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PATENTANSRPÜCHE
1. Verfahren zur Steuerung für eine Wärmequelle einer Zentralheizungsanlage mit einem ersten direkt angeschlossenen Verbraucherkreis und einem zweiten über ein Mischventil angeschlossenen Verbraucherkreis, einer Umwälzpumpe und einem Sollwertgeber für unterschiedliche Temperaturen in den beiden Verbraucherkreisen, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweils höhere der beiden Temperatur-Sollwerte als Führungsgrösse für die Wärmequelle vorgesehen ist.
2. Steuergerät zur Durchführung des Steuerverfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sollwert Komparator (50) vorgesehen ist, dessen Ausgang (51) mit einem Magnetventil (45) im Brennstoffpfad der Wärmequelle (1) verbunden ist und dessen Eingänge (54, 55) mit jeweils einem Sollwert-Aufbereitungsglied (56, 63) verbunden sind, auf die jeweils ein mit einer Aussentemperatur (32) variabler Wert, ein Heizkurven-Steilheitswert (40,43) und die Hoch- beziehungsweise Niedertemperatur-Sollwerte geschaltet sind.
3. Steuergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden Pumpenmotor (11,25) ein Pumpensteuerglied (77, 79) vorgesehen ist, das als Komparator geschaltet ist, dessen erste Eingänge (76, 80) mit dem Aussentemperaturfühler (32) und dessen zweite Eingänge (78, 80) mit den Sollwert-Einstellern (38, 39, 41,42) über Schaltuhrkontakte (60, 72) verbunden sind.
BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Steuerverfahren für eine Wärmequelle einer Zentralheizungsanlage und auf ein Steuergerät zur Durchführung dieses Verfahrens gemäss den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 2.
Es sind Zentralheizungsanlagen bekanntgeworden, die mehrere auf unabhängigen Solltemperaturen liegende Verbraucher zu speisen haben. Hierbei ist zu denken einmal an einen von einem Zentralheizungskessel aufzuladenden Brauchwasserspeicher bei gleichzeitiger Speisung einer Radiatorenheizungsanlage oder bei der Speisung einer Radiatorenheizungsanlage von einem Kessel, der gleichzeitig einer Fussbodenheizungsanlage parallel geschaltet ist.
Hierzu ist es bislang üblich gewesen, den auf dem höheren Temperaturniveau liegenden Verbraucher direkt an die Wärmequelle anzukoppeln, wo hingegen das Ankoppeln des auf dem tieferen Temperaturniveau liegenden Verbrauchers über ein Mischventil erfolgt. Beide Heizkreise wurden über eine gemeinsame Vorlauftemperatursteuerung angefahren, die in der Regel über eine Uhr erfolgt. Es ist nämlich üblich geworden, Heizungsanlagen mit Nachtabsenkungen zu betreiben, wobei in der Uhr ein hoher Tag-Sollwert und ein niedriger Nacht-Sollwert vorgegeben werden, auf denen die beiden Kreise gefahren werden. Nach dem Stand der Technik ist nur ein gemeinsames Absenken und Anheben beider Heizkreise möglich.
Hieraus resultieren entscheidende Nachteile, wenn insbesondere die Absenkung des auf dem höheren Temperaturniveau liegenden Verbraucherkreises den auf dem an und für sich tieferen Niveau liegenden Heizkreis insoweit in Mitleidenschaft zieht, als dessen Vorlauftemperatur gerade höher gefahren werden muss, als sie die Wärmequelle eigentlich vorgibt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden und somit den Temperatursollwert für die angeschlossenen Verbraucherkreise vorzugeben, dass der auf dem höheren Temperaturniveau liegende Verbraucher den Sollwert diktiert.
Die Lösung der Aufgabe liegt in den kennzeichnenden Merkmalen des Verfahrensanspruchs 1. Für die spezielle Lösung dieses Verfahrens gibt der Anspruch 2 die entsprechende gerätetechnische Ausgestaltung. Weitere Ausgestaltungen und besonders vorteilhafte Weiterbildungen sind aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren eins und zwei der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine hydraulische Prinzipskizze einer Zentralheizungsanlage und
Figur 2 ein elektrisches Blockschaltbild.
