AT304852B - Strangpresse - Google Patents

Description

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   Das Patent Nr. 284418 betrifft eine Strangpresse zum Entgasen von Kunststoff mit einer Schneckenwelle oder mit mehreren miteinander in Eingriff stehenden Schneckenwellen, deren Schneckengänge nach einer Druckzone unterbrochen sind und die in diesem Bereich im zugehörigen Gehäuse eine die Schneckenwelle umgebende drehfest gelagerte Lochscheibe mit Bohrungen für den Durchtritt des Kunststoffes aufweist, sowie in der Strömungsrichtung hinter der Lochscheibe mit einer Absaugöffnung in der Gehäusewandung versehen ist und im Anschluss daran einen Schneckenteil mit erneutem Druckaufbau aufweist, wobei auf der Schneckenwelle bzw. den Schneckenwellen in der Strömungsrichtung unmittelbar hinter der Lochscheibe Messer vorgesehen sind.

   Das hat sich in bezug auf die erreichte Entgasungswirkung bewährt, ist jedoch in fertigungstechnischer und montagetechnischer Hinsicht verbesserungsfähig, was Aufgabe der Erfindung ist. 



   Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einer Strangpresse nach dem Patent Nr. 284418 dadurch, dass das Gehäuse der Schneckenwelle bzw. der Schneckenwellen im Bereich der Lochscheibe senkrecht zur Schneckenachse geteilt und die Lochscheibe zwischen den beiden Gehäuseteilen befestigt ist. Zweckmässig ist der Aufbau so getroffen, dass die beiden Gehäuseteile mit Flanschen versehen sind, die mittels Schraubenbolzen unter Zwischenschaltung der Lochscheibe gegeneinander spannbar sind. Ferner kann die Lochscheibe zusätzlich mittels Schrauben auf der Stirnseite eines der beiden Gehäuseteile befestigt sein. 



   Die erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, dass bei der erfindungsgemässen Strangpresse die Schneidvorrichtung in einfacher Weise gefertigt und montiert werden kann. Auch ein Auswechseln der Lochscheibe im Zuge des Betriebsganges, beispielsweise zur Anpassung der Entgasungseinrichtung an unterschiedliche Kunststoffe, lässt sich auf einfache Weise verwirklichen. Darüber hinaus zeichnet sich die   erfindungsgemässe   Strangpresse durch optimale Lebensdauer aus. 



   Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert ; Es zeigen : Fig. 1 im Axialschnitt einen Ausschnitt durch eine erfindungsgemässe Strangpresse im Bereich der Lochscheibe bzw. der Schneidvorrichtung, Fig. 2 den Schnitt A-A durch den Gegenstand nach Fig. l, Fig. 3 den vergrösserten Ausschnitt B aus dem Gegenstand nach   Fig. 1.   



   Die in den Zeichnungen dargestellte Strangpresse besitzt im Ausführungsbeispiel zwei miteinander in verzahntem Eingriff stehende   Schneckenwellen --1, 2--,   denen das Gut   bei --3-- aufgegeben   wird. Die   Schneckenwellen --1, 2-- bilden   zunächst eine   Drukzone-4--,   hinter dieser   Druckzone --4-- befindet   sich eine Absaugöffnung --5-- zur Absaugung gasförmiger Komponenten durch die   Gehäusewandung --6--   hindurch, wobei im Bereich der Absaugöffnung --5-- die Schneckengänge --7-- unterbrochen und besondere   Bohrungen --8-- für   den Übertritt des entgasten Gutes in dem nachgeordneten Schneckenteil - mit erneutem Druckaufbau vorgesehen sind.

   Dieser nachgeordnete   Schneckenteil-9-ist   in den Zeichnungen aus Platzgründen abgebrochen gezeichnet. Die Bohrungen --8-- für den übertritt des entgasten 
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 --1, 2-- umgebenden Lochscheibe --10--.Lochscheibe--10--geteilt. Die Lochscheibe --10-- ist zwischen den Gehäuseteilen --6a, 6b-- mit ihrem Rand befestigt sowie von den in diesem Bereich gangfreien   Schneckenwellen--1, 2--durchdrungen.   Die Schneidvorrichtung--11--besitzt auf den   Schneckenwellen--1, 2-befestigte   oder ausgebildete Messer   - -12--.   Die Anordnung ist im ganzen so getroffen, dass diese   Messer --12-- frei   von der Lochscheibe arbeiten. Das ergibt sich aus dem vergrösserten Ausschnitt--B-des Gegenstandes der   Fig. 1.   



   Die   Messer--12--der Schneidvorrichtung--11--sind   im Anschluss an ihre hinter der Lochscheibe   --10--   arbeitende Schneidkante--13--ihrerseits als Schneckengangabschnitte ausgeführt und dadurch förderwirksam ausgebildet. 



   Die beiden   Gehäuseteile   6b--besitzen angearbeitete Bunde oder   Flansche-14-.   Durch diese Bunde oder Flansche --14-- sind Schraubenbolzen --15-- hindurchgeführt. Im Ausführungsbeispiel sind die Schraubenbolzen --15-- ihrerseits an dem   Flansch --14-- des   rechten   Gehäuseteils --6a-- gelenkig   
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 erfindungsgemässen Strangpresse ist insbesondere auch dann von Bedeutung, wenn an Stelle der Absaugöffnung --5-- zur Absaugung gasförmiger Komponenten durch die   Gehäusewandung --6-- hindurch gasförmige   oder auch andere Komponenten eingeführt werden, um beispielsweise Schaumkunststoffe zu extrudieren oder Polymerisationsvorgänge in dem Extruder durchzuführen. 

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Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Strangpresse nach Patent Nr. 284418 zum Entgasen von Kunststoff mit einer Schneckenwelle oder mit <Desc/Clms Page number 2> mehreren miteinander in Eingriff stehenden Schneckenwellen, deren Schneckengänge nach einer Druckzone unterbrochen sind und die in diesem Bereich im zugehörigen Gehäuse eine die Schneckenwelle umgebende drehfest gelagerte Lochscheibe mit Bohrungen für den Durchtritt des Kunststoffes aufweist, sowie in der Strömungsrichtung hinter der Lochscheibe mit einer Absaugöffnung in der Gehäusewandung versehen ist und im Anschluss daran einen Schneckenteil mit erneutem Druckaufbau aufweist, wobei auf der Schneckenwelle bzw.

   den Schneckenwellen in der Strömungsrichtung unmittelbar hinter der Lochscheibe Messer vorgesehen sind, EMI2.1 (1, 2) im Bereich der Lochscheibe (10) senkrecht zur Schneckenachse geteilt und die Lochscheibe (10) zwischen den beiden Gehäuseteilen (6a, 6b) befestigt ist. EMI2.2 (6a, 6b) mit Flanschen (14) versehen sind, die mittels Schraubenbolzen (15) unter Zwischenschaltung der Lochscheibe (10) gegeneinander spannbar sind. EMI2.3