AT294851B - Verfahren zur Herstellung eines neuen Diastereomeren eines Antipoden der (cis-1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäure - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines neuen Diastereomeren eines Antipoden der (cis-1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäure

Info

Publication number
AT294851B
AT294851B AT1055668A AT1055668A AT294851B AT 294851 B AT294851 B AT 294851B AT 1055668 A AT1055668 A AT 1055668A AT 1055668 A AT1055668 A AT 1055668A AT 294851 B AT294851 B AT 294851B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
cis
epoxypropyl
phosphonic acid
salt
optically active
Prior art date
Application number
AT1055668A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Merck & Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Merck & Co Inc filed Critical Merck & Co Inc
Application granted granted Critical
Publication of AT294851B publication Critical patent/AT294851B/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic Table
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/28Phosphorus compounds with one or more P—C bonds
    • C07F9/38Phosphonic acids [RP(=O)(OH)2]; Thiophosphonic acids ; [RP(=X1)(X2H)2(X1, X2 are each independently O, S or Se)]
    • C07F9/3804Phosphonic acids [RP(=O)(OH)2]; Thiophosphonic acids ; [RP(=X1)(X2H)2(X1, X2 are each independently O, S or Se)] not used, see subgroups
    • C07F9/3839Polyphosphonic acids
    • C07F9/3873Polyphosphonic acids containing nitrogen substituent, e.g. N.....H or N-hydrocarbon group which can be substituted by halogen or nitro(so), N.....O, N.....S, N.....C(=X)- (X =O, S), N.....N, N...C(=X)...N (X =O, S)
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic Table
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/28Phosphorus compounds with one or more P—C bonds
    • C07F9/38Phosphonic acids [RP(=O)(OH)2]; Thiophosphonic acids ; [RP(=X1)(X2H)2(X1, X2 are each independently O, S or Se)]
    • C07F9/3804Phosphonic acids [RP(=O)(OH)2]; Thiophosphonic acids ; [RP(=X1)(X2H)2(X1, X2 are each independently O, S or Se)] not used, see subgroups
    • C07F9/3839Polyphosphonic acids
    • C07F9/386Polyphosphonic acids containing hydroxy substituents in the hydrocarbon radicals
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic Table
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/28Phosphorus compounds with one or more P—C bonds
    • C07F9/38Phosphonic acids [RP(=O)(OH)2]; Thiophosphonic acids ; [RP(=X1)(X2H)2(X1, X2 are each independently O, S or Se)]
    • C07F9/40Esters thereof
    • C07F9/4003Esters thereof the acid moiety containing a substituent or a structure which is considered as characteristic
    • C07F9/4006Esters of acyclic acids which can have further substituents on alkyl
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic Table
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/547Heterocyclic compounds, e.g. containing phosphorus as a ring hetero atom
    • C07F9/553Heterocyclic compounds, e.g. containing phosphorus as a ring hetero atom having one nitrogen atom as the only ring hetero atom
    • C07F9/572Five-membered rings

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung eines neuen Diastereomeren eines Antipoden der   (cis-1, 2-Epoxypropyl)-phosphonsäure   
Obwohl viele wertvolle Antibiotika entdeckt worden sind, die bei der Behandlung verschiedener
Krankheiten von unschätzbarem Wert sind, sind diese Antibiotika nur gegen eine begrenzte Anzahl von
Krankheitserregern wirksam, und es zeigt sich, dass bestimmte Stämme von einigen Krankheitserregern gegen ein individuelles Antibiotikum resistent werden, so dass das Antibiotikum infolgedessen gegen i solche resistente Stämme nicht mehr wirksam ist. Die Mängel der bekannten Antibiotika haben weitere
Forschungen nach neuen Antibiotika angeregt, die gegen einen breiterenBereichvonKrankheitserregern wie auch gegen resistente Stämme individueller Mikroorganismen wirksam sind. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines neuen Diastereomeren eines Antipoden der   (cis-1,   2-Epoxypropyl)-phosphonsäure, insbesondere eines Diastereomeren der Formel 
 EMI1.1 
 in welcher R einen optisch aktiven Substituenten und R'Wasserstoff, R oder einen von R verschiedenen, salzbildenden Substituenten bedeuten. 



   Erfindungsgemäss wird eine Mischung solcher Antipoden oder ein Salz davon mit einer ein optisch aktives Salz bildenden Verbindung abgetrennt und umgesetzt und gewünschtenfalls das genannte Diastereomer in ein anderes Salz der optisch aktiven   (cis-l,   2-Epoxypropyl)-phosphonsäure übergeführt. 



