AT294422B - Verfahren zur Herstellung von thermoplastischen Formmassen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von thermoplastischen Formmassen

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AT294422B AT196269A AT196269A AT294422B AT 294422 B AT294422 B AT 294422B AT 196269 A AT196269 A AT 196269A AT 196269 A AT196269 A AT 196269A AT 294422 B AT294422 B AT 294422B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von thermoplastischen Formmassen 
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Verfahrens des Stammpatents Nr. 286622, wobei   Formmassen mit rein weisser   Farbe erhalten werden, die neben einer hohen Kerbschlagzähigkeit, Glanzzahl und Steifigkeit zusätzlich eine gute Fliessfähigkeit und Farbstabilität aufweisen. 



   Im Stammpatent Nr. 286622 wird ein Verfahren zur Herstellung thermoplastischer Formmassen auf der Basis eines Mischpolymerisats aus den Komponenten Acrylnitril-Butadien-Styrol sowie   derenDeri-   vate beschrieben, wobei in einer 1. Verfahrensstufe eine Dien-Verbindung, bestehend aus Butadien, Alkylhomologen des Butadiens oder Halogenderivaten des Butadiens mit einer wasserlöslichen oder wasserunlöslichen Vinylverbindung, wie Acrylnitril, Methacrylnitril, Acrylsäure, Acrylsäurealkylester mit höchstens 4 C-Atomen im Alkylrest, Vinyläther, Styrol oder a-Methylstyrol oder entsprechenden Gemischen in wässeriger Emulsion in Gegenwart eines üblichen Katalysators und gegebenenfalls eines Emulgators bei einer Temperatur zwischen-20 und +100 C zu einem elastomeren Copolymerisat polymerisiert wird, wonach das erhaltene Copolymerisat in einer 2.

   Verfahrensstufe mit Vinylmonomeren, wie Styrol, a-Methylstyrol oder Gemischen dieser Verbindungen mit Acrylsäure, Acrylsäurealkylestern   mit höchstens 4 C -Atomen   im Alkylrest, Methacrylnitril oder Acrylnitril bei einer Temperatur zwischen 0 und   1000C   in wässeriger Emulsion in Gegenwart eines Katalysators zu einem   Pfropfpolymerisat   umgesetzt und in einer 3. Verfahrensstufe mit einem Copolymeren aus den Vinylverbindungen der 2. Verfahrensstufe unter Bildung des gewünschten Mischpolymerisats abgemischt wird, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man in der 1.

   Verfahrensstufe die Emulsionspolymerisation des monomeren Gemisches aus Dien- und Vinylverbindung in Gegenwart von 0, 1 bis 1 Gew. 40 des Katalysators und höchstens   0, 2 Gew.-o des   Emulgators, bezogen auf die eingesetzte Menge an Dien- und Vinylverbindung, durchführt, wobei der Anteil der Vinylverbindung im Monomerengemisch etwa 1 bis   30 Gew.-obeträgt.   



   Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform dieses Verfahrens enthält das in der 3. Verfahrensstufe 
 EMI1.1 
 Fliessfähigkeit von Thermoplasten muss auch aus andern Gründen als bedenklich bezeichnet werden. 



  Schmiermittelhaltige Thermoplasten dürfen beispielsweise nur beschränkt auf dem Lebensmittelsektor   eingesetzt werden. Ausserdem diffundieren derartige   Zusatzstoffe unter Witterungseinflüssen an die Ober-   fläche des Thermoplasten,   wodurch Alterungserscheinungen, wie z. B. Spannungsrisskorrosion, auftreten. 



  Schliesslich unterliegen die meisten der bekannten Schmiermittel dem biologischen Abbau durch Bakterien, was zu einer Versprödung des Kunststoffes führt. 



   Es wurde nunmehr überraschend gefunden, dass die physikalischen Eigenschaften der nach bekannten 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Verfahren hergestellten Thermoplaste auf der Basis eines Mischpolymerisats aus den Komponenten Acryl- nitril-Butadien-Styrol sowie deren Derivate in bezug auf ihre Fliessfähigkeit sowie Farbe und Farbsta- bilität unter Beibehaltung der übrigen Eigenschaften wesentlich verbessert werden können, wenn man in der 1. Verfahrensstufe des Verfahrens gemäss Stammpatent Nr. 286622 Acrylsäurebutylester als Vinyl-   i verbindung   verwendet. 



