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Elektrolüfter zur Anbringung an einer Wand
Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektrolüfter, der an einer Wand, insbesondere an Fenstern und Leitungen, anbringbar ist.
Die Elektrolüfter für Fenster und Luftleitungen sind weit verbreitete elektrische Haushaltsgeräte.
Trotz der unleugbaren Nützlichkeit dieser Geräte weisen sie den Nachteil auf, dass sie oftmals und periodisch gereinigt werden müssen, nachdem der erzeugte Luftstrom längs seines Weges fette Staubrückstände zurücklässt, die von aussen sichtbar sind.
Bevor die Reinigung des Gerätes durchgeführt wird, muss dasselbe stets von der Stromleitung getrennt werden, was für Laien und mangels entsprechender Werkzeuge oft gewisse Schwierigkeiten mit sich bringt.
Bei Elektrolüftem, deren Motor mittels eines Kabels und Steckers an eine Netzdose angeschlossen ist, lässt sich das Trennen von der Stromleitung leicht durchführen. Handelt es sich hingegen um ein Gerät, dessen Motor mit einer Klemmleiste versehen ist, insbesondere um ein solches mit Kondensator, dann müssen die Leiter vor ihrem Lösen von der Klemmleiste unterschiedlich bezeichnet werden, um sie nach dem Reinigen des Gerätes in der gleichen ursprünglichen Anordnung wieder verbinden zu können.
Bei Geräten, deren Motor nicht mit einer Klemmleiste versehen ist und bei denen die austretenden Drähte von Hand aus verbunden bzw. verlötet sind, ist es erforderlich, vor dem Trennen des Gerätes die Anlage zu isolieren.
Die mit dem Herbeiziehen eines Fachmannes zur Durchführung der Arbeit verbundenen Auslagen und Zeitverluste führen zu negativen überlegungen hinsichtlich der Zweckmässigkeit der Anschaffung des Gerätes.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen an einer Wand anbringbaren Elektrolüfter zu schaffen, der so ausgebildet ist, dass seine Reinigung durchgeführt werden kann, ohne vorher das'Gerät vom Netz trennen zu müssen.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, dass das Gehäuse des einen Motor und ein Laufrad umfassenden Elektrolüfters im wesentlichen aus zwei Teilen besteht, die voneinander trennbar sind und von denen ein Teil mit Mitteln zur Dauerbefestigung an einer Wand versehen ist, während der zweite Teil lösbar mit dem ersten verbunden ist, dass im ersten Teil die Stromzuführungsleitungen enden und der zweite Teil den Motor mit dem Laufrad enthält und dass bei den Gehäuseteilen lösbare elektrische Kontakte vorgesehen sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Fig. 1 zeigt in perspektivischer Ansicht einen Schraubenlüfter nach der Erfindung, wobei der zweite Teil vom ersten Teil des Gehäuses gelöst ist, Fig. 2 und 3 sind zwei Teilschnitte durch den an einem Fenster angebrachten Schraubenlüfter, wobei einmal der zweite Gehäuseteil vom ersten getrennt und das andere Mal die beiden Teile miteinander verbunden sind, Fig. 4 veranschaulicht in perspektivischer Ansicht einen Fliehkraftlüfter nach der Erfindung, wobei der zweite Gehäuseteil vom ersten getrennt ist und Fig. 5 und 6 zeigen im Teilschnitt diesen an einer Leitung angebrachten
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Fliehkraftlüfter, wobei der zweite Gehäuseteil einmal vom ersten getrennt und das andere Mal mit diesem verbunden ist.
Die Fig. 1 zeigt den Aufbau eines elektrischen Schraubenlüfters. Derselbe umfasst einen ersten Gehäuseteil --1-- mit einer Hülle aus Isoliermaterial, der mittels eines Trägers an einer Wand bleibend befestigbar ist. Im Fall der Fig. 2 ist dieser Teil--l-an einem Fensterglas-8befestigt, wobei der Träger-7-an der Aussenseite angeordnet ist und mit dem Teil-l-mittels Schrauben --9-- verbunden ist. Der Gehäuseteil-l-weist eine durchgehende Öffnung-10-
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sind je mit einer Metallklemme-3-verbunden, welche innerhalb des Gehäuseteiles --1-- gelagert sind. Im zweiten Gehäuseteil-4--sind das Laufrad --12-- und der Antriebsmotor desselben untergebracht.