In beiden Figuren bedeuten gleiche Bezugszeichen jeweils die gleichen Einzelheiten.
Ein gas- oder ölbeheizter Zentralheizungskessel 1 - es könnte sich ebensogut um einen gasbeheizten Umlaufwasserheizer oder um einen elektrischen Durchlauferhitzer handeln - ist über eine Vorlaufleitung 2 und eine Rücklaufleitung 3 an eine Zentralheizungsanlage 4 angeschlossen.
Ferner ist ein elektrischer Anschluss 5 an ein speisendes Netz vorgesehen. Die Vorlaufleitung 2 führt zu einer Verzweigungsstelle 6, von der zwei Verbraucherkreise 7 und 8 abzweigen. Der erste Verbraucherkreis 8 ist über ein Rückschlagventil 9 und eine Umwälzpumpe 10, die einen Antriebsmotor 11 aufweist, an einen auf relativ hohem Temperaturniveau zu betreibenden ersten Verbraucher 12 angeschlossen, dessen rückwärtiger Anschluss 13 in die Rücklaufleitung 3 mündet. Bei diesem Verbraucher 12 handelt es sich entweder um einen Brauchwasserspeicher, der auf eine Temperatur von maximal 800 aufzuladen ist, oder um ein Radiatorennetzwerk, das dann eine maximale Temperatur von etwa 60 im Vorlauf aufweist. Die Vorlaufleitung 2 der ersten Heizkreise 8 ist mit einem Anlegetemperaturfühler 15 versehen, der über eine Messleitung 16 mit einem Steuergerät 17 verbunden ist.
Der an die Abzweigungsstelle 6 angeschlossene zweite Heizkreis 7 weist eine Vorlaufleitung 18 auf, in der ein Rückschlagventil 19 vorgesehen ist, an dem sich ein 3-Wege-Mischventil 20 anschliesst, dessen Stellmotor 21 über eine Stelleitung 22 vom Steuergerät 17 verstellbar ist. Statt eines 3-Wege-Mischventils 20 könnte auch ein SWege- Mischer in Frage kommen. Es ist gleichgültig, ob es sich um ein Mischventil oder einen Klappenmischer handelt.
Ein Ausgang des Mischventils ist an eine Bypassleitung 23 angeschlossen, die direkt zur Rücklaufleitung 3 führt. Die weiterführende Vorlaufleitung 18' ist mit einer zweiten Umwälzpumpe 24 versehen, deren Antriebsmotor 25 über eine Netzspannungs-Versorgungsleitung 26 mit dem Steuergerät 17 verbunden ist. Auch an der Vorlaufleitung 18' ist ein Anlege-Vorlauftemperaturfühler 27 vorgesehen, der über eine Messleitung 28 mit dem Steuergerät 17 verkoppelt ist.
Von der Vorlaufleitung 18' ist ein zweiter Verbraucher 29 gespeist, der in jedem Fall gegenüber dem Verbraucher 12 auf einem gewöhnlich niedrigeren Temperaturniveau liegt.
Ist der Verbraucher 12 als Brauchwasserspeicher ausgebildet, kann der Verbraucher 29 aus einer Radiatoren-Heizungsanlage bestehen, ist der Verbraucher 12 selbst als Radiatorengruppe ausgebildet, kann der Verbraucher 29 gleichfalls als Radiatorengruppe ausgebildet sein, die dann aus irgendeinem Grunde auf einem normalerweise niedrigeren Temperaturniveau zu betreiben ist, der Verbraucher 29 kann auch eine Fussbodenheizungsanlage oder einen Teil einer solchen Anlage darstellen. Rücklaufseitig ist der Verbraucher 29 über eine Leitung 30 an die Rücklaufleitung 3 angeschlossen. Der Kessel wird vom Steuergerät 17 über eine Leitung 31- angesteuert.
