AT308131B - Verfahren zur Herstellung von neuen 2,9-Dioxatricyclo-(4,3,1,0<3,7>)-decanen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen 2,9-Dioxatricyclo-(4,3,1,0<3,7>)-decanen

Info

Publication number
AT308131B
AT308131B AT1104370A AT1104370A AT308131B AT 308131 B AT308131 B AT 308131B AT 1104370 A AT1104370 A AT 1104370A AT 1104370 A AT1104370 A AT 1104370A AT 308131 B AT308131 B AT 308131B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
formula
alkoxy
dioxatricyclo
decanes
preparation
Prior art date
Application number
AT1104370A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Willibrord Dr Thies
Original Assignee
Kali Chemie Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE1961433A external-priority patent/DE1961433C3/de
Priority claimed from DE19691962624 external-priority patent/DE1962624C3/de
Application filed by Kali Chemie Ag filed Critical Kali Chemie Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT308131B publication Critical patent/AT308131B/de

Links

Landscapes

  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Derivaten des   neuen"Brückenringsystems"   2,   9-Dioxatricyclo- (4, 3, 1, 0 )-decan   folgender Formel 
 EMI1.1 
 in welcher Rl ein Alkoxy- oder Aralkoxyrest, R2 Wasserstoff,   Halogen,-SCN, R g   Wasserstoff oder ein Acylrest bedeuten und die 10, 11-Doppelbindung hydriert sein kann. 



   Diese Verbindungen haben interessante pharmakologische Eigenschaften, die insbesondere bei psychopharmakologischen und kreislaufanalytischen Untersuchungen ermittelt werden konnten. 



   Als Ausgangsmaterial zur Synthese dieser Verbindungen werden erfindungsgemäss   Cyc1openta (c)   pyrane der allgemeinen Formel 
 EMI1.2 
 in welcher X eine Acyloxygruppe,    R'eine   Acyloxygruppe oder eine   ss-D-Glucosidogruppe,     R,   Halogen, Wasserstoff oder - SCN und   R,   Wasserstoff oder eine Acylgruppe bedeuten, eingesetzt und in saurem Medium mit Alkoholen umgesetzt. Gegebenenfalls werden in den erhaltenen Verbindungen (I) die Reste Ri   R und R,   in andere Reste   Ri, ruz   oder   Rg   obiger Bedeutung umgewandelt und/oder es wird die   10, 11-Doppelbindung   aushydriert.

   Die als Ausgangsverbindungen eingesetzten   Cyc10penta (c)   pyrane der Formel II wieder lassen sich, wenn RI eine Acyloxygruppe ist, aus Didrovaltratum und seinen Homologen durch Überführung der Epoxyde in die entsprechenden Hydrine darstellen. 



     Cyclopenta (c) pyrane,   in welchen   R eine ss-D-Glucosidogruppe   ist, kommen in Wurzeln und Rhizomen von Valerianaarten vor und können daraus mit polaren Lösungsmitteln, wie Wasser, Alkoholen, Aceton, Essigester oder Gemischen davon oder mit Gemischen von halogenierten Kohlenwasserstoffen und Alkoholen extrahiert werden, wobei gegebenenfalls zur Reindarstellung der Substanzen die Extrakte an Kieselgel oder Alumi-   niumoxyd unter Verwendung   von Essigester-Alkohol-Gemischen als Elutionsmittel chromatographiert oder die Extrakte einer Gelfiltration an mit organischen Lösungsmitteln quellbaren Molekularsieben unterworfen werden. Im allgemeinen kann man für die Synthese der neuen Substanzen auch von den ungereinigten Extrakten der Didrovaltrate und der analogen   ss-D-Glucoside   ausgehen. 



   Voraussetzung für die im sauren, vorzugsweise alkoholischen Medium durchführbare Ringschlussreaktion der Cyclopenta (c) pyrane ist einerseits die cisoide Stellung des C-7-Hydroxyls und des Pyranringes am Cyclopentanring und anderseits das Vorhandensein des reaktiven Allylsystems an den C-Atomen C-3, C-4 und C-8. 



