<Desc/Clms Page number 1>
Münzkassiereinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Münzkassiereinrichtung für Fernsprechapparate mit mehreren Münzspeichern und Rückgabe des Restgeldes, wobei impulsgesteuerte Einrichtungen zur Bestimmung des rückzugebenden Betrages vorgesehen und jedem Speicher ein Münzausgeber zugeordnet ist.
Bei Einrichtungen dieser Art wurde es bekannt, zur Bestimmung des rückzugebenden Geldbetrages eine elektronische Einrichtung vorzusehen. Diese elektronische Einrichtung weist eine Rückgabelogik auf, welche die Rückgabevorrichtung in Abhängigkeit des Standes eines Zählers für die eingeworfenen Münzen und einer Abtastvorrichtung für den Bestand jeder Münzsorte steuert. Der Zähler ist hiebei zur Abgabe elektrischer Signale über seinen momentanen Stand eingerichtet. Darüber hinaus sind bei der bekannten Einrichtung noch Subtrahiereinheiten vorgesehen, welche die durch Impulse dargestellten Gebühren von dem durch den Münzzähler registrierten Betrag der eingeworfenen Münzen abziehen. Der Aufbau der bekannten Einrichtung ist damit ziemlich kompliziert und kann dadurch zu Versagen im Betrieb Anlass geben.
Diese Nachteile lassen sich jedoch vermeiden, wenn gemäss der Erfindung die Einrichtung zur Bestimmung des rückzugebenden Betrages eine von einem Impulsrad getriebene Welle aufweist, auf der Nockenscheiben befestigt sind, von welchen jeweils eine Nockenscheibe einem Magazin zugeordnet ist und mit einem Kupplungshebel zusammenarbeitet, der den Münzenausgeber in Abhängigkeit von der Stellung der Nockenscheibe mit einem allen Magazinen gemeinsamen, nach Gesprächsende zu betätigenden Geldrückgabehebel verbindet oder eine Verbindung zwischen Münzenausgeber und Geldrückgabehebel unterbricht. Die erfindungsgemässe Einrichtung ist hiebei einfach aufgebaut und gewährleistet damit einen hohen Grad an Betriebssicherheit.
Es wurden nun auch Einrichtungen bekannt, bei welchen von den eingeworfenen Münzen ein Teil zurückgegeben werden kann, während die Speicher in die Kasse arbeiten.
Im Gegensatz dazu erlaubt es die erfindungsgemäss ausgestaltete Einrichtung bei Einwurf von Münzen höheren Wertes, abhängig von den konsumierten Gebühren, also bei jeder Betätigung des Apparates verschiedene Geldbeträge in Münzen niedrigen Wertes rückzuerstatten.
Bekannt wurden auch schon Wechselgeldrückgabeeinrichtungen. Bei diesen wird aus Speichern bei Betätigung der Warenausgabevorrichtung ein jeweils konstanter Geldbetrag zurückgegeben, weil die Differenz zwischen dem eingeworfenen Betrag und dem Preis der in dem betreffenden Fach befindlichen Ware jeweils konstant ist.
In Weiterbildung der Erfindung sind je ein Magazin für zehn, fünf und eine Münzeinheit und zwei Magazine für jeweils zwei Münzeinheiten vorgesehen, wobei die dem Magazin für zehn Münzeinheiten zugeordnete Nockenscheibe eine sich über den halben Scheibenumfang erstreckende Nockenerhebung aufweist, die dem Magazin für fünf Münzeinheiten zugeordnete Nockenscheibe zwei symmetrisch angeordnete, sich jeweils über 900 erstreckende Nockenerhebungen aufweist, die dem Magazin für eine Münzeinheit und eine der dem Magazin für zwei Münzeinheiten zugeordnete Nockenscheiben vier Nockenpaare aufweisen, die in Abständen von jeweils 360 aufeinanderfolgen, wobei sich die beiden Nocken eines Paares jeweils über 180 erstrecken und in einem Abstand von 180 angeordnet sind,
wobei die dem Magazin für eine Münzeinheit zugeordnete Nockenscheibe gegenüber der dem Magazin für zwei Münzeinheiten zugeordneten Nockenscheiben um einen Winkel von 180 versetzt ist, während die dem zweiten Magazin für zwei Münzeinheiten zugeordnete Nockenscheibe vier in gleichem Abstand
<Desc/Clms Page number 2>
voneinander angeordnete, sich jeweils über 360 erstreckende Nockenerhebungen aufweist.