   Die diastereomeren Salze, welche nach dem erfindungsgemässen Verfahren getrennt werden können, können Mono- oder Disalze der   (cis-1,   2-Epoxypropyl)-phosphonsäure sein, die durch die Formel 
 EMI1.2 
 symbolisiert werden können, in welcher   R und R'die   oben angegebene Bedeutung haben. So stellen Monosalze der Formel 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Disalze der Formel 
 EMI2.1 
 und gemischte Disalze der Formel 
 EMI2.2 
 worin R die obigeBedeutung hat und R'einen verschiedenen, salzbildenden Substituenten bedeutet, ver- schiedenartige Diastereomere dar, die nach dem erfindungsgemässen Verfahren getrennt werden können. 



   Wird eine Mischung von   (cis-l,     2-Epoxypropyl)-phosphonsäure-enantiomeren oderSalzen   davon mit einer ein optisch-aktives Salz bildenden Verbindung umgesetzt, so bildet sich ein Diastereomer, das aus dem Reaktionsgemisch abgetrennt und gewonnen werden kann ; das andere Enantiomer wird aus der nach Abtrennung des Diastereomeren zurückbleibenden Mischung gewonnen. Wird die, ein optisch-ak- tives Salz bildende Verbindung in ausreichend grosser Menge umgesetzt, um das optisch-aktive Salz von sowohl dem (+)-als auch dem (-)-Enantiomeren zu bilden, kann eines der diastereomeren Salze abgetrennt und das andere Diastereomer dann aus dem Reaktionsgemisch gewonnen werden, das nach
Abtrennung des ersten Diastereomeren zurückbleibt.

   Beispielsweise kann man racemische (cis-l, 2-Epoxy-   propyl)-phosphonsäure   mit einem Moläquivalent (+)-Phenäthylamin in einem geeigneten Lösungsmittel   unterBildung desMono- (+)-phenäthylamin-Salzes   des (+)-und des (-)-Enantiomeren umsetzen und eines dieser diastereomeren Salze durch fraktionierte Kristallisation abtrennen. Anderseits lassen sich solche optisch-aktiven Salze auch durch Umsetzung eines Salzes der   (cis-1, 2-Epoxypropyl)-phosphonsäure   mit einem Salz der optisch-aktiven Base erhalten. Weiterhin kann die optisch-aktive Base auch in situ her- gestellt werden, indem beispielsweise eine Lösung eines sauren Salzes der Base neutralisiert wird oder
Verbindungen umgesetzt werden, die zur Bildung der Base in Lösung führen. 



   Anderseits kann man beim erfindungsgemässen Verfahren auch die Phosphonsäureenantiomeren mit einer Mischung einer optisch-aktiven Base und einer zweiten Base umsetzen und das Salz des einen der Enantiomeren mit der optisch-aktiven Base aus dem erhaltenen Reaktionsgemisch abtrennen. Bei der Durchführung des Verfahrens in dieser Weise wird es bevorzugt, mindestens ein halbes Mol der optisch- aktiven Base je Mol der Phosphonsäureenantiomeren zu verwenden, um höchste Ausbeuten an dem Enantiomeren zu erhalten. Gemäss dieser Ausführungsform der Erfindung werden somit eine optisch-aktive Base und eine andere Base zu einer Lösung der   (cis-I, 2-Epoxypropyl) -phosphonsäure-Antipoden   oder einem ihrer Salze in einem geeigneten Lösungsmittelmedium gegeben und das optisch-aktive Salz von einem der Enantiomeren wird aus dem Reaktionsgemisch abgetrennt.

   Beispielsweise kristallisiert das   (+)- (x-Phenäthyl-ammonium- (-)- (cis-l, 2-epoxypropyl)-phosphonat   aus einer wässerigen   n-Propanollö-   sung einer Mischung des   (+)ra-Phenäthylamin- und   Triäthylamin-Salzes der   racemischen Phosphonsäure   aus. 



   Die Abtrennung eines Diastereomeren wird am zweckmässigsten durch fraktionierte Kristallisation vorgenommen. Es wurde gefunden, dass im allgemeinen Niedrigalkanole, deren Mischungen und/oder wässerige Mischungen geeignete Lösungsmittel sind. Diese Methode der Abtrennung eines Diastereomeren durch fraktionierte Kristallisation kann sehr oft direkt aus dem speziellen Lösungsmittel, in welchem das Diastereomer gebildet wird, vorgenommen werden. Wenn racemische (cis-1, 2-Epoxypropyl)-   - phosphonsäure   mit einer Base, die ein optisch-aktives Zentrum aufweist, umgesetzt wird, bilden sich somit zwei Diastereomere, von denen eines direkt in kristalliner Form abgetrennt werden kann.

