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Die Erfindung betrifft ein Gleitlager, insbesondere für Brücken und andere Bauwerke, mit einer von einem oder mehreren Ansätzen einer Trägerplatte umgebenen, vergleichsweise zu ihr dünneren Gleitplatte aus rostfreiem MateriaL
Bei Gleitlagern für Brücken und andere Bauwerke ist es notwendig, die Gleitfläche gegen Rost zu schützen, dà durch Rostbildung der Reibungskoeffizient stark ansteigt. Aus Ersparnisgründen ist man dazu übergegangen, nicht die ganze Lagerplatte, sondern nur eine vergleichsweise dünnere Gleitplatte aus rostfreiem Stahl herzustellen, die zum Abdecken einer Trägerplatte aus weniger hochwertigem Material dient.
Die Befestigung solcher Gleitplatten auf den Trägerplatten durch Kleben, Schrauben oder Nageln hat sich als unbefriedigend erwiesen, weil eine zuverlässige Klebverbindung bei grösseren Platten nur schwierig zu erzielen ist, und bei Verwendung von Senknägeln die Gefahr von Oberflächenbeschädigungen beim Bohren der Löcher und Eintreiben der Nägel sowie die Gefahr der Kontaktkorrosion besteht.
Es ist aber auch ein Kipplager für Bauwerke bekannt, dessen Grundplatte mit einer Kunststoffplatte versehen ist.
Weiters wurde ein Auflager für Tragwerke vorgeschlagen, bei dem Kreisplatten aus Edelstahl in den Lagerkörper eingelassen sind.
Ein anderes bekanntes Brückenlager weist eine von einem Ansatz einer Trägerplatte umgebene Kunststoffplatte auf.
Die vorstehend angeführten Lager ergeben den Nachteil, dass die bei ihnen vorhandenen Gleitplatten nicht gegen Abheben gesichert sind. Dies erweist sich als besonders ungünstig, wenn man die Gleitplatten aus rostfreiem Stahl herstellt. Anderseits bietet jedoch dieses Material den Vorteil, dass es besonders grossen Flächenpressungen standhält.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den angeführten Nachteil zu vermeiden und ein Gleitlager zu schaffen, dessen aus einem rostfreien Material bestehende Gleitplatte nicht nur gegen seitliches Verschieben, sondern auch gegen Abheben gesichert ist. Erfindungsgemäss wird dies bei einem Lager der eingangs genannten Art dadruch erreicht, dass der Ansatz bzw. die Ansätze den Randbereich der Gleitplatte übergreifend ausgebildet ist bzw. sind. Demgemäss ergibt der Erfindungsgegenstand gegenüber den bekannten Lagern den seine Patentfähigkeit begründenden Mehreffekt, dass die vorstehend angeführte Aufgabe gelöst ist.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele in je einem Teilschnitt durch ein solches Gleitlager dargestellt.
Gemäss Fig. l ist eine Gleitplatte-l-auf einer den unteren Teil eines Gleitlagers bildenden
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--2-- angeordnet,Gleitplatte-l--so weit nach innen umgebördelt, dass die Gleitplatte--l-nicht nur gegen seitliches Verschieben, sondern auch gegen Abheben gesichert ist.
Gemäss Fig. 2 ist die Gleitplatte--4--auf der Trägerplatte --5-- ebenfalls von einem etwas erhöhten Ansatz-6-der letzteren umgeben. Als Sicherungselement gegen Abheben der Gleitplatte dient in diesem
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Stellen gegen Abheben gesichert zu sein. Infolgedessen können an Stelle des umgebördelten Ansatzes-3gemäss Fig. 1 oder des mit der Trägerplatte-5--verschraubten Rahmens--7--gemäss Fig. 2 mehrere über den Umfang der Gleitplatte --4-- verteilte streifenförmige Ansätze bzw. Ringsegmente vorhanden sein.
Eine entsprechende Halterung der Gleitplatte ist auch an der Unterseite der oberen Trägerplatte eines derartigen Gleitlagers möglich.
Eine gemäss der Erfindung ausgebildete Halterung ist für runde und eckige, für ein- und mehrteilige Gleitplatten anwendbar.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Gleitlager, insbesondere für Brücken und andere Bauwerke, mit einer von einem oder mehreren Ansätzen einer Trägerplatte umgebenen, vergleichsweise zu ihr dünneren Gleitplatte aus rostfreiem Material, dadurch gekennzeich n e t, dass der Ansatz bzw. die Ansätze (3,6) den Randbereich der Gleitplatte (1, 4) übergreifend ausgebildet ist bzw. sind.
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