DE740840C - Vorrichtung zur Einstellung des Sekundenzeigers von Taschen- und Armbanduhren auf die volle Minute - Google Patents

Vorrichtung zur Einstellung des Sekundenzeigers von Taschen- und Armbanduhren auf die volle Minute

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DE740840C
DE740840C DEA91135D DEA0091135D DE740840C DE 740840 C DE740840 C DE 740840C DE A91135 D DEA91135 D DE A91135D DE A0091135 D DEA0091135 D DE A0091135D DE 740840 C DE740840 C DE 740840C
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DE
Germany
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hand
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wristwatches
pocket
minute
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Expired
Application number
DEA91135D
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English (en)
Inventor
Walter Appelt
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B27/00Mechanical devices for setting the time indicating means
    • G04B27/004Mechanical devices for setting the time indicating means having several simultaneous functions, e.g. stopping or starting the clockwork or the hands

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electric Clocks (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Einstellung des Sekundenzeigers von Taschen- und Armbanduhren auf die volle Minute Bei besseren Taschen- und Armbanduhren, die am Tage nur wen3,ge Sekunden von :der richtigen Zeit abweichen, fehlte bisher eine Einrichtung, die es ermöglicht, auch den Siekundenzeiger auf einfache Art wieder richtigzustellen. Eine solche Einrichtung muß vor allem genügend einfach sein, um die Herstellungskosten nicht sehr zu erhöhen.
  • Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen die Einstellung des Sekundenzeigers dadurch bewirkt wird, daß, ähnlich wie. bei ,den Stoppuhren, durch das Herausziehen der Aufzugkrone die Unruh durch eine Feider angehalten wird- Die Nachteile einer solchen Vorrichtung sind folgende: Die Uhr wird beim Her-z> der Aufzugkrone sofort angehalten. Will man also z. B. die Uhr nach der Zeitansage des Rundfunks sekvndeng enau einstellen, so muß der Sekundenzeiger biss zu i Minute lang beobachtet werden; die Aufzugkrone kann erst in dem Augenblick gezogen werden, in dem .der Sekundenzeiger d2e volle Minute zeigt. Ist dabei versäumt worden, auch den Minutenzeiger richtigzustellen, so ist dessen nachträgliches Einstellen nicht möglich, ohne die Uhr erneut anzuhalten und dadurch wieder den Sekundenzieiger zu verstellen. Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht darin, daß eine Kompensationsunruh durch die sie anhaltende Drahtfeder infolge der Erschütterung beim Anhalten verformt wird, was eine Gangänderung zur Folge hat.
  • Ferner wird durch das Anhalten der Unruh mittels Drahtfeder eine, wenn auch geringe Abnutzung der Unruhschrauben hervorgerufen. Die dadurch eintretende Gewichtsverminderung bewirkt ein Vorgehen der Uhr und schließt die Anwendung -dieser Einrichtung bei Präzisionsuhren aus.
  • Weiter ist eine Einrichtung bekannt, bei der die von den Stoppuhren her bekannte Herznullstellung Anwendung findet. Das Herzstück mit dem Sekundenzeiger sitzt dabei federnd auf dem Sekundenzapfen und kann durch einen von außen zu bedienenden Hebel auf Null gesteilt «-erden, während die Uhr weiterläuft. Nachteilig bei dieser Anordnung ist folgendes: Der Sekundenzeiger sitzt nichtfest und unverrückbar auf dein Zapfen. Bei der ,geringen Stärke dies Sekundenzapfens bei Taschenuhren ist ein sicheres Funktionieren dieser Einrichtung nicht möglich und bei Armbanduhren schon gar nicht. Für die Nullstellung des Sekundenzeigers ist bei dieser Einrichtung ein besonderer Hebel notwendig, der durch einen Schlitz im Gehäuse von außen bewegt werden kann und der gegen zufälliges Verstellen gesichert sein muß. Wird aber die Nullstellung durch die Zeigerstellvorrichtung bewirkt, so ist ein getrenntes Einstellen vom Minuten- und Sekundenzeiger nicht möglich. Diese Vorrichtung kann überdies nur in besonders dafür konstruierte Uhren eingebaut «-erden; ihre Herstellung ist nicht @einfach.
  • Bei der vorliegenden Erfindung sind diese Nachteile vermieden. Sie kennzeichnet sich dadurch, :daß das Halteglied als längs. verschiebbarer Draht d ausgebildet ist, der mit einem Vorsprung b an der Sekundenradwelle e derart zusammenwirkt, daß er :das Gangwerk bei Erreichen der vollen Minute stillsetzt. Vorzugsweise ist der längs, verschiebbare Drahtd in :einer Ausfräsung der Werkplatine f gelagert.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i zeigt die eine in Seitenansicht, die Werkplatte im Schnitt; Abb. 2 stellt eine Draufsicht auf die gleiche Anordnung dar, von der Zifferblattsefe aus gesehen; Abb.3 zeigt eine andere einfache Ausführung.
  • An dem Sekundenradtrieb :a ist ein kleiner Finger b undrehbar befestigt, der bis dicht an die Wandung der Ausdrehung reicht. Ein 'Winkelhebel c trägt ein Loch, in welches ein Stahldraht d eingehängt ist, der :durch eine Bohrung im Zeigerwerksklobene und in der Werkplatte f geführt ist. Nach dem Herausziehen der Aufzugkrone läuft die Uhr noch so lange weiter, bis der Sekundenzeiger die volle Minute erreicht hat, und bleibt dann stehen. Wird die Aufzugkrone bei der Zeitangabe wieder hineingedrückt, so geht die Uhr genau mit der vollen Minute und richtigen Sekunde weiter. Ein nachträgliches Einstellen dies Minutenzeigers ist ohne weiteres möglich; die richtige Sekundenzeit wird dadurch nicht verstellt.
  • Durch das Anhalten des Sekundenzeigers ,:erden die Unruhschwingungen nicht unterbrochen; die Unruh schwingt mit allmählich immer kleiner werdenden Schwingungen je nach Art der Uhr etwa noch 3o Sekunden lang weiter und bleibt dann in der Ruhelage stehen. Sie läuft sofort an, wenn durch das Eindrücken der Aufzugkrone das Gangwerk freigegeben wird; bei kürzerer Haltezeit kommt dieses also nicht zum Stillstand.
  • Vorgehende Uhren können leicht, auch ohne Beobachtung des Zifferblattes, sekund:enbenaueingestellt werden.
  • Diese Sekundeneinstellung eignet sich besonders für die. Abnahme :der genauen Zeit, die täglich mehrmals durch die Zeitangabe oder das Zeitzeichen im Rundfunk übermittelt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Einstellung des Sekundenzeigers von Taschen- und Armbanduhren von der Zeigerstellvorrichtung aus mittels :eines zum Stillsetzen des Gangwerkes dienenden Haltegliedes, .das durch einen mit der Aufziehweile zusammenwirkenden Zwischenhebel bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied als längs verschiebbarer Draht (d) ausgebildet ist, der mit einem Vorsprung (b) an der Sekundenradwelle (d) derart zusammenwirkt, daß :er das Gangwerk bei Erreichen der vollen Minute stillsetzt.
  2. 2. Verrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ,der längs verschiebbare Draht (d) in einer Ausfräsung der Werkplatine (f) gelagert ist.
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