AT30283B - Selbsttätig wirkendes Entwässerungsventil. - Google Patents

Selbsttätig wirkendes Entwässerungsventil.

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AT30283B
AT30283B AT30283DA AT30283B AT 30283 B AT30283 B AT 30283B AT 30283D A AT30283D A AT 30283DA AT 30283 B AT30283 B AT 30283B
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Huebner & Mayer Fa
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Selbsttätig wirkendes   Entwässerungsventil.   



   Den Gegenstand der Erfindung bildet ein selbsttätig wirkendes und gleichzeitig der Entlüftung dienendes   Entwässorungsventil   für Dampfleitungen. Dieses Ventil hat die bekannte Bestimmung, das in Dampfleitungen nach dem Druckrückgang noch vorhandene 
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 Vakuumbildung während des Betriebsstillstandes zu verhindern und beim Anlassen das Austreten der in den   Dampfräumen   eingeschlossenen Luft zu ermöglichen. Das Ventil soll in der Regel an Gefässe angeschlossen werden, welche mit   Dampfwa. sserableitern verbunden   sind oder an diese Ableiter selbst, um die Entwässerung gerade zu jenen Zeiten zu be- 
 EMI1.2 
 lichen Drucks nicht arbeiten können. 



   Für die gute Arbeitsweise eines solchen   Entw ! isscruugsvontiles   ist es vor allem   wichtig, dass es - um Dampfausströmungen zu vermeiden - erst bei wesentlicher Unter-     schreitung dos regelrechten Betriebsdrucks, also   in   der Hegel nur   nach Abstellung des   Betriebs aufgehe, andererseits aber schon bei Erreichung eines bestimmten niedrigen, weit   unterhalb der   Betriebsspannung liegenden Drucks   in der Dampfleitung sicher wieder zugehe. Das Ventil soll demnach sicher schon abschliessen, bevor jener geringste Druck erreicht ist, bei dem der Wasserableiter die Abfuhr des zuströmenden Niederschlagswassers   übernehmen   kann. 



   Die vorbeschriebene Wirkung wird   dadurch   erreicht, dass   rnan   den Austrittsquerschnitt   der ausströmenden Flüssigkeit   so stark drosselt, dass die nachpressende Flüssigkeit schon bei einem bestimmten, geringen Leitungsdruck den Ventilkegel in die Schlussstellung schiebt. 



   Die Zeichnung zeigt in den Fig. 1 3 drei Ausführungsformen eines der Erfindung 
 EMI1.3 
 besorgt der durch den Fortsatz d gesteckte Splint g. 



   Dieses Ventil arbeitet wie folgt : 
 EMI1.4 
   Betriebsspannung   liegenden Druck eingestellt, bei welchem sie imstande ist, den Ventil-   kegel r dem Dampfdruck entgegen anzuheben. Sinkt   nun, in der Regel nach Abstellung 
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 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Vakuumbildung   ausgesclilojiiien   erscheint. 



   Es ist nun wesentlich, dass der der abströmenden Flüssigkeit zur   Verfügung   stehende Anstrittsquerschnitt entsprechend gedrosselt ist, indem die Summe der Flächen dos engen Ringspalts um den Rohrfortsatz d und der engen Bohrung f so klein gehalten sind, dass die bei Betriebsboginn zuströmende Flüssigkeit schon bei Erreichung jenes geringen Betriebsdrucks, der der Federbelastung das Gleichgewicht hält, zufolge des gedrosselten Austrittsquerschnitts oben genügend kräftig nachpresst,   um   den Ventilkegel entgegen der Feder- 
 EMI2.2 
 leicht einzusehen, dass ohne die vorbeschriebene Einrichtung der Austrittsquerschnittsdrosselung der Ventilkegel wohl bei einem bestimmten geringen Druck auf-, nicht aber bei dem gleichen geringen Druck schon sicher zugehen würde,

   weil ja die unbehindert ausströmende Flüssigkeit den Ventilkegel umspülen und frei   al1sflil'sscn   würde. Das Ventil würde dann erst schliessen, wenn die austretende Flüssigkeit oder der   nachströmende   Dampf eine so hohe Geschwindigkeit erreicht haben würde, dass der dynamische   Strömungsdruck   den Abschluss des Kegels erzeugen könnte. Durch die Drosselung wird jedoch der Rohrfortsatz d und mit diesem der Kegel c durch den zufolge der Austrittshemmung wesentlich   erhöhten   Druck der nachpressenden   Flüssigkeit   mit Überwindung der Federkraft und des atmosphärischen Aussendrucks im gewünschten Augenblick sicher in die Schlussstellung geschoben. 



   Die Fig. 2 und 3 stellen Ausführungsformen des Ventiles dar, bei welchen die Drosselung durch Scheiben d herbeigeführt wird, welche den Ausströmquerschnitt mit   Be) assung eines   engen Ringspalts abschliessen und etwa noch mit einer feinen   Bohrung/   versehen sein können. Auch hier ist der freibleibende Ausströmquerschnitt entsprechend gering bemessen. Ausserdem kann die   Aussenluft   frei zutroten und die Feder kühlen. 



