DE7237309U

DE7237309U - Selbsttätige Regelvorrichtung fur die Nachtabsenkung der Raumtemperatur bei Zentral heizungsanlagen

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Publication number: DE7237309U
Application number: DE7237309U
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Publication date: 1973-09-13

Description

Günter Frank - Λ -

Kachtabsenkungseinrichtuns: für Warinwasserheizunpren mit Einselthermostatres-eliing· I

Bes chreibung:

Die Erfindung betrifft eine selbsttätige, elektrische Einrichtung zur indi\iduellen Absenicung der Temperatur in Räumen, die an ein zentrales Eeisungssystem, insbesondere solche mit Warmwasserversorgung: angeschlossen sind. Kit der beschriebenen Einrichtung v/ird über eine mit einstellbaren Schaltnocken verseh men Synchronuhr v/ehrend einer frei wählbaren Zeitspanne ein elektrisches Speiseserät eingeschaltet. Dieses erzeugt über einen Transformator eine Steuerspannung, die über je einen Schalter und rinen Einstellv/iderstand ein Heizelement, das im oder am Temperaturfühler eines thermostatisch geregreiten Eeizkörperventiles angebracht ist, aufheizt. Eeizkörrerthermostate, dis nach bekannten Verfahren mit flüssigkeits- oder gasgefüllten Ausdehnungskammern arbeiten und solche, die über ein Kaxillarrohr mit eirer getrennten Pühlerkammer verbunden sind, wird bei der beschriebenen Einrichtung durch ein Heizelement die Fühler- oder Ausdehnungskammer mit einem einstellbaren Strom aufgeheizt. Diese Aufheizung bewirkt eine Absenkung der geregelten Raumtemperatur um den gleichen Temperaturwert, um den si.ch die Fühlerkammer durcb die elektrische Aufheizung erwärmt.

Eine Nachtabsenkung der Raumtemperatur bedeutet eine erhebliche Einsparung an Heizkosten, ohne die Gefahr einer Unterkühlung, wie dies bei Abschaltung der Hüizungsanlare auftreten würde. Außerdem bewirkt eine derartige Steuerung ein angenehmes Rau-klima für Menschen, Tiere und 1flanzen durch einen nr⁴" rlic en lag - Kacht - Temperaturzyklus.

Herkömmliche Nachtabsenkungsncräte arbeiten ir ei he'; nn:,er Vorfahren wie zeitschalterbetätigter, motoriscrci -.Tr-. · ui.cntemOerr turabhlngiger Steuerung des Zentralheizun^-cmi. «:.·.·..r.i.ii· c vnd ■ ~v i;rch reduzierter V/asservorlauftemperatur. i?iese verfahren weisen den

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..:■.c>.toil cine:· Gesamttemperaturabsenkung in allen angeschlossenen ;-;^:iumon ¹Uf. V/erden bei derartigen, auf die Wassertemperatur ein-•:ir>.or.:!en Kachtabsenkunf-seinrichtungen die einzelnen Räume mit unabhLn"i..-en thermostatisch geregelten Heizkörperventilen -octeuort, tritt als besonderen Mangel durch die Regelcharakteristik dor iieizkörperventile eine Kompensation der Nachtabsenkung ein. La ,-jedoch die Vorteile einer individuellen Raumtemperaturregelung ir.it Thermostatventilen an den Heizkörpern bekannt sind, kann eine solche, zusammen mit der erfindungsn;emäßen Einrichtung die vorgenannten liachtcils vermeiden und dis Wirtschaftlichkeit einer JJentralheizungsanlage erhöhen.

Der Krfindunr liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Heizungsanlage mit unabhängigen, therraostatgesteuerten Heizungsventilen diese mit einer einzeln einstellbaren Nao^tabsenkungseinrichtung zu beeinflussen.

