AT29999B - Verfahren zum Befestigen von Panzerkappen auf Geschossen. - Google Patents

Verfahren zum Befestigen von Panzerkappen auf Geschossen.

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AT29999B
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Wsewolod Tischnoff
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Wsewolod Tischnoff
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Description


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Man befestigt die Kappe zuerst provisorisch auf dem   Geschoss,   indem man die Ränder der aufgesetzten Kappe mittels der Woodschen Legierung, die bei 60    C schmilzt, mit   Hilfe eines   Lötkolbens anlotet. Alsdann   wird das überschüssige Lot abgefeilt und die Metalloberfläche sorgfältig auf Übliche mechanische Weise und durch Abwaschen gereinigt und das haftengebliebene Metallpulver erst mit einer Ätzlaugelösung und dann mit Wasser sorgfältig abgewaschon.

   Darauf wird das Geschoss mit seiner aufgelöteten Kappe nach unten gerichtet, in ein gewöhnliches alkalisches Kupferbad getaucht, in welchem auf die in das   Bad   tauchende Kappe und den ebenfalls eintauchenden   Gûschossteil   eine etwas dickere als in der   Galvanoplastik Übliche Kupferschicht   gefällt wird. 



   Das anzuwendende Bad kann z. B. folgende Zusammensetzung haben :   25   Gewichtsteile Soda, 20 Teile saures schwefeligsaures Natron, 20 Teile neutrales essigsaures Kupfer, 25 Teile reines Cyankalium und 2000 Teile destilliertes Wasser. Nachdem sich die ganze   Oberfläche   der Kappe und ein bis zu einer gewissen Höhe über die mittlere Verdickung reichender Teil der Geschossoberfläche mit einer Schicht Kupfer von entsprechender Dicke bedeckt   halwn, nimmt   man das Geschoss aus dem Alkalibade heraus und taucht es in ein schnelles" saures Bad, bestehend aus 2500 Gewichtsteilen Kupfersulfat, 75 Teilen starker Schwefel-   säure und 10. 000 Teilt-n destilliertes   Wasser. Dieses Bad gibt bei 15-25  einen guten glatten Niederschlag bei einer Stromdichte von 3 Amp. pro Quadratdezimeter.

   Wird   be-   ständig umgerührt, so kann man auch bei einer Stromdichte von 10 Amp. pro Quadratdezimeter arbeiten. Es muss   beachtet werden, dass bei   einer   Stromdichte   bis zu 10 Amp.   pro uadratzentimetcr   der Niederschlag mehr oder minder stark auftretende Unebenheiten   (Warzen) enthalt, die jedoch   leicht durch Abfeilen entfernt werden können. 



   Das zum Abfeilen der Unebenheiten aus dem Bade herausgenommene   Geschoss   wird von dem gegebenenfalls anhaftenden Fett, das von den Händen oder dem Instrument her-   rührt, mit einer Alkalilösung abgewaschen.   Darauf wird das Geschoss noch mit Wasser abgewaschen und wieder in das Bad getaucht. Sollte sich während des Abfeilens der Uneben- 
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 Schwefelsäureentferntwerden. 



   Das Fallen wird bis zur Bildung einer 2 - 5 mm dicken Schicht Kupfer fortgesetzt. 



  Während dos Fiillens im sauren Bade kann ein Zerfressen des Metalls in der Höhe oder Linie des Flüssigkeitsstandes stattfinden, weil schwache Schwefelsäure in Gegenwart von 
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 ist das Heben des Geschosses nicht mehr nötig. 



   Die die Kappe und einen Teil   des Geschosses bedeckende Schicht   Kupfer kann zweck-   mässig     bis/u einer gewissen,   durch Versuche zu ermittelnden Grenze verdickt werden, da   bei sehr grossem Druck durch   die Kupferschicht die Reibung zwischen den stählernen Ober-   @@achen vermindert   und das Durchdringen des Geschosses durch den Panzer erleichtert wird, 
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PATENT. ANSPRÜCHE : 
1.

   Verfahren zum Befestigen von Panzerkappen auf Geschossen mittels einer elektrolytisch gefällten Metallschicht (Kupfer oder dgl.), dadurch gekennzeichnet, dass das   Geschoss   und seine Kappe dicht in die   ondgiltigc   Lage aneinander gebracht werden, worauf man auf die Verbindungsstelle und die angrenzenden Flächen des Geschosses und der Kappe bzw. auf die   ganze äussere Obernachc   der Kappe eine Schicht Kupfer oder eines anderen Metalls 
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 mit einem Metallmantel oder   rberzug überdeckt   werden, worauf das überschüssig gefällte Metall auf mechanische Weise entfernt wird.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Kopfteil eines Geschosses eine ringförmige Schicht oder Zone Kupfer oder ein anderes Metall gefällt wird, die mit einem Gewinde zum Aufschrauben der Geschosskappe versehenwird.
AT29999D 1905-11-16 1905-11-16 Verfahren zum Befestigen von Panzerkappen auf Geschossen. AT29999B (de)

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