AT309745B - Plattenförmiges oder bahnförmiges Bauelement - Google Patents

Plattenförmiges oder bahnförmiges Bauelement

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AT309745B
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Rudolf Polan
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/84Walls made by casting, pouring, or tamping in situ
    • E04B2/86Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description


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   Die Erfindung geht aus von einem plattenförmigen oder bahnförmigen Bauelement, insbesondere für verlorene Schalungen, mit einer vorzugsweise aus isolierendem Material bestehenden Trägerschicht,   z. B.   einer Spanplatte, Faserplatte, Fasermatte, einem Filz oder Gewebe und einer Deckschicht. 



   Ziel der Erfindung ist es, eine solche Trägerschicht mit einer Deckschicht auszustatten, die sich nicht nur dazu eignet, das Material der Trägerschicht gegen die Einflüsse von Feuchtigkeit abzuschirmen und wirksam zu schützen, ein Quellen der Trägerschicht und deren Formänderung (Werfen) zu verhindern, sondern darüber hinaus auch befähigt ist, bei der Verwendung des Bauelementes für   Wärme-und Schallisolation   zu dessen Dämmfähigkeit beizutragen sowie schliesslich auch die Haftung einer aus diesem Material hergestellten Platte oder Bahn auf einer Unterlage sicherzustellen. 



   In Erfüllung all dieser Voraussetzungen eignet sich das erfindungsgemässe Bauelement unter anderem insbesondere als verlorene Schalung für sogenannte Mantelbeton-Bauweisen (Schüttbeton-Bauweisen), wobei es ohne weiters möglich wird, als Material für die Trägerschicht Materialien zu verwenden, welche sich bisher-insbesondere wegen ihrer Anfälligkeit gegen   Feuchtigkeit - für   diesen Zweck nicht oder nur mangelhaft eigneten. Insbesondere ist dabei an Materialien gedacht, die aus mit oder ohne Bindemittel verpressten Holzspänen, Holzfasern   od. dgl.   organischem Material bestehen. Bei der Verwendung solcher Trägerschichten ergab sich bisher stets die Gefahr, dass deren Beschaffenheit durch den Einfluss der Feuchtigkeit des Betons in mehr oder weniger schwerwiegendem Ausmass beeinträchtigt wurde. 



   Dem wesentlichsten Merkmal der Erfindung zufolge enthält bei einem Bauelement der eingangs bezeichneten Gattung die an zumindest einer Seite der Trägerschicht vorgesehene Deckschicht ein unvollständig trocknendes ätherisches Mineralöl. Die Trocknungsfähigkeit dieses Mineralöles soll nur so weit gegeben sein, dass die Elastizität der aus diesem Material bestehenden bzw. dieses Material enthaltenden Schicht in unvollständig getrocknetem Zustand voll erhalten bleibt. 



   Man kennt bereits die Benutzung sogenannter Schalungsöle, die zum Benetzen von Schalungsbrettern, also abnehmbarer Schalungselemente benutzt werden, um das Schalungselement nach dem Abbinden und Erhärten des Betons von diesem leichter ablösen zu können. Solche Schalungsöle haben wohl wasserabstossende Eigenschaften, dienen aber ausschliesslich dem obgenannten Zweck und bewirken demzufolge keinerlei Haftung der Schalungselemente an den mit ihnen in Berührung kommenden Flächen. 



   Demgegenüber üben die erfindungsgemäss zu benutzenden, unvollständig trocknenden ätherischen Mineralöle ihrer Natur nach stets eine echte Haftwirkung aus,   d. h.   sie verbinden die aus isolierendem Material   od. dgl.   bestehende Trägerschicht zwangsläufig innig und dauerhaft mit einer Unterlage,   z. B.   mit Füllbeton, allerdings nur in einem solchen Ausmass, dass die nicht vollständig erhärtende Verbindung stets elastisch und stets-ohne Zerstörung der   Trägerschicht-lösbar   bleibt. 



   Es wurde im Rahmen der Erfindung erkannt, dass insbesondere die unter der Markenbezeichnung Novopan, Mixolit bekannten und im Handel befindlichen Spanplatten durch ein- oder beidseitige Anbringung einer Deckschicht aus unvollständig trocknendem ätherischen Mineralöl zu einem hochwertigen Baumaterial verwedelt werden können, das sich-wie oben schon angedeutet-mit besonderem Vorteil als verlorene wasserfeste Schalung von Schüttbetonmauerwerk (Mantelbetonbauweisen) verwenden lässt und dabei besonders hohe Schall-, Wärme- und Feuchtigkeitsisolierfähigkeiten zeigt. 



