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Die Erfindung betrifft eine Dübelhülse zum unlösbaren Verbinden von Bauteilen wie Möbelbeschlägen u. dgl., die durch Axialschlitze unterbrochene Widerstandsrillen aufweist, mit einer Ausnehmung versehen ist, in die ein mit Widerstandsrillen versehener Haftstift einschlagbar ist, und die in eine kreiszylindrische Bohrung des einen Bauteiles einschlagbar ist.
Solche Dübelhülsen sind zur Vermeidung der aufwendigen Handarbeiten, beispielsweise des Ausstemmens entsprechender Öffnungen für die Verbindungselemente wie Fischbänder oder Lagerplatten von Türgriffen bekannt.
Es ist ferner z. B. durch die deutsche Offenlegungsschrift 1902066 ein Befestigungselement zum Verbinden von Bauteilen bekanntgeworden, das in Form eines durch einen Aufspreizkeil aufspreizbaren Dübels ausgebildet ist. Dabei wird der Dübel dadurch aufgespreizt, dass ein Flachkeil in einen Längsschlitz des Dübels eingetrieben wird. Dieses Befestigungselement hat jedoch den Nachteil, dass der Dübel nur in einer diametralen Richtung aufgespreizt wird und sich infolgedessen nur in dieser Richtung verankert.
Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil dadurch, dass die Dübelhülse an einem Ende mit in der Achsrichtung zum andern Ende hin gerichteten Zähnen und mit einer unrunden konischen Ausnehmung versehen ist, in die der im zweiten Bauteil verankerte, zylindrisch ausgebildete Haftstift einschlagbar ist. Ein solcher im zweiten Bauteil verankerter Haftstift fehlt bei der genannten Vorveröffentlichung vollständig.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Anwendung auf die Befestigung eines Türhandgriffes in einem Türrahmen dargestellt, an deren Stelle jedoch beliebig andere Bauelemente treten können, wobei in Fig. l das eine Verbindungselement als Dübelhülse in Draufsicht und in Fig. 2 in Seitenansicht dargestellt ist, während Fig. 3 das zweite Verbindungselement als Türhandgriff in Ansicht und in Fig. 4 in grösserem Massstab darstellt. Fig. 5 zeigt die unlösbare Verbindung der beiden Bauteile A und B in teilweisem Schnitt.
Zur Herstellung der unlösbaren Verbindung der beiden Bauteile--A und B-wird im dargestellten Ausführungsbeispiel in den Bauteil--A--eine kreisrunde zylindrische Ausnehmung gebohrt, in welche eine Dübelhülse --1-- (Fig.1 und 2) eingeschlagen wird. Diese ist mit als in der Schlagrichtung zulaufenden Kegelumfangsflächen ausgebildeten Widerstandsrillen-la-versehen, die durch mehrere Axialschlitze - unterteilt sind. Durch diese Ausbildung wird beim Eindringen der Dübelhülse--l--in die Ausnehmung nur geringer Widerstand entgegengesetzt.
Die Dübelhülse--l--ist ausserdem mit einer in der Schlagrichtung konischen, unrunden etwa vierkantigen mittleren Ausnehmung--lc--und an ihrem Kopf mit Zähnen --1b-- ausgestattet, die sich beim Einschlagen der Dübelhülse--l--in das Material der zylindrischen Bohrung des Bauteiles--A--einpressen und dadurch ein Verdrehen der Dübelhülse--l-in deren Bohrung verhindern.
Nachdem die Dübelhülse --1-- solcherart in den Bauteil--A--durch Schlageinwirkung ortsfest eingesetzt ist, wird ein der Ausnehmung --1c-- angepasster Haftstift --2--, der im dargestellten Ausführungsbeispiel auf dem Türhandgriff --B-- verankert und mit Widerstandsrillen--2a--versehen ist, in
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--2a--bieten wegen ihrer aus Fig. 4 ersichtlichen Formgebung dem Eindringen des Haftstiftes --2-- in die Ausnehmung --1c-- der Dübelhülse --1-- geringen Widerstand, verankern jedoch den Haftstift --2-- in der Dübelhülse --1--.
Durch das Eindringen des Haftstiftes --2-- in die konische Ausnehmung--lc--der Dübelhülse--l--werden die durch die Axialschlitze--ld--getrennten Umfangssegmente der Widerstandsrillen--la--ausgespreizt und dringen mit ihren Kanten in die Umfangsfläche der zylindrischen Bohrung des Bauteiles--A--derart ein, dass die Rillenumfänge im verankerten Zustand einen gedachten Hüllenkegel --h-- (Fig.5) bilden.
Durch das Einschlagen des Haftstiftes --2-- in die Dübelhülse-l-sind dann die beiden Bauteile - A und B-unlösbar und nicht verdrehbar miteinander verbunden, ohne dass für diese Verbindung andere Arbeitsmanipulationen als das einfache Bohren eines Zylinderloches im Bauteil-A--und das Einschlagen der Dübelhülse --1-- in diese Bohrung sowie das Einschlagen des Haftstiftes-2--in die Ausnehmung --1c-der Dübelhülse--l--erforderlich waren.
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