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System zur Übertragung von Informationen von einem Sender zu einem zentralen Empfänger
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Sender zur automatischen Übertragung eines Startimpulses, einer Gruppe von Adressimpulsen, einer Gruppe von Informationsimpulsen und eines Stopimpulses eingerichtet ist und der zentrale Empfänger eine auf den Startimpuls zwecks Inbetriebnahme ansprechende Schalteinrichtung, einen Oszillator, der im wesentlichen auf gleicher Frequenz wie der senderseitige Oszillator arbeitet, eine Vielzahl von durch diesen Oszillator betätigbaren bistabilen Teilerstufen, eine Vielzahl vonmit bestimmten dieser Teilerstufen verbundenen Gattern, von denen eine erste Gruppe zur Aufnahme der Adressimpulse dient, von den Ausgängen dieser ersten Gruppe von Gattern gesteuerte bistabile Kreise zur Speicherung der Adressimpulse,
eine Gruppe von Adressgattem, vondenen jedes einerSenderadresse zugeordnetist und die selektiv von den bistabilenKreisen betätigbar sind, und den verschiedenen Sendern einzeln zugeordnete Anzeigevorrichtungen aufweist, wobei jedes derAdressgatter in Abhängigkeit vom Empfang einer zugeordneten Senderadresse betätigbar ist, um die zugeordnete Anzeigevorrichtung für den Informationsempfang vorzubereiten, und wobei eine zweite Gruppe der empfängerseitigen Gatter zur Aufnahme der Infbrmationsimpul- se dient und die Gatter dieser zweiten Gruppe mit allen Anzeigevorrichtungen verbunden sind, vondenen je- doch jeweilsnurdie durch das zugeordnete Adressgatter vorbereitete tatsächlich Informationen aufnimmt.
Zweckmässig besteht jeder Impuls aus einer Folge von im wesentlichen sinusförmigen Wechselstrom- wellen, die das der Impulsdauer entsprechende Zeitintervall ausfüllen, und die Kodierung der Adresse und der Informationen erfolgt nach einem üblichen Binärkode. Vorzugsweise ist die Dauer jedes Adressoder Informationsimpulses merklich kürzer als das für die Übertragung des Impulses zur Verfügung stehende Zeitintervall, wobei der Impuls im Mittelteil dieses Zeitintervalles übertragen wird und beiderseits des Impulses ein ungenutzter. Spielraum" verbleibt, wodurch erreicht wird, dass eine geringfügige Nichtübereinstimmung der Frequenzen der Oszillatoren in Sender und Empfänger nicht zu einem Verlust an Informationsinhalt führt.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen genauer beschrieben. Fig. 1 zeigt im Blockschema die an jedem Sendeort vorgesehene Sendeeinrichtung ; Fig. 2 gibt die Arbeitsfolge bei der Impulsübertragung vom Sendeort zu einem zentralen Empfangsort an ; Fig. 3 zeigt einen in Sende- und Empfangseinrichtungen gemäss der Erfindung verwendbaren Multivibra-
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; Fig. 4Fig. 7 einen Generator für Ausblendsignale ; Fig. 8 stellt die Schaltung eines Oszillators mit Modulator und Sendeverstärker dar ; Fig. 9 zeigt die am Empfangsort verwendete Empfangseinrichtung ; Fig. 10 zeigt den Detektorkreis und Fig. 11 den Anlasskreis und den Multivibrator der Empfangseinrichtung ; Fig. 12 stellt Gatter- Relaiskreise der Empfangseinrichtung dar ;
Fig. l3 zeigt automatische Antwortkreise der Empfangseinrichtung einschliesslich von Zusatzeinrichtungen, die nach den Vorschriften der britischen Postverwaltung erforderlich sind ; Fig. 14 zeigt schaltungsmässige Details von Fig. 13, und Fig. 15 zeigt schliesslich eine Reihe von Impulszügen, die erläutern, wie die Impulsfolge in jedem Sender und Empfänger erzeugt werden.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung stellt ein System zur Informationsübertragung dar, mit dem der Belegungszustand verschiedener Hotelzimmer, z. B. Ein- oder Zweibettzimmer mit oder ohne Bad usw., von jedem Hotel einer Hotelgruppe, die auf ein grosses Gebiet verteilt sein kann, einem Zentralbüro gemeldet wird, das einer Gesellschaft gehören kann, die alle Hotels der betreffenden Gruppe besitzt oder verwaltet und dem letzten Stand entsprechende Informationen hinsichtlich der Belegungszustände wünscht, aber auch eine zentrale Buchungsagentur sein kann, die Hotelbuchungen entgegennimmt. Die Informationen werden ausschliesslich über das normale Telephonnetz übertragen, wobei diese Informationsübertragung automatisch erfolgt. Jedes der Hotels muss natürlich mit einer entsprechenden Sendeeinrichtung ausgestattet sein.