   Anderseits können auch feste Mischungen der Diastereomeren, die durch Umsetzung der optisch-aktiven Base mit der Phosphonsäure hergestellt worden sind, erhalten werden, indem eine Lösung, in welcher diese Bestandteile umgesetzt worden sind, eingedampft und dann mit einem Lösungsmittel extrahiert wird, das nur eines der diastereomeren Formen löst. 



   Gemäss weiteren Ausführungsformen der Erfindung wird die Abtrennung eines Diastereomeren durch 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
Kristallisation aus geeigneten optisch-aktiven Lösungsmitteln bewirkt. Bei dieser Methode der Abtren- nung eines Diastereomeren wird eines der Salze der optisch-aktiven Base mit enantiomeren Formen der   (cis-I, 2-Epoxypropyl) -phosphonsäure   aus einer Lösung abgetrennt, die einen Überschuss an der optisch- aktiven Base enthält. 



  Die Abtrennung der Diastereomeren kann beispielsweise auch durch Chromatographie an geeigne-   ten Säulen von Adsorbentien, wie aktivierte Holzkohle,   Cellulose, Tonerde,   Ionenaustauschharze u.   dgl. vorgenommen, oder die Trennung kann   mittels Einschlussverbindungen   unter Verwendung von beispiels- weise Harnstoff, Thioharnstoff, substituierten Harnstoffen und Thioharnstoffen oder auf dem Wege über
Clathrate bewirkt werden, die Einschlussprodukte mit vorzugsweise einer der diastereomeren Formen ) bilden. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren ist besonders nützlich für die Trennung und Gewinnung der Enan- tiomeren aus racemischen Gemischen der   (cis-1,   2-Epoxypropyl)-phosphonsäure, die durch Epoxydieren der   cis-Propenylphosphonsäure   erhalten worden sind. 



   Das getrennte Diastereomerenprodukt kann leicht in andere Salze des Enantiomeren übergeführt 
 EMI3.1 
 in Lösung zu dem entsprechenden Alkali- oder Erdalkalimetall-Salz der optisch-aktiven Form der (cis- -1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäure umgesetzt werden. 



   Verschiedene optisch-aktive Basen, in welchen die optische Aktivität auf einem asymmetrischen Kohlenstoff-, Phosphor-, Arsen-, Antimon- oder Schwefelatom beruht,   können     für die Durchführung   des erfindungsgemässen Verfahrens verwendet werden. 



   Geeignete organische Basen sind Amine, Hydrazine, Hydrazide, Phosphine, Biphosphine, Phosphonium-Verbindungen, Arsine, Stibine, Stibonium-Verbindungen, Sulfoxyde und Sulfonium-Verbindungen oder Salze dieser Verbindungen, welche optische Aktivität besitzen. 



   Für eine Trennung der Phosphonsäureenantiomeren geeignete, optisch-aktive, stickstoffhaltige Basen sind daher substituierte und unsubstituierte, cyclische und acyclische Amine, Hydrazine, Hydrazide, Imine, Iminoester und Sulfonium-substituierte Thioharnstoffe. Repräsentativ für solche stickstoffhaltigen Basen sind Alkaloide, insbesondere Chinin, substituierte und unsubstituierte Alkyl-, Alkenyl- und Alkinyl-Amine, cyclische Alkyl-, cyclische Alkenyl- und cyclische Alkinyl-Amine, Amino- und Hydrazinosäuren   und -hydrazide, Aminoterpene, Amino- und   Hydrazino-Harzsäuren und-hydrazide, Amino-Steroide, Amino-Metallkationen-Komplexverbindungen, aromatische   Amine, insbesondere &alpha;-Phen-   äthylamin, und Hydrazine, heterocyclische Amine und Hydrazine und quarternäre Ammoniumverbindungen. 



   Auch andereBasen, die kein asymmetrisches Zentrum enthalten, aber infolge ihrer Struktur optischaktiv sind, sind bei dem erfindungsgemässen Verfahren nützlich. Beispiele für solche Verbindungen sind Allene,   Spirane,   Biphenyle, Cycloalkene und bestimmte substituierte Äthane. 



