DE3245948A1 - Verbindungselement, insbesondere zur verbindung von flaechigen teilen bei moebeln - Google Patents
Verbindungselement, insbesondere zur verbindung von flaechigen teilen bei moebelnInfo
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Description
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- Verbindungselement, insbesondere zur Verbindung von fläe
- schien Teilen bei Möbeln Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement, welches insbesondere zur Verbindung von flächigen Teilen bei Möbeln dient.
- Bei den bekannten Verbindungen unter Verwendung besonderer Verbindungselemente läßt sich nicht vermeiden, daß die Anschluß stellen der Verbindungselemente von außen oder innen sichtbar bleiben und durch besondere Elemente, z.B. Sichtkappen, abgedeckt werden.
- Bei der rechtwinkligen Verbindung von zwei flächigen Xeilen, z.B. bei der Verbindung einer Seitenwand eines Möbelkorpus mit dem Unterboden, ist die Vermeidung von Haarrissen an der Stoßfuge infolge der Rückfederung beim Einschlagen besonders problematisch. Durch Zwischenfügen einer Leimschicht sollen Haarrisse ausgeschaltet werden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungselement zur einfachen und schnellen Verbindung von insbesondere flächigen Teilen bei Möbeln zu schaffen, das bei Gewährleistug einer festen und dichten Verbindung ohne Verwendung von teim nach der Herstellung der Verbindung der Einzelteile nicht sichtbar ist.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Verbindungselement aus zwei Spreizmuffen und einem entsprechend angepaßten Dübel besteht, wobei die Spreizmuffen in Bohrungen des jeweiligen flächigen Teils einführbar und durch den Dübel eine Verbindung zwischen den Teilen herstellbar ist. 1 Kopf der Spreizmuffe sind zweckmäßigerweise ein Anschlagring und an der Spitze der Spreizmuffe ein Verstärkungsring angeordnet. Zum besseren Anpassen des Spreizdübels an das flächige Teil ist es vorteilhaft, wenn der Anschlagring einen größeren Außendurchmesser gegenüber dem Verstärkungsring aufweist, wobei sich der Außendurchmesser des Verstärkungsringes zum Außendurchmesser des Anschlagringes annähernd wie 1 : 1,8 verhalten kann.
- Die Wandung der Spreizmuffe kann in Längsrichtung verlaufende Schlitze und die innerhalb des Verstärkungsringes der Spritzmuffe liegende Kopffläche von der Mitte zum Verstärkungsring verlaufende Schlitze aufweisen.
- In Ausgestaltung der Erfindung ist der Dübel kreiszylinderförmig ausgebildet und weist an den beiden Enden je eine kopfartige Verstärkung und in der Mitte seiner Länge einen Anschlagring auf, wobei die Durchmesser dieses Anschlagringes annähernd dem Durchmesser der Versenkung in der Stirnseite des Anschlagringes der Spreizmuffe entspricht. Nach einem weiteren Merkmal der Brfindung entspricht die Tiefe der Versenkung in der Stirnseite des Anschlagringes der Spreizmuffe der halben Stärke des Anschlagringes des Dübels.
- Zur besseren Verankerung der Spreizmuffen in den Bohrlöchern und des Dübels in den Spreizmuffen können entsprechende Profilierungen vorgesehen sein, die zweckmäßigerweise als Verzahnungen ausgebildet sind. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
- Das erfindungsgemäße Verbindungselement ist nach dem Einbau nicht mehr sichtbar. Es läßt sich äußerst schnell und einfach eine feste und vor allem dichte Verbindung von flächigen Teilen fur die verschiedensten Zwecke herstellen.
- Die Spreizmuffen werden in die vorbereiteten Bohrungen der zu verbindenden flächigen Teile eingeschlagen, so daß die Stirnseite des Anschlagringes bündig mit der Oberfläche des flächigen Teils liegt. Danach wird in die Spreizmuffe des ersten Bauteils,beispielweise in die Seitenwand eines Möbelkorpus, der Dübel mittels Schlag eingetrieben, bis der mittige Anschlagring an der Versenkung des Anschlagringes der Spreizmuffe anstößt. In dieser Stellung hat der Dübel bzw. die eine Dübelhälte mit seiner kopfartigen Verstärkung die innerhalb des Verstärkungsringes liegende geschlitzte Kopffläche aufgespreizt und ist durch diese auf.