In der zentralen Empfangsstation werden die erhaltenen Informationen aufgenommen und für die Verwertung verfügbar gemacht, beispielsweise, indem die auf jedes Hotel bezüglichen Informationen auf einer zugeordneten. Anzeigetafel visuell angezeigt werden.
Das Blockschema nach Fig. 1 zeigt die Sendeeinrichtung. Der erste Arbeitsgang der Bedienungsperson besteht darin, auf gewöhnliche Weise die Telephon-Rufnummer der zentralen Empfangsstation zu wählen. Die Bedienungsperson wartet sodann die Rufbeantwortung von der zentralen Empfangsstation ab, und sobald diese eintrifft, betätigt sie eine Start-oder Übertragungstaste-19-- der Sendeeinrichtung, die einen Impuls an die in Fig. 5 gezeigte Anlassschaltung abgibt. Sodann arbeitet die Sendeeinrichtung vollständig automatisch und überträgt die Informationen, die vorher von der Bedienungsperson in ein entsprechendes Kodiergerät eingetragen worden sind, wobei diese Informationen, wie schon beschrieben, z. B. die freien Hotelzimmer angeben.
Der Sender wirkt mit dem Empfänger so zusammen, dass nach Übertragung aller Informationen der Empfänger automatisch abgeschaltet wird ; die Telephonver-
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bindung, die durch den Wählvorgang der Bedienungsperson belegt worden ist, wird von der Bedienungsperson der Sendeeinrichtung nach Beendigung der Übertragung in üblicher Weise durch Auflegen freigegeben. In Telephonanlagen, in welchen die gerufene Teilnehmerstation die Aufrechterhaltung des Verbindungsweges steuert (im Gegensatz zu den zuerst erwähnten Anlagen, bei welchen die Verbindung von der rufenden Teilnehmerstation aufrechterhalten wird), ist die oben beschriebene Arbeitsweise nur insofern etwas unterschiedlich, als die Freigabe des Verbindungsweges automatisch bei der Abschaltung der Empfangseinrichtung erfolgt.
Es ist theoretisch möglich, die Informationsübertragung in der Weise vorzunehmen, dass unterschiedlichen Teilen der Information unterschiedliche Signalamplituden zugeordnet werden, doch ist es praktisch in Anbetracht der Dämpfungsschwankungen, die in gewöhnlichen Telephonnetzen auftreten, sowie im Hinblick auf das Leitungsrauschen nur gangbar, zwei Amplitudenpegel zu verwenden, nämlich den Pegelwert"ein", bei dem ein Signal übertragen wird, und den Pegelwart "aus", in dem kein Signal übertragen wird. Dies führt zwangsläufig zur Anwendung eines Binärsystems für die Kodierung der Informationen, wobei ein Impuls der Binärziffer"l"und das Fehlen eines Impulses in einem bestimmten Zeitintervall der Binärziffer *0* entspricht oder umgekehrt.
In der folgenden Beschreibung wird angenommen, dass das Auftreten eines Impulses die Ziffer l und das Fehlen eines Impulses in einem bestimmten Zeitintervall die Ziffer "0" anzeigt.
Nach jenen Vorschriften der britischen Postverwaltung, welche die Verwendung des Telephonnetzes für andere Zwecke als den Sprechverkehr betreffen, ist es verboten, Gleichstromsignale in die Teilnehmerleitungen einzuspeisen, und die Impulse müssen deshalb als Wechselstromimpulse, also als kurze Wechselstromzüge mit vorgegebener Frequenz und Zeitdauer, übertragen werden. In den erwähnten Vorschriften werden auch die Eigenschaften von nichtstimmlichen Signalen angegeben, welche über das Telephonnetz übertragen werden dürfen. Das gewöhnliche Telephonnetz überträgt beispielsweise Frequenzen bis etwa 3 kHz. Für die Zwecke der Erfindung stellt die Frequenz von 1, 6 kHz eine günstige Modulationsfrequenz dar, weshalb die Wechselstromimpulse mit einer Frequenz von 1, 6 kHz und vorgegebener Dauer übertragen werden.
