AT293533B - Gleichstrommaschine mit einem Ständerpolaufbau, bei dem Teile der Pole gegenüber dem Polschaft verschwenkbar sind - Google Patents
Gleichstrommaschine mit einem Ständerpolaufbau, bei dem Teile der Pole gegenüber dem Polschaft verschwenkbar sindInfo
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- H02K1/148—Sectional cores
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Gleichstrommaschine mit einem Ständerpolaufbau, bei dem Teile der Pole gegenüber dem Polschaft verschwenkbar sind Die bei Gleichstrommaschinen durch die Ankerrückwirkung verursachte Feldverzerrung kann durch eine Kompensationswicklung aufgehoben werden. Bei kleineren Gleichstrommaschinen fehlt es jedoch an ausreichendem Platz für diese Wicklung. Eine Kompensationswicklung wird vom vollen oder von einem Teil des Ankerstromes durchflossen. Sie ermöglicht eine höhere Leistung und eine höhere Stossüberlastbarkeit der Maschine. Die Erfindung gestattet es, die durch die Ankerrückwirkung hervorgerufene Feldverzerrung durch mechanische Mittel, also ohne Anordnung einer Kompensationswicklung, aufzuheben, wobei, wie an sich für andere Zwecke bekannt (vgl. österr. Patentschrift Nr. 20678 und brit. Patentschrift Nr. 18, 870 (AD 1902), insbesondere Fig. 5), Teile der Pole gegenüber dem Polschaft verschwenkt werden. Gegenstand der Erfindung ist nämlich eine Gleichstrommaschine mit einem Ständerpolaufbau, bei dem Teile der Pole gegenüber dem Polschaft verschwenkbar sind, mit dem Kennzeichen, dass der dem Maschinenluftspalt benachbarte Bereich des Poles (Polschuh) an den Polschaft unter Zwischenschaltung eines weiteren Luftspaltes (Pol-Luftspalt) anschliesst und in einer zur Maschinenachse senkrechten Ebene gegen eine Rückstellkraft verschwenkbar ist. Die Erfindung wird im nachstehenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert. In Fig. l zeigt Kurve-l-das magnetische Feld des Hauptpoles mit der durch die Ankerrückwirkung verursachten Verzerrung, während die strichlierte Kurve-2-das Feld nach Aufhebung dieser Verzerrung durch eine erfindungsgemässe Ausbildung der Maschine darstellt. Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung. EMI1.1 in der Mittellage gehalten wird. An Stelle von Stangen --5-- und Zugfedern oder Druckfedern - können zur Erzeugung der Rückstellkraft Federelemente oder z. B. weiche elastische Einlagen im Pol-Luftspalt selbst vorgesehen werden. Bei Auftreten der Ankerrückwirkung, d. h. bei Fliessen eines Ankerstromes wird im gezeichneten Beispiel auf der rechten Seite des Poles das Feld verstärkt und auf der linken Seite geschwächt. Auf Grund einer sich damit ergebenden Veränderung der magnetischen Feldkräfte kippt jedoch Polschuh--4--in die strichliert gezeichnete Lage, wodurch der Luftspalt zwischen Polschuh und Anker, wie zur Kompensation der Feldverzerrung erforderlich, auf der rechten Seite grösser und auf der linken Seite kleiner wird. Vor Auftreten der Ankerrückwirkung war der Luftspalt--7--auf beiden Seiten gleich gross. Der Kippwinkel des Polschuhes wird mit der Ankerrückwirkung steigen. Das Mass des vergrösserten rechten Luftspaltes ist mit--8--und das des verkleinerten linken Luftspaltes mit --9-- bezeichnet. Fig. 3 zeigt einen Hauptpol mit einem auskippbaren Polschuh, der jedoch im Gegensatz zur Anordnung nach Fig. 2 keinen festen Kippunkt in der Mitte des Polschuhes aufweist. Durch das Ausschwenken des Polschuhes wird bei einer erfindungsgemässen Polausbildung der magnetische Widerstand z. B. auf der rechten Seite des Pol-Luftspaltes und auf der linken Seite des Maschinenluftspaltes kleiner und durch eine solche einen Teil des von der Erregerspule herrührenden <Desc/Clms Page number 2> Feldes von der rechten auf die linke Seite überführende, für