- gespreizte Kopffläche hindurchgetreten. Die kopfartige Verstärkung des Dübels ist also im eingetriebenen Zustand im Spreizdübel verankert, wodurch ein Herausziehen des Dübels unmöglich ist. Die Spreizmuffe selbst wird beim Eintreiben des Dübels aufgeweitet und dabei fest gegen die Bohrwandung gepreßt und darin verankert. Die an der Außenwandung der Spreizmuffe angeordneten Profilierungen verbessern diese Verankerung. Durch die Profilierung des Dubels wird der Sitz des Dübels in der Spreizmuffe verbessert, wobei auch die Innenwandung der Spreizmuffe Profilierungen aufweisen kann.
- Nach Einschlagen der ersten Dübelhälfte in die Spreizmuffe wird das zweite Bauteil, beispielsweise ein anzuschließender Ober- oder Unterboden eines Möbelkorpus, auf die her- ausstehende zweite Dübelhälfte aufgeschlagen. In der Endstellung der zweiten Dübelhälfte ist das zweite Bauteil fest am ersten Bauteil angeschlossen, ohne daß ein Verbindungselement sichtbar ist.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Sig. 1 eine Seitenansicht der Spreizmuffen und eines Dübels; Fig. 2 die Draufsicht auf den Kopf einer Spreizmuffe; Fig. 3 die Draufsicht auf die Spitze einer Spreizmuffe und Fig. 4 einen Längschnit durch eine Spreizmuffe und einen Dübel.
- Das Verbindungselement besteht aus zwei Spreizmuffen 1, die zweckmäßigerweise identisch ausgebildet sind, und einem entsprechend angepaßten Dübel 2. Die Spreizmuffen 1 werden in Bohrungen des jeweiligen flachigen Teils, z.B. in die Seitenwand und in den Unterboden eines Möbelkorpus, eingeschlagen und durch den Dübel 2 eine Verbindung zwischen den Teilen hergestellt.
- Am Kopf der Spreizmuffe 1 ist ein Anschlagring 3 und an der Spitze der Spreizmuffe 1 ein Verstärkungsring 4 angeordnet. Der Durchmesser des Anschlagringes 3 ist größer, als der Durchmesser der eigentlichen Spreizmuffe 1. Zur Herstellung des erforderlichen Bohrloches mit den zwei unterschiedlichen Durchmessern wird ein Etagenbohrer ver- wendet. Die Wandung der Spreizmuffe 1 verläuft leicht konisch und besitzt in Längsrichtung verlaufende Schlitze 5.
- Die innerhalb des Verstärkungsringes 4 liegende Fläche besitzt vier Schlitze 6, die von der Mitte zum Verstärkungsring 4 verlaufen, vgl. Fig. 3. In der Stirnseite des Anschlagringes 3 ist eine umlaufende Versenkung 7 vorhanden.
- Der Dübel 2 ist kreiszylinderförmig ausgebildet und weist an den beiden Enden je eine kopfartige Verstärkung 9 und in der Mitte seiner Länge einen Anschlagring 10 auf. Der Durchmesser des Anschlagringes 10 des Dübels 2 entspricht annähernd dem Durchmesser der Versenkung 7 in der Stirnseite des Anschlagringes 3 der Spreizmuffe 1 und die Tiefe der Versenkung 7 der halben Stärke des Anschlagringes 10. Der Anschlagring 10 sitzt nach der Herstellung der Verbindung je zur Hälfte in den Versenkungen 7 der beiden Spreizmu! fen 1.
