AT28526B - Flaschen- und Gläserspülvorrichtung. - Google Patents

Flaschen- und Gläserspülvorrichtung.

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AT28526B
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Radenberg & Radermacher Fa
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Description


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  Flaschen-undGläserspülvorrichtung. 



   Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Spülvorrichtung für Flaschen, Gläser und   dgl.,   bei welcher selbsttätig in Umdrehung versetzte Bürsten zur Verwendung gelangen. Derartige Spülvorrichtungen, bei welchen die einströmöffnung für das Spülmittel durch das Niederbewegen der auf Kugellagern ruhenden Bürsten geöffnet wird, sind an sich bereits bekannt. Auch sind Einrichtungen vorhanden, bei denen das Spülwasser zum Antriebe des Turbinenrades benutzt wird. 



   Das Neue der Erfindung dem Bekannten gegenüber besteht darin, dass das Stützkugellager für das Turbinenrad und den damit verbundenen Bürstenkörper, sowie dasjenige für die den Flaschenmund aufnehmende Haube seitlich am Umfange der Führungsbüchse in Nuten angebracht sind, wodurch eine weitere Führung nicht erforderlich und die freie Drehung der Teile in keiner Weise gehemmt wird. Cm nun das Turbinenrad mit den Bürsten und dem Einlassventile, wenn dieses in bekannter Weise verschiebbar ist, auch dann gleichweit verschieben zu können, wenn die Flaschen verschieden lang sind, ist der den Flaschenmuud und den Verschluss reinigende, die Haube tragende, mit Borsten besetzte Teller verstellbar angeordnet. 



   Der Aussenseite des zu spülenden Gefässes wird das   Spülmittel   bei dem gezeichneten   Ausführungsbeispiele   durch eine Rohrschlange zugeführt. 



     Die Spülvorrichtung   ist auf der Zeichnung mit mehreren Ausführungsbeispielen zum kleben und Halten des den Verschluss reinigenden Tellers dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt des Spülapparates mit durch Schrauben festzustellendem Teller. Fig. 2 ist ein Querschnitt in Draufsicht. Bei der Einrichtung nach Fig. 3 ist zum Heben des Tellers 
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 desselben nach Fig. 4 und 5 durch an dem Schafte der Innenbürste oder dem Bürstengehäuse und ein an dem Teller angebrachtes Gewinde erfolgt.

   Bei der Einrichtung nach Fig.   H,   7 und 8 erfolgt das Feststellen und Lösen durch einen, vermittelst Handrades bewegten, federnden Konus.   Fig. 3 zeigt   eine Einzeldarstellung der in Fig. 1 gezeigten Lagerung der sich drehenden Teile des Apparates in   grösserem Massstabe.   
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 lange dieser nicht von seinem Sitze abgehoben wird. Das Abheben des Kegels 2 erfolgt bei   Aufdrücken   einer zu spülenden Flasche auf die   Innenbürstc   4 bzw. auf das die Bürsten tragende und das Spülwasser in das Innere der Flasche   führende     Rohr 3.

   Dieses Rohr,   an dem   der den Flaschenverschtuss   reinigende Teller 5 sitzt, ist mit dem die Bürstentrommel tragenden   Turbinenrade   6 verbunden, das von dem   Wassorstrahle,   der durch die Öffnung 7 eintritt, getroffen und schnell umgedreht wird. Senkt sich infolge des Aufdrückens der Flasche die Bürstentrommel 8, Rohrschlange und das Turbinenrad, so wird auch das   Rohr. 11   niederbewegt und das Ventil von dem Sitze abgedrängt. Die Verschiebung dieser Teile wird dadurch ermöglicht, dass die Lagerbüchse 10 auf der Büchse 11 verschiebbar gehalten ist. an der Drehung aber durch Zapfen.   12,   die in Aussparungen der   Büchse 11 greifen, ver-   hindert wird.

   Die Lagerbüchse 10 ist mit dem Innenrohre 9 verbunden, das unten die 
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 seinem Sitze ab,   80'dass nun das Wasser in   das Innere des Rohres 9 und in die Flasche gelangt. Wird die Flasche abgenommen, so schiebt die   Feder   die Teile wieder hoch und das Ventil wird geschlossen. 



   Die Bürspentrommel 8, der Teller 5 und das Turbinenrad 6 werden durch das Kugellager an   der Büchse 10,   die auf dem Stutzen 11 sitzt, gehalten. Das eigenartige, sowohl den Druck von oben aufnehmende wie   auch   die   Bürstentrommel   seitlich haltende Kugellager wird in der Weise hergestellt, dass um die auf und ab bewegliche   Büchse 10   eine   zweiteilige Buchse 15, 16 angebracht   ist, deren Teile durch die Mutter   17,   die auf der Büchse 10 auf- und abschraubbar ist, gehalten werden. Die Kanten der   Teile 15, 16   sind abgeschrägt, so dass eine Rille   18   entsteht. 



   In der Nabe des Turbinenrades oder auch in dem Bürstenhalter 8 wird die Büchse   1. 9,   die ebenfalls mit einer Rille 20 versehen ist, eingesetzt. In die Rillen 18 und 20 werden die Kugeln eingelegt, auf welche sich der   Bürstenhalter   mit dem Turbinenrade stützt und die gleichzeitig dem Halter und dem Rade eine seitliche Führung geben, so dass ein zweites Kugellager nicht erforderlich wird. Die Einrichtung kann jedoch auch so getroffen werden, dass, wie die Fig. 6 zeigt, die in dem Turbinenrad untergebrachte   BUchse 19   geteilt ist, wobei der obere Teil in dem Turbinenrade verschraubbar und so nachstellbar ist. 