Jeder Kupplungshebel kann gemäss einer bevorzugten Ausführungsform des Erfmdungsgegenstandes einen Kupplungsfortsatz aufweisen, der bei einem Anheben des Kupplungshebels durch die Nockenerhebung der Nockenscheibe in die Bahn eines auf dem Geldrückgabehebel vorgesehenen, jedem Magazin zugeordneten Mitnehmers bewegbar ist.
Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen Fig. l ein Detail der erfindungsgemässen Einrichtung in einer ersten Stellung, Fig. 2 das Detail aus Fig. 1 in einer gegenüber Fig. l geänderten Stellung, Fig. 3 in einer Seitenansicht die vom Impulsrad getriebene Welle mit den Nockenscheiben und Fig. 4 die Nockenscheiben in ihrer relativen Lage, in der
EMI2.1
wobei jedem Speicher ein Münzenausgeber zugeordnet ist. Aus den Speichern werden nach Beendigung eines Gespräches, die dem rückzuerstattenden Betrag entsprechenden Münzen-15-abgezogen. Bei der erfindungsgemässen Einrichtung sind je ein Speicher für Münzen zu Schilling 10,--, 5,-und 1,--und zwei Speicher für Münzen zu Schilling 2,--vorgesehen.
Die Bestimmung des rückzugebenden Betrages erfolgt durch eine impulsgesteuerte Einrichtung, welche eine von einem
EMI2.2
--5-- überPfeiles erfolgt, eine Verbindung mit dem Münzenausgeber --16-- über den Kupplungshebel--3-erfolgen und der Münzenausgeber wird ebenfalls in Pfeilrichtung bewegt und dabei die im Magazin --4-- zu unterst liegende Münze --15-- auswerfen. Nimmt hingegen am Ende eines Gespräches der Kupplungshebel --3-- die in Fig. 2 dargestellte Lage ein, so wird bei Bewegung des
EMI2.3
--16-- erfolgenFig. 2 bei.
Jeder Kupplungshebel --3-- besitzt einen Kupplungsfortsatz-17--, der bei einem Anheben des Kupplungshebels --3-- durch die Nockenerhebung der Nockenscheibe, in die Bahn eines auf dem Geldrückgabehebel --2-- vorgesehenen, jedem Magazin --4-- zugeordneten Mitnehmer --18-- bewegbar ist.
Wie Fig. 4 erkennen lässt, weist die dem Magazin für zehn Münzeinheiten (Schilling) zugeordnete Nockenscheibe--10--eine sich über den halben Scheibenumfang erstreckende Nockenerhebung --10a-- auf. Die dem Magazin für fünf Münzeinheiten zugeordnete Nockenscheibe --11-- besitzt zwei symmetrisch angeordnete, sich jeweils über 900 erstreckende Nockenerhebungen-lla, llb--. Die dem Magazin für eine Münzeinheit zugeordnete Nockenscheibe --14-- und eine der einem der beiden Magazine für zwei Münzeinheiten zugeordnete Nockenscheibe --13-- weisen je vier Nockenpaare--14a, 14b, 14c, 14d bzw.
13a, 13b, 13c und 13d--auf, die in Abständen von jeweils 360 aufeinanderfolgen, wobei sich die Nocken eines Paares jeweils über 180 erstrecken und in einem Abstand von 180 angeordnet sind. Die dem Magazin für eine Münzeinheit zugeordnete Nockenscheibe - ist gegenüber der dem Magazin für zwei Münzeinheiten zugeordneten, vorgenannten Nockenscheibe --13-- um einen Winkel von 180 versetzt. Die dem zweiten Magazin für zwei Münzeinheiten zugeordnete Nockenscheibe --12-- besitzt vier in gleichem Abstand angeordnete, sich jeweils über 360 erstreckende Nockenerhebungen --12a, 12b, 12c und 12d--.
Auf der Welle-9--befindet sich noch ein Anzeigerad für die Münzeinheiten, mit einer am Umfang angebrachten, Beschriftung 0 bis 19. Weiters besitzt das Differentialgetriebe ein mit-6- bezeichnetes Nullstellungsrad. Nach jeder Münzenrückgabe wird die Welle-9-in die 0-Stellung zurückgebracht.
Die Welle-9-ist durch eine Feder --7-- vorgespannt, um ein sicheres Arbeiten zu gewährleisten.