  Der Ringschluss erfolgt formal durch Verknüpfung   des Hydroxylsauerstoffes   am C-7 mit dem C-3 unter Allylumlagerung und Abspaltung von HX. Da man in Gegenwart von Alkoholen und sauren Katalysatoren wie beispielsweise HC1, p-Toluolsulfosäure oder einer Lewissäure arbeitet, kann man durch eine Alkoholyse den Austausch der Ri Gruppe am   C-l   durch die dem eingesetzten Alkohol entsprechende Alkoxy- oder Aralkoxygruppe bewirken. 



   Die hiebei resultierenden Verbindungen der vorgenannten Formel I sind meist farblose, destillierbare Öle oder gut kristallisierende Verbindungen von erstaunlicher Stabilität. Sie sind chemisch weiter"abwandelbar" und meist wasserlöslich. So können beispielsweise eine Acyloxygruppe am C-4 zur Hydroxygruppe verseift und gleichzeitig eine Halogenmethylgruppe am C-3 katalytisch zur Methylgruppe reduziert werden, so dass Verbin- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 dungen folgender Formel 
 EMI2.1 
 erhalten werden. 



   Ausserdem kann in Verbindungen der Formel III die Doppelbindung zwischen C-10 und C-ll in üblicher Weise katalytisch hydriert werden, so dass folgende Verbindungen der Formel   IIIa   entstehen : 
 EMI2.2 
 
Die gleichen Verbindungen können auch direkt aus Substanzen der Formel I, in welcher   R   eine Alkoxyoder Aralkoxygruppe,   R   Halogen oder Wasserstoff und R, eine Acylgruppe bedeuten, erhalten werden, indem man in Alkoholen und in Gegenwart einer starken Base, wie Natronlauge oder Kalilauge, katalytisch hydriert, wobei Raney-Nickel der bevorzugte Katalysator ist. 



   Die erfindungsgemäss erhältlichen Substanzen der Formel III wirken schon in Dosen von 31, 6 bis 100 mg/kg per os an Mäusen eindeutig zentraldämpfend. Die Verbindungen der Formel IIIa wirken nach per os Applikation bereits in einer Dosis, die nur einen Bruchteil der   LD"beträgt,   überraschend stark gefässerweiternd auf die arteriellen Gefässe, hypotensiv und zentraldämpfend ohne die Reflexerregbarkeit zu vermindern, im Gegensatz z. B. von Reserpin, das zwar hypotensiv wirkt, aber als unerwünschte Nebenerscheinung die Reflexerregbarkeit stark herabsetzt. Die LD 50 liegt bei 600 bis 2500 mg/kg per os. Daraus ergibt sich eine sehr günstige therapeutische Breite. 



   Die erfindungsgemäss herstellbaren Substanzen können daher sowohl als Mittel gegen arteriosklerotische Erkrankungen als auch als Psychopharmaka eingesetzt werden, was insbesondere in der Geriatrie einen grossen therapeutischen Fortschritt bedeutet. 



   Die erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen können in Form der üblichen pharmazeutischen Zubereitungen in der Humanmedizin eingesetzt werden. Als Trägersubstanzen für die pharmazeutischen Zubereitungen kommen solche Substanzen in Frage, die gegenüber der neuen Verbindung inert sind, beispielsweise Wasser, pflanzliche Öle, Gelatine, Milchzucker, Polyäthylenglykole, Stärke, Magnesiumstearat, Talk u. dgl. Zur parenteralen Applikation eignen sich vorteilhaft Lösungen, vorzugsweise ölige und wässerige Lösungen, aber auch Suspensionen oder Emulsionen der Wirksubstanz. Für die enterale Applikation können Tabletten, Kapseln oder Dragees dienen, welche die üblichen Zusatz-und Hilfsstoffe, wie Konservierungs-, Stabilisierungs-oder Netzmittel enthalten können. 



   Im folgenden werden einige Ausführungsbeispiele des Verfahrens der Erfindung mitgeteilt. 