Es versteht sich, dass bei Anwendung der Erfindung in andern Ländern oder unter Umständen, unter denen die Vorschriften der britischen Postverwaltung nicht gelten, im Rahmen der Erfindung auch andere Übertragungsmöglichkeiten ausgenutzt werden können, beispielsweise andere Frequenzen, andere Impulsdauer oder sogar die Übertragung von Gleichstromimpulsen.
Die Betätigung der Start- oder Übertragungstaste durch die Bedienungsperson bewirkt, dass ein ko- dierter Impulszug über das Telephonnetz vom Sender zum Empfänger übertragen wird ; ein typischer Impulszug einer solchen Übertragung ist in Fig. 2 dargestellt. Wie Fig. 2 zeigt, ist der Impulszug in elf
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von vier Adressimpulsen übertragen. Um eine geringfügige Differenz zwischen der Arbeitsfrequenz der beiden Oszillatoren auf der Sende- und Empfangsseite zulassen zu können, haben, wie dies später noch genauer beschrieben wird, die Impulse der Adressgruppe, die im 3. bis 6.
Zeitintervall übertragen werden, eine kürzere Dauer als die für sie zur Verfügung stehenden Zeitintervalle, so dass beispielsweise der Impuls -¯13- - kürzer als das Zeitintervall -3^- ist und beiderseits des wirksamen Impulses "Spiel- räume"-14 und 15-"verbleiben. Die Adressinformation identifiziert den Sender, von dem die Informationen übertragen werden ; sie ist entsprechend einem Binärsystem kodiert, Da bis zu vier Impulse übertragen werden können, beträgt die Anzahl der verschiedenen Sendestationen, die auf diese Weise identifiziert werden können, maximal 24, also 16 :
da jedoch die binäre Ziffemfolge "0000" vorzugs- weise nicht als kodiertes Identifizierungssignal verwendet wird, beschränkt sich die Anzahl der praktisch identifizierbaren Adressen auf 15. Das bedeutet, dass das beschriebene System verwendet werden kann, um von 15 verschiedenen Hotels Informationen zu einer zentralen Empfangsstation, etwa einem Buchungsbüro, zu übertragen. Falls diese Anzahl nicht ausreicht, ist es natürlich möglich, das System so zu modifizieren, dass 5 Zeitintervalle für die Übertragung der Adresse zur Verfügung stehen, also bis zu 5 Adressimpulse übertragen werden können, wodurch die Gesamtzahl der möglichen Adressen theoretisch auf 32 ansteigt bzw. praktisch auf 31, wenn die Binärziffemfolge "00000" wieder weggelassen wird.
Hieraus ist erkennbar, dass das Übertragungssystem gemäss der Erfindung so erweitert werden kann, dass es eine beliebige Anzahl von Sendestationen erfasst.
Im Anschluss an die Zeitintervalle-3 bis 6-, die der Übertragung der Gruppe von Adressimpulsen dienen, folgt im Zeitintervall ""7"" wieder eine Pause, nach der eine Gruppe von Infonnationsimpul- sen übertragen wird. Wie Fig. 2 zeigt, sind beim beschriebenen System 3 Zeitintervalle-8, 9 und 10-
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vorgesehen, in denen je ein Impuls übertragen werden kann. Durch binäre Kodierung dieser Impulsübertragung können 8 verschiedene Impulskombinationen erhalten werden, von denen 7 praktisch verwertbar sind, da die Kombination "000" weggelassen werden soll.
Auch in diesem Fall kann die übertragene In-
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len-Signal erzeugt, das über ein UND-Gatter-22-geleitet wird, wenn dieses durch ein von derAn- lassschaltung --20-- kommendes, durch Drücken der Starttaste --19-- ausgelöstes Signal geöffnet wird.
Das Gatter --22-- hat üblichen Aufbau und bedarf keiner besonderen Beschreibung.
Fig. 3 zeigt das Schaltbild eines instabilen Multivibrators"-21'"', der vier Transistoren-Tl bis T4- enthält. Diese Transistoren sind durchwegs NPN-Transistoren.
