DE2045629C3 - Preßstempel für eine Strangpresse - Google Patents

Preßstempel für eine Strangpresse

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DE2045629C3
DE2045629C3 DE19702045629 DE2045629A DE2045629C3 DE 2045629 C3 DE2045629 C3 DE 2045629C3 DE 19702045629 DE19702045629 DE 19702045629 DE 2045629 A DE2045629 A DE 2045629A DE 2045629 C3 DE2045629 C3 DE 2045629C3
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press
ram
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disk
holding rod
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DE19702045629
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DE2045629A1 (de
DE2045629B2 (de
Inventor
Bruno 7701 Worblingen Maier
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Alcan Holdings Switzerland AG
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Schweizerische Aluminium AG
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Publication of DE2045629B2 publication Critical patent/DE2045629B2/de
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Publication of DE2045629C3 publication Critical patent/DE2045629C3/de
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Preßstempel für eine Strangpresse, insbesondere zum Profilstrangpressen von Leichtmetallen, bestehend aus einem mit einer axialen Durchgangsbohrung versehenen Hohlstempel. einer am Kopf des Hohlstempels angeordneten Preßscheibe, die mittels einer die Durchgangsbohrung durchgreifenden, mit dem Hohlstempel in Sehraubeingriff stehenden und über eine Verdickung in der Durchgangsbohrung gelagerten Haltestange kleineren Durchmessers als die Durchgangsbohrung begrenzt radial bewegbar gehalten ist.
Bekanntlich wird beim Strangpressen von Metallen zwischen dem Kopfende des Preßstempels und dem zu verpressenden Werkstoff, dem Preßbolzen, eine Preßscheibe eingefügt. In den meisten Fällen wurde bisher diese Preßscheibe lose, d. h. ohne feste Verbindung, mit dem Stempelkopf eingesetzt. Dies hat den Nachteil, daß nach Beendigung des Preßvorganges die Preßscheibe am Preßbolzenrest haften bleibt und mit diescm aus dem Rezipienten ausgestoßen wird. Danach wird der Preßresi entweder in der Presse mit einer Löffelpresse oder außerhalb der Presse von Hand von der Preßscheibe getrennt, damit die Preßscheibe wieder für weitere Preßgänge verwendet werden kann. Diese Trennoperation ist zeitaufwendig und führt häufig zu Störungen. Außerdem kann die Preßscheibe beschädigt und damit unbrauchbar werden.
Man ist deshalb teilweise dazu übergegangen, die Preßscheibe fest am Preßstempelkopf anzubringen, indem man sie am Stempelkopf festschraubte. Dies hat jedenfalls den Vorteil, daß die Preßscheibe beim Zurückfahren des Stempels nach beendetem Preßgang nicht mehr im Rezipienten zurückbleibt und damit die erwähnte zusätzliche Arbeit wegfällt. Aber diese starr am Preßstempelkopf festgeschraubten Preßscheiben verschleißen sehr schnell und müssen nach wenigen Tagen ersetzt werden.
Der Grund für diese Tatsache ist darin zu sehen, daß der Preßstempel und der Rezipient nie genau aufeinander zentriert sind, d. h. die Längsachsen des Preßstempels und des Rezipienten, die zusammen eine Linie bilden sollten, fluchten in der Praxis nicht genau. Die Abweichung der beiden Längsachsen voneinander kann umso größer sein, je größer die Presse ist, d. h. je länger der Weg ist, den der Preßstempelkopf ohne Unterstützung, freitragend bis zum Rezipienten, zurückzulegen Die Folge davon ist, daß die fest am Prcßstempel angeschraubte Preßscheibe seitlich auf die Eintrittsöffnung des Rezipienten trifft. Dabei kann sich die Preßscheibe schon an der Eintrittskante des Rc/.ipientcn stoßen und beschädigt werden. Auf jeden Full wird sie aber bei weiterem Eindringen in den Rezipienten einseitig stärker gegen die Wand des Rezipienten gepreßt. Die dadurch verursachte, einseitig stärkere Reibung verschleißt die Preßscheibe vorzeitig und macht sie in kurzer Zeit unbrauchbar.