   Die nachfolgenden Beispiele veranschaulichen das erfindungsgemässe Verfahren zur Trennung von Enantiomeren-Mischungen der (cis-1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäure und zur Herstellung der rechts-und linksdrehenden Form der Säure bzw. der Salze der Säure sowie die neuen Verfahrensprodukte. 
 EMI3.2 
   1, 3 - dihydroxy - 2 - propylammonium - (-) - (cis -1, 2 - epoxypropyl) - phosphonatbis192 C).   



   Die   optisch-aktivenBasensalze   der (+)- oder (-)-(cis-1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäure, die im Rahmen derBeispiele   zumAnimpfen   der Lösungen und Beschleunigen der Kristallisation des Diastereomeren 
 EMI3.3 
 dukt aus der erhaltenen Fermentierungsbrühe gewonnen wird. 



   Als Ausgangsmaterial für das erfindungsgemässe Verfahren geeignete Mischungen der enantiomeren Formen der   (cis-1,     2-Epoxypropyl)-phosphonsäure, z. B.   das Racemat, werden durch selektive Reduktion der   1- Propinylphosphonsäure   (F. des Ammoniumsalzes = 200 bis   205 C)   zu cis-Propenylphosphonsäure (IR : olefiniscne Bande bei 6,1   jLt)   und Epoxydierung dieses Produktes zu racemischer (cis-1, 2-Epoxypropyl)-phosphonsäure erhalten.

   Dieses Racemat bildet sich beispielsweise nach folgenden Arbeitsweisen :
1,2 g (0,01 Mol) des Natriumsalzes der cis-Propinylphosphonsäure werden in 30 ml Wasser gelöst, 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 säure   (Beispiel l) zurückbleibendenMutterlaugen   werden vereinigt und bis auf ein kleines Volumen eingeengt. Das Konzentrat wird in Wasser suspendiert, und zu der wässerigen Suspension wird Chloroform und anschliessend ein   kleines Volumen verdünnten Ammoniumhydroxyds gegeben. Die   wässerige Schicht, welche das Ammoniumsalz der (+)-(cis-1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäure enthält, wird von der organischen Schicht abgetrennt, und das Wasser wird durch Gefriertrocknen entfernt.

   Das Ammoniumsalz einer Mischung aus (+)-(cis-1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäure und einer geringen Menge der   (-)-Form   wird als amorpher Feststoff erhalten.   2, 5   g (0,016 Mol) dieses Ammoniumsalzes werden in 100 ml Methanol gelöst, und diese Lösung wird mit 1, 7 g   (-)-o'-Phenäthylamin   versetzt. Die Lösung wird zu einem Sirup eingeengt, den man kristallisieren lässt. Man lässt die Kristallisation einige Tage lang vor sich gehen und filtriert danach die Kristalle ab und wäscht sie mit Isopropanol. Durch Umkristallisieren ausMethanol-Isopropanol erhält man das reine   (-)-o'-Phenäthylaminsalz   der   (+)- (cis-l, 2-Epoxypropyl)-phos-   phonsäure, das einen Schmelzpunkt von   140 C   aufweist.

   Das Phenäthylaminsalz wird in einer Mischung aus Chloroform, Wasser und Ammoniumhydroxyd suspendiert, und das   (-)-a-Phenäthylamin wird mit   Chloroform extrahiert. Nach dem Eindampfen der wässerigen Lösung wird das Diammoniumsalz der (+)-(cis-1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäure als amorpher Feststoff erhalten, der eine spezifische Drehung von +13, 20 bei 405   mp   aufweist. 



   Beispiel 4 : Eine Lösung von 49, 1 g des Monobenzylammoniumsalzes der racemischen (cis- -1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäure in 490 ml Wasser wird auf 0 bis   50C   abgekühlt und durch eine Säule geleitet, die 330 ml eines   Sulfonsäure-Kationen-Austauschharzes   vom Polystyroltyp (Dowex 50) im sauren Zyklus enthält, das zuvor auf 0 bis   20C   abgekühlt worden ist. Das Phosphonsäuresalz wird über das Harz mit einer Geschwindigkeit von 20 bis 40 ml/min geleitet. Die   Säule.   wird dann mit 660 ml Wasser (0 bis   50C)   bei derselben Geschwindigkeit gewaschen.

