AT3041U1 - Mopkopf - Google Patents

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AT3041U1
AT3041U1 AT0064498U AT64498U AT3041U1 AT 3041 U1 AT3041 U1 AT 3041U1 AT 0064498 U AT0064498 U AT 0064498U AT 64498 U AT64498 U AT 64498U AT 3041 U1 AT3041 U1 AT 3041U1
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Abstract

Ein Mopkopf (1) enthält einen Körper (5), der einen Verbinder (4) zur Verbindung mit einem Mopgriff (nicht dargestellt) hat und eine Vielzahl von flexiblen, länglichen Reinigungsgliedern (3), die mit dem Körper (5) verbunden sind. Die Glieder (3) umfassen hohle, rohrförmige Glieder, die an ihren vom Körper (5) abgewandten Enden offen sind. Die Glieder (3) können aus gewebtem oder non-woven Material oder schaumartigem Material hergestellt sein; eine bevorzugte Form von Material ist Mikrofasertuch.

Description

AT 003 041 Ul
Die vorliegende Erfindung betrifft Mopköpfe und Mops mit derartige Mopköpfen.
Eine Art von Mopkopf, der in der Fachwelt bekannt ist, umfaßt im allgemeinen ein Kissen aus Schwamm oder einem anderen absorbierenden Material, das auf einer zu reinigenden Oberfläche aufgebracht werden soll, und einen Halteteil, an dem das Kissen angeordnet ist, wobei der Halteteil selbst so gestaltet ist, daß er zur Bildung eines Mops an einem Stiel befestigt werden kann. Obwohl derartige Mops für viele Zwecke zufriedenstellend sind, liegt ein ihnen eigener Nachteil darin, daß sie kleine oder ungewöhnlich geformte Oberflächen nicht wirksam reinigen können.
Ein anderer Mopkopf, der in der Fachwelt bekannt ist, umfaßt eine Vielzahl von biegsamen Streifen, Strähnen oder Fasern aus absorbierendem Material, die alle an einem Halteteil angeordnet sind, der selbst an einem Griff unter Bildung eines Mops befestigt ist. Derartige Mops haben häufig begrenzte absorbierende Eigenschaften und benötigen eine beträchtliche Menge eines Reinigungsmittels, um eine wirksame Reinigung hervorzurufen. lüiiliii
Die vorliegende Erfindung will einen Mopkopf schaffen, der geeignet ist, eine wirksame Reinigung kleiner Bereiche oder auf ungewöhnlich geformten Oberflächen zu bewirken und sie will auch einen absorbierenden Mopkopf schaffen, der die Verwendung kleinerer Mengen an Reinigungs- 2 AT 003 041 Ul mittein erlaubt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Mopkopf geschaffen, der ein Reinigungselement mit einer Vielzahl von im wesentlichen rohrförmigen, flexiblen Längsgliedern aufweist, wobei ein Körper zum Tragen dieses Reinigungselementes und Einrichtungen zur Verbindung des Körpers mit einem Griff vorgesehen sind und wobei jedes der rohrförmigen Längsglieder am Körper befestigt ist und am Ende oder den Enden, die vom Körper abgewandt sind, offen ist.
Die rohrförmige Konstruktion der Längsglieder schafft verbesserte absorbierende Eigenschaften für das Reinigungselement aufgrund der Kapillarwirkung, die den Längsgliedern zugeordnet ist. Vorzugsweise bestehen die Längsglieder aus absorbierendem Material. Derartiges Material kann z.B. ein gewebtes, ein non-woven oder ein gewirktes Material oder kann ein Schwammaterial sein.
Vorzugsweise haben die Längsglieder abtragende Eigenschaften, die beitragen können, Beschädigungen auf der Oberfläche, bei der Reinigung durch die Notwendigkeit getrennt grob abtragendes Material zu verwenden, abzuschwächen. Das Reinigungselement kann es gestatten, die Menge an Reinigungsmittel, die notwendig ist, wesentlich zu verringern.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel bestehen die Längsglieder aus einem Mikrofasermaterial, wie einem Textilmaterial aus Mikrofasergarn, vorzugsweise mit einem Denier von weniger als 1,0. Bevorzugte Mikrofasern sind in der Fachwelt als "gespaltene" Mikrofasern, vorzugsweise aus Polyester und/oder Polyamid, bekannt. Mikrofasergarn besteht aus 70% Polyester und 30% Polyamid, die mittels eines Querschnittverfahrens hergestellt sind. Die Gebilde werden entweder auf einer Seite (Terry) oder auf 3 AT 003 041 Ul beiden Seiten aus einem Polyesterbasisgarn gewebt. Die Verwendung von Mikrofasermaterialien für Reinigungszwecke ist bekannt und Versuche haben gezeigt, daß sie in dieser Rolle sehr wirksam sind - siehe z.B. die Veröffentlichung mit dem Titel "Micro-fihre Cloths, their cleaning effect, wear resistance and effect on surfaces" von Steinar K. Nilsen, Ingar Dahl, Oie Jorgensen und Thomas Schneider, veröffentlicht auf dem 2. Internationalen Kongress über Professionelle Reinigung in Helsinki, Finnland, 3.-4. Juni 1997.
Jedes der Längsglieder kann die Form eines im wesentlichen rechteckigen, biegsamen Blattmaterials haben, das entlang des Längsrandes unter Bildung eines entsprechenden, rohrförmigen Gliedes verbunden ist (in typischer Weise durch Heften, Nähen oder dgl.). Andererseits können die rohrförmigen Glieder auch durch Rundstricken oder Weben oder ähnliche Prozesse zur Bildung eines nahtlosen Rohres hergestellt sein.
In typischer Weise umfaßt der Körper Klammereinrichtun-gen, die zur Befestigung des Reinigungselementes am Körper vorgesehen sind.
Bei einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist das Reinigungselement am Körper in Zwischenlagen entlang der Länge der Längsglieder befestigt. Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung jedoch kann das Reinigungselement am Körper im wesentlichen an den Enden der Längsglieder befestigt sein.
Mopköpfe gemäß der Erfindung können verbesserte Reinigungseigenschaften schaffen und benötigen daher die Verwendung von weniger Reinigungsmittel während des Reinigungsverfahrens . 4 AT 003 041 Ul
Nach einer zweiten Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird ein Mop geschaffen, der einen Mopstiel hat, der mit dem Körper des Mopkopfes, wie vorher beschrieben, verbunden ist.
Die Erfindung kann besser aus der folgenden Beschreibung verstanden werden, die nur beispielsweise anhand der angeschlossenen Zeichnungen gegeben wird:
Fig. l ist eine Perspektivansicht des Mopkopfes gemäß der Erfindung und Fig. 2 ist eine Perspektive Schnittansicht eines Längsgliedes, das im Mopkopf gemäß Fig. 1 verwendet wird.
Gemäß Fig. 1 ist ein Mopkopf gezeigt, der allgemein mit dem Bezugszeichen 1 versehen ist. Der Mopkopf 1 hat einen Körper 5, der eine Klammer 2 umfaßt, um die schlappen, länglichen, hohlen, rohrförmigen Glieder 3 zu befestigen, derart daß die Rohre sich vom Körper erstrecken und hat einen Verbinder 4 zur Aufnahme und zur Verbindung mit einem Griff (nicht dargestellt).
Gemäß Fig. 2, wo die Bezugszeichen zur Identifizierung gleicher Teile entsprechend jenen in der Fig. 1 verwendet worden sind, besteht das rohrförmige Glied 3 aus einem rechteckigen Streifen aus Mikrofasermaterial. Der Streifen ist entlang seiner Längsränder 6, 7 zusammengeheftet und ist umgestülpt, um ein entsprechendes rohrförmiges Glied 3 zu bilden, das zur Verwendung in einem Mopkopf gemäß der Erfindung geeignet ist. 5