Ein Aussentemperaturfühler 32 ist über eine Leitung 33 mit dem Steuergerät verbunden, es ist möglich, eine Fernbedienungseinheit 34 über eine Leitung 35 mit dem Steuergerät 17 zu verbinden, wenn das Steuergerät 17 beispielsweise dem Kessel unmittelbar benachbart zugeordnet ist und eine Fernbedienung von einem Raum der zu beheizenden Wohnung ausgeführt werden soll.
Das Steuergerät weist zwei Uhren 36 und 37 auf, mit denen die Tag- und Nacht-Sollwerte der beiden Heizkreise beziehungsweise der beiden Verbraucher 12 und 29 gesteuert werden können. Es ist auch möglich, dies mit einer Uhr zu tun, wenn diese nur unterschiedliche Schaltkontakte hat.
Die vorliegende Erfindung ist nicht beschränkt auf die Steuerung einer Wärmequelle für zwei Heizkreise, es können auch mehrere parallel angeordnete weitere Heizkreise vorhanden sein, die auf unterschiedlichen Temperaturen liegen.
Diese werden dann ihrerseits über je ein Mischventil angefahren, und die Vorlaufleitungen hinter den Mischventilen sind mit Temperaturfühlern versehen, die dann in geschilderter Art und Weise mit dem Steuergerät 17 verbunden sind.
Es ist dann nötig, die Tag- und Nacht-Sollwerte dieser weiteren Verbraucherkreise über gesonderte Uhren oder über gesonderte Kontaktebenen einer einzigen Uhr anzusteuern.
Dem Steuergerät sind Einstellknöpfe 38 für den Tag-Sollwert des ersten Heizkreises, 39 für den Nacht-Sollwert des ersten Heizkreises und 40 für die Steilheit der Heizkurve des ersten Heizkreises sowie 41, 42 und 43 für dieselben Werte des zweiten Heizkreises zugeordnet. Die Netzspannungsversorgung für den Pumpenmotor 11 geschieht über eine Leitung 44, die durch den Kessel 1 durchgeschleift ist und an die Leitung 31 angeschlossen ist.
Das Steuergerät 17 wird nur nach Massgabe der Darstellung der Figur zwei näher erläutert. Als zentrales Element weist das Steuergerät einen Sollwert-Komparator 50 auf, dessen Ausgang 51 mit einem Vorlauftemperaturregler 52 verbunden ist. Über die Leitung 51 wird dem Vorlauftemperaturregler der jeweils aktuelle Sollwert vorgegeben. Dem Vorlauftemperaturregler 52 ist als Istwert der vom Vorlauftemperaturfühler 15 über die Leitung 16 abgefühlte Vorlaufwert aufgegeben. Aufgrund der Regelabweichung entsteht am Ausgang 53 des Vorlauftemperaturreglers ein mit der Regelabweichung proportionales Signal, das auch auf das Magnetventil 45 des Kessels 1 gegeben ist und entweder das Ein- oder Abschalten veranlasst. Hieraus folgt, dass der Vorlauftemperaturregler als Zweipunktregler ausgebildet ist, dass dies aber nicht sein muss.
Gleichermassen ist es nicht notwendig, dass innerhalb der Steuerung eine Vorlauftemperaturregelung stattfindet, es könnte in technisch äquivalenter Weise auch eine Rücklauftemperaturregelung oder eine Regelung der am Verbraucher liegenden Differenztemperatur stattfinden.
Der Sollwert-Komparator 50 weist zwei Eingänge 54 und 55 auf, wovon der Eingang 54 mit dem Ausgang eines Sollwert-Aufbereitungsgliedes 56 verbunden ist. Dessen einen Eingang 57 bildet der Heizkurven-Steilheitseinsteller 40. Ein zweiter Eingang 58 des Sollwert-Aufbereitungsgliedes ist an die Leitung 33 des Aussentemperaturfühlers 32 angeschlossen. Ein dritter Eingang 59 des Sollwert-Aufbereitungsgliedes ist an die Schaltkontaktebene 60 der Uhr 36 angeschlossen. Diese Schaltkontaktebene schaltet entweder die Leitung 61 oder die Leitung 62 mit dem Tag-Sollwert, eingestellt am Einsteller 38, oder mit dem Nacht-Sollwert, eingestellt am Einsteller 39, auf die Leitung 59 durch und sperrt die jeweils andere Leitung.