   Die vereinigten, abfliessenden Lösungen werden in einer in Bewegung gehaltenen Mischung von 24,   2 g (+)-&alpha;-Phenäthylamin   in 100 ml Wasserauf- 
 EMI5.1 
 gesetzt, dass die entstandene Lösung etwa 20% Wasser enthält. Die erhaltene Lösung wird unter Bewegung auf 75 bis   790C   erhitzt und dann rasch auf   60 C   abgekühlt und mit einer kleinen Menge Mono- 
 EMI5.2 
 
 EMI5.3 
 
 EMI5.4 
 dukt, das bei 133 bis 1360C schmilzt und dieselbe Drehung aufweist. 



   B ei spiel 5 : Die nach Entfernen des kristallinenDiastereomeren in Beispiel 4 erhaltenen Mutterlaugen werden im Vakuum bis auf etwa 40 ml eingeengt, und 50   ml 2-Propanol   werden zu dem Konzentrat gegeben. Das Gemisch wird dann wieder auf etwa 50 ml eingeengt und abgekühlt, worauf kristallines   Mono- (+)-phenäthylammonium- (+)- (cis-l, 2-epoxypropyl)-phosphonat   ausfällt, das durch Fil- 
 EMI5.5 
 
 EMI5.6 
 
 EMI5.7 
 
Beispiel 6 : 1,1 1 einer wässerigen Lösung von 27,6 g racemischer (cis-1,2-Epoxypropyl)-phos-0 phonsäure, die, wie in Beispiel 4 beschrieben, aus 49, 1 g Monobenzylammoniumsalz hergestellt worden ist, werden zu einer Aufschlämmung von 65,0 g Chinin in 100 ml Wasser gegeben. Die erhaltene Lösung wird im Vakuum bis auf etwa 100 ml eingeengt und mit 400 ml Isopropanol versetzt.

   Das Gemisch 
 EMI5.8 
 
 EMI5.9 
 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 
 EMI6.1 
 
 EMI6.2 
 
 EMI6.3 
 
 EMI6.4 
 
 EMI6.5 
 
 EMI6.6 
 
 EMI6.7 
 
 EMI6.8 
 
 EMI6.9 
 
 EMI6.10 
 
 EMI6.11 
 
 EMI6.12 
 
 EMI6.13 
 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 
Konzentrat werden dann 800 ml Tetrahydrofuran gegeben, und die erhaltene Lösung wird auf   00C   abge- kühlt. Das ausgefällte (-)-Kobalt(III)-tris-(äthylendiamin)-trijodidsalz der   (-)- (cis-l, 2-Epoxypropyl)-     - phosphonsäure   wird durch Filtration gewonnen und getrocknet. Das Produkt schmilzt bei 270 bis 275 C unter Zersetzung. 



  B   Beispiel 14 : Eine   wässerige Lösung von 13, 8 g racemischer (cis-l,   2-Epoxypropyl) -phosphon-   säure, die, wie in Beispiel 4 beschrieben, aus 25 g Monobenzylaminsalz hergestellt worden ist, wird zu
17, 4 g L-Arginin in 50 ml Wasser gegeben. Die erhaltene Lösung wird im Vakuum zur Trockne einge- 
 EMI7.1 
 
 EMI7.2 
 
 EMI7.3 
 
 EMI7.4 
 
 EMI7.5 
 
 EMI7.6 
 
 EMI7.7 
    (cis-l, 2-Epoxypropyl)-Mono-(+)-&alpha;-phenäthylammonium-(-)-(cis-1,2-epoxypropyl)-phosphonat   gegeben und das Gemisch wird so lange gerührt, bis alle Feststoffe gelöst sind. Diese Lösung wird dann in einer Stickstoffatmosphäre mit einer Lösung von 1, 35 g Natriummethoxyd in 20,8 ml wasserfreiem Äthanol versetzt.

   In der erhaltenen Lösung bildet sich ein gelatinöser Niederschlag, der bei Zugabe von 20,8 ml absolutem Äthanol allmählich körnig wird. Nach zweistündigem Rühren bei Raumtemperatur wird das ausgefällte Dinatrium- 
 EMI7.8 
 
