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um den nach jeder Messung in die Nullstellung bewegten Zeiger in dieser Stellung zu hemmen. Im übrigen hat das Werk die bekannte Einrichtung und Wirkungsweise der unter der Bezeichnung Chronograph"bekannten Uhren. Die Zahl der vollen Umdrehungen des Sekundenzeigers wird durch den kleinen Zeiger g'gezählt, der ebenfalis in bekannter Weise nach jeder Messung in seine Anfangslage zurückgestellt wird.
Die Distanzskala t'kann entweder auf dem Zifferblatt l oder vorteilhaft auf einem besonderen Deckglase (wie dies Fig. 3 zeigt) angeordnet sein, welches in einem Reifen s befestigt ist, so dass es samt diesem Reifen an Stelle des gewöhnlichen Uhrglases angebracht und daher auch gegen eine beliebige andere Distanzskala leicht ausgewechselt werden kann.
Die Einteilung ist zwecks grösserer Deutlichkeit so getroffen, dass die Masszahlen, welche beispielsweise bei elektrischen SchnelIb0ahnen und Automobilen Kilometer pro Stunde bedeuten, in konzentrischen Ringen oder in Spiralwindungen angebracht sind, wobei jeder Ring oder jede Windung einer Zeigerumdrehung entspricht und somit für die erste Umdrehung am äussersten Ring, für die zweite am nächst inneren Ring usw. abzulesen ist.
Handelt es sich um die Bestimmung des von einem fallenden Körper zurückgelegten Weges, etwa zur Messung von Schachttiefe, so sind die Masszahlen der Distanzskala aus der bekannten Anfangsgeschwindigkeit des Körpers und der Fallgeschwindigkeit des Körpers, gegebenenfalls unter Berücksichtigung der Schallgeschwindigkeit, berechnet.
Stehen die beiden Zeiger k und q auf Null und wird auf den Knopf t gedrückt, so setzt sich das Werk in Gang ; bei einem neuerlichen Druck auf den Knopf bleibt das Werk stehen. Nunmehr kann aus der Stellung des Sekundenzeigers k einerseits auf der Zeitskala die Dauer von einem Druck bis zum anderen, d. i. die Zeit, welche der sich bewegende Gegenstand zum Zurücklegen einer von vorneherein festgelegten Wegstrecke, zum Beispiel bei Bahnen die Weglänge von 100 m zwischen zwei Mar1 {steinen, abgelesen werden, gleichzeitig aber auch auf der Distanzskala an der Kreuzungsstelle derselben mit dem
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Bleibt der Zeiger k zwischen zwei Teilstrichen stehen, so können die IIundertstelsekunden geschätzt werden.
Der Zeiger q spielt an einer Skala, welche in zehn Sekunden geteilt ist, so dass auch die Zahl der Umläufe des Sekundenzeigers sofort ersichtlich ist und an der Distanzskala der entsprechende Ring oder diejenige Spiralwindung, an welcher abzulesen ist, leicht bestimmt werden kann.
Bei einem fallenden Körper erfolgt der erste Druck auf den Knopf t in dem Augenblick, da der Körper seine Bewegung beginnt, während der zweite Druck bei Wahrnehmung des Aufschlages des Körpers ausgeführt wird ; an der Stelle, an welcher der in diesem
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zurückgelegte Weglänge direkt, z. B. in Metern, abzulesen.
Nach Ausübung eines dritten Druckes auf den Knopf t kehrt der kleine Zeiger q sofort in die Nullstellung zurück, während der Sekundenzeiger die begonnene Runde bis Null fortsetzt, bei Null aber stehen bleibt, weil der Arm p sich an den Stift it anlegt und das Uhrwerk so lange aufhält, bis durch einen neuerlichen Druck auf den Knopf der Arm wieder freigegeben wird, wenn eine neuerliche Zeit-bzw. Distanzbestimmung vorgenommen wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Aus einem Chronographen in Verbindung mit einer Distanzskala bestehender Geschwindigkeitsmesser für rasch sich bewegende Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, dass der an einer in Zehntelsekunden geteilten Zeitskala spielende Sekundenzeiger gleichzeitig als Distanzzciger dient und vermittels eines Räderwerkes bewegt wird, dessen Ablauf durch eine Unruhe geregelt wird, deren Schwingung auf die Dauer einer Zelateisekunde vermindert ist, während die Übersetzungsverhältnisse des Räderwerkes so gewählt sind, dass das den Sekundenzeiger tragendo Rad eine Umdrehung macht, wenn die Unruhe 100 Schwingungen vo1lführt hat und ferner dadurch,
dass die Distanzskala auf einem Deckglaso angebracht und samt dem Glasreifen ausgewechselt worden kann.
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