Analog ist ein zweites Sollwert-Aufbereitungsglied 63 vorgesehen, das dem zweiten Heizkreis 7 zugeordnet ist. Der Ausgang 64 dieses Sollwert-Aufbereitungsgliedes ist einmal mit der Leitung 55 und zum anderen elektrisch parallel mit einem Eingang 65 des Mischerreglers 66 verbunden. Bei dem Mischerregler handelt es sich um einen Vorlauftemperaturregler für die Vorlauftemperatur des zweiten Heizkreises.
Das Messglied hierzu ist der Vorlauftemperaturfühler 27 und das Stellglied ist die Stellung des Mischers 20. Die Führungsgrösse wird über die Leitung 65 geliefert. Im Ausgang weist der Mischerregler zwei Leitungen 67 und 68 auf, die zum Antriebsmotor 21 des Mischers 20 führen und entweder taktweise ein langsames Öffnen oder langsames Schliessen des Mischers zur Folge haben.
Ein erster Eingang 69 des Sollwert-Aufbereitungsgliedes 63 ist vom Einsteller 43 gebildet, der die Steilheit der Heizkurve für diesen zweiten Verbraucherkreis 7 vorgibt. Ein zweiter Eingang 70 ist elektrisch parallel an die Leitung 33 angeschlossen. Ein dritter Eingang 71 ist zur Schaltkontaktebene 72 der zweiten Uhr 37 geführt, die je nach Schaltlage ihrer Kontakte entweder die Leitung 73 oder 74 auf die Leitung 71 durchschaltet. Die Leitung 73 ist mit dem Nachtwert-Solleinsteller 42, die Leitung 74 mit dem Tag-Sollwerteinsteller 41 verbunden.
An die Leitung 33 ist weiterhin elektrisch parallel eine Leitung 75 angeschlossen, die auf einen Eingang 76 eines ersten Pumpensteuergliedes 77 geschaltet ist, das über die Leitung 44 den Pumpenmotor 11 der Pumpe 10 beherrscht. Der zweite Eingang 78 des Pumpensteuergliedes ist an die Leitung 59 angekoppelt. Weiterhin ist ein zweites Pumpensteuerglied 79 vorgesehen, dessen Ausgang mit der Leitung 26 verbunden ist und somit den Pumpenmotor 25 der zweiten Heizkreispumpe 24 beherrscht. Ein Eingang 80 des zweiten Pumpensteuergliedes 79 ist elektrisch parallel an die Leitung 33, der zweite Eingang 81 ist über eine Leitung 82 an die Leitung 71 angekoppelt.
Die in den Figuren eins und zwei beschriebene Zentralheizungsanlage beziehungsweise ihre Steuerung weist folgende Funktion auf:
Für die Beschreibung wird davon ausgegangen, dass der Verbraucher 12 aus einer Radiatorengruppe besteht, wobei die einzelnen Radiatoren bestimmten Räumen eines Einfamilienhauses zugeordnet sind. Der zweite Verbraucher 29 besteht aus einer Fussbodenheizungsanlage, die anderen Räumen dieses Hauses Wärme zuführen soll. Hierbei ist davon auszugehen, dass der Vorlauftemperatur-Sollwert des Verbrauchers 29 sowohl tags als auch nachts tiefer liegt als der Vorlauftemperatur-Sollwert des Verbrauchers 12. Es soll weiter angenommen werden, dass der Verbraucher 12 zum Beispiel einer Einliegerwohnung dieses Einfamilienhauses zugeordnet ist.
