AT280777B - Doppelauslöser - Google Patents

Doppelauslöser

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double release
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Prontor Werk Gauthier Gmbh
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Description


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  Doppelauslöser 
Die Erfindung betrifft einen Doppelauslöser, der beispielsweise an den Drahtauslöseranschluss einer mit Wechselobjektiv ausgerüsteten Kamera ansetzbar und mit zwei im oder annähernd im rechten Winkel zueinander verlaufenden, aus Stösseln gebildeten Ausgängen versehen ist, von denen der eine Stössel auf den Auslösemechanismus der Kamera und der andere vermittels eines Bowdenzugs auf einen im Objektiv angeordneten Blendenmechanismus einwirkt. 



   Einen Doppelauslöser, der zwei winkelig zueinander stehende Ausgänge aufweist und zum Zwecke der Auslösung bestimmter Funktionsfolgen an eine Kamera der vorbeschriebenen Gattung ansetzbar ist, 
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 Anordung ist, dass bedingt durch den an sich geringen zur Auslösung einer Kamera erforderlichen Hubweg die auf den Bowdenzugstössel einwirkende Keilfläche einen steilen, zu relativ hohen Reibungswiderständen führenden Anstieg erhalten muss. Grundsätzlich ist diese Konzeption eines Auslösers nur dort anwendbar, wo ein kleiner Hub zur Auslösung der bestimmten Funktionsfolge ausreicht und die mittels des Bowdenzugs zu beeinflussende Mechanik eine Nachfolgebewegung auszuführen im Stande ist, da der Bowdenzug bei Betätigung des Auslösers nicht vorangetrieben wird, sondern eine Rückzugsbewegung ausführt.

   Dieser bekannte Auslöser ist somit nicht dort anwendbar, wo es darauf ankommt durch Druckausübung einen Einstellvorgang mittels des Bowdenzugs herbeizuführen. 



   Die Nachteile des bekannten Doppelauslösers zu vermeiden ist Aufgabe der Erfindung, die vorsieht, dass die beiden in einem Gehäuse axial beweglich geführten Stössel in ein und derselben Ebene liegen und über ein drehbar gelagertes Zwischenglied in   kraft-und formschlüssiger   Verbindung miteinander stehen. Der sich aus der erfmdungsgemäss vorgeschlagenen Konzeption eines Doppelauslösers ergebende Vorteil liegt zunächst einmal in der relativ flachen und handlichen Bauform des Geräts, ferner darin begründet, dass auf Grund der Verwendung des drehbaren Zwischenglieds eine von nennenswerten Reibungswiderständen freie Betätigung möglich ist.

   Besonders erwünscht ist diese Leichtgängigkeit bei jenen Doppelauslösern, die zur Auslösung von Kameras Anwendung finden, da sie hier die Grundvoraussetzung für eine verwacklungsfreie Geräteauslösung darstellen. 



   Zur Erzielung einer baulich einfachen und störungsfrei arbeitenden Ausführung des erfindungsgemäss vorgeschlagenen Doppelauslösers ist ferner vorgesehen, dass das Zwischenglied aus einem Hebel gebildet ist, der zwei winkelig zueinander angeordnete Arme aufweist. Weiter wird zur Gewährleistung einer kostensparenden Fertigung des Doppelauslösers vorgeschlagen, dass das der Stösselführung und Lagerung des zweiarmigen Hebels dienende Gehäuse aus zwei, spiegelbildliche Form aufweisenden Schalenhälften besteht. 



   Um zu verhindern, dass beim Betätigen des Doppelauslösers die Druckbelastung nicht durch den Stössel selbst, sondern über das Gehäuse des Zusatzgeräts auf den Auslöser der Kamera übertragen wird, was eine Auslösung derselben ohne Druckbelastung des Bowdenzugs zur Folge hätte, wird vorgeschlagen, dass das Gerät mit einem zusätzlichen, in unterschiedlichen Einstellagen arretierbaren Abstützschieber versehen ist. Damit lässt sich die Relativlage des Gehäuses des Doppelauslösers gegenüber dem Gehäuse der Kamera eindeutig fixieren, so dass Auslösungen der Kamera ohne Druckbelastung des Bowdenzugs mit Sicherheit vermieden werden. 