Bei einer praktisch erprobten Ausführungsform der Schaltung werden Transistoren der Type Texas 2S701 verwendet. Ferner wurden für die in Fig. 3 erkennbaren Dioden ¯¯D1 und D2-- Dioden der Type Texas lS120 verwendet. Die weiteren Schaltelemente der Schaltung nach Fig. 3 haben folgende Werte :
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<tb>
<tb> Widerständer <SEP> --R3, <SEP> R4-- <SEP> = <SEP> 3,3 <SEP> k#
<tb> Widerstände <SEP> --R5, <SEP> R6-- <SEP> = <SEP> 47 <SEP> k#
<tb> Widerstände-R1, <SEP> R2-= <SEP> 68 <SEP> ko
<tb> Kondensatoren-Cl, <SEP> C2-= <SEP> 0, <SEP> l <SEP> u <SEP> F. <SEP>
<tb>
Die Klemmen-30 und 31-liegen bezüglich Massepotential --43-- afu +7 V bzw.-7 V.
Das Rechteckwellen-Signal des Multivibrators --21-- wird der ersten Stufe einer Kette von Frequenzteilerstufen-Bl bis B5-zugeführt, die bistabile Kreise sind und übliche Schaltung aufweisen können. Beiden Eingängen eines jeden bistabilen Kreises wird über zwei Dioden das gleiche Eingangssignal zugeführt, wobei immer eine der Dioden in Abhängigkeit vom jeweiligen Betriebszustand der Schaltung in Sperrichtung vorgespannt ist, so dass die aufeinanderfolgenden Eingangsimpulse bewirken, dass die Schaltung fortlaufend von einem Zustand in den andern kippt.
Die Ausgänge der bistabilen Teilerstufen sind in solchen Kombinationen mit NOR-Gattern --N1 bis N9"" verbunden, dass diese Gatter nacheinander Ausgangsimpulse mit der in Fig. 2 gezeigten Impulsfolge liefern, deren Zeitintervalle
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den Stufen --B1 bis B5-- an die NOR-Gatter-N1 bis N9-angelegt werden, werden dem Ausblend- generator-p-Impulse vomMultivibrator-21-und von der Teilerstufe-Bl-in solcher Weise zugeführt, dass dieser Generator Impulse liefert, deren Dauer kürzer als die einzelnen Zeitintervalle ist und die innerhalb jedes Zeitintervalles eine solche Lage einnehmen, dass der in Fig.
2 angedeutete Effekt erzielt wird, nämlich, dass im Zusammenwirken mit den NOR-Gattern --N1 bis N9-- die Dauer jedes Impulses in den Zeitintervallen-2 bis II-, etwa des Impulses durch "Spielräume" --14,15-beiderseits des Impulses gegenüber der Dauer des zugeordneten Zeitintervalles verkürzt wird. Die Arbeitsweise, nach welcher der Multivibrator ""21-" und die bistabilen Teilerstufen --B1 bis B5-die gewünschten Ausblendimpulsfolgen an die NOR-Gatter ""N1 bis N9"" liefern, geht aus Fig. 15 hervor.
In dieser Figur ist eine Reihe von Impulszügen in Beziehung zu den Zeitintervallen --1 bis 11-- gesetzt.
Der obere Impulszug in Fig. 15 ist am linken Ende mit-"21"-bezeichnet und gibt die vom bistabilen Multivibrator-21-gelieferten Impulse (Rechteckwelle) an. Die nächsten fünf Impulszüge, die mit-"Bl"bis"B5"-bezeichnet sind, geben die Ausgangsimpulse der fünf bistabilen Teilerstufen in zeitlicher Beziehung zum Ausgangssignal des Multivibrators an. Die mit --"T"-- bezeichnete nachfolgende Zeitlinie gibt die Zeitintervalle --1 bis 11-- an und dient als Zeitbasis für alle in Fig. 15 dargestellten Impulszüge. Der mit-"p"-bezeichnete Impulszug gibt das Ausgangssignal des Ausblendgenerators --P-- an, während der mit --"O"-- bezeichnete Impulszug die Ausgangssignale der NORGatter --N1 bis N9-- darstellt.