Damit gibt der Benutzer der Einliegerwohnung über die Schaltuhr 36 und die Sollwert-Einsteller 38 bis 40 sein individuelles Programm vor. Unter der Voraussetzung, dass der Einlieger aus Ersparnisgründen oder anderen Motiven eine relativ frühe Absenkung seines Heizkreises, beispielsweise um 21.00 Uhr, oder eine frühe Hochheizung seines Heizkreises, beispielsweise um 5.30 Uhr, wünscht, wird er die entsprechenden Umschaltpunkte in der Kontaktebene seiner Uhr markieren. Für die weitere Beschreibung sei vorausgesetzt, dass der Bewohner der Hauptwohnung dieses Hauses, also der, der den Heizkreis 29 beherrscht, eine Absenkung auf den Nacht-Sollwert erst gegen 22.00 Uhr und ein Hochheizen auf den Tag-Sollwert erst um 7.00 Uhr wünscht.
Wird jetzt davon ausgegangen, dass die Zentralheizungsanlage und mithin der Kessel 1 in Betrieb sind und es 17.00 Uhr ist, so werden beide Heizkreise vom Kessel mit den entsprechend vorgegebenen Vorlauftemperaturen versorgt, die Vorlauftemperaturen werden geregelt, wobei der erste Heizkreis einen Regelkreis besitzt, der aus dem Fühler 15, dem Steuergerät 17 und als Stellglied dem Magnetventil 45 des Kessels 1 besteht. Der Regelkreis des zweiten Heizkreises 7 besteht aus dem Fühler 27, dem Steuergerät 17 und dem Mischer 20. Kommt nun der erste Umschaltbefehl auf den niedrigeren Nacht-Sollwert durch die Uhr 36, so würde das beim Stand der Technik ein gesamtes Absenken beider Heizkreise bewirken. Bei der Erfindung hingegen wird dieser Sollwert mit dem noch hohen zweiten Sollwert des zweiten Heizkreises 7 verglichen.
Die beiden Sollwerte stehen über die Leitungen 54 und 64 am Sollwert-Vergleicher 50 an, der jeweils den höheren Sollwert der beiden durchschaltet.
Damit wird der Absenkungswunsch des einen Benutzers nicht zur Kenntnis genommen, und die Wärmequelle arbeitet mit dem hohen Sollwert des einen Heizkreises weiter. Hierbei ist es gleichgültig, welcher der beiden Heizkreise oder bei einer Vielzahl von Heizkreisen von welchem Heizkreis der höhere Sollwertwunsch ausgeht. Erst wenn beide Heizkreise oder allgemein gesprochen alle Heizkreise die Absenkung vorgeben, wird von der Wärmequelle 1 eine niedrige Gesamtvorlauftemperatur gefahren. Wenn nach dem Enden des Nachtabsenkungszeitraums nur ein Sollwert der zwei oder der vielen Sollwerte wieder auf den höheren Wert springt, wird über den Sollwertvergleicher 50 der höchste Sollwert auf die Wärmequellentemperaturregelung gegeben. Die weiter bestehenden Absenkungswünsche anderer Heizkreise werden unterdrückt.
Der Benutzer eines Heizkreises hat aber die Möglichkeit, wenn er den Absenkungs-Sollwert, also jeweils durch Drehen der Knöpfe 39 oder 42, unter den Aussentemperatur-Istwert senkt, dass das zugehörige Pumpensteuerglied 77 oder 79 ein Weiterlaufen der Pumpe unterdrückt. Die Pumpensteuerglieder 77 und 79 sind nämlich ihrerseits selbst als Komparatoren ausgebildet und vergleichen einmal den Raumtemperatur-Sollwert über die Leitungen 78 und 82 mit den Aussentemperatur-Istwerten über die Leitungen 33 beziehungsweise 75 und 80. Damit ist es den zugehörigen Verbraucherbenutzern möglich, ein Maximum an Energie, auch elektrische Energie für die zugehörigen Pumpenmotoren, zu sparen, falls dies erwünscht ist.
Es soll noch angemerkt werden, dass sich der Ausdruck Nacht-Soliwertgeber nicht nur auf Nachtabsenkungen, sondern auch auf Tagabsenkungen beziehen kann. Gemeint ist eine gegenüber einem ersten hohen Sollwert gewollte Absenkung, gleichgültig zu welcher Zeit sie liegt.