   Beispiel 1 : Herstellung von   4- Acetoxy-3-halogenmethyl-   (bzw. rhodanomethyl)-10-methylen-8-   - methoxy-2, 9-dioxatricyclo- (4, 3, 1, 0 3' )-decan   

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 
 EMI3.2 
 
Br, Cl- 2-oxiran (Didrovaltratum) der Formel 
 EMI3.3 
 hergestellt nach dem in der österr. Patentschrift Nr. 261109 beschriebenen Verfahren, wird in bekannter Weise mit Natriumjodid in Eisessig/Natriumacetat in das entsprechende Hydrin umgewandelt. 



   20 g des so hergestellten Didrovaltratumjodhydrins der allgemeinen Formel (II), in der X und   R   je eine Isovaleroxygruppe, Rz Jod und R3 eine Acetylgruppe bedeuten, 
 EMI3.4 
 werden in 25 ml Methanol gelöst und mit 10 ml Methanol, welches 19 g HCl gelöst enthält, unter Eisaussenkühlung versetzt. Die Lösung färbt sich allmählich dunkelgrünblau. Nach einstündigem Stehen bei Raumtemperatur wird mit Wasser verdünnt, mit Äther erschöpfend extrahiert und die Ätherphase mit Natriumbicarbonat neutralisiert. Nach Trocknen über Natriumsulfat, Klären mit etwas Kohle und Einengen im Vakuum (bei 7 mm Hg und 50 C) bis zur Gewichtskonstanz bzw. bis zum Verschwinden des Geruches nach Isovaleriansäuremethylester werden 13,8 g eines hellbraunen Öls erhalten, das, in wenig Methanol/Äther aufgenommen, beim Stehen in der Kälte allmählich kristallisiert. 



   Das erhaltene 4-Acetoxy-3-jodmethyl-10-methylen-8-methoxy-2,9-dioxatricyclo-(4, 3, 1,    03, 7)-decan   liegt in Form von weissen Prismen vor und hat folgende physikalische Kenndaten :   CHOgJ M :   380,19   Fop. : 104-106C    
 EMI3.5 
 
Ausgehend von den entsprechenden Didrovaltratumhalogenhydrinen, welche aus Didrovaltratum und Natriumbromid bzw.

   NaCl hergestellt wurden, konnten auf analoge Weise folgende Verbindungen hergestellt werden :
4-Acetoxy-3-brommethyl-10-methylen-8-methoxy-2,9-dioxartricyclo-(4,3,1, 0   3, 7) -decan :   

 <Desc/Clms Page number 4> 

 C13H17O5Br M: 333. 2   Fp. : 101 - 1020C    
 EMI4.1 
 + 8004-Acetoxy-3-chlormethyl-10-methylen-8-methoxy-2, 9-dioxatricyclo-(4,3,1,03,7 )-decan C13H17O5Cl M; 288,74   Fp. : 90-91 C    
 EMI4.2 
 
Wird Didrovaltratum mit Kaliumrhodamid in Eisessig/Natriumacetat umgesetzt, so entsteht Didrovaltra-   tumrhodanohydrin, das sich durch analoge Behandlung mit HC1 in Methanol unter Ringschlussbildung in 4Acetoxy-3-rhodanomethyl-10-methylen-8-methoxy-2,9-dioxatricyclo-(4, 3, l, 03, 7) - decan mit folgenden phy-   sikalischen Konstanten umwandeln lässt :
C14H17O5NS M:

   311,34 
 EMI4.3 
 
Durch Ersatz des Methanols durch einen andern Alkohol, wie z. B. Äthanol, Propanol, Butanol, Benzylalkohol. konnten die entsprechenden 4-Hydroxy-3-halogenmethyl-10-methylen-8-alkoxy- (bzw. aralkoxy)-2, 9- -dioxatricyclo-(4,3,1,03,7)-decane hergestellt werden. 
 EMI4.4 
 
 EMI4.5 
 
 EMI4.6 
 teln bei Raumtemperatur und Atmosphärendruck mit Wasserstoff hydriert. Innerhalb von 90 min wird ein Äquivalent   H2   verbraucht. Nach Filtration über Asbest wird das Filtrat bis zur Trockne eingeengt und der Rückstand mit Chloroform extrahiert. 



