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Vorrichtung zum Einlegen von Dia-Film-Einzelbildchen in ein Dia-Klapprähmchen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einlegen von Dia-Film-Einzelbildchen in ein Dia-Klap prähmchen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Dia-Film-Einzelbildchen schnell und bildgerecht in ein Dia-Klapprähmchen einzulegen, ohne dass ein umständliches Ausrichten des Einzelbildchens im jeweiligen Rähmchen erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass am Gestell der Vorrichtung ein Aufnahmebett zur Aufnahme des Bodenteils eines einstückig faltbaren, am Deckelteil mit Schneidschlitzen versehenen Diarähmchens vorgesehen ist, und dass an dem Gestell um einen Zapfen schwenkbar ein Fassonrahmen angeordnet ist, der zwei im Abstand der Filmbildteilung parallel nebeneinander und in Schwenkrichtung angeordnete Schneidmesser aufweist, die von dem in das offene Diarähmchen einschiebbaren Filmstreifen beim Niederklappen des Fassonrahmens unter gleichzeitigem Zuklappen des Rähmchendeckels ein Einzelbildchen durch Eindringen in die Schneidschlitze abschneidet.
Die Erfindung hat den Vorteil, dass es möglich ist, die Einzelbildchen schnell und filmgerecht in Rähmchen einzubetten, was insbesondere darauf zurückzuführen ist, dass nicht jedes Einzelbildchen als solches in das Rähmchen eingelegt werden muss, sondern dass ein ganzer Filmstreifen in das zunächst offene Rähmchen eingeschoben und beim Niederdrücken des Deckelteiles gleichzeitig ein Einzelbildchen vom Filmstreifen abgeschnitten und im Rähmchen eingespannt wird, so dass das umständliche Ausrichten des Einzelbildchens entfällt, was umso zweckmässiger ist als durch das Anfassen des Einzelbildchens die Gefahr des Verschmutzens besteht.
Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Zeichnungen stellen die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dar. Es zeigen : Fig. l eine Prinzipdarstellung des Einführens eines Filmstreifens in die Einlegevorrichtung, Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Dia-Klapprähmchen in zusammengeklappten Zustand und prinzipieller Anordnung der Schneidvorrichtung für den Filmstreifen, Fig. 3 eine Einlegevorrichtung für den Film in das Dia-Klapprähmchen im Aufriss, Fig. 4 die gleiche Einrichtung im Grundriss, Fig. 5 die Einrichtung nach Fig. 3 im Schnitt nach der Linie XIX-XIX, Fig. 6 einen teilweisen Schnitt durch die Einrichtung nach der Linie XX-XX der Fig. 5, Fig. 7 den Niederhalter, die Schneideeinrichtung und den Fassonrahmen mit den Einzelelementen im Aufriss und Fig. 8 die Einrichtung der Fig. 7 im Seitenriss.
Für den automatischen Einfuhr-und Schliessvorgang werden nebeneinanderliegend entsprechend Fig. l die einzelnen Rähmchen-36, 37, 38-- angeordnet, u. zw. in offenem Zustand. Als dann wird in Richtung des Pfeiles-39-der Filmstreifen-40-dem Rähmchen-38-zugeführt, nachdem vorher ein Glasplättchen eingelegt worden war, bis er, unter gleichzeitiger, später noch zu schildernder, optischer Betrachtung, die richtige Mittelstellung im ersten Rähmchen eingenommen hat. Nun wird das Deckglasplättchen aufgesetzt und der Rahmen geschlossen. Alsdann wird durch eine Schneidvorrichtung, wie weiter unten geschildert, der Filmstreifen an zwei Stellen aufgeschnitten, wie dies Fig. 2 erkennen lässt.