Demnach 1ässt der Impulszug-"0"-die Impulse erkennen, die für die Zuführung zum Modulator-25-- zur Verfügung stehen, wenn alle Tasten-Kl bis K7-- in Fig.1 geschlossen sind.
Die Impulse des Multivibrators --21-- kippen nacheinander die erste Teilerstufe-Bl-, die ihrerseits alternierend die zweite Teilerstufe --B2-- zum Kippen bringt usw. Alle Teilerstufen sind im
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wesentlichen symmetrische Schaltungen mit zwei Ausgängen, von denen der eine zu einer gegebenen Zeit hohes Potential und der andere niedriges Potential führt. Der Einfachheit halber ist der eine Aus-
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1 mit-"1"-- und der andere mit-"0"-- bezeichnet. Selbstverständlich hat,"0"ist, der Ausgang --"0"-- jeweils hohes Potential. Die Signale vom Ausgang --"1"-- der Stufen --B2 bis B5-- sind in Fig. 15 mit vollen Linien dargestellt, wogegen jene Zeitspanne, in welcher die Ausgänge"-"0"-- niedriges Potential haben, gestrichelt gezeichnet sind.
Anfänglich befinden sich die Ausgänge aller vier Teilerstufen --B2 bis Beauf niedrigem Potential, indem diese Stufen, wie später beschrieben wird, vorbereitend auf diesen Zustand eingestellt werden. Das NOR-Gatter --N1-- ist mit den vier Ausgängen --"1"-- der Teilerstufen --B2 bis B5--
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Stufen""B2Gatter --N1-- keine inhibierenden Signale zugeführt und der Ausgang dieses Tores befindet sich daher während dieses Zeitintervalles auf hohem Signalpotential. Dieses Potential entspricht dem Startimpuls.
Das NOR-Gatter-Nl-wird nicht durch das Ausgangssignal des Ausblendgenerators --P-- beeinflusst, da zwischen-P und N1-keine Verbindung besteht.
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derMultivibrator-21-die Teilerstufe-Bl-so um,Teilerstufe-B2--, die ebenfalls kippt und an ihrem Ausgang --"1"-- hohes Potential liefert, wodurch in analoger Weise die Teilerstufe-B3-gekippt wird usw. Demgemäss befinden sich zu Beginn des
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Ausgänge-"l"-der Teilerstufen-B2intervall, in dem kein Ausgangssignal erforderlich ist. Wenn mit den vier Ausgängen --"0"-- der Stu- fen-B2 bis B5-- ein NOR-Gatter verbunden wäre, würde dieses während des Zeitintervalles-2-ein Ausgangssignal erzeugen.
Da jedoch während dieses Pausenintervalles kein Signal erforderlich ist, ist an keinen der vier Ausgänge --"0"-- der Teilerstufen --B2 bis B5-ein NOR-Gatter angeschlossen.
Während des Zeitintervalls-3-hat der Ausgang-"l"-der Teilerstufe-B2-niedriges Potential, wogegen sich die Ausgänge --"1"-- der Teilerstufen --B3, B4 und B5-auf hohem Potential befinden. Das NOR-Gatter-N2-ist mit dem Ausgang --"1"-- der Teilerstufe --B2-- und mit den Ausgängen --"0"-- der Teilerstufen --B3, B4 und B5-verbunden. Infolgedessen erzeugt während des Zeitintervalles-3-das NOR-Gatter-N2""einen Ausgangsimpuls, der-sofern der Tastenschalter --ksi-- geschlossen ist - zum Modulator --25-- übertragen wird.
Während des Zeitintervalles-4-befindet sich der Ausgang-"l"-von-B2, B4 und B5-auf hohem Potential, wogegen der Ausgang -"l"- von-B3-niedriges Potential hat ; das NOR-Gatter-N3-ist mit dem Ausgang von -- und mit den Ausgängen-"0"-von-B2, B4 und B5-verbunden. Während des Zeitintervalles - nimmt daher das NOR-Gatter --N3-- keine Eingangssignale von den Teilerstufen auf und demgemäss erzeugt es einen Ausgangsimpuls.
Die Kombination der Verbindungen von den Teilerstufen zu den einzelnen NOR-Gattern ist eindeutig, so dass jedes NOR-Gatter nur während des ihm zugeordneten Zeitintervalles ein Ausgangssignal
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Ausgangssignal erforderlich ist. Die Verbindungen zwischen den bistabilen Teilerstufen-B2 bis B5-und den NOR-Gattern.... N1 bis N2-- sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengestellt, welche auch die Arbeitsfolge dieser Verbindungen erkennen lässt.