   Aus dem mit Wasser gewaschenen Chloroformextrakt resultieren nach Trocknen über Magnesiumsulfat und 
 EMI4.7 
 



   Anschliessend wird das Öl in 25 ml Methanol gelöst und die Lösung mit 5 ml In-Natronlauge versetzt. 



  Nach einstündigem Stehen bei Raumtemperatur wird mit Wasser verdünnt und mit Essigester extrahiert. Aus der neutralisierten und über Magnesiumsulfat getrockneten Essigesterphase können nach Einengen im Vakuum (bei 7 mm Hg und 500C) 0,292 g 4-Hydroxy-3-methyl-10-methylen-8-methoxy-2,9-dioxatricyclo-(4,3,2,03,7)- - decan als farbloses Öl gewonnen werden : 
C12H16O4M :212,25   (&alpha;)D20: 42    (in Methanol) 
 EMI4.8 
 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 in 25 ml Methanol gelöst, welches 0, 85 g NaOH enthält. 



   Zirka 0, 4 g methanolfeuchtes Raney-Nickel werden in 20 ml Methanol suspendiert und in die Hydrierbirne gefüllt. Nach Absättigung des Katalysators mit Wasserstoff wird die Substanzlösung zu der Katalysatorsuspension gegeben und bei Normalbedingungen (Zimmertemperatur und 760 mm Hg Barometerstand) mit   Wasserstoff hy-   driert. Innerhalb von 45 min werden insgesamt 450 ml Wasserstoff aufgenommen. 



   Der Ansatz wird nun über Asbest filtriert und das Filtrat im Vakuum (bei 7 mm Hg und 500C) bis zur Gewichtskonstanz eingeengt. Nach Aufnahme mit Wasser und Aussalzen mit Ammonsulfat wird mit Äther extrahiert. Die Ätherphase wird über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und bis zur Trockne eingeengt. Es werden erhalten :
1, 6825 g    4-Hydroxy-3,10-dimethyl-8-methoxy-2,9-dioxatricyclo-(4,3,l,0 ')-decan   als farbloses, hochviskoses Öl, das sind   78, 9%   der Theorie. 



    Molekulargewicht : 214, 26    
 EMI5.1 
 pyran wurde auf folgende Weise gewonnen :
6 kg gemahlene Wurzeln und Rhizome von Valeriana Wallichii wurden in einem Perkolator zunächst mit 
 EMI5.2 
 Perkolat wurde dreimal mit je 10   l   Wasser gewaschen, die organische Phase verworfen und die Wasserphase nach Sättigung mit Ammonsulfat viermal mit je 5   l   Essigester extrahiert. Die Esterphase wurde dann über Magnesiumsulfat getrocknet und bis zur Trockne eingeengt. Der Gesamtrückstand betrug 199 g, das sind   3, 31%   bezogen auf die getrocknete Droge. 



   Die vornehmlich aus wasserlöslichen Esterglykosiden bestehende Fraktion wurde zur weiteren Reinigung an der Säule chromatographiert :
10 g Essigesterrückstand wurden in zirka 100 ml feuchtem Essigester aufgenommen und nach einigem Stehen von Unlöslichem filtriert. Das Filtrat wurde auf eine Kieselgelsäule aufgetragen, welche mit 250 g GelKorngrösse 0, 2 bis 0,5   mm - gefüllt   war. Die Aufschlämmung des Kieselgels und zunächst die Elution wurden mit feuchtem Essigester durchgeführt, nachher wurde die Elution mit Essigester unter Zusatz von Methanol fort- 
 EMI5.3 
 Fraktionen 17 bis 27. Insgesamt wurden aus diesen Fraktionen nach Einengen 3, 65 g des Glucosids als amorphes gelbliches Pulver isoliert. 