Von diesem Teil --4-- stehen zwei Metallzungen --5-- vor, die mit dem Motor mittels der Drähte --15-- verbunden sind. Der zweite Gehäuseteil --4-- weist auch vier Gewindelöcher--13--auf, in welche vier Schrauben--14--des ersten Gehäuseteils--l-- einschraubbar sind, um die beiden Gehäuseteile miteinander zu verbinden. In diesem Zustand befindet
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Gehäuseteiles in die Klemmen --3-- eintreten, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. In diesem Zustand wird der Motor über die Drähte --11 und 15-mit dem Netz verbunden und kann eingeschaltet werden, um das Laufrad zu drehen und den Lüfter in Betrieb zu setzen.
Wenn der Lüfter gereinigt werden soll, braucht man nur den Gehäuseteil-4-vom Teil - l-abzunehmen, indem man die Schrauben-14-löst, wobei die Zungen --5-- aus den
Klemmen--3--austreten. Damit steht der Gehäuseteil --4-- nicht mehr unter Strom und die in ihm untergebrachten Teile des Lüfters, welche die Reinigung am meisten benötigen, können ohne jegliche Gefahr gereinigt werden. Die schmalen Durchgangsschlitze --6-- für die Zungen-S-- durch die Isolierwand des Gehäuseteiles --1-- verhindern mit Sicherheit eine zufällige Berührung mit unter Spannung stehenden Teilen, so dass auch der Gehäuseteil --1-- ohne jegliche Gefahr vollständig gereinigt werden kann.
Die Erfindung lässt sich auch bei Fliehkraftlüftern anwenden. Ein Ausführungsbeispiel eines solchen Fliehkraftlüfters ist in Fig. 4 gezeigt, in der für entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet wurden, wie in den Fig. 1 bis 3. Dieser Fliehkraftlüfter weist ebenfalls einen Gehäuseteil --l-- und einen an diesen mittels Schrauben --14-- verbindbaren Gehäuseteil --4-- auf. Diese Schrauben--14--werden dabei in Gewindelöchjer --13-- des Gehäuseteiles --4-- eingeschraubt.
Beide Gehäuseteile--l und 4-weisen einander entsprechende Durchbrüche --10 bzw. 16-auf, die im zusammengebauten Zustand der beiden Gehäuseteile einander gegenüber zu liegen kommen.
Auch im vorliegenden Fall wird die elektrische Verbindung mittels metallischer Zungen-S-- hergestellt, welche beim Zusammenbau der beiden Gehäuseteile durch Schlitze --6-- der Isolierwand des Gehäuseteiles --1-- in zwei Klemmen --3-- eintreten, die im Gehäuseteil --1-untergebracht sind und mit denen die Drähte --11-- des zweiadrigen Stromkabels-2verbunden sind.
Die Fig. 5 und 6 veranschaulichen den Fall, in dem dieser Fliehkraftlüfter an einer Leitung angebracht ist. In diesem Fall weist der Gehäuseteil --1-- keinen Träger auf und ist unmittelbar an der Wand --17-- befestigt, von welcher die Leitung ausgeht, an der der Fliehkraftlüfter angebracht ist. Es kann jedoch auch in diesem Fall ein Träger wie jener der Fig. 2 Anwendung finden.
Gleichgültig welcher Art der verwendete Elektrolüfter ist und wo immer auch er angebracht wird, besteht das wesentliche Merkmal der Erfindung darin, dass ein erster Gehäuseteil des Lüfters an einer Wand befestigt ist und in ihm die Stromzuführungsleitung endet, während ein zweiter Gehäuseteil diejenigen Teile des Lüfters enthält, die am meisten der Reinigung bedürfen und dieser zweite Gehäuseteil vom ersten leicht lösbar ist, um jegliche elektrische Verbindung mit dem ersten Gehäuseteil zu beseitigen. Nachdem der zweite Gehäuseteil vom ersten gelöst wurde, steht er somit nicht mehr unter Spannung und kann leicht von jedermann gereinigt werden. Nachdem anderseits das Gehäuse des ersten Teiles aus Isolierwerkstoff hergestellt ist und die Schlitze--6--sehr eng sind, kann auch dieser erste Gehäuseteil ohne jegliche Gefahr leicht gereinigt werden.
Gemäss einer besonderen Ausführungsform sind die Gehäuse der beiden Teile aus Kunststoff hergestellt.
Auch das nach dem Reinigen durchzuführende Zusammensetzen der beiden Gehäuseteile bringt keinerlei Schwierigkeiten mit sich, weil einfach nur die Zungen-S-durch die Schlitze --6-- in die Klemmen --3-- einzuführen und dann die Schrauben --14-- in den Löchern-13- anzuziehen sind.