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Magnetischer Drehzahl-Impulsgeber
Die Erfindung bezieht sich auf einen magnetischen Drehzahl-Impulsgeber mit einem drehbar montierten und einem feststehenden Magnetrad, bei welchem das eine der beiden koaxialen und massiven Magneträder mit einer Stirnverzahnung, das andere mit einer dieser gegenüberstehenden Innenverzahnung gleicher Zähnezahl und das feststehende Magnetrad mit einer Quelle für einen Magnetfluss sowie einer koaxialen Abtastwicklung versehen ist. Solche Impulsgeber können zur Messung von Maschinendrehzahlen und zur Regelung von Drehzahlen reversierbarer und nicht reversierbarer Einrichtungen verwendet werden.
Bekanntgewordene Drehzahl-Impulsgeber dieser Art liefern ein Impulssignal, aus dem der Drehsinn des rotierenden Magnetrades nicht ermittelbar ist.
Ziel der Erfindung ist ein Gerät, das eine vollständigere Anzeige insofern vermittelt, als es auch den Drehsinn erkennen lässt bzw. als Lagegeber in der Regelungstechnik verwendbar ist. Dieses Ziel lässt sich mit einem Drehzahl-Impulsgeber der eingangs umrissenen Ausbildung erreichen, bei welchem erfindungsgemäss die Verzahnung des drehbaren Magnetrades aus einem Zahnkranz, die des feststehenden Magnetrades jedoch aus zwei Zahnkränzen gleicher Zähnezahl besteht, diese beiden Zahnkränze gegeneinander um 1/10 bis 4/10 oder 6/10 bis 9/10 der Zahnteilung versetzt sind und die Abtastwicklung in zwei selbständige Wicklungen aufgeteilt ist.
Die beiden voneinander unabhängigen Abtastwicklungen liefern dann zwei phasenverschobene Wechselspannungen und aus der Phasenverschiebung ist der Drehsinn erkenn-bzw. ermittelbar.
Der Aufbau solcher Drehzahl-Impulsmesser ist praktisch nicht komplizierter und ihre Herstellung nicht schwieriger und teurer als der bekannten. Die beibehaltene Anwendung einer Stirn- und einer dieser gegenüberstehenden Innenverzahnung ermöglicht die Verminderung des Luftspaltes zwischen der drehbaren und den feststehenden Verzahnungen auf ein Minimum. Die Zahnkränze können nach bei der Fertigung von Zahnrädern üblichen Verfahren gemeinsam gefräst oder von einem längeren Werkstück abgestochenwerdenund auch die aus zwei Zahnkränzen bestehende Verzahnung des feststehenden Magnetrades zieht keine Komplikation nach sich, denn die beiden Kränze sind untereinander gleich und demnach keine in gesonderten Bearbeitungsvorgängen herzustellenden Bestandteile.
Die zum Arbeiten mit sehr kleinen Luftspalten notwendige genaue Lagerung des drehbaren Magnetrades gegenüber dem fest-
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eines grossen Drehzahlbereiches wünschenswert sein kann, steht nichts im Wege.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand einer beispielsweisen Ausführungsform näher erläutert, die in der Zeichnung veranschaulicht ist.
Der in der Zeichnung in schematisierter Darstellung teils in Ansicht, teils im Schnitt wiedergege- bene Drehzahl-Impulsgeber-weist ein drehbares Magnetrad --1-- und ein feststehendes Magnetrad --2-- auf. Das feststehende Magnetrad ist aus zwei drehsymmetrischen Schalen aus magnetisierbarem Material zusammengesetzt, die untereinander gleich gestaltet sein können und deren offene Seiten einander
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