   Die Deckschicht kann auf die Trägerschicht in flüssigem oder breiigem Zustand,   z. B.   durch Tauchen, Sprühen, Streichen, Spachteln od. dgl. ein-oder mehrschichtig aufgebracht werden. 



   Es genügt bei geeigneter Zusammensetzung der Deckschicht eine geringe Schichtdicke zur Erzielung der eingangs erwähnten gewünschten Eigenschaften. Bei Verwendung von Fasermaterial oder porösem Material,   z. B.   



  Schaumstoff od. dgl., ergibt sich ein vorteilhaftes Eindringen des Materials der Deckschicht in das Material der Trägerschicht und eine innige Verbindung und Imprägnierung dieser Materialien. 



   Sehr wesentlich ist im Rahmen der Erfindung eine richtige, auf den jeweils vorgesehenen Verwendungszweck des Baumaterials abgestimmte Zusammensetzung des Materials der Deckschicht. 



   Es wurde gefunden, dass diese Deckschicht besonders wertvolle Eigenschaften erhält und im Zusammenwirken mit dem Material der Trägerschicht zur Geltung bringt, wenn das möglichst hochwertige ätherische Mineralöl nach einem weiteren Erfindungsmerkmal Asbest enthält,   u. zw.   in einer feinen Verteilung, vorzugsweise als Asbestfasermehl. Solche feuerfeste und witterungsunempfindliche Asbestfasern verleihen dem Material der Deckschicht nicht nur diese genannten Eigenschaften, sondern sie gewährleisten darüber hinaus eine hohe Zähigkeit, Plastizität, Elastizität und Geschmeidigkeit der Deckschicht. 



   Um die   Isolierfähigkeit   der Deckschicht noch zusätzlich zu erhöhen, kann deren Material noch ein oder mehrere weitere Stoffe, welche die Isolierfähigkeit begünstigen, beigemengt werden. Solche Stoffe, die gleichfalls in möglichst feiner Verteilung dem Material beizumengen sind, sind beispielsweise Asphalt und Teerstoffe. 



   Ausser den schon genannten Asbestfasern, Asphalt und Teer können aber auch in bereits bewährter Form dem Material der Deckschicht weitere isolierende Materialien hinzugefügt werden, so z. B. Aluminium. Ein solches besonders strapazfähiges und überdies eine ansprechende, leuchtende Sichtfläche ergebendes Material ist unter der Markenbezeichnung Alumanation bereits bekannt ; es enthält neben Asbestfasern und Asphalt auch Aluminium in bestimmten Anteilen und hat besonders wertvolle Eigenschaften in bezug auf   Wärme- und   Lichtabstrahlung sowie Feuchtigkeitssperrung. 

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   Ein weiterer, unter der Markenbezeichnung Permaroof im Handel befindlicher Stoff der obenerwähnten Gattung ist für die erfindungsgemässe Verwendung als Deckschicht gleichfalls sehr geeignet ; er    enthält neben   Asbestfasern und Asphalt Teer in feinverteilter Form. Geeignet sind ferner Materialien, die neben Anteilen der obengenannten Stoffe auch sogenanntes asphalthältiges Gilsonit, Gummi u. dgl. Isolier-und Imprägnierstoffe enthalten. 



   Alle diese Deckschichten eignen sich hervorragend zur Anbringung und Aufnahme weiterer Deckschichten,   z. B.   zur Anbringung von Isolieranstrichen, Sichtverkleidungen, Anstrichen von Polyäthylen oder von Dispersionsfarben. Ausserdem sind diese Materialien auch als Kleber benutzbar und sind auch aus diesem Grund in Form von Zwischenschichten im Verband von Schichtkörpern gut verwendbar. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Plattenförmiges oder bahnförmiges Bauelement, insbesondere für verlorene Schalungen, mit einer vorzugsweise aus isolierendem Material bestehenden Trägerschicht, z. B. einer Spanplatte, Faserplatte, Fasermatte, 
 EMI2.1 


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