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Aus einem Doppelvorhang bestehende aufziehbare Trennwand
Es kommt oftmals ein zufälliger Bedarf vor, grössere Räume wie Schulräume, Turnsäle od. dgl. in kleinere Räume aufzuteilen, um sie für Vorträge, Theatervorstellungen usw. benutzen zu können und es ist dabei an sich bekannt, Zwischenvorhänge in doppelter Ausführung zu verwenden, um Lautübertragungen zwischen den Räumen abzudämpfen. Die Vorhänge sind dabei, je für sich durch von der Decke herabhängende Teile aufziehbar, welche Aufziehseile durch vorhandene Ösen od. dgl. auf verschiedenen Höhen an dem Vorhang befestigt sind. Die Vorhänge werden während des Aufziehens entsprechend gefaltet, aber die Ausführung hat dabei zur Folge, dass die Vorhänge sackähnlich und unästhetisch von der Decke herabhängen.
Die Erfindung hat den Zweck, diese Folge zu vermeiden und gleichzeitig eine vereinfachte Vorrichtung für die Aufziehung des Doppelvorhanges unter Mithilfe von in der Höhe verteilten Angriffsstellen an dem Doppelvorhang zu erreichen, welche Vorrichtung eine zierliche symmetrische Faltung der Vorhänge in ihrer aufgehängten Lage ergibt. Die Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Vorhänge in übereinanderliegenden Horizontalebenen durch Serien von Bändern, Seilen od. dgl. miteinander verbunden sind und dass zwischen den beiden Vorhängen unter der untersten Bandserie ein sich über die Gesamtlänge der Vorhänge erstreckender und beim Aufziehen die Bandserien mitnehmender Tragkörper, z. B. eine Stange vorgesehen ist, an welchem die z.
B. von einer Seilwinde zu betätigenden Zugseile befestigt sind. Vorzugsweise sind die Bandserien in gleichen Höhenabständen an den Vorhängen angebracht.
Dadurch werden die Querbänder bei der Aufziehung sukzessive mitgenommen, welche dabei je für sich an der Aufziehstange herum liegen werden, wodurch sämtliche zwischen den Querbandserien liegenden Vorhangteile an beiden Seiten der aufgezogenen Stange symmetrisch herabhängende Falten bilden.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Doppelvorhang von einer Decke herabhängend und mit der Aufziehvorrichtung der Erfindung versehen. Fig. 2 ist eine Seitenansicht des herabhängenden Doppelvorhanges in kleinerem Massstab und Fig. 3 eine Seitenansicht des aufgezogenen Doppelvorhanges.
In den Zeichnungen bezeichnen--l und 2--zwei unter sich parallele und ziemlich nahe
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verlegten Aufziehmaschine--8--hingezogen sind. Die Aufziehmaschine kann aus einer von einem Elektromotor getriebenen Seiltrommel bestehen. Bei einfacheren Verhältnissen und kleineren Vorhängen kann gegebenenfalls auch eine handgetriebene Seiltrommel benutzt werden.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist es zweckmässig, dass die Aufziehseile durch die Decke heraufgeführt werden, um zu den hier verlegten Führungsrollen und Maschinenvorrichtung hingeleitet zu
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1- -4a, 4b, 4c-- zwischen den einfachen Vorhängen--l und 2--mit der Folge, dass eine symmetrische Faltenbildung von dem zwischen den Bandserien liegenden Vorhangsteilen unter der Decke erfolgt, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Diese symmetrische Faltung erstreckt sich entlang der ganzen Breite des Doppelvorhanges, so dass sich besonders bei gleichen Höhenabständen zwischen den Bandserien eine wirklich hübsche Aufhängung ergibt. Das Aufziehen geschieht dabei in einfachster Weise gleichzeitig für beide Vorhänge, ohne dass sich diese beim Legen gegenseitig behindern.
Dadurch wird auch eine gute Sicherheit für störungsfreie Manövrierung erreicht.
Die Einzelteile der Vorrichtung können Abänderungen innerhalb des Rahmens des Grundgedankens der Erfindung unterworfen sein. Beispielsweise können die Serien von Bändern durch zwischen den Vorhängen angebrachte Seile, Zeug-oder Plastlängen usw. ersetzt werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Aus einem Doppelvorhang bestehende aufziehbare Trennwand, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, dass die beiden Vorhänge (1, 2) in übereinanderliegenden Horizontalebenen durch Serien von Bändern (4a, 4b, 4c), Seilen od. dgl. miteinander verbunden sind und dass zwischen den beiden Vorhängen (1, 2) unter der untersten Bandserie (4a) ein sich über die Gesamtlänge der Vorhänge erstreckender und beim Aufziehen die Bandserien mitnehmender Tragkörper, z. B. Stange (5), vorgesehen ist, an welchem die z. B. von einer Seilwinde (8) zu betätigenden Zugseile (6a, 6b) befestigt sind.
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