Erfindun-sgemäß wird diese Aufgabe-dadurch gelöst, daß ein ein-Gtellbirer, von einem Zeitlaufwerk gesteuerter Strom einen Heizwidarst-nd speist, der in- oder an der Fühlerkammer des Thermostatventilec angebracht ist und diese elektrisch erv/ärmt. Durch die irwärmunp: wire das Thermostatventil auf einen der Temperaturerhöhung entsprechend niedrigeren V/ert selbsttätig herunterreregelt. Ρίς. 1 zeigt ein Schaltungsbeispiel der beschriebenen Einrichtung. Fi?:. 2 zeigt eine der möglichen Anbringungsmöglichkai ten das Heizelementes an einem vom Ventil getrennt angeordneten '- hler. Tn die~3m j'all ist das Heizelement in Form eines auf ge- ^labten, handelsüblichen Folienheizelementes ausgeführt. Fig. 3 zoic-t eine mögliche Ausführunsrsform eines zentralen Vorv/cLl- und

■-.t-7" ·. ■ t ■ .""r cli:. ^.'.'inäun.-spcemäiie !'achtaeconkunnsanlage. ::.-. -"- zei-ΐ in einem "inrrrnin den in der Versuchsanordnung gere:T3nen liinflu/; der dem heizelement zugeführten elektrischen "~: zloistuit^ zur resuitiereriden Temperaturabsenkung. .^:er-.:-3 Fit. 1 -.-.-ird über ein 24itunden- Zeitlaufv/erk 1 mit einstell-'.: ron -^c"-. Itkontakt 2 bei ^acchlossenem Kauptschalter 3 und der .■_i?h.3-Tir.- 's- der !'etztranefornetor 5 niit der Ketzvv'echselspannung

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verbunden. Sekundärseitig p;ibt eier Transformator 5 eine Kleinspannung, abgestimmt auf die verwendeten Heizelemente 8 ab. !Für jeden, mit der Kachtabsenkungseinrichtung zu beeinflussenden Rp.ürn ist an der "Transformatorsekundärwicklung ein Schalter 6 zur Einzelabschalturig der Nachtabsenkung und ein Einstellwiderstand 7 zur individuellen Einstellung der Absenkung vorgesehen. Durch die Einstellwiderstände 7 werden die Heizelemente in den Heizkörperventilen bzw. Fühlern 9 n.it entsprechend abhtngixen Strömen gespeist. Die vom Heizelement erzeugte Wärme beeinflußt die thermostatisch© Regelung des einzelnen Heizkörperventiles '10 derart, daß die Regelcharakteristik additiv verschoben wird. Dieser Effekt beruht auf einer durch die Aufheizung des Fühlers 9 von diese..! scheinbar registrierten höheren Raumtemperatur, die eine Drosselung des Ventiles 10 und dadurch Absenkung der Raumtemperatur um den Betrag der Fühleraufheizung zur Folge hat. Als Strorarückleiter für die Heizelemente wird das Rohrsystem d^r Heizungsanlage herangezogen. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, mit nur einer el. Steuerader für jeden Heizkörper, diese zu beeinflussen* Wird der Regelwiderstand 7 und der Schalter 6 dezentral am Fühler 9 oder Ventil 10 angeordnet, ist nur die Heizspannung aus dem Transformator 5 als Speiseleitung zu allen Räumen zu verlegen.

Bei der Realisierung des erfindungsgemäßen Prinzips sind unterschiedliche Abwandlungen möglich, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.

Claims

"'Selbsttätige Regelvorrichtung für die Kachtabsenkung der Raumtemperatur bei Zentralheizunganlagen"

1. Regelvorrichtung zur selbsttätigen zentralen Beeinflussung der Raumtemperaturen im Zusammenhang mit von therraostatischen Fühlern gesteuerten Heizkörper-Ventilen, dadurch gekennzeichnet,

■1 daß an dem Fühl er (9) ein individuell steuerbares elektrisches Heizelement (8) angebracht ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadu2?eb. g&kennzeieimat, daß das elektrische Heizelement (8) an der Fühlerkammer (9) angeordnet ist.

3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (8) als Folienheizelement ausgebildet ist und den Fühler (9J umschließt.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet, daß das Folienheizelement (8) auf den Fühler (9) aufgeklebt ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4·, gekennzeichnet durch räumliche Vereinigung eines Vorwiderstandes (7) und eines Schalters (6) mit dem Heizelement (8) zu einer Armatur.

7. Mai 1973