<Desc/Clms Page number 1>
Einrichtung zur Sicherung der Fachbretter von zerlegbaren Behältern.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Sicherung der Fachbretter von zerlegbaren Behältern, welche für die verschiedensten Zwecke des persönlichen Gebrauches, beispielsweise in kleinerer Ausführung zur Einordnung von Briefpapier, Briefumschlägen, Post- karten u. dgl. auf dem Schreibtische, oder in grösserer Gestalt als Kleidorschränke, Schrcib- pulte, Tische, Tafeln, Büchergestelle, Regale usw. Verwendung finden. Solche in Fächer abgeteilte Behalter wurden bisher regelmässig je nach der Natur des Baumateriales, zum
EMI1.1
bzw. Vernieten der einzelnen Wände hergestellt, womit mannigfache Übelstände und Nachteile vorbunden waren.
Geleimte Holzwaren sind bei grosser Hitze oder in feuchter Aufbewahrung bekanntlich der Gefahr des Springens und einer Lockerung der Leimfugen ausgesetzt. Alle Behälter, deren Innenraum in Fächer abgeteilt ist, sie mögen aus was für
EMI1.2
meinsamen Nachteil, dass sie für die Versendung in grossen Massen, beispielsweise für den Export unverhältnismässig viel Raum einnehmen und daher den Versand verteuern.
Nach vorliegender Erfindung erfolgt die Verbindung der Wände bzw. Platten in der
EMI1.3
durch die beim Zusammenbauen in späterer Folge eingeschcobenen Platten herbeizuführen. Hat man demzufolge die letzte Platte eingeschoben, so bildet das Ganze eine zusammen-
EMI1.4
zuletzt eingeschobenen Platte wieder herauszieht und nun die anderen Platten in der um- gekehrten Reihenfolge wieder entfernt, wie man sie zusammengebaut : hatte. Denn wie schon bemerkt, wird jede einzelne Platte erst dadurch frei und aus dem Ganzen lösbar, dass man eine bestimmte andere Platte vorher entfernt.
In den Zeichnungen sind einige Briefpapierbehälter als beispielsweise Ausführungsform
EMI1.5
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
ersichtlichen Schlusslago bleibt, ist es nicht möglich, ohne gewaltsame Zerstörung der Vorbindungen, den Behälter auseinander zu nehmen. Fig. 3 soll erläutern, wie das Aus- einnndernchmen geschehen kann. Die IIinterwand c ist bereits um ein gewisses Stück nach oben zurückgeschoben worden in die Lage c' und nun konnten aus den beiden freigewordenen Nuten 1 und 2 der Boden d und die Fachwand/herausgezogen werden. Das Auseinandernehmen des ganzen Baues kann nur in der umgekehrten Reihenfolge des geschehenen Zusammenbauens vorgenommen werden.
Die sonstige Beschaffenheit der Möbel und die Anordnung ihrer plattenförmigen Wände kann natürlich ausserordentlich verschieden sein. So sind beispielsweise in Fig. 1 und 2 zwei senkrechte Teilwände in angebracht, die wiederum in Nuten verschiebbar sind, welche in die Brettchen e und f so eingearbeitet werden müssen, dass sie ebenfalls nur nach hinten frei auslaufen, damit man die Brettchen m wiederum nicht nach vorn herausziehen kann. Weitere Anordnungen zeigen die anderen Figuren.
In dem Ausführungsbeispiele nach Fig. 5,6 sind die beiden Seitenwände a und b in die Vorderwand d sowohl wie auch in die Rückwand e von unten her in die in il und e eingearbeiteten Nuten einschiebbar. Die Fachwände f dagegen sind wiederum in die
EMI2.2
ganze System bildet hier der Boden c, welcher von rechts oder von links her in die Nuten der Wände d und c einschiebbar ist.
In allen Fällen kann die verriegelnde Schlussplatte c (Fig. l-G) auf irgendeine Art festgestellt werden, wo dies erwünscht sein sollte. Beispielsweise genügt, wie bei Zigurren- kistchen üblich, das Einschlagen eines kleinen dünnen Drahtstiftchcns oder das Einziehen eines kleinen Schräubchens n (Fig. 6), so dass man die Schlusswand e nicht mehr herausziehen kann. Die Ausführungsbeispiole nach Fig. 7 und 8 sind im allgemeinen demjenigen in Fig. 1, 2
EMI2.3
abgeteilten Fächer sind rückwärts begrenzt durch eine von unten her einschiebbare Ruck- wand q. Das oberste Fach ist nach oben hin durch eine Zwischendecke 'abgegrenzt, so dass die Rollwand o in dem Raume zwischen c, e und q, r freies Spiel hat.
Fig. 7 zeigt die Rollwand in halbgeöffneter Lage. Die Fig. 7 und 8 zeigen insofern noch eine neben- sächliche Abweichung von den Beispielen in Fig. 1-6, als die Metallschienen A hier innerhalb des Bohälterraumes, also von aussen nicht sichtbar, angeordnet sind.
Die Vorschlusstüre p in Fig. 8 hat nahe an ihrer rückwärtigen Kante rechts und links einen metallenen Stift s, welcher in der Nut 13 der Seitenwinde b gleitet, wenn man, wie in Fig. 8 angedeutet, die lilappe p durch Hineinschieben in den zwischen dem Boden t und den Boden d gebildeten Raum verbergen will. WH ! man dagegen den Behälter verschliessen, so zieht man die Klappe 1 ? ganz heraus, bis die Stifte s das vordere Ende. s' de@ Nut 13 erreichen und kann nun die Klappe in die strichpunlitierte Lage )'niederlegen, und mittels des Schlüssels u verschliessen. Auch auf der Rückseite ist ein Schloss angedeutet, um mittels des Schlüssels z die verriegelnde Platte c gegen Herausziehen zu sichern.
Denn das Verschliessen der vorderen Klappe p würde zwecklos sein, wenn man
EMI2.4