   Zur Ringschlussbildung wurde 1 g   l-ss-D-Glucosido-4-isovaleroxymethyl-6, 7-dihydroxy-7-methyl-     - l, 4a, 5, 6, 7, 7a-hexahydrocyclopenta (c) pyran in 20 ml Alkanol gelöst und die Lösung mit 50 mgp-Toluol-    sulfosäure versetzt. Nach kurzem Anwärmen auf   400C   wurde mit 60 ml Wasser verdünnt, mit Natriumbicarbonat neutralisiert und mit Essigester extrahiert. Der Gesamtextrakt wurde über Natriumsulfat getrocknet. Nach Einengen im Vakuum resultierten hellbraun gefärbte Öle, die durch präparative Dickschichtchromatographie an Kieselgelplatten gereinigt wurden. Das Fliessmittelgemisch bestand aus 24 Teilen Essigester, 60 Teilen n-Hexan und aus 6 Teilen n-Propanol. 



   (Bei grösseren Ansätzen erfolgte die Reinigung durch Säulenchromatographie an    Al203   mit Diäthyläther als Elutionsmittel bzw. durch Vakuum-Destillation.)
Je nach dem verwendeten Alkanol wurden folgende Verbindungen hergestellt :
1. 4-Hydroxy-3-methyl-10-methylen-8-methoxy-2,9-dioxatricyclo-(4,3,1,03,7)-decan 
 EMI5.4 
 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 
25C12H18O4 M: 226,28   (Cl) g : + 550   (in Wasser) 
 EMI6.1 
 
1,herstellen. 



    PATENTANSPRÜCHE :   
1. Verfahren zur Herstellung von neuen 2,9-Dioxatricyclo-(4,3,1,03,7)-decanen der allgemeinen For- mel 
 EMI6.2 
 in welcher   R.   einen Alkoxy- oder Aralkoxyrest, R2 Wasserstoff, Halogen oder-SCN und R, Wasserstoff oder einen Acylrest bedeuten und die 10,11-Doppelbindung hydriert sein kann, dadurch gekennzeichnet, dass man   Cyc1openta (c) pyrane   der allgemeinen Formel 
 EMI6.3 
 in welcher X eine Acyloxygruppe,   R'eine   Acyloxygruppe oder eine   ss- D- Glucosidogruppe   und R2 und R3 die 
 EMI6.4 
 die 10, 11-Doppelbindung aushydriert.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Cyclopenta (c) pyrane der Formel (II) einsetzt, in der R 1 eine Acyloxygruppe bedeutet.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Cyclopenta (c) pyrane der Formel (II) einsetzt, in der R'eine ss-D-Glucosidogruppe bedeutet.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das saure Medium durch Salzsäure, p-Toluolsulfosäure oder eine Lewissäure eingestellt wird.
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Alkohole aliphatische Alkohole mit 1 bis 4 C-Atomen eingesetzt werden.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Alkohol Benzylalkohol eingesetzt wird. <Desc/Clms Page number 7> 7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 zur Herstellung von4-Hydroxy-3-methyl-10-methylen-8-alkoxy- - 2, 9-dioxatricyclo- (4, 3, l, 0 7)-decanen der Formel EMI7.1 EMI7.2 wendung von Raney-Nickel als Katalysator bei Atmosphärendruck hydriert und anschliessend die Acetoxygruppe alkalisch verseift.
    8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 zur Herstellung von 4-Hydroxy-8-alkoxy- bzw. -aralkoxy- - 3, 10-dimethyl-2, 9-dioxatricyclo- (4, 3, 1, 03, 7)-decanen der Formel EMI7.3 dadurch gekennzeichnet, dass man erhaltene Verbindungen der Formel EMI7.4 in welcher Ri Alkoxy oder Aralkoxy, R2 Halogen, Wasserstoff oder - SCN und R, einen Acylrest bedeuten, in Alkoholen in Gegenwart einer starken Base katalytisch hydriert.
    9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass als starke BaseNatriumhydroxyd verwendet wird.
    10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass Raney-Nickel als Katalysator verwendet wird.
    11. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 zur Herstellung von 4-Hydroxy-8-alkoxy-3, 10-dimethyl-2, 9-di- oxatricyc1o- (4, 3, l, Os, 7) -decanen der Formel (IIIa), dadurch gekennzeichnet, dass man erhaltene Verbindungen der Formel (III) ohne Basenzusatz katalytisch hydriert.
AT1104370A 1969-12-08 1970-12-07 Verfahren zur Herstellung von neuen 2,9-Dioxatricyclo-(4,3,1,0<3,7>)-decanen AT308131B (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1861433 1969-12-08
DE1961433A DE1961433C3 (de) 1969-12-08 1969-12-08 S-Alkoxy^-hydroxy-S-methyl-lOmethylen-2,9-dioxatricyclo-(4,3,l,0 hoch 3,hoch 7)-decane und 8-Alkoxy-4-hydroxy-3,10-dimethyl-2,9dioxatricyclo-(4,3,1,0 hoch 3Jioch 7)-decane sowie Verfahren zu ihrer Herstellung
DE19691962624 DE1962624C3 (de) 1969-12-13 1969-12-13 Verfahren zur Gewinnung von l-lsovaleryl-oxy34'beta-D-glucosido-6,7-dihydroxy-7-methyl-1,4a, 5,6,7,7a-hexahydrocyclopenta (c) pylan