   Es ist ohne weiteres einzusehen, dass unter sonst   gleichen Umständen das Ventil   um so   empfindlicher   wird, d. h um so früher abschliesst, je mehr man den Ausflussquerschnitt drosselt oder je grösser die Gesamtfläche ist, auf welche die nachprossendo Wirkung der   abströmenden   Flüssigkeit ausgeübt wird und   umgekehrt.   Hieraus erkennt man, dass das in Fig. 3 gezeichnete Ventil empfindlicher ist, als das in Fig. 2 dargestellte und dieses wieder empfindlicher, als jenes nach Fig. 1, wenn in allen   Fällen   der gedrosselte Austrittsquerschnitt gleich gewählt würde. weil in Fig. 3 die nachpressondo   Flüssigkeit   auf den Querschnitt der grossen   Scheibe d, in Fig. 2 auf   jenen der kleineren Scheibe d und in Fig.

   1 auf jenen des im Querschnitt noch kleineren Rohrfortsatzes d der Federspannung und dem   Aussendruck   entgegen im   schliessenden   Sinne wirkt. Das Verhältnis des gedrosselten Austritts- 
 EMI2.3 
 



   Ebenso ist ohne weiteres erkennbar, dass die Empfindlichkeit auch durch die Einstellung der dem Drucke der nachpressenden   Flüssigkeit entgegenwirkenden äusseren l ! c-     lattung   und endlich auch des Hubes des Ventilkegels geregelt werden kann und dass die Empfindlichkeit mit dem Wachsen der Belastung bzw. mit der Vergrösserung des Hubes   abnimmt   und umgekehrt. 



   Fig. 4 zeigt eine   Ausführungsform,   bei der die Empfindlichkeit durch die Änderung der Querschnittsverhältnisse geregelt werden kann. Dieses Ventil entspricht dem in Fig. 1 dargestellten. In dem Hohlraume des Rohrfortsatzes d ist eine Büchse h verschraubbar, mit deren oberem Rande man die Öffnungen f nach Belieben abdecken und dadurch   zum   
 EMI2.4 
 ringes i bzw. mittels der hiodurch erreichten Vergrösserung der äusseren Federbelastung vermindertwerdenkannundumgekehrt. 



   Fig. 7 endlich zeigt im wesentlichen ein Ventil nach Fig. 1 mit angeschlossenem Entwässerungsrohrk. 



     Während   die Hubbegrenzung des Ventilkegels in den Fig. 1-3 vermittels des Splintes g unveränderbar festgelegt ist, ermöglicht in den Fig. 4-7 der obere verschraubbare   Stütz-     ring/eine Änderung   des Ventilhubes und dadurch ebenfalls eine Einstellung der   Empfindlich-   kit, welche bei wachsendem Hube sinkt und umgekehrt bei verkleinertem Hube steigt. 



   Für die Regelung der Empfindlichkeit ist es naturgemäss belanglos, ob die Änderung des angegebenen Querschnittsverhältnisses bzw. der   äusseren   Belastung oder des Hubes auf die   beispielsweise Art   und Weise oder mittels sonstiger   bekannter technischer   Mittel herbeigeführt wird.

Claims (1)

  1. EMI3.1 l. Selbsttätig irkendesEntwasserungsvontil mit einem gegen das Innere des Druck- gefässes hin aufgehenden, im Eröffnungssinne belasteten Ventilkegel, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zwecke der Herbeiführung des Abschlusses bei einem bestimmten niedrigen Drucke der Austrittsquerschnitt der ausströmenden gasförmigen oder tropfbaren Flüssigkeit entsprechend gedrosselt wird, so dass die unter dem Leitungsdrucko stehende nachpressende Flüssigkeit den Ventilkegel in die Schlussstellung schiebt.
    2. Ausführungsform des unter 1 bezeichneten Ventils, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselung der ausströmenden Flüssgkeit durch eine den Austrittsquerschnitt mit EMI3.2 lichkeit durch die Änderung des Verhältnisses der Grösse das vom Rohrfortsatz (d) oder von der Scheibe (d) lose geschlossenen Gesamtaustrittsquerschnitts zur Grösse des freibleibenden Austrittsquerschnitts oder aber durch die Änderung der. eröffnend wirkenden äusseren Belastung oder des Hubes des Ventilkegels geregelt wird.
AT30283D 1906-10-18 1906-10-18 Selbsttätig wirkendes Entwässerungsventil. AT30283B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2559692A (en) * 1944-10-18 1951-07-10 Edward J Whalen Automatic drain for air lines
DE1014401B (de) * 1953-12-09 1957-08-22 Jean Mercier Auslassventil fuer einen Druckspeicher
DE1078833B (de) * 1955-03-30 1960-03-31 Wilkerson Corp Selbsttaetiges Abflussventil

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2559692A (en) * 1944-10-18 1951-07-10 Edward J Whalen Automatic drain for air lines
DE1014401B (de) * 1953-12-09 1957-08-22 Jean Mercier Auslassventil fuer einen Druckspeicher
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