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PATENT CLAIMS
1. Method for controlling a heat source of a central heating system with a first directly connected consumer circuit and a second consumer circuit connected via a mixing valve, a circulating pump and a setpoint device for different temperatures in the two consumer circuits, characterized in that the higher of the two temperature setpoints is provided as a reference variable for the heat source.
2. Control device for carrying out the control method according to claim 1, characterized in that a setpoint comparator (50) is provided, the output (51) of which is connected to a solenoid valve (45) in the fuel path of the heat source (1) and the inputs (54, 55) are each connected to a setpoint processing element (56, 63) to which a variable value with an outside temperature (32), a heating curve slope value (40,43) and the high or low temperature setpoints are connected.
3. Control device according to claim 2, characterized in that for each pump motor (11,25), a pump control element (77, 79) is provided, which is connected as a comparator, the first inputs (76, 80) with the outside temperature sensor (32) and whose second inputs (78, 80) are connected to the setpoint adjusters (38, 39, 41, 42) via time switch contacts (60, 72).
DESCRIPTION
The present invention relates to a control method for a heat source of a central heating system and to a control device for carrying out this method according to the preambles of claims 1 and 2.
Central heating systems have become known which have to feed several consumers which are at independent target temperatures. One should think of a domestic hot water tank to be charged by a central heating boiler while simultaneously feeding a radiator heating system or when feeding a radiator heating system from a boiler that is simultaneously connected to an underfloor heating system.
For this purpose it has previously been customary to couple the consumer located at the higher temperature level directly to the heat source, whereas the consumer located at the lower temperature level is coupled via a mixing valve. Both heating circuits were started via a common flow temperature control, which is usually done via a clock. It has become common to operate heating systems with night reductions, with a high day setpoint and a low night setpoint being specified in the clock, on which the two circuits are operated. According to the state of the art, only a joint lowering and raising of both heating circuits is possible.
This results in decisive disadvantages if, in particular, the lowering of the consumer circuit, which is at the higher temperature level, affects the heating circuit, which is in itself at a lower level, to the extent that its flow temperature has to be driven higher than the heat source actually specifies.
The present invention is based on the object of avoiding this disadvantage and thus specifying the temperature setpoint for the connected consumer circuits such that the consumer lying at the higher temperature level dictates the setpoint.
The solution to the problem lies in the characterizing features of method claim 1. For the special solution of this method, claim 2 gives the corresponding device-related design. Further refinements and particularly advantageous developments can be seen from the following description, which explains an exemplary embodiment of the invention with reference to FIGS. One and two of the drawings. Show it:
Figure 1 is a hydraulic schematic diagram of a central heating system and
Figure 2 is an electrical block diagram.
In both figures, the same reference numerals denote the same details.
A gas or oil-heated central heating boiler 1 - it could just as well be a gas-heated circulating water heater or an electric instantaneous water heater - is connected to a central heating system 4 via a flow line 2 and a return line 3.
Furthermore, an electrical connection 5 to a feeding network is provided. The flow line 2 leads to a branch point 6, from which two consumer circuits 7 and 8 branch off. The first consumer circuit 8 is connected via a check valve 9 and a circulation pump 10, which has a drive motor 11, to a first consumer 12 to be operated at a relatively high temperature level, the rear connection 13 of which opens into the return line 3. This consumer 12 is either a domestic hot water tank that can be charged to a maximum temperature of 800, or a radiator network that then has a maximum temperature of approximately 60 in the flow. The flow line 2 of the first heating circuits 8 is provided with a contact temperature sensor 15, which is connected to a control unit 17 via a measuring line 16.
The second heating circuit 7 connected to the branch point 6 has a flow line 18 in which a check valve 19 is provided, to which a 3-way mixing valve 20 connects, the servomotor 21 of which can be adjusted by the control unit 17 via a line 22. Instead of a 3-way mixing valve 20, a SWege mixer could also be used. It does not matter whether it is a mixing valve or a flap mixer.