   Eine vorteilhafte, besonders von der Handhabung her gesehen günstige Ausführungsform des 

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 Doppelauslösers lässt sich erreichen durch eine das Gehäuse des Geräts teilweise umschliessende Drucktastenhaube, die die Funktion eines Stösseldruckorgans ausübend einenends am Gehäuse gelenkig angeschlossen ist und andernends auf dem Stösselmechanismus aufliegt. Für den den Doppelauslöser betätigenden Finger der zugleich an der Kamerahaltung beteiligten Hand ist damit das Druckorgan gut erreichbar. 



   Die Erfindung ist nachstehend an Hand zweier Ausführungsbeispiele näher beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt. Es   zeigt : Fig. l   einen Doppelauslöser in perspektivischer Ansicht sowie an eine mit einem Wechselobjektiv ausgerüstete Kamera angeschlossen, Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Doppelauslöser, Fig. 3 den Doppelauslöser in auseinandergezogener perspektivischer Darstellungsweise und Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Doppelauslösers, dessen Gehäuse teilweise von einer Drucktastenhaube umgeben ist. 



     Mit--l   und 2-- sind die beiden Gehäuseschalen der Betätigungsarmatur des Doppelauslösers bezeichnet. Diese Schalen enthalten, wie insbesondere Fig. 3 zeigt, je eine symmetrisch ausgebildete Bahn --1a bzw.   2a--die   der Aufnahme und Führung zylindrischer   Ansätze--4a   und 5a--eines 
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 Ausgangslage zurückzuführen. Die Gehäuseschalen --1 und 2-- weisen ferner Ausnehmungen --1b und 2b-- auf, in welchen ein anschraubnippel --7-- mit seinem   Griffrändel-8-Aufnahme   findet. Weiterhin sind die Gehäuseschalen --1 und 2-mit je einem Lagerauge--lac bzw. 2c-versehen, in denen mittels eines   Stiftes --9-- ein   als Winkelhebel ausgebildetes Zwischenglied - 10-- drehbar lagert.

   Während dieser zweiarmige   Hebel --10-- mit   einem   Arm --10a--   zwischen die beiden zylindrischen   Ansätze--4a   und   5a-- greift,   wirkt der andere Arm --10b-auf das stirnseitige Ende eines der Betätigung eines   Bowdenzugs--11--dienenden Stössels--12--   ein. Der   Bowdenzug --11-- ist   mit einem Befestigungsgewinde --11a-- versehen, mit welchem er 
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 nochDie beiden Gehäuseschalen --1 und 2-- können mit   Schrauben-15-od. dgl.   zusammengefügt werden. In einer Führungsbahn --1e-- der einen Gahäuseschale --1-- ist ein Abstützschieber --16-- längs verschiebbar gelagert. Dieser kann mittels einer Rändelschraube --17-- und einer   Mutter --18-- in   einer beliebigen Einstellage festgeklemmt werden.

   Die Mutter - ist dabei in der Führungsbahn --1e-- gegen Verdrehung gesichert. Durch eine 
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 einwirkende   Stössel-12-axial   verschoben. Die Bewegungsverhältnisse des Doppelauslösers sind beim Einsatz an einer mit Wechselobjektiv ausgestatteten Kamera so aufeinander abgestimmt, dass zunächst über den   Bowdenzug --11-- die   im Wechselobjektiv --20-- eingebaute Blende eingestellt 
 EMI2.4 
 



   Bei Doppelauslösern der vorbeschriebenen Art sollte zwecks vielseitiger Anwendbarkeit des Geräts eine Möglichkeit gegeben sein, die unterschiedliche Lagen der beiden Auslösepunkte durch eine Justieroperation aufeinander abzustimmen erlaubt. Je nach Anwendungsfall kann es notwendig werden, 

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 dass entweder der aus dem Anschraubnippel --7-- austretende Druckstift --5-- oder der aus dem Anschraubnippel --23-- hervortretende, nicht weiter dargestellte Stift, dem jeweils andern vorauseilt. 



  In der Anordnung nach Fig. 2 ist davon auszugehen, dass der nicht weiter veranschaulichte Druckstift im anschraubnippel --23-- mit dessen stirnseitigem Ende bündig abschliesst. Der Druckstift --5-hingegen könnte um einen gewissen Betrag gegenüber der stirnseitigen Planfläche seines 
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 Anziehen der   Kontermutter --14-- wieder   zu fixieren. 



