AT299871B - Rakelvorrichtung - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Rakelvorrichtung 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rakelvorrichtung mit einer rotierenden Rakelrolle zum Auftragen einer flüssigen bzw. zähflüssigen Masse auf eine zu behandelnde Fläche, insbesondere für den Schablonendruck mit einer angetriebenen, rotierenden Rakelrolle, deren Umfangsgeschwindigkeiten entgegengerichtet ist der Transportrichtung des zu behandelnden Gutes bzw. der Umfangsgeschwindigkeit einer Rundschablone, in deren Innerem die Rakelrolle angeordnet ist. 



   Mit Hilfe der bisher bekannten Rakelvorrichtungen, bei denen sich die Rakelrolle an der zu behandelnden Fläche bzw. einer Schablone abwälzt, ist es nicht möglich, grössere Mengen an flüssiger bzw. zähflüssiger Masse auf das zu behandelnde Gut aufzubringen. Dies kann sich   z. B.   beim Schablonendruck auf dicken Textilien, wie Teppichen in einer zu geringen Penetration der Ware mit Farbstoff auswirken. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, eine bessere Penetration des zu behandelnden Gutes mit der durch Rakelvorrichtung aufzutragenden flüssigen bzw. zähflüssigen Masse zu erreichen. 



   Dies erfolgt gemäss der Erfindung dadurch, dass ein Teil des Keilspaltes mit Ausnahme des Bereiches zwischen Rakelrolle und Druckschablone, in dem die Auftragsmasse lagert, an der der Rakelrolle gegenüberliegenden Seite der Auftragsmasse gegen die Druckschablone hin abgedeckt ist, und dass die Umfangsgeschwindigkeit der Rakelrolle vorzugsweise grösser ist als die entgegengesetzt gerichtete Umfangsgeschwindigkeit der Rundschablone. 



   Auf diese Weise wird die flüssige bzw. zähflüssige Masse dem zu behandelndem Gut in einer Zone zugeführt, wo. es sich nach der Pression durch die Rakelrolle wieder erholt, wobei durch teilweise Abdeckung des Keilspaltes ein ungewolltes Mitnehmen der zuzuführenden Masse aus dem Farbsumpf im Inneren der Rundschablone wirksam verhindert und die Menge der zuzuführenden Masse durch die der Drehrichtung der Rundschablone entgegengesetzt rotierende Rakelrolle bestimmt wird. 



   Die   Erfindung   wird nachstehend an Hand der Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel näher erläutert, ohne darauf beschränkt zu sein. In der Zeichnung ist eine Druckstation einer Rotationsschablonendruckmaschine im Schnitt dargestellt. 



   Eine   Rundschablone --1--,   von welcher in der Zeichnung nur der untere Bereich sichtbar ist, rotiert im Sinne des   Pfeiles-2-.   Die   Warenbahn --3-- mit   der   Druckebene-4-bewegt   sich 
 EMI1.1 
    -7--,- -3--,   damit im   Farbsumpf-8-der   für den Farbdurchtritt durch die Sieböffnungen der Rundschablone erforderliche hydrodynamische Druck entsteht. Besonders günstige Verhältnisse für den 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1