AT28034B - Verfahren zur Herstellung von Mineralölemulsionen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Mineralölemulsionen.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Mineralölemulsionen. 



   Das vorliegende Verfahren bezweckt die Herstellung von Mineralölemulsionen, welche sich innig mit Wasser mischen lassen und infolgedessen ein   gleichmässiges   Aufbringen und 
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 mit dor eigenartigen gelatineartigen Seife behandelt werden, die man in bekannter Weise erhalt, wenn man sulfoniertes   Rizinusöl   oder andere sulfonierte Öle und Fette mit einer erheblich grösseren als der bei der Türkischrotölfabrikation üblichen Menge Alkali erhitzt, wobei die Alkalimenge so hoch zu wählen ist, dass eine grössere Menge Alkali gebunden 
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 reagiert (aber durch Anwendung eines weiteren Überschusses an Alkali auch neutral und alkalisch hergestellt werden kann), sich trotz der sauren Reaktion klar in Wasser löst und 
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 mässig und löst sich in viel Wasser (etwa 5 bis 10 g auf 1 l)

   vollständig klar bis schwach milchig auf. Bei Anwendung von mehr Mineralöl, bis etwa   l/t'y, bleibt die Mischung wohl   
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 Farbeffekte erzielt und neben tadellosem Griff eine absolute Sicherheit gegen Ausschlag erreicht wird : 2. als Zusatz zu   Farbbädern   und zu   Appretur-und Schlichtmassen   ; 3, in der Spinnerei zum   Einfetten   von Gespinstfasern vor dem Verspinnen, also z. B. als Ersatz für dein und andere Wollschmelzmittcl. Man arbeitet hier bedeutend sparsamer und   billiger und   hat nicht die Nachteile, die z. B. der hohe Gehalt an unverseifbaren, unauswaschbaren Bestandteilen bei Olein mit sich bringt. Die Schmierfähigkeit der neuen Öl- 
 EMI1.5 
 Lederindustrie zum Behandeln von Leder. 



   Die   Mineralöle   eignen sich wegen ihrer Billigkeit, ihrer guten   Schmierfähigkeit   und 
 EMI1.6 
 Avivieren von Baumwolle, Seide usw., zum   Schmelzen   der Wollfaser u.    dgl. 0Jedoch   war eine solche Anwendung bisher   nicht möglich,   weil kein Mittel bekannt war, mit Hilfe dessen die Mineralöle derart   wasserlöslich bzw. mit Wasser emulgierbar gemacht werden     konnten, dass sie sich gleichmässig   auf der Textilfaser verteilen und auch nach Belieben gleichmässig aus derselben wieder entfernen liessen.

   Alle Emulsionen der Mineralöle mit Seifen, Türkischrotölen, Sulfoleatcn usw. scheiden   bei Verdünnung   mit Wasser das in ihnen enthaltene Mineralöl ganz oder teilweise wieder ans, so dass es in der Flüssigkeit 
 EMI1.7 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Farben'statt. Erst die vorliegende Erfindung, welche eine ausserordentlich innige Mischung der Mineralölemulsionen mit Wasser, also ein gleichmässiges Aufbringen, Verteilen und Wiederentfernen derselben ermöglicht und jede Schädigung der Farbe vermeidet, macht zum ersten Male die Anwendung von Mineralölen in grossem Massstabe in der Textilindustrie möglich.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Mineralölemulsionen, dadurch gekennzeichnet, dass man als emulgierende Mittel die gelatineartige Seife verwendet, die aus sulfoniertem Rizinusöl oder anderen sulfonierten Ölen und Fetten in bekannter Weise dadurch erhalten wird, dass das sulfonierte Öl oder Fett mit ssO/Q (vom Gewichte des sulfonierten Öles) und mehr Natronhydrat (Na O H) oder entsprechenden Mengen anderer Alkalien oder Verseifungmittel verseift und das Gemisch erhitzt oder auch gekocht wird, wodurch eine sauer bis alkalisch reagierende, in konzentrierter Form gelatineartige Seife erhalten wird.
AT28034D 1902-12-13 1904-06-13 Verfahren zur Herstellung von Mineralölemulsionen. AT28034B (de)

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