   Demnach ist das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung thermoplastischer Formmassen auf der
Basis eines Mischpolymerisats aus den Komponenten Acrylnitril-Butadien-Styrol sowie deren Derivaten, wobei in einer 1. Verfahrensstufe eine Dien-Verbindung, bestehend aus Butadien, Alkylhomologen des
Butadiens oder Halogenderivaten des Butadiens mit einer wasserlöslichen oder wasserunlöslichen Vinyl- verbindung, wie Acrylnitril, Methacrylnitril,   Acrylsäure,     AcrylsänreÅalkylester   mit höchstens 4 C-Ato-   menimAlkylrest,   Vinyläther, Styrol oder a-Methylstyrol oder entsprechenden Gemischen in wässeriger
Emulsion in Gegenwart von 0, 1 bis 1   Gew.. i1fo eines   üblichen Katalysators und höchstens   0, 2 Gew.

   40   eines Emulgators, bezogen auf die eingesetzte Menge an Dien- und Vinylverbindung, bei einer Tem- peratur zwischen-20 und +100 C zu einem elastomeren Copolymerisat polymerisiert wird, wobei der
Anteil der Vinylverbindung im Monomerengemisch etwa 1 bis 30   Gew. %   beträgt, wonach das erhaltene
Copolymerisat in einer 2. Verfahrensstufe mit Vinylmonomeren, wie Styrol, a-Methylstyrol oder Ge- mischen dieser Verbindungen mit Acrylsäure, Acrylsäurealkylestern mit höchstens 4 C-Atomen im Al- kylrest, Methacrylnitril oder Acrylnitrilbei einer Temperatur zwischen 0 und 1000C in wässeriger Emul- sion in Gegenwart eines Katalysators zu einem Pfropfpolymerisat umgesetzt und in einer 3. Verfahrens- stufe mit einem Copolymeren aus den Vinylverbindungen der 2.

   Verfahrensstufe unter Bildung des ge- wünschten Mischpolymerisats abgemischt wird gemäss Stammpatent Nr. 286622, dadurch gekennzeich- net, dass man in der 1. Verfahrensstufe Acrylsäure-n-butylester als Vinylverbindung einsetzt. 



   Die Herstellung des Mischpolymerisats aus Dien-Verbindung und Acrylsäure-n-butylester durch
Emulsionspolymerisation wird vorzugsweise im alkalischen Milieu durchgeführt. 



   Eine Formmasse mit einem Optimum an Kerbschlagzähigkeit, Steifigkeit, Fliessfähigkeit, Kugel- druckhärte, Farbstabilität u. dgl. wird erfindungsgemäss dann erzielt, wenn man neben der Verwendung   von Acrylsäure -n -butylester   als Polymerisationskomponente in der 1. Verfahrensstufe, in der 3. Verfah - 
 EMI2.1 
 bis 50   Gew.. i1fo   aus Copolymerisat-Latex besteht. 



   Der in der Anwendung der erfindungsgemässen Massnahme erzielte technische Fortschritt besteht darin, dass einmal die hergestellten thermoplastischen Formmassen eine rein weisse Farbe bei guter Farbstabilität besitzen und zum andern ihre Fliessfähigkeit im Vergleich zu Fliessfähigkeitswerten von nach bekannten Verfahren hergestellten analogen Formmassen wesentlich verbessert ist, wobei andere Eigen- 
 EMI2.2 
 rung eintritt. Die genannten Vorteile werden durch die folgenden Ausführungsbeispiele und die Tabelle belegt. 



   Beispiel   1 :   a) Herstellung eines Copolymeren aus Butadien und Butylacrylat :
Ein mit Rührwerk ausgestatteter 40 l-Autoklav wurde mit Stickstoff gespült, dann mit 
 EMI2.3 
 
<tb> 
<tb> 1, <SEP> 200 <SEP> g <SEP> Butylacrylat
<tb> 17, <SEP> 600 <SEP> g <SEP> Elektrolytwasser
<tb> 1, <SEP> 6 <SEP> g <SEP> Natriumabietinat <SEP> als <SEP> Emulgator <SEP> und
<tb> 21, <SEP> 3 <SEP> Natriumcarbonat
<tb> 
 gefüllt und anschliessend der Stickstoff mit gasförmigem Butadien verdrängt. Schliesslich wurden in den Autoklaven 6, 800 g Butadien eingebracht. Bezogen auf die eingesetzte Menge an Butadien und Butylacrylat betrug die Konzentration des Emulgators   0, 02 Gew.-%.   Das Reaktionsgemisch wurde unter gleichzeitigem Erwärmen auf   700C   etwa 30 min bei einer Rührgeschwindigkeit von 200 Umdr/min gerührt.