Claims (16)

  1. AT 003 041 Ul ANSPRÜCHE 1. Mopkopf mit einem Reinigungselement, das eine Vielzahl von im wesentlichen rohrförmigen, flexiblen Längsgliedern (3), einen Körper (5) zum Tragen des Reinigungselementes und Einrichtungen zur Verbindung des Körpers mit einem Griff aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der rohrförmigen Längsglieder (3) mit dem Körper verbunden ist und an seinem oder seinen vom Körper abgewandten Enden offen ist.
  2. 2. Mopkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der rohrförmigen Längsglieder (3) an einem Ende mit dem Körper verbunden ist und am anderen Ende offen ist.
  3. 3. Mopkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes rohrförmige Längsglied (3) mit dem Körper in einer Zwischenlage seiner Länge verbunden ist und an beiden Enden offen ist.
  4. 4. Mopkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage im wesentlichen mittig ist.
  5. 5. Mopkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsglieder (3) jeweils aus einem Materialblatt gefertigt sind, dessen Ränder zusammengebracht und zur Bildung eines Saumes (6, 7) verbunden sind, wobei die rohrförmige Gestalt der Längsglieder erzeugt wird.
  6. 6. Mopkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß 6 AT 003 041 Ul der Saum durch Heften gebildet ist.
  7. 7. Mopkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen Längsglieder (3) saumlose Schläuche sind.
  8. 8. Mopkopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen Längsglieder (3) durch Rundweben hergestellt sind.
  9. 9. Mopkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsglieder (3) aus absorbierendem Material sind.
  10. 10. Mopkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige der Längsglieder (3) Reibeigenschaften haben.
  11. 11. Mopkop nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsglieder (3) aus textilem Material sind.
  12. 12. Mopkopf nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsglieder (3) aus Mikrofasermaterial sind.
  13. 13. Mopkopf nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Mikrofasermaterial ein textiles Material aus Mikrofasern enthält.
  14. 14. Mopkopf nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Denier der Fasern kleiner als 1,0 ist.
  15. 15. Mopkopf nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrofasern "gespaltene" Mikrofasern sind. 7 1 m nn AT 003 041 Ul
  16. 16. Mop mit einem Mopkopf (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche und einem am Körper (5) befestigten Griff. 8
AT0064498U 1997-10-03 1998-10-01 Mopkopf AT3041U1 (de)

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