Die Schneidvorrichtung besteht aus Schneidmessern-41, 42--, die in Halterungen--43--
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gelagert sind und von oben her in die Schneidschlitze--32--eingeführt werden. Sie durchtrennen den Filmstreifen, wobei sie teilweise in die Kerben --35-- am Rähmchen eindringen. Nach erfolgtem Durchtrennen werden die Messer--41, 42-- hochgezogen, das Rähmchen--38--völlig geschlossen und in Richtung des Pfeiles 44 aus der Vorrichtung herausgeführt. Gleichzeitig wandert das nächste, noch nicht mit einem Filmbildchen beschickte Rähmchen-37-in die Stellung, die das Rähmchen --38-- vorher eingenommen hatte.
Es wird der Filmstreifen --40-- in Richtung des Pfeiles 39 nunmehr in dieses Rähmchen eingeschoben, ausgerichtet, und alsdann wiederholt sich der Schneidvorgang. Auf diese Weise lässt sich ein Filmstreifen leicht schneiden und in die einzelnen Dia-Klapprähmchen einlegen.
Der Boden-und Deckelteil des Rähmchens werden nur leicht angewinkelt und in das
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eingelegten Rähmchens transportiert wird. Das Schliessen des Rähmchens in der Apparatur und das gleichzeitige, doppelseitige Trennen des Einzelbildchens vom Filmstreifen beim Schliessvorgang geschieht in der noch zu schildernden Weise.
Um die genannte Lage der Einzelbildchen des Filmstreifens beobachten zu können, ist im
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den Filmstreifen sowohl im geöffneten als auch im geschlossenen Dia-Klapprähmchen beobachten kann. Die Lupe--66--ist innerhalb eines Lupenrahmens --67-- gefasst.
Die Helligkeit der Lichtquelle --59-- kann durch einen eingebauten Lichttransformator mittels Hell-und Dunkelschaltung über ein nicht dargestelltes Regulierrädchen den jeweiligen Wünschen angepasst werden. Am Gestell ist an einem Schaltbrett ein Anschlussdeckel zwecks Verteilung des Schwachstromes vorgesehen, das im einzelnen in den Zeichnungen nicht dargestellt ist. Ferner ist ein Gleit-bzw. Führungssteg zum Einrasten des ein-und ausschwenkbaren Lupenrahmens vorgesehen.
Für den Transport des Filmstreifens innerhalb der Filmstreifen-Gleitbahn ist ein Filmtransporteur--64--vorgesehen, der aus zwei Zahnrädchen--63--im Abstand der Filmperforation und aus einer Transporteurachse--92--besteht, die innerhalb eines Lagers--91- gelagert ist. An dieser Achse --92-- ist einseitig ein Handdrehknopf --65-- zwecks Drehung für die Einstellung angeordnet.
Am Gestell der Vorrichtung ist um eine Achse --57-- schwenkbar ein Kipphebelarm--50gelagert, der im Bereich der Achse--57--zu einem Lagerauge --58-- erweitert ist. Zwischen
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--82-- mit--71-- für ein sofortiges Abstossen des Dia-Klapprähmchens sorgt, sobald der Kipphebelarm --50-- nach Beendigung des Schneidvorganges zurückgeklappt wird. Die Druckfedern --54-- sind über Zapfen --72-- an den Führungsbolzen --55-- geführt und greifen in Bohrungsteile-85-- des Fassonrahmens--82--ein.
An die Bohrungsteile --85-- schliessen unten verengte Bohrungsteile--88--an, in die Stiftschrauben --53-- eingesetzt sind, die sich gegen den Absatz
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88--- -87 -- befestigt, indem die Stiftschrauben--53--in Gewindebohrungen--86--dieser Platte eingeschraubt sind.
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bzw. des Pass-Verschlussstückes --79-- und des Messers --78-- greifen. Diese Haltebolzen - sind in Gewindebohrungen--84--am Fassonrahmen-82-einschraubbar, wobei die Messeraufnahmeteile --76-- mit den Messern --78-- und dem zugehörigen Passverschlussstück --79-- in Längsschlitzen --83-- des Fassonrahmens --82-- eingeführt sind. Als Messer --78--
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