Bei einer Lösung nach dem galtungsgemäßen Stand der Technik (US-PS 33 85 091) wird nun an Stelle einer am Preßstempel festverschraubien Preßscheibe eine Anordnung verwendet, bei der die Preßscheibe am einen Ende einer in einer Durchgangsbohrung im Preßstempel befindlichen Haltestange befestigt ist. Diese Haltestange ist ihrerseits mit ihrem anderen Ende am Preßstempel verschraubt und stützt sich über eine nahe der Preßscheibe angeordnete Verdickung an der Wandung der Bohrung ab.
Mit dieser Lösung wird gegenüber einer festversc'.iraubten Preßscheibe zwar die Verbesserung erzieli. daß der harte Aufschlag der vorlaufenden Kante auf die Eintrittsöffnung des Rezipienten vermieden wird. Jedoch wird auch bei dieser Lösung die Preßscheibe im Rezipienten nicht zentriert, da die zur Abstützung in der Durchgangsbohrung verwendete Verdickung der Haltestange infolge ihrer von der Preßscheibe nur wenig entfernten Anordnung ein Aufschwimmen der Preßscheibe in Zentrierlage verhindert. Somit findet sich auch hier der bereits geschilderte Nachteil eines einseitigen Anlaufens der Preßscheibe an die Wandung des Rezipienten statt, der mit erhöhtem Verschleiß verbunden ist. Dies führt letztlich zum Auftreten eines Spaltes zwischen Preßscheibe und Rezipientenwandung, durch den das zu verpressende Material austreten und zu einem Festfressen der Preßscheibe führen kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu schaffen, welche die Vorteile der genannten Lösung möglichst vereinigt, ohne deren Nachteile zu übernehmen.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Anordnung dadurch gelöst, daß die Verdickung der Haltestange im Bereich der Mitte des Hohlstempels angeordnet ist und satt in der Durchgangsbohrung anliegt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in Draufsicht eine Strangpresse der üblichen Bauart,
Fig.2 im Längsschnitt einen Preßstempel mit der bevorzugten Art der Anordnung der Preßscheibe.
In der Strangpresse I ist der axial bewegliche Preßstempel 2 angeordnet, an dessen Kopf die Preßscheibe 3 sitzt. Unter dem Druck des Preßstempels 2 wird der durch die Eintrittsöffnung 4 in Form eines Preßbolzens (nicht dargestellt) in den Rezipienten 5 eingeführte Werkstoff durch die am Austrittsende 6 des Rezipienten 5 eingebaute Matrize (nicht dargestellt) in der gewünschten Querschnittsform ausgepreßt.
Der Preßstempel 2 ist als Hohlstempel ausgebildet, d.h. er weist in seinem Innern eine vom Preßstempelkopf 7 bis zu seinem hinteren Ende 8 durchgehende axiale Bohrung 9 auf. Diese hat am hinteren Preßstempelende 8 eine stufenförmig ausgebildete Erweiterung 10.
Auf dem Preßstempelkopf 7 sitzt die Preßscheibe 3.
Die dem Preßbolzen zugewandte Fläche dieser Pressscheibe, also die eigentliche Preßflächc 11. ist — selbstverständlich in symmetrischer Weise — größer als die dem Preßstempelkopf 7 zugewandte Rückseite 12.
In der dem Preßstempelkopf 7 zugewandten Seite 12 der Preßscheibe ist die Haltcstange 13 angeordnet. Diese Haltestange 13 kann mit der Preßscheibe 3 zusammen als ein Stück hergestellt sein. Sie können aber auch getrennte Teile sein, die z. B. durch eine Schraubverbindung zusammengehalten sind.
