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Die Erfindung betrifft ein Schleppliftgehänge mit einer in einem Gehäuse drehbar gelagerten Seiltrommel, einer Rückholfeder und einer Bremse.
Bekannte Schleppliftgehänge werden mit Fliehgewichtbremsen oder Backenbremsen ausgerüstet, um beim Herausziehen des Schleppseiles die ansteigende Geschwindigkeit beim Abwickeln der Seilspule zu bremsen.
Bei Fliehgewichtbremsen muss man die quadratisch zunehmende Bremskraft in Kauf nehmen, wodurch der Bremsbelag einem hohen Verschleiss unterliegt ; schliesslich ist die Gefahr der Vereisung und damit eines völligen Versagens des Schleppliftgehänges gegeben.
Zweck der Erfindung ist es, ein gutes Bremsmoment unter den gegebenen, erschwerten Bedingungen zu erreichen.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe dadurch, dass als Bremse eine Wirbelstrombremse vorgesehen ist, deren vorzugsweise scheibenförmiger Leiter drehfest mit der Welle der Seiltrommel verbunden und deren insbesondere zu beiden Seiten des Leiters angeordnete Magnete auf im Gehäuse gelagerten Trägern befestigt sind.
Der Leiter kann durch einen Flansch der Seiltrommel gebildet sein.
Die Magnete können entlang zweier konzentrischer Kreise angeordnet sein ; der Leiter weist dann mindestens einen zwischen die Kreise eingreifenden ringförmigen Abschnitt auf.
Mindestens einer der Träger kann im Gehäuse verstellbar gelagert sein, so dass der Abstand und/oder die Winkellage der korrespondierenden Magnete bzw. Magnetpole veränderbar ist.
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Das Schleppliftgehänge gemäss Fig. l besteht aus dem Gehäuse--3--, der Rückholfeder --2-- und der im Gehäuse --3-- gelagerten Welle --1-- mit Seiltrommel --5--. Das den Schleppbügel tragende Seil --4-- ist teilweise aufgewickelt dargestellt. Ferner ist der am Förderseil zu befestigende Bügel--10-- angedeutet.
Auf der Welle-l--ist der elektrische Leiter--9-, im gezeigten Beispiel eine Kupferscheibe, beispielsweise an einem Flansch --19-- der Welle --1-- oder in sonst bekannter Weise befestigt.
Im Gehäuse-3-ist ein Träger-8-, hier als Gehäuse ausgebildet, untergebracht. Innen am Träger
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gegeneinander durchführen will. Stehen sich-wie dargestellt-ungleiche Pole gegenüber, dann erreicht man die bestmögliche Bremsung. Wenn man aber die linke Hälfte des Trägergehäuses--8--etwas verdreht, dann verringert sich das Bremsmoment, u. zw. beim weiteren Verdrehen bis zu einem Wert Null, wenn sich gleichnamige Pole gegenüberstehen.
Das Bremsmoment kann selbsttätig in Abhängigkeit von der Stellung der Welle [z. B. während der letzten (oder letzten halben) Umdrehung durch Verstellen der Träger zueinander veränderbar, insbesondere verringerbar
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B.verdrehbaren Gehäusehälfte in der einen Drehrichtung der Welle und aus der Wirkverbindung beim gegenläufigen Drehen der Welle verbringbar ist.
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B.andern an sich bekannten mechanischen Mitteln, beispielsweise mit einem Schneckentrieb od. dgl., erreichen, und so die eine Hälfte des Trägers-8-um einen gewünschten Winkel ausschwenken und dann arretieren.
Man braucht auch nur eine Hälfte des Trägers-8-verwenden. Ausserdem können mehrere Leiter --9-- auf der Welle--l-sitzen. Zwischen diesen Leitern --9-- sind dann jeweils Magnete im Sinne der Erfindung angeordnet. Eine weitere Möglichkeit ist durch die gestrichelte Linie--6'--angedeutet. Wenn ein Flansch - 6-der Seiltrommel-5-als elektrischer Leiter verwendet wird (wenn man die Seiltrommel beispielsweise aus Aluminium fertigt, falls dies möglich ist), dann würde man eine Scheibe entsprechend der Linie --6'- mit Magneten, wie vorher beschrieben, vorsehen und würde den Anbauteil auf der linken Seite gemäss Fig. 1 einsparen können.
Es gehört zur Erfindung, dass man je nach Grösse des gewünschten Bremsmomentes entsprechend viele Magnete anbringt.
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Der Ring--12--kann auch nach der andern Seite des Leiters--9a--, hier durch den in Fig. 2 gestrichelt dargestellten Ring verlängert werden, der zwischen zwei weitere, den Trägerringen - 16, 17--gegenüberliegende ringförmige Träger mit Magneten eingreift. Im gezeigten Beispiel ist noch angedeutet, dass die Ringe--11, 12--auch unterschiedlich lang sein können.
Beim hier gezeigten Beispiel bietet sich der Raum--13--zum Unterbringen der Rückhohlfeder an.
Die Fig. 3 und 4 zeigen im Prinzip die Anordnung der Pole der einzelnen Magnete.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schleppliftgehänge mit einer in einem Gehäuse drehbar gelagerten Seiltrommel, einer Rückholfeder und
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deren vorzugsweise scheibenförmiger Leiter (9,9a) drehfest mit der Welle (1) der Seiltrommel (5) verbunden und deren insbesondere zu beiden Seiten des Leiters (9) angeordnete Magnete (N, S) auf im Gehäuse (3) gelagerten Trägern (8,16, 17) befestigt sind.
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