   Nach Erreichen der genannten Reaktionstemperatur wurde das Reaktionsgemisch mit einer Katalysatorlösung von 24 g Kaliumpersulfat in der zur Auflösung notwendigen Menge Elektro-   lytwasser versetzt   und die Rührgeschwindigkeit auf 70 Umdr/min gedrosselt. Bezogen auf die eingesetzteMengean Butadien und Butylacrylat, betrug die Katalysatorkonzentration   0, 3 Gew.. 11/0.   Durch äussere Kühlung wurde die Temperatur im Inneren des Autoklaven auf   700C   gehalten. Nachdem der Druck im Autoklaven von anfänglich 8 atü auf 3, 5 atü gefallen war, wurde entspannt und der erhaltene Latex 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
30 min mit Stickstoff durchspült. Bei einem Umsatz von 92   Gew.

   Jlo wurde   eine Latexmenge von 28, 780 g mit einem Feststoffgehalt von 29   Gew.-o erhalten,   wobei der Latex einen pH-Wert von 9 aufwies. b) Pfropfung des Butadien/Butylacrylat-Copolymeren mit einem Monomerengemisch aus Styrol und
Acrylnitril : Der gemäss la) erhaltene Latex wurde in demselben Autoklaven zunächst mit 560 ml wässeriger ln-   - KOH   und anschliessend mit 513 g Acrylnitril sowie 1,717 g Styrol versetzt. Nachdem das erhaltene Ge-   misch durch Erwärmen eine   Temperatur von   800C   erreicht hatte, wurde die Pfropfreaktion durch Zugabe von 22, 3 g oder 1   Gew.-h   Kaliumpersulfat als Katalysator, bezogen auf die eingesetzte Monomeren- menge, gestartet.

   Vor Einleiten der Pfropfreaktion sowie während derselben, zweckmässigerweise etwa   zal   h nach Reaktionsbeginn, wurden in das Reaktionsgemisch jeweils 2   Gew.-)   Natriumabietinat als
Emulgator, bezogen auf die eingesetzte Monomerenmenge, eingetragen. Nach einer Reaktionszeit von
2 h und Einhalten einer Rührgeschwindigkeit von 70 Umdr/min war die Pfropfung beendet, wobei
100 Teile des hergestellten Pfropflatex 31 Gew.-Teile Propfpolymerisat enthielten. c) Abmischen des Pfropfpolymerisats mit einem Copolymeren aus Styrol und Acrylnitril :
Der gemäss   Ib)   erhaltene Pfropflatex wurde mit einem in Emulsion hergestellten Copolymerisat-La- tex aus Styrol und Acrylnitril mit einem   K-Wert   von 55, einem Styrol/Acrylnitril-Mengenverhältnis von
72 :

   28 und einem Feststoffgehalt von 30   Gew.-o,   bezogen auf die wässerige Emulsion, abgemischt. 



   Zur Erzielung eines Gummigehaltes im fertigen Mischpolymerisat von   15'lu,   wurden 4,040 g des Pfropf- latex mit 16, 630 g des Styrol/Acrylnitril-Latex vereinigt und dem Gemisch 30 g oder 0,5%, bezogen auf den Feststoffgehalt des Gemisches,   2,     6-Di-tert.-butyl-4-methyl-Phenol   als Stabilisator zugegeben.
Dieses Gemisch wurde durch Einleiten von Wasserdampf von überschüssigem Monomerem befreit. Aus dem anfallenden Latex wurde das   Acrylnitril/Butadien/Styrol/Butylacrylat-Mischpolymerisat mit     0, 5 Gew.. P/oiger   wässeriger Aluminiumsulfatlösung bei einer Temperatur von   800C   ausgefällt, die Fäl- lung bei 990C gesintert, mit Wasser gewaschen und getrocknet.