Aus der tabellarischen Zusammenstellung ist auch erkennbar, auf welche Weise die Schaltung erweitert werden kann, um die Maximalzahl von 16 eindeutigen Kombinationen mit Hilfe von vier Teilerstufen-B2 bis B5""zu erzielen.
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Tabelle
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<tb>
<tb> Verbindung <SEP> der <SEP> NOR-Gatter-Nl <SEP> bis <SEP> N9-mit <SEP> den <SEP> bistabilen <SEP> Teilerstufen-B2 <SEP> bis <SEP> B5-Zeitintervall <SEP> NOR-Tor <SEP> B2 <SEP> B3 <SEP> B4 <SEP> B5
<tb> 1 <SEP> NI <SEP> 1 <SEP> 1 <SEP> 1 <SEP> 1 <SEP>
<tb> 2 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP>
<tb> 3 <SEP> N2 <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP>
<tb> 4 <SEP> N3 <SEP> 0 <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP>
<tb> 5 <SEP> N4 <SEP> 1 <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP>
<tb> 6 <SEP> N5 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP>
<tb> 7 <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP>
<tb> 8 <SEP> N6 <SEP> 0
<SEP> 1 <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP>
<tb> 9 <SEP> N7 <SEP> 1 <SEP> 1 <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP>
<tb> 10 <SEP> N8 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 1
<tb> 11 <SEP> N9 <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 1
<tb>
Der Ausblendgenerator-p-wird mit Impulsen vom Multivibrator und von der Teilerstufe -"Bl'"' beaufschlagt und ist so ausgebildet, dass er, wenn sich die Kreise-21 und Bu-betide auf hohem Potential oder beide auf niedrigem Potential befinden, kein Ausgangssignal erzeugt, wogegen während jener Halbzyklen des Kreises --21--, in denen sich einer dieser Kreise auf hohem und der andere auf niedrigem Potential befindet, ein Ausgangssignal des Ausblendgenerators auftritt.
Da der Ausblend- generatir-p-mit jedem der NOR-Gatter-N2 bis N9-- verbunden ist, wird das Ausgangssignal dieser NOR-Gatter auf den Mittelteil des ihm zugeordneten Zeitintervalles beschränkt, in dem der Ausblendgenerator kein Ausgangssignal liefert.
Die gleichen schaltungsmässigen Verbindungen hinsichtlich des Multivibrators, der Teilerstufen und der NOR-Gatter liegen im Empfänger vor. Der Multivibrator im Empfänger und die zugeordneten Teilerstufen definieren ähnliche Zeitintervalle wie die analogen Kreise des Senders, wobei geringfügige Differenzen zwischen den Arbeitsfrequenzen der beiden Multivibratoren zulässig sind. Um sicherzustellen, dass ein Impuls, der in einem bestimmten Zeitintervall empfängerseitig auftritt, nicht zum Teil in das nachfolgende oder vorhergehende Zeitintervall des Empfängerbetriebes übergreifen kann, wird die Dauer der Impulse des Senders auf die beschriebene Weise beschränkt. Damit wird sichergestellt, dass die Impulse des Senders in den einzelnen Zeitintervallen der Übertragung vom Empfänger immer richtig erkannt und verwertet werden.
Das Ausgangssignal des Ausblendgenerators-P-in Fig. l wird den NOR-Gattern-N2 bis N9-,
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--N1-- zugeführt,Fig. 4 zeigt die Schaltung einer der bistabilen Teilerstufen-Bl bis B5--. Jede dieser Stufen enthält vier NPN-Transistoren-T5, T6, T7 und T8--, wobei die beiden Transistoren --T6 und T7-- in ähnlicher Weise wie die des Multivibrators gekoppelt sind, jedoch Gleichstromkopplungswiderstände --R7 bzw. R8-zur Verbindung des Kollektors eines jeden Transistors mit der Basis des andern vorgesehen sind, so dass dieses Transistorpaar einen bistabilen Kreis bildet.