sich allein also feldverzerrend wirkende Unsymmetrie ist eine auf der Ankerrückwirkung beruhende Feldverzerrung grundsätzlich kompensierbar und eine Verschiebung der neutralen Achse des Feldes vermeidbar. Zur Erzielung der erforderlichen Verschwenkung des Polschuhes in Abhängigkeit von der Ankerrückwirkung können, wie bei den Beispielen nach Fig. 2 und 3 vorausgesetzt, allein die auf den Polschuh selbst ausgeübten magnetischen Feldkräfte dienen. Anderseits ist es aber z. B. auch möglich, die Verschwenkung, wie Fig. 4 zeigt, unter Zuhilfenahme von Magnetspulen vorzunehmen. Durch den Zug der mit Dioden --12-- versehenen Magnetspulen --11--, von denen je nach der Stromrichtung im Anker die eine oder die andere stromführend ist, kann der durch die vorzugsweise regulierbaren Federn --13-- in der Mittellage gehaltene Polschuh bzw. Teil des ganzen Poles nach rechts oder nach links gekippt werden. Die Spulen und die Federn kann man aussen an der Maschine oder innerhalb der Maschine anordnen. Da das Verschwenken bzw. Kippen des Polschuhes bzw. eines Teiles des ganzen Poles nach beiden Seiten möglich ist, gestattet es die Erfindung, die Maschine für beide Drehrichtungen sowie für Ströme bzw. Stromstösse in beiden Richtungen zu kompensieren. Im Vergleich mit der Verwendung einer Kompensationswicklung ergibt eine erfindungsgemässe Kompensation eine weichere Charakteristik der Maschine, was für die elektrische Drehzahlregelung als besonders gute Eigenschaft der Maschine gilt. PATENTANSPRÜCHE : 1. Gleichstrommaschine mit einem Ständerpolaufbau, bei dem Teile der Pole gegenüber dem EMI2.1 benachbarte Bereich des Poles (Polschuh) an den Polschaft unter Zwischenschaltung eines weiteren Luftspaltes (Pol-Luftspalt) anschliesst und in einer zur Maschinenachse senkrechten Ebene gegen eine Rückstellkraft verschwenkbar ist. EMI2.2
Claims (1)
- B. regulierbarePolschuhes in Abhängigkeit von der Ankerrückwirkung die auf den Polschuh selbst ausgeübten magnetischen Feldkräfte dienen.Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : EMI2.3 <tb> <tb> GB-PS <SEP> 18 <SEP> 870 <SEP> AD <SEP> 1902 <SEP> Arnold-La <SEP> Cour <SEP> "Die <SEP> Gleichstrommaschine" <tb> OE-PS <SEP> 20 <SEP> 678 <SEP> 1919 <SEP> Seite <SEP> 181 <tb> Richter <SEP> "Elektrische <SEP> Maschinen" <tb> 1951 <SEP> Bd. <SEP> I <SEP> Seite <SEP> 370. <tb>
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT542369A AT293533B (de) | 1969-06-09 | 1969-06-09 | Gleichstrommaschine mit einem Ständerpolaufbau, bei dem Teile der Pole gegenüber dem Polschaft verschwenkbar sind |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT542369A AT293533B (de) | 1969-06-09 | 1969-06-09 | Gleichstrommaschine mit einem Ständerpolaufbau, bei dem Teile der Pole gegenüber dem Polschaft verschwenkbar sind |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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AT293533B true AT293533B (de) | 1971-10-11 |
Family
ID=3575644
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT542369A AT293533B (de) | 1969-06-09 | 1969-06-09 | Gleichstrommaschine mit einem Ständerpolaufbau, bei dem Teile der Pole gegenüber dem Polschaft verschwenkbar sind |
Country Status (1)
Country | Link |
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AT (1) | AT293533B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992010021A1 (de) * | 1990-11-29 | 1992-06-11 | Robert Bosch Gmbh | Polkern |
-
1969
- 1969-06-09 AT AT542369A patent/AT293533B/de not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992010021A1 (de) * | 1990-11-29 | 1992-06-11 | Robert Bosch Gmbh | Polkern |
US5493162A (en) * | 1990-11-29 | 1996-02-20 | Robert Bosch Gmbh | Pole core |
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