   Nach Extrudieren und Verspritzen des
Mischpolymerisats wurde eine Formmasse mit ausgezeichneten physikalischen Eigenschaften erhalten, wie sie in der Tabelle dargestellt sind. 



     Beispiel 2 : Es   wurde analog Beispiel 1 gearbeitet, wobei jedoch zum Abmischen des gemäss Ib) erhaltenen Pfropflatex ein Styrol/Acrylnitril-Mischpolymerisat verwendet wurde, dessen K-Wert 60 be- trug. Die physikalischen Eigenschaften der hergestellten Formmasse sind aus der Tabelle ersichtlich. 



   Beispiel 3 : Es wurde analog Beispiel 1 gearbeitet, wobei jedoch einmal das Mengenverhältnis vonPfropflatexzuStyrol/Acrylnitril-Latex in der 3. Verfahrensstufe so eingestellt wurde, dass der Gum- migehaltim fertigen Endpolymerisat 20   Gew.-o betrug,   zum andern wurde zum Abmischen des Pfropf- latex ein Styrol/Acrylnitril-Mischpolymerisat mit einem K-Wert von 55 verwendet. Die physikalischen
Eigenschaften der hiebei erhaltenen Formmasse sind aus der Tabelle ersichtlich. 



   Beispiel4 :EswurdeanalogBeispiel1gearbeitet,wobeijedochdasMengenverhältnisvonPfropf- latex zu Styrol/Acrylnitril-Latex in der 3. Verfahrensstufe derart variiert wurde, dass der Gummigehalt im fertigen Endpolymerisat 20 Gew.-% betrug; ausserdem wurde zum Abmischen des Pfropflatex ein Styrol/Acrylnitril-Mischpolymerisat mit einem K-Wert von 60 verwendet. Die physikalischen Eigenschaften der hiebei erhaltenen Formmassen sind aus der Tabelle ersichtlich. 



   Beispiel 5 : Es wurde analog Beispiel 1 verfahren, wobei zunächst gemäss Verfahrensstufe la) in den Autoklaven ein Gemisch folgender Zusammensetzung eingebracht wurde : 
 EMI3.1 
 
<tb> 
<tb> 7, <SEP> 480 <SEP> g <SEP> Butadien
<tb> 1, <SEP> 320 <SEP> g <SEP> Butylacrylat
<tb> 19, <SEP> 350 <SEP> g <SEP> Elektrolytwasser
<tb> 1, <SEP> 76 <SEP> g <SEP> Natriumabietinat <SEP> (0, <SEP> 02 <SEP> Gew.- <SEP> )
<tb> 220, <SEP> g <SEP> In-wässerige <SEP> KOH <SEP> und
<tb> 88, <SEP> g <SEP> Kaliumpersulfat <SEP> (1 <SEP> Gew. <SEP> 40). <SEP> 
<tb> 
 
 EMI3.2 
 halten, was einem Umsatz von   9rP/o,   bezogen auf die eingesetzten Monomeren, entspricht. 



   Der saure Latex wurde durch Zugabe von wässeriger, 1n-KOH auf einen pH-Wert von 9 eingestellt und anschliessend entsprechend   Beispie11b)   mit Acrylnitril und Styrol gepfropft, wobei die Pfropfreak- 
 EMI3.3 
 geleitet wurde. 



   Schliesslich wurde das erhaltene Pfropfpolymerisat gemäss   Beispiel le)   mit einem Copolymerisat- - Latex aus Styrol und Acrylnitril mit einem K-Wert von 63 abgemischt, wobei das Mengenverhältnis 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 von Pfropfpolymerisat-Latex zu Styrol/Acrylnitril-Latex derart bemessen wurde, dass der Gummigehalt im fertigen Endpolymerisat 15   Gew.. 11/0 betrug.   Die physikalischen Eigenschaften der hiebei erhaltenen Formmasse sind aus der Tabelle ersichtlich. 



   Beispiel 6: Es wurde entsprechend der in Beispiel 5 beschriebenen Arbeitsweise verfahren, jedoch wurde beim Abmischen des Pfropfpolymerisat-Latex mit dem Styrol/Acrylnitril-Latex das Mengenverhältnisvorgenannter Mischungskomponenten derart abgestimmt, dass der Gummigehalt im fertigen Endpolymerisat 20 Gew.-% betrug.