 EMI7.9 
 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. (cis-l, 2-Epoxypropyl)-phosphonsäurePATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung eines neuen Diastereomeren eines Antipoden der (cis-l, 2-Epoxy- propyl)-phosphonsäure, insbesondere eines Diastereomeren der Formel EMI7.10 <Desc/Clms Page number 8> EMI8.1 säure überführt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Antipodenmischung racemische (cis-l, 2-Epoxypropyl)-phosphonsäure oder eines ihrer Salze einsetzt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als salzbildende Verbindung eine Base einsetzt. EMI8.2 eine Stickstoff enthaltende Base einsetzt.
    5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennz eichnet, dass man als optisch aktive Base ein Amin einsetzt.
    6. VerfahrennachAnspruch3, dadurch gekennzeichnet, dassmanalsoptisch aktiveBase ein Alkaloid einsetzt.
    7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass man als Alkaloid Chinin einsetzt. EMI8.3 amin einsetzt. Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : Fieser-Fieser, Lehrbuch der organischen Chemie, 1954, S. 285.
AT1055668A 1967-10-30 1968-10-30 Verfahren zur Herstellung eines neuen Diastereomeren eines Antipoden der (cis-1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäure AT294851B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US67920367A 1967-10-30 1967-10-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT294851B true AT294851B (de) 1971-12-10

Family

ID=24725978

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT1055668A AT294851B (de) 1967-10-30 1968-10-30 Verfahren zur Herstellung eines neuen Diastereomeren eines Antipoden der (cis-1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäure

Country Status (4)

Country Link
AT (1) AT294851B (de)
BR (1) BR6803541D0 (de)
CS (1) CS162663B2 (de)
NO (1) NO134301C (de)

Also Published As

Publication number Publication date
NO134301C (de) 1976-09-15
NO134301B (de) 1976-06-08
CS162663B2 (de) 1975-07-15
BR6803541D0 (pt) 1973-02-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69108746T2 (de) Herstellung und Trennung von Ibuprofen-lysinat.
CH641432A5 (de) Verfahren zur aufspaltung von racemischer 6-methoxy-alpha-methyl-2-naphthalinessigsaeure in die optischen antipoden.
EP0312726B1 (de) Optisch aktive Salze aus einem substituierten Thiazolidin-4-carboxylat und 3-Chlor-2-hydroxypropyltrimethylammonium, deren Herstellung und Verwendung
DE2750376C2 (de)
AT294851B (de) Verfahren zur Herstellung eines neuen Diastereomeren eines Antipoden der (cis-1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäure
DE1793779A1 (de) Verfahren zur herstellung von (+)-2amino-1-butanol-(+)-hydrogentartrat
DE2501957C2 (de) Verfahren zur Gewinnung von optisch aktivem p-Hydroxyphenylglycin
DE933628C (de) Verfahren zur Herstellung von optisch aktiven 3-Oxy-N-methyl-morphinanen
DE1949585C3 (de) Verfahren zur Gewinnung von L-Lysin oder einem Säureadditionssalz davon aus DL-Lysin
DE2612615C2 (de) Verfahren zur Gewinnung von optisch aktivem &amp;alpha;-Phenylglycin und Zwischenprodukte dafür
DE1143815B (de) Verfahren zur optischen Spaltung von N-Acyl-DL-trypthophanen
DE2558507C3 (de) Verfahren zur Racemattrennung von dJ-l-Phenyl-2-amino-l-propanol
DE2421291C2 (de) Verfahren zur optischen Spaltung von DL-Lysin-(p-aminobenzolsulfonat)
DE1795021B2 (de) Kupfer-U-Sahe der L- und DL-2-Guanidino-13-thiazoIincarbonsäure-4 oder ihrer Tautomeren, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE1805681A1 (de) Spaltungsverfahren
DE4234000A1 (de) Verfahren zur Racemattrennung von Anipamil
DE1924169C3 (de) Verfahren zur Herstellung von (-) (cis-l,2-Epoxypropyl)phosphonsäure und ihren Salzen und Estern
DE1645991C3 (de) Verfahren zur Herstellung der optischen Antipoden von 6-Phenyl- 2,3,5,6-tetrahydroimidazo [2,1-b] thiazol
EP0119463A1 (de) Verfahren zur Trennung von substituierten Cyclopropancarbonsäureisomeren
AT252896B (de) Verfahren zur Herstellung von optisch aktivem Lysin
DE1242222B (de) Verfahren zur Herstellung von 1-gamma-Trimethylammonium-beta-hydroxy-butyramid-d-camphorat
DE1695894B2 (de) Verfahren zur Herstellung von D- und L-Prolin
DE948687C (de) Verfahren zur Herstellung von Dialkylxanthinabkoemlingen
DE1593817C3 (de) Verfahren zur optischen Aufspaltung von Calciumpantothenat
AT222814B (de) Verfahren zur Herstellung von optisch aktiven Tropasäuren

Legal Events

Date Code Title Description
EIH Change in the person of patent owner
ELA Expired due to lapse of time