa ein Drittel des vorlaufenden Kupferinhalts muss nach Pelletierung des Schwefels und dessen Abtrennung, aufwendiger und kostspieliger Flotation des nicht aufgeschlossenen Konzentrats und dessen Nachmahlung in den Laugungsprozess zur nochmaligen Laugung zurückgeführt werden. Mit den Rückständen werden schliesslich 1, 4% des vorlaufenden Kupfers verworfen. Es wurde nun gefunden, dass die bekannten Nachteile vermieden werden können, wenn die Laugung mittels Chlorwasserstoffsäure in Gegenwart von Luft erfolgt. Die Erfindung betrifft daher ein Verfahren zur Aufarbeitung von Kupferkies durch Zerkleinerung und saure Laugung in Gegenwart von Sauerstoff, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das aufgemahlene Gut einstufig mit mindestens stöchiometrischen Mengen Chlorwasserstoffsäure in Gegenwart von Luft oxydierend gelaugt und mittels Solventextraktion das Kupferchlorid in Kupfersulfat übergeführt wird. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden etwa 5 bis 10 Vol. % der filtrierten Aufschlusslösung dem aufzuschliessenden Material zugesetzt. Auf diese Weise wird eine Beschleunigung des Aufschlusses und somit eine Verkürzung der Laugungsdauer erreicht. Der aufzuschliessende Kupferkies wird in der Regel so weitgehend aufgemahlen, dass mindestens 99% des Gutes eine Korngrösse kleiner 40 ; n besitzt. Der Kupferkies kann aber auch bis zu einer Korngrösse von kleiner 3, 11 aufgemahlen werden. Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Laugung unter Normaldruck durchgeführt werden kann. Die Laugungsgeschwindigkeit ist auch durch die Laugungstemperatur beeinflussbar ; mit steigender Laugungstemperatur steigt die Laugungsgeschwindigkeit. Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn die Laugung zwischen 80 C und dem Siedepunkt, vorzugsweise bei 100 C, vorgenommen wird. Die beim erfindungsgemässen Verfahren durchzuführende Laugung erfolgt in einer Stufe. Damit soll ausgedrückt sein, dass während des Laugungsprozesses eine physikalische Bearbeitung, wie durch erneutes Aufmahlen oder zwischenzeitliches Erhitzen oder eine Rückführung oder Aufarbeitung der Rückstände nicht erfolgt. Hingegen kann die Laugung als solche kontinuierlich durchgeführt werden, indem beispielsweise in Rührwerkskaskaden ein aus Chlorwasserstoffgas und Luft bestehendes Gemisch und Ausgangsmaterial in Gegenstrom oder Gleichstrom bewegt werden. Neben dem Vorteil, Kupferkies in einem einstufigen Laugungsprozess aufschliessen zu können, hat das erfindungsgemässe Verfahren auch den Vorteil, dass Kupferkies ohne Anwendung von Überdruck und zudem in kürzeren Zeiten gelaugt werden kann. Die Erfindung wird an Hand des folgenden Beispiels näher erläutert. Beispiel : Ein aufgemahlenes Konzentrat von Kupferkies (Kupfergehalt = 27% entsprechend einem Gehalt an Kupferkies von 80%) in wässeriger Aufschlämmung mit einem Feststoffgehalt von 333 g/l wurden 3 h bei 1000C gelaugt. Die Durchsatzmenge betrug 2 t Konzentrat pro h. Pro Stunde wurden 1400 kg HCI, 3500 m3 Luft und 3, 7 m 3 H20 dem aufzuschliessenden Material zugeführt. Von dem aufgeschlossenen Material wurden durch Filtration 560 kg S und 400 kg Gangart und FeS2 abgetrennt. Vom Filtrat wurden 0, 3 m3 enthaltend 6, 25 kg HCI, 59 kg CuCh und 55, 5 kg Fecal2 abgezweigt und dem aufzuschliessenden Material zugeführt. Das verbleibende Filtrat enthielt 1175 kg Cul2, 1105 kg FeC und 125 kg HCI. Durch Solventextraktion wurde das Kupferchlorid vom Eisenchlorid getrennt. Aus der organischen Phase der Solventextraktion wird das Kupfer mittels des schwefelsauren Elektrolyten der Reduktionselektrolyse reextrahiert und elektrolytisch in an sich bekannter Weise abgeschieden. Aus der wässerigen Phase der Solventextraktion, enthaltend 763 kg HCl und 1105kg FeC , werden durch thermische Zersetzung, z. B. nach Ruthner 700 kg Fe203 gewonnen. Das Chlorwasserstoffgas wird wieder der Laugerei zugeführt. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Aufarbeitung von Kupferkies durch Zerkleinerung und saure Laugung in Gegenwart von EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT145872A AT318250B (de) | 1972-02-23 | 1972-02-23 | Verfahren zur Aufarbeitung von Kupferkies |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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AT318250B true AT318250B (de) | 1974-10-10 |
Family
ID=3514349
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT145872A AT318250B (de) | 1972-02-23 | 1972-02-23 | Verfahren zur Aufarbeitung von Kupferkies |
Country Status (1)
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AT (1) | AT318250B (de) |
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1972
- 1972-02-23 AT AT145872A patent/AT318250B/de not_active IP Right Cessation
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