DE705110C - Elektrisch beheizte Zentralheizungsanlage - Google Patents

Elektrisch beheizte Zentralheizungsanlage

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Publication number
DE705110C
DE705110C DEA86134D DEA0086134D DE705110C DE 705110 C DE705110 C DE 705110C DE A86134 D DEA86134 D DE A86134D DE A0086134 D DEA0086134 D DE A0086134D DE 705110 C DE705110 C DE 705110C
Authority
DE
Germany
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flow
thermometer
heating
heating system
temperature
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Expired
Application number
DEA86134D
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English (en)
Inventor
Herbert W Pohl
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B1/00Details of electric heating devices
    • H05B1/02Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
    • H05B1/0227Applications
    • H05B1/0252Domestic applications
    • H05B1/0275Heating of spaces, e.g. rooms, wardrobes
    • H05B1/0277Electric radiators

Landscapes

  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

  • Elektrisch beheizte Zentralheizungsanlage Die Erfindung bezieht sich auf :eine elektrisch beheizte Zentr alheizungsaniage für mehrstöckige Häuser mit selbsttätiger Regelung der zu erzeugenden Wärmemenge durch Zu-und Abschalten von Heizregistern im Heizwassererzeuger mittels eines vom Vorlaufwasser beeinflußten und eines die Außentemperatur überwachenden Kontaktthermometers und bezweckt eine Verbesserung dieser Art von Zentralheizungsanlagen.
  • Es ist eine solche Anlage bekannt, bei der die Heizregelung in Abhängigkeit von drei Wärmefühlern erfolgt, und zwar von einem Wärmefühler, der mit dem Heizmittel in einem Abzweig der Vorlaufleitung zu dem vom Kessel am weitesten entfernten Heizkörper in Berührung steht, ferner von einem Wärmefühler, der die Außenlufttemperatur überwacht, und schließlich von einem Wärmefühler, der auf die Raumtemperatur anspricht. Hierbei hat aber die Anordnung eines Wärmefühlers in oder an einer Abzweigleitung zu einem Heizkörper die Folge, daß seine Einwirkung erheblich davon abhängt, ob dieser Heizkörper eingeschaltet ist oder nicht. Bei abgeschaltetem Heizkörper ist die Temperatur des ruhenden Heizmittels wesentlich niedriger als die des strömenden Heizmittels bei angeschaltetem Heizkörper. Die von diesem Wärmefühler festgestellte Temperatur ist daher nicht abhängig vom Wärmeverbrauch der übrigen Heizkörper und damit der ganzen Anlage.
  • Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieses Nachteils und besteht darin, daß das Thermometer für das Vorlaufwasser anhöchster Stelle der Vorlaufleitung, gegebenenfalls nahe dem dann an Vor- und Rücklauf anzuschließenden Ausdehnungsgefäß, angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, daß der Wärmefühler stets von dem strömenden Heizmittel beeinflußt wird, gleichviel, ob einzelne Heizkörper abgestellt sind oder nicht. Die von ihm überwachte Temperatur des Heizwassers ist also abhängig von der Einstellung sämtlicher an die Leitung angeschlossener Heizkörper, denen Heizwasser von einer bestimmten, nur durch die Außentemperatur beeinflußten Temperatur zugeführt wird.
  • Eine weitere vorteilhafte Einzelheit der Erfindung besteht darin, daß das Vorlaufthermometer und das Außenthermometer über an sich bekannte Verriegelungsschaltungen miteinander verbunden sind.
  • Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • In dem Beispiel ist eine Zentralheizungsanlage für ein vierstöckiges Gebäude veranschaulicht. In dem Keller ist ein Heizwasseraufbereiter i aufgestellt, der elektrische Heizregister i i mit ihren Anschlüssen 12 enthält. Der Vorlauf ist mit 2 und der Rücklauf mit 3 bezeichnet. An diese schließen sich in üblicher Weise die Heizkörper 4. bis 7 in den vier Stockwerken mit ihren zugehörigen Regelventilen ,l« bis 7a an. An der höchsten Stelle des Vor- bzw. Rücklaufes, also oberhalb des vierten Stockwerkes, ist ein an Vor- und Rücklauf angeschlossenes Ausdehnungsgefäß S aufgestellt.