   Eine   Windungsfeder-25--,   die auf dem Iagerzapfen --9-- sitzt und einenends am Hebel - angreift, ist dazu vorgesehen, diesen Hebel in ständiger Anlage am   Stösselteil-4-zu   halten. Das andere Ende der   Feder --25-- liegt   auf einem Niet --16a-- des Abstützschiebers --16-- auf und sucht diesen stets in einer Richtung zu verschieben, derart, dass automatisch mit dem Lösen der Stellschraube--17--der Schieber--16--aus dem Gehäuse --1,2-- herausgetrieben wird. Damit ist insofern eine Bedienungserleichterung erzielt, als sich der Abstützschieber --16-- mit seinem freien   Ende --16b-- stets   unter der Wirkung der   Feder --25-- selbsttätig   auf die   Kameraoberseite-21a-auflegt.   



   In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des vorbeschriebenen Doppelauslösers veranschaulicht, das hinsichtlich seines grundsätzlichen Aufbaus und der Wirkungsweise volle Übereinstimmung aufweist. Die einzelnen Bauelemente der hierin veranschaulichten Variante, die mit denjenigen des bereits beschriebenen Doppelauslösers identisch sind, haben daher die gleichen Bezugszeichen wie dort erhalten, sind zusätzlich jedoch noch mit einem kleinen Strich versehen worden. Lediglich die beiden gehäuseschalen --1' und 2'-- haben eine etwas veränderte Form erhalten, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist. Erkennbar aus dieser Darstellung ist ferner, dass die Betätigung des Stössels --5'-- mittels einer der Gehäuseform angepassten sowie das Gehäuse von oben abschliessenden Drucktastenhaube --26-- erfolgt.

   Diese Haube ist einenends mittels Zapfen-27drehbar am Gehäuse gelagert und liegt andernends mittels eines   Nockens--26a-auf   dem Arm 
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 gelagert, dessen Zweck in erster Linie darin besteht das Ansetzen eines Drahtauslösers an die   Drucktastenhaube --26-- zu   ermöglichen. Diese weist hiezu eine konische Gewindebohrung --26b-- auf. Da der   Hebelarm --10a'-- auf   dem stirnseitigen Ende des   Stössels aufliegt,   
 EMI3.3 
 vermeiden. 



   Doppelauslöser der vorbeschriebenen Art sind auf die Verwendung bei Kameras mit Wechselobjektiv nicht beschränkt, sondern lassen sich überall dort zum Einsatz bringen, wo es darauf ankommt, zeitlich aufeinander abgestimmte Funktionsfolgen örtlich auseinander liegender Mechanismen mit einem einzigen Tastendruck einzuleiten. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Doppelauslöser, der beispielsweise an den Drahtauslöseranschluss einer mit Wechselobjektiv ausgerüsteten Kamera ansetzbar und mit zwei im oder annähernd im rechten Winkel zueinander verlaufenden, aus Stössel gebildeten Ausgängen versehen ist, von denen der eine Stössel auf den Auslösemechanismus der Kamera und der andere vermittels eines Bowdenzugs auf einen im Objektiv 
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 einem Gehäuse (1, 2 bzw. l', 2') axial beweglich geführten Stössel (4, 5 und 12 bzw.   5'und   12') in ein und derselben Ebene liegen und über ein drehbar gelagertes Zwischenglied (10 bzw. 10') in kraft-oder formschlüssiger Verbindung miteinander stehen. 
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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 4> (10 bzw. 10') als Hebel mit zwei winkelig zueinander angeordneten Armen (10a und lOb bzw. 10a' und lOb') ausgeführt ist. EMI4.1 der Stösselführung und Lagerung des zweiarmigen Hebels (10 bzw. 10') dienende Gehäuse aus zwei, spiegelbildliche Form aufweisenden Schalenhälften (1 und 2 bzw. l'und 2') besteht.
    4. Doppelauslöser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine das Gehäuse des Geräts teilweise umschliessende Drucktastenhaube (26), die die Funktion eines Stössel-Druckorgans ausübend einenends am Gehäuse (1', 2') gelenkig angeschlossen ist und andernends auf dem Stösselmechanismus (5') aufliegt.
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