   Die physikalischen und technologischen Eigenschaften der erhaltenen Formmasse sind aus der Tabelle ersichtlich. 
 EMI4.1 
 
 EMI4.2 
 
<tb> 
<tb> Produkteigenschaften <SEP> Beispiel <SEP> 1 <SEP> Beispiel <SEP> 2 <SEP> Beispiel <SEP> 3 <SEP> Beispiel <SEP> 4 <SEP> Beispiel <SEP> 5 <SEP> Beispiel <SEP> 6
<tb> Kerbschlagzähigkeit
<tb> (kp. <SEP> cm.

   <SEP> cm-2) <SEP> 11 <SEP> 14, <SEP> 5 <SEP> 19 <SEP> 18 <SEP> 16 <SEP> 19
<tb> Grenzbiegespannung
<tb> (kp/cmn) <SEP> 890 <SEP> 810 <SEP> 775 <SEP> 780 <SEP> 880 <SEP> 780
<tb> Kugeldruckhärte
<tb> (60 <SEP> sec <SEP> kp/em2) <SEP> 1100 <SEP> 1010 <SEP> 1060 <SEP> 990 <SEP> 1090 <SEP> 950
<tb> Vikat-Wert
<tb> (0C) <SEP> 100 <SEP> 101 <SEP> 101 <SEP> 102 <SEP> 104 <SEP> 103
<tb> Glanzzahl <SEP> 95 <SEP> 78 <SEP> 86 <SEP> 94 <SEP> 60 <SEP> 55
<tb> Spirallänge
<tb> (cm) <SEP> 69 <SEP> 55 <SEP> 65 <SEP> 48 <SEP> 50 <SEP> 45
<tb> Farbe <SEP> weiss <SEP> weiss <SEP> weiss <SEP> weiss <SEP> weiss <SEP> weiss
<tb> 


Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung thermoplastischer Formmassen auf der Basis eines Mischpolymerisats aus den Komponenten Acrylnitril-Butadien-Styrol sowie deren Derivaten, wobei in einer 1. Verfahrensstufe eine Dien-Verbindung, wie Butadien, Alkylhomologen des Butadiens oder Halogenderivaten des Butadiens mit einer wasserlöslichen oder wasserunlöslichen Vinylverbindung, wie Acrylnitril, Methacrylnitril, Acrylsäure, Acrylsäurealkylester mit höchstens 4 C-Atomen im Alkylrest, Vinyläther, Styrol oder a-Methylstyrol oder entsprechenden Gemischen in wässeriger Emulsion in Gegenwart von 0. 1 bis IGew.- eines üblichen Katalysators und höchstens 0. 2 Gew.
    40 eines Emulgators, bezogen auf die eingesetzte Menge an Dien-und Vinylverbindung, bei einer Temperatur zwischen-20 und +100 C zu einem elastomeren Copolymerisat polymerisiert wird, wobei der Anteil der Vinylverbindung im Monomerengemisch etwa 1 bis 30 Gew.-o beträgt, wonach das erhaltene Copolymerisat in einer 2. Verfahrensstufe mit Vinylmonomeren, wie Styrol, a-Methylstyrol oder Gemischen dieser Verbindungen mit Acrylsäure, Acrylsäurealkylestern mit höchstens 4 C-Atomen im Alkylrest, Methacrylnitril oder Acrylnitril bei einer Temperatur zwischen 0 und 1000C in wässeriger Emulsion in Gegenwart eines Katalysators zu einem Pfropfpolymerisat umgesetzt und in einer 3. Verfahrensstufe mit einem Copolymeren aus den Vinylverbindungen der 2.
    Verfahrensstufe unter Bildung des gewünschten Mischpolymerisats abge- mischtwird, nachStammpatentNr. 286622, dadurch gekennzeichnet, dassmaninder 1. Ver- fahrensstufe lediglich Acrylsäure-n-butylester als Vinylverbindung einsetzt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass man die Polymerisation der Dien-Verbindung mit Acrylsäure-n-butylester in der 1. Verfahrensstufe inalkalischemMilieu durchführt.
AT196269A 1967-03-01 1969-02-27 Verfahren zur Herstellung von thermoplastischen Formmassen AT294422B (de)

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DE19681745059 DE1745059B2 (de) 1968-03-02 1968-03-02 Verfahren zur Herstellung von thermoplastischen Formmassen

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