Wie später noch genauer erläutert wird, wird der Klemme-33-aller Teilerstufen am Ende der Übertragung ein Rückstellimpuls zugeführt, so dass alle Stufen zur Vorbereitung der nächsten Übertragung in den Ausgangszustand gebracht werden. Bei einer praktisch erprobten Schaltung sind die Transistoren --T5und T8-- Transistoren der Type Texas 28701, die Dioden-D4, D5-- sind Dioden der Type Texas IS120 ; die weiteren Schaltelemente haben folgende Werte :
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<tb>
<tb> --R9, <SEP> RIO-= <SEP> 3, <SEP> 3 <SEP> k <SEP> ,
<tb> - <SEP> R7, <SEP> R8"-= <SEP> 22 <SEP> kn,
<tb> --R12, <SEP> R16-= <SEP> 68 <SEP> k <SEP> ,
<tb> --C3, <SEP> C4'--= <SEP> 100 <SEP> pF,
<tb> --C5, <SEP> C6-= <SEP> 220 <SEP> pF <SEP> : <SEP>
<tb>
die Speisespannungen betragen +7 V bzw. -7 V.
Wie nun aus Fig. l hervorgeht, sind die Verbindungen zwischen den bistabilen Stufen --B2 bis B5-und den NOR-Gattern-Nl bis N9-- so getroffen, dass die NOR-Gatter nacheinander an ihren Ausgangs-
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klemmen Impulse liefern. Das NOR-Gatter --N1-- liefert einen Impuls, der nicht vom Ausblendgene- rator-p-beeinflusst wird und daher während der vollen Dauer des Zeitintervalles --1-- (vgl. Fig. 2)
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an (Zeitintervall-2-), und während des Zeitintervalles --3-- erzeugt das NOR-Gatter-N2-einen Impuls, der jedoch durch "Spielräume" an beiden Impulsseiten verkürzt ist.
Die nachfolgenden NORGatter liefern während der ihnen zugeordneten Zeitintervalle ebenfalls solche verkürzten Impulse, doch werden die Impulse von den NOR-Gattern --N2 bis N8-- nur dann der Sammelleitung --24-- zugeführt, wenn die zugeordneten Tasten-Kl bis K7-- geschlossen sind. Diese Tasten entsprechen der in Fig. 6 gezeigten Taste ""51"" und werden von der Bedienungsperson von Hand aus eingestellt. Die Tasten - Kl bis K4-werden bleibend voreingestellt, d. h. geschlossen bzw. geöffnet, so dass die über sie verlaufenden Impulse in den zugeordneten Zeitintervallen stets eine eindeutige Impulskombination darstellen, welche die Adresse der Sendestation angibt.
Die Tasten-K5 bis K7-werden von der Bedienungsperson vor jeder Übertragung entsprechend einem Kode eingestellt, der die zu übertragenden Informationen darstellt.
Aus Fig. 2 ist erkennbar, dass zwischen der Gruppe von Adressimpulsen und der Gruppe von Informationsimpulsen ein unausgefülltes Zeitintervall --7-- vorhanden ist. Dieses Zeitintervall wird im Empfänger dazu ausgenutzt, dem Adress-Kodiergerät die Möglichkeit zu bieten, Zugang zu der auszuwählenden Anzeigeeinrichtung zu schaffen, bevor die anzuzeigenden Informationen einlangen. In Systemen, in welchen die einzelnen Zeitintervalle relativ lang sind, z. B. 50 msec und länger, kann dieses
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<tb>
<tb> 6 <SEP> kHz. <SEP> Das--R23, <SEP> R25-- <SEP> = <SEP> 10 <SEP> k#,
<tb> --R18, <SEP> $19-- <SEP> = <SEP> 22 <SEP> k#,
<tb> - <SEP> -R20, <SEP> R21-- <SEP> = <SEP> 68 <SEP> M,
<tb> - <SEP> -R26, <SEP> R28. <SEP> R29-- <SEP> = <SEP> 100 <SEP> k#,
<tb> --C7, <SEP> C9, <SEP> C10, <SEP> Cll-= <SEP> 100 <SEP> pF.
<tb>
Die Potentiale an den Klemmen --41 und 39--betragen +7 V bz2. -7V, bezogen auf das Masse- potential-43-.