Die Haltestange 13 ist in die axiale Bohrung 9 des Preßstempels 2 eingeführt. Ihr Durchmesser ist merklich kleiner als der Innendurchmesser der Bohrung 9. In der Erweiterung 10 der Bohrung 9 ist die Haltestange 13 durch die Schraubenmutter 14 gegen axiale Bewegung gesichert. Es sind aber auch andere Sicherungsmittel denkbar.
Im Bereich der Preßstempelmitte ist die Haltestange 13 seitlich fixiert und gegen seitliche Bewegung dieses Teils der i laltestange gesichert durch die die Bohrung 9 im Querschnitt satt ausfüllende, kragenförmige Verdikkung 55. Es können auch in der Richtung auf das hintere Preßstempelende 8 noch eine oder mehrere weitere derartige Verdickungen angeordnet sein. Diese letzteren haben allenfalls die Aufgabe, die Fixierung der Haitestange 13 gegen seitliche Bewegung in diesem Bereich zu verstärken.
Im Bereich zwischen der Verdickung 15 und der Preßscheibe 3 dagegen muß die Haltcstange 13 von dem durch die Verdickung 15 gebildeten festen Lager aus nach jeder Richtung quer zur Längsachse des Stempels anschwingen können, soweit der Durchmesser der Bohrung 9 dies zuläßt. Die Preßscheibe kann auf diese Weise einseitigem seitlichem Druck elastisch nachgeben.
Durch die beschriebene Anordnung ist die Preßscheibe in dem Sinne fest mit dem Preßstempel verbunden, daß sie beim Zurückziehen des Preßstempels nach beendetem Preßgang mit dem Preßstempel aus dem Rezipienten herausgezogen wird. Andererseits lieg: sie aber auf dem Preßstempelkopf sozusagen schwimmend auf. so daß sie quer zur Längsachse des Preßstempels wirkenden einseitigen Belastungen, unabhängig von letzterem, nachgeben kann. Dadurch wild die einseitige Abnutzung der Preßscheibe vermieden. Auch werden die aus solchen einseitigen seitlichen Belastungen sich ergebenden Biegespannungen, im Gegensatz zu Anordnungen mit starr auf dem Preßstempelkopf aufgeschraubter Preßscheibe, allein von der Hyltestange und nicht vom Preßstempel selbst aufgenommen. L^er Preßstempel kann also nicht verbogen werden.
Es ist auch denkbar, die Bohrung 9 vom Preßstempelkopf 7 her nur bis etwa zur Preßstenipelmitte gehen zu lassen, am Grunde dieser Bohrung in axialer Richtung ein Innengewinde anzubringen und das Ende der in diesem Fall nur etwa halb so hingen Haltestange 13 dareinzuschrauben. Die Verdickung 15 fällt dabei weg.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Preßstempel für eine Strangpresse, insbesondere zum Profilstrangpressen von Leichtmetallen, bestehend aus einem mit einer axialen Durchgangsbohrung versehenen Hohlslempel, einer am Kopf des Hohlstempels angeordneten Preßscheibe, die mittels einer die Durchgangsbohrung durchgreifenden, mit dem Hohlstempel in Sehraubeingriff stehenden und über eine Verdickung in der Durchgangsbohrung gelagerten Haltestange kleineren Durchmessers als die Durchgangsbohrung begrenzt radial bewegbar gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung (If) der Haitestange (13) irr Bereich der Mitte des Hohlstempels (2) angeordnet ist und satt in der Durchgangsbohrung anliegt.
DE19702045629 1970-08-14 1970-09-15 Preßstempel für eine Strangpresse Expired DE2045629C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1223370 1970-08-14
CH1223370A CH511649A (de) 1970-08-14 1970-08-14 Pressscheibe am Kopfe des Stempels einer Strangpresse

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2045629A1 DE2045629A1 (de) 1972-02-17
DE2045629B2 DE2045629B2 (de) 1976-01-29
DE2045629C3 true DE2045629C3 (de) 1976-09-09

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