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Die Erfindung betrifft einen Fernbedienungsteil bzw. einen Raumthermostat für die Heizkesselregelung, der aus einem Gehäuse mit darin angeordneter Schaltuhr, Einstellelementen, Thermostaten od. dgl. besteht.
Geräte der genannten Art zur Temperaturregelung und mehr oder weniger automatischen Regelung von Heizkesseln sind an sich bekannt, bei denen der Thermostat mit einer Schaltuhr gekoppelt ist. Sie dienen einmal dazu, die Temperatur eines Raumes auf einen bestimmten eingestellten Wert zu halten, und zum andern, von einer eingebauten Schaltuhr geschaltet, für eine Absenkung der Temperaturen in der Nacht über ein bestimmtes Zeitintervall, beispielsweise von 2200 bis 3 Uhr, zu sorgen. Der Thermostat wirkt dabei beispielsweise auf den Motor einer Rücklaufbeimischeinrichtung oder schaltet bei sehr einfacher Regelung eine Umwälzpumpe im Heizkreis ein oder aus.
Grössere Heizungen werden zur Erzielung einer genau regelbaren Raumtemperatur in mehrere Heizkreise aufgegliedert. Diese Heizkreise haben oft eine geringe Wärmeleistung. Das Problem besteht darin, dass die Heizkreise, aber auch die vielen kleinen Heizungen mit Regelungen und Steuerungen ausgerüstet werden müssen, die gut und preisgünstig sind und sich ausserdem leicht montieren lassen.
Ein Hindernis, insbesondere hinsichtlich der Preiswürdigkeit, ist hiebei allein schon die Tatsache, dass die in diesem Zusammenhang benutzten netzbetriebenen Zeitschaltuhren selbst schon relativ teuer sind, u. zw. insbesondere durch das Vorhandensein einer sogenannten Gangreserve mit der Stromausfälle überbrückt werden. Es gibt zwar Schaltuhren ohne Gangreserve ; wenn jedoch der Netzstrom ausfällt, bleibt die Uhr stehen, was zu Fehlschaltungen der Heizung führt.
Bei einfacher Ausführung werden Uhren, wie gesagt, ohne Gangreserve eingesetzt. Bleibt der Strom aus, und der Benutzer der Heizungsanlage merkt das nicht bzw. ist in der Zeit des Stromausfalles, in der die Uhr stehen geblieben ist, nicht da, ist die Schaltphase verschoben. Die Folge davon ist, wenn der Anlagenbesitzer die Anzeige der Uhr nicht kontrolliert in der Annahme, die Heizung sei gestört, dass dann unbegründet der Kundendienst für die Heizungsanlage in Anspruch genommen wird, obgleich das Nachstellen der Uhr an sich ohne weiteres vom Anlagenbesitzer vorgenommen werden könnte. Um unliebsame Störungen und unbegründete Inanspruchnahme des Kundendienstes zu vermeiden, wird deshalb in den meisten Fällen eine elektrische Uhr mit Gangreserve verwendet.
Diese Uhren mit Gangreserve sind, wie erwähnt, jedoch wesentlich teurer als die einfachen Uhren ohne Gangreserve und ausserdem sind sie in ihren Baumassen wesentlich grösser und lassen sich nicht überall unterbringen, z. B. nicht in Regelgeräten, die in der Wohnung oder in sonstigen Räumen angebracht werden.
Hier Abhilfe zu schaffen, ist Aufgabe der Erfindung, d. h., es soll ein Fernbedienungsteil bzw. ein Raumthermostat geschaffen werden, der einerseits preisgünstig ist, unbegründete Inanspruchnahme des Kundendienstes vermeidbar macht und dem Kesselbenutzer die Möglichkeit bzw. Notwendigkeit zur Nacheinstellung der Uhr anheim gibt.
Diese Aufgabe ist mit einem Fernbedienungsteil bzw. Raumthermostat der genannten Art gelöst, der nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, dass das Gehäuse des Raumthermostaten mit einem rückstellbaren Stromausfallanzeiger, wie Fallklappe, Glimmlampe, od. dgl. ausgerüstet ist.
Durch diese Ausbildung wird also bei Stromausfall erreicht, dass sich das Stehenbleiben der Uhr, bzw. die Schaltphasenverschiebung von selbst anzeigt, so dass der Kesselbenutzer sofort weiss, dass er lediglich die Schaltuhr wieder richtig einzustellen hat.
An Hand der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispieles wird nachfolgend die Erfindung näher erläutert.
Diese Zeichnung zeigt in Ansicht einen Raumthermostat für raumthermostatische, erweiterte Zweipunktregelung, wobei mit--l--das Thermostatgehäuse bezeichnet ist, das das Uhrwerk der Zeitschaltuhr enthält, von der lediglich deren Ziffernscheibe--3--erkennbar ist.--4--ist der Hebel zur Einstellung der Zeit für die Nachtabsenkung,-5--ein Drehknopf für die Temperatureinstellung und--6--ein Drehknopf für die Uhreinstellung.
Für die Anzeige des Stromausfalles ist ein Fenster--2--vorgesehen, hinter dem im gezeigten Ausführungsbeispiel von einem Ruhestromkreis (nicht dargestellt) eine Fallklappe freigegeben wurde, nachdem der Strom für die Schaltuhr ausgefallen war. Selbstverständlich können hiefür auch andere ohne weiteres zur Verfügung stehende, beispielsweise elektrische oder elektronische Bauelemente verwendet werden, wie Glimmlampen od. dgl., die durch Aufleuchten den Stromausfall anzeigen.
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