- Die geschlitzte Fläche innerhalb des Verstärkungsringes 4 der Spreizmuffe 1 wird durch die kopfartige Verstärkung 9 des in die Spreizmuffe 1 eingetriebenen Dübels 2 aufgespreizt, wodurch eine Verankerung des Dübels 2 in der Spreizmuffe 1 erfolgt. Die Spreizmuffe 1 wird beim Eintreiben des Dübels 2 aufgeweitet und dabei fest gegen die Bohrwandung gepreßt.
- Zur Verbesserung der Verankerung in den Bohrlöchern sind auf der Außenseite der Spreizdübel 1 Profilierungen 9 in Form von Verzahnungen angeordnet. Zur Erhöhung der Haftfestigkeit des Dübels 2 in der Spreizmuffe 1 besitzt der Dübel 2 auf seiner Außenseite ebenfalls Profilierungen 8 in Form von Verzahnungen. Auch auf der Innenwandung der Spreizmuffe 1 können Profilierungen angeordnet sein (nicht dargestellt). Wie aus Fig. 4 ersichtlich, verlaufen die Verzahnungen des Dübels 2 beiderseits des Anschlagringes 10 entsprechend der jeweiligen Zugrichtung gegenläufig.
- Leerseite
Claims (18)
- Ansprüche: /1i) Verbindungselement, insbesondere zur Verbindung von flächigen eilen bei Möbeln, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement aus zwei Spreizmuffen (1) und einem entsprechend angepaßten Dübel (2) besteht, wobei die Spreizmuffen (1) in Bohrungen des jeweiligen flächigen Teils einführbar und durch den Dübel (2) eine Verbindung zwischen den Teilen herstellbar ist.
- 2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Kopf der Spreizmuffe (1) ein Anschlagring (3) und an der Spitze der Spreizmuffe (1) ein Verstärkungsring (4) angeordnet sind.
- 3. erbindungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagring (3) einen größeren Außendurchmesser gegenüber dem Verstärkungsring (4) aufweist.
- 4. Verbindungselemnt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Außendurchmesser des Verstärkungsringes (4) zum Außendurchmesser des Anschlagringes (3) annähernd wie 1 : 1,8 verhält.
- 5. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung der Spreizmuffe (1) leicht konisch verläuft.
- 6. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung der Spreizmuffe (1) in tängsrichtung verlaufende Schlitze (5) aufweist.
- 7. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der. am Kopf der Spreizmuffe (1) angeordnete Anschlagring (3) und der an der Spitze angeordnete Verstärkungsring (4) parallel zueinander verlaufen.
- 8. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb des Verstärkungsringes (4) liegende Kopffläche geschlitzt ist.
- 9. Verbindungselement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopffläche vier Schlitze (6) aufweist, die von der Mitte zum Verstärkungsring (4) verlaufen.
- 10. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stirnseite des Anschlagringes (3) eine umlaufende Versenkung (7) angeordnet ist.
- 11. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite und/oder der Innenseite der Wandung der Spreizmuffe (1) Profilierungen (8) angeordnet sind.
- 12. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dübel (2) kreiszylinderförmig ausgebildet ist und an den beiden Enden je eine kopfartige Verstär- kung (9) und in der Mitte seiner Länge einen Anschlagring (10) aufweist.
- 13. Verbindungselement nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Anschlagringes (10) des Dübels (2) annähernd dem Durchmesser der Versenkung (7) in der Stirnseite des Anschlagringes (3) der Spreizmuffe (1) entspricht.
- 14. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Versenkung (7) in der Stirnseite des Anschlagringes (3) der Spreizmuffe (1) der halben Stärke des Anschlagringes (10) des Dübels (2) entspricht.
- 15. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite des Dübels (2) Profilierungen (8) angeordnet sind.
- 16. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierungen (8) des Dübels (2) und der Spreizmuffen (1) als Verzahnungen ausgebildet sind.
- 17. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnungen des Dübels (2) beiderseits des Anschlagringes (10) gegenläufig verlaufend angeordnet sind.
- 18. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnungen des Dübels (2) und der Spreizmuffen (1) jeweils entgegengesetzt zur Zugrichtung weisend angeordnet sind.
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