An output of the mixing valve is connected to a bypass line 23, which leads directly to the return line 3. The forward flow line 18 'is provided with a second circulation pump 24, the drive motor 25 of which is connected to the control unit 17 via a mains voltage supply line 26. A feed flow temperature sensor 27 is also provided on the feed line 18 ′ and is coupled to the control unit 17 via a measurement line 28.
A second consumer 29 is fed from the flow line 18 'and is in any case at a usually lower temperature level than the consumer 12.
If the consumer 12 is designed as a hot water tank, the consumer 29 can consist of a radiator heating system, if the consumer 12 itself is designed as a radiator group, the consumer 29 can also be designed as a radiator group, which for some reason can then be operated at a normally lower temperature level is, the consumer 29 can also represent an underfloor heating system or part of such a system. On the return side, the consumer 29 is connected to the return line 3 via a line 30. The boiler is controlled by the control unit 17 via a line 31-.
An outside temperature sensor 32 is connected to the control unit via a line 33, it is possible to connect a remote control unit 34 to the control unit 17 via a line 35 if the control unit 17 is assigned directly adjacent to the boiler, for example, and remote control from a room to heated apartment to be run.
The control device has two clocks 36 and 37, with which the day and night setpoints of the two heating circuits or of the two consumers 12 and 29 can be controlled. It is also possible to do this with a clock if it only has different switch contacts.
The present invention is not limited to the control of a heat source for two heating circuits; there may also be a plurality of further heating circuits arranged in parallel which are at different temperatures.
These in turn are then started up via a mixing valve each, and the supply lines behind the mixing valves are provided with temperature sensors, which are then connected to the control unit 17 in the manner described.
It is then necessary to control the day and night setpoints of these additional consumer groups via separate clocks or via separate contact levels of a single clock.
The control device is assigned setting buttons 38 for the day setpoint of the first heating circuit, 39 for the night setpoint of the first heating circuit and 40 for the steepness of the heating curve of the first heating circuit, and 41, 42 and 43 for the same values of the second heating circuit. The mains voltage supply for the pump motor 11 takes place via a line 44 which is looped through the boiler 1 and is connected to the line 31.
The control unit 17 is only explained in more detail in accordance with the illustration in FIG. As a central element, the control device has a setpoint comparator 50, the output 51 of which is connected to a flow temperature controller 52. The current setpoint is given to the flow temperature controller via line 51. The flow temperature controller 52 is supplied with the flow value sensed by the flow temperature sensor 15 via line 16 as the actual value. Due to the control deviation, a signal proportional to the control deviation arises at the output 53 of the flow temperature controller, which signal is also given to the solenoid valve 45 of the boiler 1 and either switches on or off. It follows from this that the flow temperature controller is designed as a two-point controller, but this need not be the case.
Likewise, it is not necessary for a flow temperature control to take place within the control; a return temperature control or regulation of the differential temperature at the consumer could also take place in a technically equivalent manner.
The setpoint comparator 50 has two inputs 54 and 55, of which the input 54 is connected to the output of a setpoint processing element 56. The heating curve steepness adjuster 40 forms an input 57 thereof. A second input 58 of the setpoint processing element is connected to the line 33 of the outside temperature sensor 32. A third input 59 of the setpoint processing element is connected to the switching contact level 60 of the clock 36. This switching contact level either switches line 61 or line 62 with the day setpoint, set on adjuster 38, or with the night setpoint, set on adjuster 39, to line 59 and blocks the other line.
Analogously, a second setpoint conditioning element 63 is provided, which is assigned to the second heating circuit 7. The output 64 of this setpoint processing element is connected on the one hand to the line 55 and, on the other hand, electrically in parallel to an input 65 of the mixer controller 66. The mixer controller is a flow temperature controller for the flow temperature of the second heating circuit.
The measuring element for this is the flow temperature sensor 27 and the actuator is the position of the mixer 20. The command variable is supplied via line 65. In the output, the mixer controller has two lines 67 and 68 which lead to the drive motor 21 of the mixer 20 and which either result in slow opening or slow closing of the mixer.
