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Vakuumanlage.
In der österr. Patentschrift Nr. 15873 ist ein Kondensator beschrieben, bei dem in die Leitung, die den Behälter mit der Luftpumpe verbindet, ein Ejektor eingeschaltet ist.
Diese Anlage ermöglicht ein höheres Vakuum als bei blossem Luftpumpenbetrieb zu erzielen.
Die Erfindung bezweckt, mit geringem Kraftaufwand und einfachen Mitteln ein noch höheres Vakuum zu erreichen, indem an eine Vakuumanlage, als welche beispielsweise die in der genannten Patentschrift beschriebene in Betracht kommen kann, eine oder mehrere weitere Dampfejektoren in Reihe angeschlossen werden, in deren Verbindungsleitung mit dem vorhergehenden Kondensator je ein Kühler eingeschaltet ist. Die Erfindung besteht weiter in der Vereinigung einer ans einer Luftpumpe, sowie mehreren in Reihe damit geschalteten Dampfejektoren bestehenden Anlage mit einem Kühlbehälter zur Kühlung einer Flüssigkeit, einer Salzlösung oder dgl. zwecks Kälteerzeugung.
Nach Fig. 1 der Zeichnungen ist ein Oberflächenkondensator j durch ein mit Flüssigkeitsverschluss n versehenes Rohr m mit einer Kondensatluftpumpe k verbunden, die durch Rohr ? in den Behälter a ; liefert. Zwischen Pumpe A'und Oberflächenkondensator j ist ein hauptsächlich zum Absaugen der Luft dienender Ejektor 5 und ein Kubiere eingeschaltet.
Mit dieser bekannten Kondonsatorantage ist der Erfindung gemäss durch eine Rohrleitung ein Vakuumbehälter o verbunden, auf den ein in die Rohrleitung eingeschalteter Dampfejektor p eine saugende Wirkung ausübt. um in diesem Behälter o ein höheres Vakuum zu erzeugen, als dem Kondensator j entspricht, das dann für irgendwelche Zwecke benutzt werden kftnn.
Dieses in dem Behälter o erzielte hohe Vakuum kann beispielsweise dazu verwendet werden, grosse Kälte. lU erzeugen oder bei chemischen oder Verdampfungsprozessen mit grossen Mengen von Dämpfen zu arbeiten. Zur Erreichung eines höheren Kältegrades wird in den Vakuumbehälter o nach Fig. l eine Flüssigkeit (Wasser, Salzlösung oder dgl.) gebracht, so dass das Vakuum auf diese Flüssigkeit einwirkt und sie zum Verdampfen bringt, wobei die sich entwiclolnden Dämpfe fortwährend durch den Dampfejektor p abgesaugt
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dem oberen Teil des Vakuumbehälters angeordnet sind.
Zum Anzeigen des Standes der Lösung im Vakuumbehälter o dient ein Anzeiger 7.
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keit in den Behälter o bringen zu können.
Zur Erzielung einer noch höheren Luftleere ist nach Fig. 2 an dem Behälter orin weiterer. nicht gezeigter Vakuumbehälter angeschlossen, in dessen Verbindungsleitnng mit dem Behälter o ein Dampfejektor 1 vorgesehen ist, der in den Behälter o liefert, auf den
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Die Wirkung der Vakuumanlage nach Fig. 2 kann dadurch erhöht werden, dass der Bebälter o besonders gekühlt wird, indem eine Kiihlflüssigkeit durch in ihm angeordnete Rohre zirkuliert. Diese Kühlfüssigkeit wird in einem Behälter h erzeugt, der durch Leitung 77 und Dampfejpktor 2 mit dem Kondensator, ? verbunden ist und in dem somit eine Flüssig-
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durch eine Leitung m'mit Flüssigkeitsverschluss mit der Pumpe k in Verbindung stehen, um bei Verwendung der Vakuumanlage für Kondensation etwaiges Kondensat aus dem Be- hälter o abzusaugen.
Die Einrichtung nach Fig. 2 könnte auch dazu benützt werden, in dem letzten Vakuumbehälter, auf den der Dampfejektor 1 einwirkt, eine Flüssigkeit zu kühlen, die dann ähnlich dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel zur Kühlung einer Gefrierkammer dienen könnte.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vakuumanlage zur Erzeugung hoher Grade von Luftleere, dadurch gekennzeichnet, dass an eine bekannte, aus einer Luft-und einer dahinter geschalteten Dampfstrahlpumpe bestehende Kondensatoranlage ein oder mehrere weitere Ejektoren in Reihe angeschlossen sind und zwischen je zwei aufeinander folgenden Ejektoren ein Kühler vorgesehen ist.