   Sollten die Rillen etwas auslaufen und die Kugeln lose werden bzw. der Halter wackeln, so werden die Teile der   Büchse   bzw. der Mutter oder Hülse nachgezogen. Damit für das Spülen der Flasche von aussen eine besondere Wasserzufuhr von der Leitung nicht erforderlich wird, die beim   Spülen   einer Flasche an-und abgestellt werden müsste und da auch ein grösseres Wasserquantum zum Spülen der Flasche aussen nicht nötig ist, wird eine Rohrschlange 21 angebracht, die mit ihrem Ende 22 bis in das sich im Behälter 23 sammelnde Wasser reicht.

   Bei der schnellen Umdrehung des Turbinenrades dient das Ende 22 der Schlange, das erweitert sein kann, dazu, das Wasser aufzunehmen, das in 
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Um nun   schliesslich   auch den Flascbenmund und Verschluss gründlich, u.   zw. bei   längeren als auch bei kürzeren   Flaschen reinigen zu können,   ist der mit Bürsten besetzte Teller 5 angeordnet. Dieser ist an dem Gehäuse   8 verstellbar, u. zw,   kann die Verstellung, wie die Zeichnung zeigt, verschieden erfolgen. Nach Fig. 1 wird der Teller durch die Flügelschrauben 24 an der Wandung 8 gehalten. Ist die Flasche kürzer oder länger, so werden die Schrauben gelöst und der Teller entsprechend verschoben und die Schrauben wieder festgezogen.

   Während   hiehei, um ZII   den Schrauben zu gelangen, der Deckel 25 abgenommen wurden   muss,   ist das bei der Einrichtung nach Fig. 3 nicht erforderlich. Hier wird die Verstellung durch in die Zähne zweier Zahnstangen 26, die an entgegengesetzten Enden direkt mit dem Teller verbunden sind, eingreifenden Hebel 27 bewirkt. Die Zahnstangen sind beweglich an dem Teller 5 und werden durch Federn 28 gegen die drehbar und verschiebbar bei 29 aufgesetzten Hebel 27 gedrückt. Soll der Teller gehoben worden, so   werden die Hebe ! von aussen gefasst,   nach innen geschoben und gedreht, wobei sie die   Zähne der Stangen   fassen, so dass dieselben mit dem Teller gehoben werden.

   Die Hebel werden dann   zurückgezogen,   was das Schlitzloch 30 zulässt und die Zahnstangen treffen mit einem   ihrer Zähne auf den Vorsprung 31 und der Teller   wird in seiner Stellung gehalten. Soll hingegen der Teller gesenkt werden, so werden die Zahnstangen durch die Hebel 27 zurückgeschoben, so dass die Zähne von dem Vorsprunge 31 zurücktreten und die   Hebe), die jetzt   in die Zähne fassen, sobald sie aussen gehohben und innen gesenkt werden, den Teller niederbewegen. Das Heben und Senken kann auch, wie Fig. 4 zeigt, dadurch geschehen, dass das mit Gewinde versehene rohr 3 gedreht und der Teller, der ebenfalls 
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 Senken des Teller 5 dadurch, dass der   Bürstenhalter S mit Gewinde versehon   ist und der Teller ebenfalls Gewinde trägt.

   Wird eine Drehung des drehbar auf dem Turbinenrade sitzenden, jedoch von der Reibung mitgenommenen Halters bewirkt, so wird der Teller, da 
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 geordnet ist. wirkt. Der Konus wird durch den ausgeübten Druck gegen den Schaft 3 und die den Teller 5 tragende Scheibe bzw. Büchse 33 gepresst und setzt den Teller fest, während dieser bei dem Niederschrauben des Rades gelöst wird, so dass der Teller ein- g''stellt werden kann. 

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    Um Reibung zwischen Teller und der auf diesen mit ihrer Mündung aufgesetzten Flasche, welche nicht wie jener rotiert, möglichst zu vermeiden, ist über dem Teller fi   die nach oben sich verjüngende Haube, 35 vorgesehen. Diese ist mit dem Teller 5 drehbar verbunden und ruht    auf'einem Kugellager,. so dass   sie mit der auf ihr aufruhenden Flasche still steht, während sich der Teller und die Trommel usw. dreht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1.   Flaschenspülvorrichtung   mit durch das   Spülmittel   bewegtem, die   Bürstenarme   tragendem Turbinenrade und beim Aufdrücken der Flasche oder dgl. gegebenenfalls sich öffnendem Wasserzuflusse, dadurch gekennzeichnet, dass das Turbinenrad (6) mit den Bürsten durch ein seitlich angebrachtes, nach allen Richtungen wirkendes Kugellager getragen wird, um so eine leichte Drehung der Bürsten bzw. des Turbinenrades zu erzielen.

Claims (1)

  1. 2. Flaschenspülvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mit Borsten besetzte, den Flaschenverschluss reinigende Teller (5) oder dgl. auf-und abstellbar angeordnet ist, zum Zwecke, den Teller bei längeren und kürzeren Flaschen genau einstellen und den Flaschenmund und Verschluss reinigen zu können.
    3. Flaschenspülvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Flaschenmund beim Spülen der Flasche auf eine durch Kugeln getragene Haube (35) gestützt wird, zum Zwecke, die Drehung des Turbinenrades und des Bürstenhalters ohne besondere Reibung zu ermöglichen.
AT28526D 1906-02-28 1906-02-28 Flaschen- und Gläserspülvorrichtung. AT28526B (de)

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