  • Nahe der höchsten Stelle des Vorlaufs, also in der Nähe des Ausdehnungsgefäßes, im Vorlauf 2 ist ein Kontaktthermometer 9 angebracht, das die Heizwasseraufbereitung in Abhängigkeit von einem außerhalb des Hauses angeordneten zweiten Thermometer i o regelt. Die Thermometer 9 und io sind in einer nicht dargestellten Weise durch eine elektrische Verriegelungsschaltung miteinanderverbunden.
  • Die Wirkungsweise der Zentralheizungsanlage gemäß der Erfindung ist folgende: Für jede Außentemperatur wird je nach den Heizbedürfnissen der Räume in dem Kontaktthermometer 9 eine bestimmte Wassertemperatur für den Vorlauf eingestellt. Die Temperatur des Vorlaufs ist bei den verschiedenen Außentemperaturen eine Funktion der Wärmetransfusion des Hauses und muß entweder errechnet oder auf Grund von Erfahrungen festgestellt werden. Erreicht die Temperatur die in dem Thermometer 9 eingestellte Temperatur, so schaltet das Vorlaufthermometer 9 t die Heizregister ab. Sinkt die Wassertemperatur an der höchsten Stelle des Vorlaufs 2 unter den am Thermometer g eingestellten Wert, so schaltet das Thermometer 9 die Heizregister i i wieder ein. Ändert sich die Außentemperatur, so ändert sich auch entsprechend die erforderliche Wassertemperatur im Vorlauf, wobei das Vorlaufthermometer 9 sich dann auf eine entsprechende andere Temperatur einstellt, d. h. das Vorlaufthermometer 9 schaltet die Register i i erst dann ab, wenn diese neue Temperatur erreicht ist. Die zwischen dem Außenthermometer und dem Vorlaufthermometer vorgesehene Verriegelungsschaltung verhütet, daß das Vorlaufthermometer bei einer Änderung der Außentemperatur bei der bisherigen Vorlauftemperatur die Heizregister ein- oder ausschaltet. -Die Verriegelung der Kontakte des Außenthermometers und des Vorlaufthermometers kann in an sich bekannter Weise elektrisch erfolgen.
  • Ist einer der Hausbewohner abwesend oder wünscht er nicht eine so starke Erwärmung seiner Räume, so kann er in üblicher Weise durch teilweises oder völliges Absperren des zu seinem Heizkörper gehörenden Absperrventils die Erwärmung seines Raumes verhindern. In diesem Falle braucht natürlich der Heizwasserbereiter i nur noch eine kleinere Wärmemenge zu erzeugen, d. h. das Vorlaufthermometer 9 wird die Heizregister früher als vorher abschalten, ohne daß hierdurch einem der übrigen Mieter in den anderen Stockwerken die vorher gelieferte Wärmemenge beschnitten wird.
  • Die Zentralheizungsanlage muß natürlich für den größten Wärmebedarf des Hauses angelegt werden, d. h. für voll eingeschaltete Heizkörper in sämtlichen Räumen. Ist die Einstellung der Kontaktthermometer 9 und i o einmal vorgenommen, so arbeitet die Anlage vollkommen selbsttätig und bedarf außer der Nachfüllung des Heizmittels, also beispielsweise. des Wassers, keinerlei ilberwachung. Das Vorlaufthermometer 9 überwacht in Abhängigkeit von der am Außenthermometer i o angezeigten Außentemperatur vollkommen selbsttätig die Erzeugung der gemäß der jeweils vorhandenen Außentemperatur notwendigen Wärmemenge zur Erwärmung des ganzen Hauses, wobei jeder Mieter in der Lage ist, die Erwärmung seiner Räume nach Wunsch zu regeln und auch abzustellen.

Claims (1)

  1. hATENTANSPRCCliE: i. Elektrisch beheizte Zentralheizungsanlage für mehrstöckige Häuser mit selbsttätiger Regelung der zu erzeugenden Wärmemenge durch Zu- und Abschalten von Heizregistern im Heizwassererzeuger mittels eines vom Vorlaufwasser beeinflußten und eines die Außentemperatur überwachenden Kontaktthermometers, dadurch gekennzeichnet, daß das Thermometer (9) für das Vorlaufwasser an höchster Stelle der Vorlaufleitung, gegebenenfalls nahe dem dann an Vor- und Rücklauf anzuschließenden Ausdehnungsgefäß (8) angeordnet ist. z. Zentralheizungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorlaufthermometer und das Außenthermometer über an sich bekannte Verriegelungsschaltungen miteinander verbunden sind.
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