A first input 69 of the setpoint processing element 63 is formed by the adjuster 43, which specifies the steepness of the heating curve for this second consumer circuit 7. A second input 70 is electrically connected in parallel to line 33. A third input 71 leads to the switching contact level 72 of the second clock 37, which, depending on the switching position of its contacts, either connects the line 73 or 74 to the line 71. The line 73 is connected to the night value setpoint 42, the line 74 to the day setpoint 41.
A line 75, which is connected to an input 76 of a first pump control element 77, which controls the pump motor 11 of the pump 10 via line 44, is also electrically connected in parallel to line 33. The second input 78 of the pump control element is coupled to line 59. Furthermore, a second pump control element 79 is provided, the output of which is connected to the line 26 and thus controls the pump motor 25 of the second heating circuit pump 24. An input 80 of the second pump control element 79 is electrically connected in parallel to the line 33, the second input 81 is coupled to the line 71 via a line 82.
The central heating system or its control system described in FIGS. One and two has the following function:
For the description, it is assumed that the consumer 12 consists of a radiator group, the individual radiators being assigned to specific rooms in a family home. The second consumer 29 consists of an underfloor heating system which is to supply heat to other rooms in this house. It can be assumed here that the flow temperature setpoint of the consumer 29 is lower than the flow temperature setpoint of the consumer 12 both during the day and at night. It should also be assumed that the consumer 12 is assigned, for example, to a separate apartment in this single-family house.
The user of the granny flat thus specifies his individual program via the timer 36 and the setpoint adjuster 38 to 40. Provided that, for reasons of economy or other motives, the granny wants a relatively early lowering of his heating circuit, e.g. at 9:00 p.m., or an early heating up of his heating circuit, e.g. at 5:30 a.m., he will mark the corresponding switchover points in the contact level of his watch. For the further description, it should be assumed that the occupant of the main apartment in this house, i.e. the person who controls heating circuit 29, does not want the night setpoint to drop until around 10:00 p.m. and the daytime setpoint to heat up at 7:00 a.m.
If it is now assumed that the central heating system and therefore boiler 1 are in operation and it is 5:00 p.m., both heating circuits are supplied by the boiler with the appropriately specified flow temperatures, the flow temperatures are regulated, whereby the first heating circuit has a control circuit that switches off the sensor 15, the control unit 17 and as an actuator, the solenoid valve 45 of the boiler 1. The control circuit of the second heating circuit 7 consists of the sensor 27, the control unit 17 and the mixer 20. If the first changeover command to the lower night setpoint comes from the clock 36, this would bring about a total lowering of both heating circuits in the prior art. In the invention, however, this setpoint is compared with the still high second setpoint of the second heating circuit 7.
The two setpoints are applied via lines 54 and 64 to the setpoint comparator 50, which switches through the higher setpoint of the two.
This means that the lowering request of one user is ignored and the heat source continues to work with the high setpoint of one heating circuit. It does not matter which of the two heating circuits or, in the case of a large number of heating circuits, which heating circuit the higher setpoint request is based on. Only when both heating circuits or, generally speaking, all heating circuits specify the reduction, is the heat source 1 driving a low total flow temperature. If after the end of the night reduction period only one setpoint of the two or the many setpoints jumps back to the higher value, the highest setpoint is given to the heat source temperature control via the setpoint comparator 50. The further lowering requests from other heating circuits are suppressed.
The user of a heating circuit, however, has the option, if he lowers the setpoint reduction value, that is to say by turning the buttons 39 or 42, below the actual outside temperature value, so that the associated pump control element 77 or 79 suppresses the pump from continuing to run. The pump control elements 77 and 79 are themselves designed as comparators and compare the set room temperature via lines 78 and 82 with the actual outside temperature values via lines 33 and 75 and 80. This enables the associated consumer users to achieve a maximum To save energy, including electrical energy for the associated pump motors, if this is desired.
It should also be noted that the term night solitary value transmitter can refer not only to night reductions but also to day reductions. What is meant is a desired reduction compared to a first high setpoint, regardless of what time it is.