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT308131B true AT308131B (de) 1973-06-25

Family

ID=27181707

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT1104370A AT308131B (de) 1969-12-08 1970-12-07 Verfahren zur Herstellung von neuen 2,9-Dioxatricyclo-(4,3,1,0<3,7>)-decanen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT308131B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2557784C2 (de) Forskolin, Verfahren zu dessen Gewinnung und diese Verbindung enthaltende pharmazeutische Präparate
DE2451934C2 (de) 1,9-Dihydroxy- und l,9-Dialkanoyloxy-3alkyl-
DE4439888A1 (de) Ultramikroemulsionen aus spontan dispergierbaren Konzentraten mit antitumoral wirksamen Xanthophyll-Estern
DE2238540B2 (de) N-(d-6-methyl-8-isoergolin-i-yl)- n&#39;, n&#39;-diaethylharnstoff, dessen salze, deren herstellung sowie arzneimittel
DE19750623A1 (de) Pyranone, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung
AT308131B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 2,9-Dioxatricyclo-(4,3,1,0&lt;3,7&gt;)-decanen
DE2651773B2 (de) 14-Acyloxy-daunorubicine, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen
DE3026579A1 (de) 2,9-dioxatricyclo (4,3,1,o(pfeil hoch)3,7(pfeil hoch)) decane
DE2129507A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 2,9-Dioxatricyclo(4,3,1,0 hoch 3,7)decanen
DE1961433A1 (de) 3,10-Dioxatricyclo-(2,2,2,22,6?)-decane und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2602314B2 (de) Verfahren zur herstellung von reinem diosmin
DE60313804T2 (de) Neue Alpha-Glucosidaseinhibitoren und deren Synthese aus einer natürlichen Quelle
CH584715A5 (en) Dioxatricyclodecanes for arteriosclerosis - and psychotherapy
DE3247175A1 (de) Dihydro- und tetrahydromonacolin l, ihre metallsalze und alkylester sowie verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende arzneimittel
DE2351292C3 (de) 2,10-Dichlor-6-äthoxycarbonyl-12-methyl-12H-dibenzo[d,g][1,3]dioxocin und Verfahren zu dessen Herstellung sowie diese Verbindung enthaltende Arzneimittel
DE3228006A1 (de) Neue verbindungen mit pharmakologischer wirkung und verfahren zu ihrer herstellung
DE3112737C2 (de)
DE2607570A1 (de) Triazolobenzocycloalkylthiadiazin- derivate, verfahren zu ihrer herstellung und dieselben enthaltende pharmazeutische praeparate
DE2708666C3 (de) Arzneimittel mit immunoregulativer und antiphlogistischer Wirkung
CH522622A (de) Verfahren zur Herstellung eines neuen 6a-Methyl-19-nor-progesterons
DE2610704C2 (de) 4-Hydroxymethyl-2-iodmethyl-1,3-dioxolan, Verfahren zu seiner Herstellung und diese Verbindung enthaltende Arzneimittel
DE60133138T2 (de) (-)-olivil als antioxidationsmittel
US3203857A (en) Analgesic compositions comprising a lactone obtained from helenium
DE1018874B (de) Verfahren zur Herstellung von N-substituierten 2-Methyl-7-aminoalkoxy-chromonen
DE1793685C3 (de) Helveticosidderivate

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee