AT276644B - Verfahren zur Herstellung von neuen desA-Steroiden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen desA-Steroiden

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AT276644B
AT276644B AT720867A AT720867A AT276644B AT 276644 B AT276644 B AT 276644B AT 720867 A AT720867 A AT 720867A AT 720867 A AT720867 A AT 720867A AT 276644 B AT276644 B AT 276644B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen desA-Steroiden 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen   9ss, 10ss-des A-Androstan   (oder Pregnan)-5-onen der Formel 
 EMI1.1 
 in der X ein Wasserstoffatom oder einen Halogen-,   Niederalkylthio. oder Niederalkanoylthiosubstituen-   ten in der   6- oder 7-Stellung; T ein   Wasserstoffatom, eine Hydroxygruppe oder eine veresterte Hydroxygruppe und D den Steroid D-Ring einer der Teilformeln Ia und Ib 
 EMI1.2 
 

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 EMI2.1 
    Hydroxygruppe ; R2 eínHydroxygruppe ; R4 ein Wasserstoffatom,   ein Fluoratom, eine Niederalkylgruppe, eine gegebenenfalls verätherte oder veresterte   Hydroxygruppe ;

   Rg   ein Wasserstoffatom, eine Hydroxygruppe oder ein Halogenatom und   Rs   ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Niederalkylgruppe, eine gegebenenfalls verätherte oder veresterte Hydroxygruppe ;   Y eine gegebenenfalls veratherte, acetalisierte   oder veresterte-CHOH-Gruppe oder eine gegebenenfalls ketalisierte Ketogruppe und Rs und   Re   zusammen bzw. 
 EMI2.2 
 dadurch gekennzeichnet, dass man ein des A-Androst (oder   Pregn)-9-en-5-on   der Formel II 
 EMI2.3 
 in der   derSubstituent R im Steroid-D-Ring   neben der obzitierten Bedeutung auch eine Niederalkenyloder Niederalkinylgruppe darstellen kann, katalytisch hydriert. 



   Unter der Bezeichnung "nieder" sollen Gruppen mit bis zu 6 C-Atomen verstanden werden. 



   Eine niedere Alkylgruppe kann geradkettig oder verzweigt sein. Beispiele solcher Alkylgruppen sind Methyl, Äthyl, Propyl und Isopropyl. Eine niedere Alkanoylgruppe ist z. B. die Acetylgruppe ; eine niedere Alkanoyloxygruppe ist z. B. die Acetoxygruppe, eine niedere Alkenylgruppe die Vinylgruppe und eine niedere Alkinylgruppe die Äthinylgruppe. Als Halogenatome kommen alle 4 Halogene, d. h. Jod, Brom, Chlor und Fluor in Betracht. 



   Eine   17ss-Hydroxy-17&alpha;-niederalkancarbonsäurelaktongruppierung   entspricht der Teilformel 
 EMI2.4 
 
 EMI2.5 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 in der P Wasserstoff oder Niederalkyl, Q Niederalkyl und P und Q zusammen auch Niederalkylen, insbesondere Polymethylen, wie Tetramethylen und Pentamethylen, bedeuten. 



   Die erfindungsgemässe katalytische Hydrierung wird vorzugsweise mit einem Edelmetallkatalysator durchgeführt. Bevorzugte Edelmetallkatalysatoren sind Palladium, Platin und Rhodium. Besonders vorteilhaft ist die Anwendung von Rhodium, z. B. Rhodium auf Kohle oder auf Aluminiumoxyd. Im Gegensatz zu der Erwartung wurde gefunden, dass die katalytische Hydrierung von Verbindungen der Formel   !   überwiegend Verbindungen der Formel I liefert. Die katalytische Hydrierung wird geeigneterweise in einem inerten organischen Lösungsmittel, z. B. einem niederen Alkanol, wie Methanol oder Äthanol, einem Äther, wie Dioxan oder Dimethylglykol, einem Kohlenwasserstoff, wie Cyclohexan oder Hexan, durchgeführt. Darüber hinaus erfolgt sie zweckmässig in Gegenwart eines sauren oder basischen Katalysators,   z.

   B.   eines   Alkali-oder Erdalkalihydroxyds, wieNatriumhydroxyd, oder einer   Mineralsäure, z. B. einer Halogenwasserstoffsäure, wie Chlorwasserstoffsäure. Die Reaktion kann oberhalb oder unterhalb Raumtemperatur, z. B. zwischen-5 und 1000 C, vorzugsweise zwischen 0 und   35    C, durchgeführt werden. 



   Die Verbindungen der Formel I können, z. B. durch Kondensation mit Methylvinylketon, in   9 ss, 10 (x-Steroide übergeführt   werden, die eine pharmazeutisch wertvolle Verbindungsklasse darstellen. 



   Die in dem erfindungsgemässen Verfahren als Ausgangsmaterialien verwendeten des A-Androst (oder Pregn)-9-en-5-one der Formel II können dadurch hergestellt werden, dass man ein 3-Oxo-androst (oder   pregn)-4-en   ozonolysiert, die erhaltene   5-Oxo-3, 5-seco-A-norand   rostan (bzw. norpregnan)-3-   - säure   in Form eines Alkalimetallsalzes pyrolysiert und in das erhaltene des   A-Androstan (bzw.   



  Pregnan)-5-on mittels Halogenierung und anschliessende Dehydrohalogenierung eine   9, 10-Doppelbin-   dung einführt. 



   Beispiel 1 : Eine Suspension von 262 mg von   sigem   Rhodium-Aluminiumoxyd-Katalysator in einem Gemisch von 26 ml   95%obigem   Äthanol und 5, 25 ml 2n-Natriumhydroxydlösung wurde bei Raum- 
 EMI3.2 
 Moläquivalentes Wasserstoff bei Atmosphärendruck und Raumtemperatur hydriert. Es wurde filtriert, das Filtrat im Vakuum eingedampft, der Rückstand mit 1 ml Eisessig versetzt und in 1 1 Äther gelöst. Die wolkige Lösung wurde mit 2n-Natriumcarbonatlösung und Wasser gewaschen, getrocknet und im Vakuum zum Trocknen eingedampft. 



   Die Reaktion wurde noch dreimal wiederholt und die erhaltenen Produkte wurden gemeinsam an Florisil hochselektives Absorbens (Magnesiumsilicatgel für Chromatographie) chromatographiert. Die Eluate mit   10/0   Äthylacetat enthaltendem Benzol gaben zuerst kristalline Fraktionen, die von nichtkristallinen gefolgt wurden. Die nichtkristallinen Fraktionen wurden in 100 ml Methylenchlorid gelöst, mit 2, 5 ml 2%   CrC     in 90'figer   Essigsäure versetzt und über Nacht gerührt. Die überschüssige Chromsäure wurde durch Waschen der Methylenchloridlösung mit 10   ml l Obiger   Natriumbisulfitlösung, 2n-Natriumcarbonatlösung und Wasser entfernt, danach wurde getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der Rück- 
 EMI3.3 
 stehen gelassen.

   Die Lösung wurde nach Zusatz von 0, 5 ml Eisessig im Vakuum eingedampft und der Rückstand in   11   Äther aufgenommen. Die ätherische Lösung wurde mit 2n-Natriumcarbonatlösung und Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft und der Rückstand an Florisil chromatographiert. Man er- 
 EMI3.4 
 aus der ersten Fraktion erhaltenen kristallinen Material. 



   Das Ausgangsmaterial kann wie folgt hergestellt werden : 
 EMI3.5 
 erstoff wurde die Lösung bei Raumtemperatur im Vakuum eingedampft, der sirupöse Rückstand in 100 ml Eisessig gelöst und nach Zusatz von 5 ml   300/0igem Hydrogenperoxyd 4   h bei 0 bis 5  belassen. Danach 

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 wurde zum Trocknen eingedampft, in 1500 ml Äther gelöst und mit 2n-Natriumcarbonatlösung extrahiert. Der Extrakt wurde in eiskalte Salzsäure gegossen, der Niederschlag filtriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet.

   Nach Umkristallisation aus Aceton schmolz die 17    < x-Äthyl-17ss -hydro-   xy-5-oxo-3,   5-seco-A-norandrostan-3-säure   bei 196 bis 1970. 
 EMI4.1 
 100 ml Methanol wurde mit 2n-Natriummethylatlösung zur Rötlichfärbung von Phenolphthalein titriert, darauf im Vakuum zur Trockene eingedampft, wobei das Natriumsalz der   17 < x-Äthyl-178-hydro-     xy-5-oxo-3, 5-seco-A-norandrostan-3-säure   als Rückstand erhalten wurde. Zu diesem Rückstand wurden 5 g Natriumphenylacetat gegeben und das Gemisch wurde im Vakuum   ( < 0, 1   mm) bei 285 bis 2950 2 1/2 h pyrolisiert. 



   Das Sublimat wurde in Aceton gelöst, filtriert, das Filtrat im Vakuum konzentriert und der erhaltene sirupöse Rückstand an 60g Florisil chromatographiert. Die mit Benzol und Benzol mit   0,5% Äthyl-   acetat erhaltenen Eluate wurden vereinigt und gaben   17 a-Äthyl-17 B-hydroxy-10a- des A-aQ. dro-     stan-5-on,   Schmelzpunkt 94 bis 950 (aus Petroläther). Die mit Benzol mit 2 und 5% Äthvlacetat eluier- 
 EMI4.2 
 lutem Äthanol wurde 1 Äquivalent Natriumäthylat, gelöst in 5 ml absolutem Äthanol, gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde über Nacht bei Raumtemperatur gehalten, darauf mit Eisessig angesäuert, in Wasser gegossen und mit Methylenchlorid extrahiert. Der Extrakt wurde mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum konzentriert.

   Durch Dünnschichtchromatographie wurde das Produkt als   17&alpha;-Äthyl-17ss-hydroxy-10&alpha;-desA-androstan-5-on,   Schmelzpunkt 89   bis 950 (aus Petrol-   äther-Äther) identifiziert. 



   Eine Lösung von 1,13 g   17&alpha;-Äthyl-17ss-hydroxy-10&alpha;-desa-androstan-5-on   in 120 ml wasserfrei-   em   Äther (oder 1, 13 g des lOB-Isomeren in 300 ml wasserfreiem Äther) wurden unter Eiskochsalzkühlung mit einigen Tropfen   3 Obiger   Bromwasserstoffsäure in Essigsäure und darauf während 5 min tropfenweise mit 0,684 g Brom in 2 ml Essigsäure versetzt, wobei die Zugabe durch die Entfärbungsrate der Lösung geregelt wurde. Unmittelbar darauf wurden 5 ml gesättigte Natriumbisulfitlösung und 5 ml 2n   Natriumcarbonatlösung   zugesetzt und das Gemisch mit 500 ml Äther geschüttelt. Die Ätherschicht wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft und die erhaltenen Bromide in 100 ml Dimethylformamid gelöst.

   Nach Zusatz von 3 g Lithiumcarbonat wurde die Lösung 45 min auf 1000 erwärmt, danach gekühlt, in 11 Äther gegossen, mit Wasser,   1n-Salzsäure, 2n-Natriumcarbonat   und Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wurde in 40 ml Eisessig gelöst, mit 1, 2 g Na- triumacetat und 1, 2 g Zinkstaub versetzt und das Gemisch 10 min auf 800 erwärmt. Es wurde dann in 11 Äthylacetat gegossen, die erhaltene Lösung mit gesättigter Natriumbicarbonatlösung und Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wurde an Florisil chromatographiert.

   Die mit Benzol und Benzol mit 1/2% Äthylacetat erhaltenen Fraktionen lieferten Ausgangsmaterial, die Fraktionen mit Benzol mit 1 und 2% Äthylacetat   17&alpha;-Äthyl-17ss-hydroxy-desA-androst-9-en-5-on, glasige Masse   
 EMI4.3 
    1Beispiel 2 :   Eine Suspension von 262 mg 5%   Rhodium-Aluminiumoxydkatalysator   in einem Gemisch von 26 ml   95loigem   Äthanol und 5,25 ml 2n-wässerigem Natriumhydroxyd wurde bei Raumtemperatur und Atmosphärendruck hydriert. Nach Zusatz von 262 mg 20ss-Hydroxy-des A-pregn-9-en-5-on in 15 ml   95%obigem   Äthanol wurde bis zur Aufnahme eines Moläquivalentes Wasserstoff bei   Raumtempe,-   ratur und Atmosphärendruck hydriert, danach wurde vom Katalysator abfiltriert.

   Nach Stehen über Nacht wurde das Filtrat im Vakuum konzentriert, der Rückstand mit 1 ml Eisessig versetzt und in   1 1   Äther gelöst. Die wolkige Lösung wurde mit 2n-wässeriger Natriumcarbonatlösung und Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum zum Trocknen eingedampft. Das erhaltene farblose Öl wurde an Silicagel mit 1% Äthylacetat enthaltendem Benzol als Elutionsmittel chromatographiert. Zuerst wurde   20ss-Hydrxy-10&alpha;-desA-pregnan-5-on,   Schmelzpunkt 107 bis 1080   (Methylenchlorid/Petroläther)   eluiert.

   Rotations-Dispersionsspektrum (in Methonal) : 
 EMI4.4 
 
Weitere Elution lieferte   20B-Hydroxy-9B,     lOss-des A-pregnan-5-on   als farbloses Öl, Rotations-Dispersionsspektrum (in Methanol) : 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 
 EMI5.1 
 Das Ausgangsmaterial kann wie folgt hergestellt werden :   11&alpha;-Hydroxy-progesteron   wird mit Methansulfonylchlorid in   11&alpha;-Mesoxy-progesteron, Schmelz-   
 EMI5.2 
 Natriumborhydrid und Nachoxydation der 5-Ketogruppe mittels   Mangandioxyd in 2013 - Hydro-   xy-des-A-pregn-9-en-5-on, farblose Nadeln Schmelzpunkt 122 bis 1230 ;

   (Methylenchlorid/Petroläther) 
 EMI5.3 
    (c= 0, 5Beispiel 3 :   Eine Suspension von 262 mg 5% Rhodium-Aluminiumoxydkatalysator in einem   Ge-   misch von 2 ml 3n-wässeriger Salzsäure und 18 ml 95%igem Äthanol wurde bei Raumtemperatur und Atmosphärendruck hydriert. Nach Zusatz von 262 mg 20 ss-Hydroxy-des A-pregn-9-en-5-on in 5 ml absolutem Äthanol wurde bis zur Aufnahme eines Moläquivalentes Wasserstoff bei Raumtemperatur und Atomsphärendruck hydriert. Nach Abfiltrieren des Katalysators wurde dasFiltrat mit 2n-wässeriger Natriumhydroxydlösung neutralisiert und mit einem Überschuss von 5 ml   2n-wässeriger   Natriumhydroxydlösung über Nacht stehen gelassen. 



   Das Äthanol wurde darauf unter vermindertem Druck abdestilliert und die Lösung nach Zusatz von 1 ml Eisessig mit 11 Äther extrahiert. Der Extrakt wurde mit 2n-wässeriger Natriumcarbonatlösung und Wasser gewaschen, getrocknet und im Vakuum konzentriert. Das erhaltene farblose Öl wurde an Silicagel mit 2% Äthylacetat enthaltendem Benzol als Elutionsmittel chromatographiert. Die ersten Fraktionen lieferten   20ss-Hydroxy-10&alpha;-des A-pregnan-5-on,   aus der unmittelbar folgenden Fraktion wurde   20ss-Hydroxy-9ss, 10ss-desA-pregnan-5-on   erhalten. Beide Verbindungen waren identisch mit den nach Beispiel 2 erhaltenen. 



   Beispiel 4 : Aus   17&alpha;-Acetoxy-20ss-hydroxy-desA-pregn-9-en-5-on   erhält man durch Hydrierung unter sauren Bedingungen in Gegenwart eines Rhodiumkatalysators gemäss Beispiel 3   17a-Acet-     oxy-20ss-hydroxy-9ss, lOss-des A-pregnan-5-on.    
 EMI5.4 
    a-Acetoxyprogesteron11 a-Stellung, Veresterung   mit Methansulfonylchlorid, Ozonolyse des   17 < x-Acetoxy-lla-mesoxy-   progesterons, Pyrolyse der Secosäure und partielle Reduktion des   17&alpha;-Acetoxy-desApregn-9-en-5,20-   - dions hergestellt werden. 



   Beispiel 5 : Eine Lösung von 236 mg 17ss-Hydroxy-des A-androst-9-en-5-on in 40 ml   95% igem   Äthanol und 5, 25 ml 2n-wässeriger   Natriumethoxydlösung   wird mit einem Moläquivalent Wasserstoff in Gegenwart von 236 mg vorhydriertem 5% Rhodium-Aluminiumoxyd-Katalysator hydriert. Nach Abtren nung des Katalysators wird die Lösung im Vakuum zur Trockne eingeengt, der Rückstand in   11   Äther aufgenommen, die ätherische Lösung mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Va- 
 EMI5.5 
 



   Das Ausgangsmaterial kann durch Ozonolyse von-Testosteron, Pyrolyse der Secosäure und Bromierung und Dehydrobromierung des so erhaltenen   17     ss-Hydroxy-10&alpha;-des A-androstan-5-ons   hergestellt werden. 



   In analoger Weise wird 17ss-Acetoxy-9ss,10ss-des A-androstan-5-on, Schmelzpunkt 118 bis 1190, 
 EMI5.6 
 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 
 EMI6.1 
 Beispiel 10 : Aus   7&alpha;,17&alpha;-Dimethyl-17ss-hydroxy-des A-androst-9-en-5-on erhältmandurch   
 EMI6.2 
    a, 17 a-Dimethyl-17 ss-hydr--17ss-hydroxy-10a-des A-androstan-5-on   hergestellt werden. 



   Beispiel 11 : Aus   20-Hydroxy-17a-methyl-des   A-pregn-9-en-5-on erhält nach dem Verfahren des Beispiels 3   20ss-Hydroxy-17&alpha;methyl-9ss,     10ss-des   A-pregnan-5-on. 



   Herstellung des Ausgangsmaterials : 
 EMI6.3 
 lia-Mesoxy-17±x-methyl-5, 20-dioxo-3, 5-seco-A-norpre-r- hydroxy-des A-androst-9-en-5-on erhalten. 



   Beispiel 13 : Hydrierung von   11&alpha;,20ss-Diacetoxy-des A-pregn-9-en-5-on   mit   aoigemRho-   

 <Desc/Clms Page number 7> 

 dium/Aluminiumoxyd-Katalysator in äthanolischer Salzsäure gemäss Beispiel 3 gibt   llcZOss-Diacet-   oxy-9ss, 10ss-des A-pregnan-5-on. 



   Herstellung des Ausgangsmaterials :
Ozonolyse von   11&alpha;,20ss-Diacetoxy-prgn-4-en-3-on gibt 11&alpha;,20ss-Diacetoxy-5-oxo-3,5se-     co-A-norpregnan-3-säure.   Diese Secosäure wird als Natriumsalz in Gegenwart von Kaliumacetat pyro- 
 EMI7.1 
 durch Hydrierung in Gegenwart eines Rhodiumkatalysators gemäss Beispiel   3- (17 ss-Hydroxy-5-oxo-9ss,     10ss-des A-androstan-17&alpha;-yl)-propionsäurelakton,  
Herstellung des Ausgangsmaterials :

   
 EMI7.2 
 oxy-5-oxo-3,   5-seco-A-norandrostan-17&alpha;-yl-3-säure)-propionsäurelakton,   das, als Natriumsalz pyrolysiert,   3     (17ss-Hydroxy-5-oxo-10&alpha;-des A-androstan-17&alpha;-yl)-propionsäurelakton   und   3- (17 ss-Hydr,-   oxy-5-oxo-lOss-des   A-androstan-17&alpha;-yl)-propionsäurelakton   liefert. Durch Bromierung und Dehydrobromierung von   3-(17ss-Hydroxy-5-oxo-10&alpha;-des A-androstan-1&alpha;-yl)-propionsäurelakton   wird 3- (17ss-   -Hydroxy-5-oxo-des a-androst-9-en-17&alpha;-yl)-propionsäurelakton   erhalten. 



   Beispiel 15 : Hydrierung von   17&alpha;,20:20,21-Bis-methylendioxy-des   A-pregn-9-en-5-on in Gegenwart eines Rhodiumkatalysators gemäss Beispiel 2 gibt   17&alpha;,20;20,21-Bis-methylendioxy-9ss,10ss-   - des A-pregnan-5-on. 



   Herstellung des Ausgangsmaterials :
17a,   20 ;   20, 21-Bis-methylendioxy-lla-hydroxy-pregn-4-en-3-on wird mit Methansulfonylchlorid verestert. Durch Ozonolyse von 17a, 20   ;20,21-Bis-methylendioxy-11&alpha;-mesoxy-pregn-4-en-3-on   er- 
 EMI7.3 
 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. 20 ; 20, 2l-Bis-methylendioxy-llct-mesoxy-5-oxo-3, 5-seco-A-norpregnan-3-säure,PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von neuen 9ss, 10ss-des A-Androstan (oder Pregnan)-5-onen der Formel I EMI7.4 in der X ein Wasserstoffatom oder einen Halogen-, Niederalkyl-, Niederalkylthio- oder Niederalka- noylthiosubstituenten in der 6- oder 7-Stellung; T ein Wasserstoffatom, eine Hydroxygruppe oder eine veresterte Hydroxygruppe und D den Steroid D-Ring einer der Teilformeln la und Ib EMI7.5 <Desc/Clms Page number 8> darstellt, worin R eine gegebenenfalls verätherte oder veresterte Hydroxygruppe ; R ein Wasserstoffatom oder eine Niederalkylgruppe ;
    Ri und Hz zusammen auch eine gegebenenfalls ketalisierte Oxogrup- EMI8.1 verätherte oder veresterte Hydroxygruppe ; Rs ein Wasserstoffatom, eine Hydroxygruppe oder ein Halogenatom und Rs ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Niederalkylgruppe, eine gegebenenfalls verätherte oder veresterte Hydroxygruppe ; Y eine gegebenenfalls verätherte, acetalisierte oder verester- te -CHOH-Gruppe oder eine gebenenfalls ketalisierte Ketogruppe, Rs und Rg zusammen bzw. R4 in &alpha;-Stellung und R6 zusammen eine acetalisierte oder ketalisierte Dihdyroxygruppierung bedeuten, d a - durch gekennzeichnet, dass man ein des A-Androst (oder Pregn)-9-en-5-on der Formel II EMI8.2 EMI8.3 oder Niederalkinylgruppe darstellen kann, katalytisch hydriert.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Rhodium als Hydrierungskatalysator verwendet.
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