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<tb>
<tb> Fig. <SEP> --R42, <SEP> R43-- <SEP> = <SEP> 3,3 <SEP> k#,
<tb> --R36, <SEP> R37, <SEP> R38, <SEP> R39-= <SEP> 24 <SEP> k#,
<tb> --R40, <SEP> R41-= <SEP> 220 <SEP> M,
<tb> --R44-- <SEP> = <SEP> 100 <SEP> k <SEP> ; <SEP>
<tb>
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das Potential an den Klemmen-69 und 67-beträgt +7 V bzw.-7 V, bezogen auf Massepotential - -43--.
Fig. 8 zeigt die Schaltung des Oszillators --26--, des Modulators --25-- und des nachgeschalteten Verstärkers --27--. Der Oszillator ist als RC-Generator ausgebildet und hat einen Transistor --T16--, dessen Emitter über einen Widerstand --R45-- mit Massepotential --43-- verbunden ist, wobei der Widerstand --R45-- von einem Kondensator --C12-- überbrückt ist. Der Kollektor des Transistors --T16-ist über einen Widerstand-R46-- mit der positiven Klemme --73-- verbunden.
Eine den Transistor --T16-- in Schwingzustand versetzende Rückkopplung wird mittels eines Kondensators --C13-- bewirkt, der über einen Widerstand --R47-- mit einer Masseleitung --74-- verbunden ist, wobei der Verbin-
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Widerstand-R47-- an- C15-ist an die Basis des Transistors --T16-- und über einen Widerstand-R49-an die Masseleitung --74-- angeschlossen und überdies über einen Widerstand-R50- mit der zur Klemme-73-
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<tb>
<tb> --T16"- <SEP> ist--R54-= <SEP> 600 <SEP> kQ, <SEP>
<tb> --R46-= <SEP> 3, <SEP> 3 <SEP> M,
<tb> --R47, <SEP> R48, <SEP> R49-= <SEP> 4, <SEP> 7 <SEP> k#,
<tb> --R50-- <SEP> 9, <SEP> 1 <SEP> kfl, <SEP>
<tb> - <SEP> R53-= <SEP> 10 <SEP> M, <SEP>
<tb> --R45..
<SEP> 1, <SEP> 2 <SEP> kss,
<tb> --R51-- <SEP> = <SEP> 22 <SEP> k#,
<tb> --R52-= <SEP> 52 <SEP> kQ <SEP> ; <SEP>
<tb> --C13, <SEP> C14, <SEP> C15-= <SEP> O, <SEP> Ol <SEP> F,
<tb> --C12-- <SEP> = <SEP> 2 <SEP> F.
<tb>
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--19. " drückt,einanderfolgenden Impulse entstehen können.
Der Ausblendgenerator --P-- erzeugt Ausblendimpulse für die NOR-Gatter-N2 bis N9-, um zu sichern, dass die von diesen Gattern gelieferten Impulse kürzer sind als die ihnen zugeordneten Zeitintervalle ; da für das NOR-Gatter - N1-- keine solche Impulsverkürzung erforderlich ist, nimmt dieses Gatter kein Signal vom Generator-p-auf. Die Verbindungen zwischen den Teilerstufen-El bis B5-, dem Ausblendgenerator --P-- und den NOR-Gattern-Nl bis N9-- sind so gewählt, dass während einer Halbperiode der Teilerstufe-B2-- (welche das erste Zeitintervall in Fig. 2 definiert) das NOR-Gatter-NI--einen Impuls an die Sammelleitung-24und über diese an den Modulator --25-- abgibt.
Der Modulator --25-- lässt während dieses Zeitintervalles Schwingungen vom Oszillator --26-- zwecks Übertragung zum Verstärker --27-- durch.
Die nächste Halbperiode der Teilerstufe-B2-ist ein Pausenintervall, und während der nachfolgenden Halbperiode der Teilerstufe --B2-- gibt das NOR-Gatter-N2-einen unter dem Einfluss des Ausblendgenerators --P-- zeitlich verkürzten Impuls ab. Dieser Impuls gelangt, sofern die Taste --K1-geschlossen ist, zur Sammelleitung-24-und wird dann dem Modulator-25-zugeführt, der einen weiteren Wechselstromimpuls vom Oszillator.. -26- : zwecks Übertragung zum Verstärker --27-- durch- lässt. Wenn die Taste-Kl-offen ist, bleibt in diesem Zeitintervall der Modulator --25-- unwirksam. Die gleiche Arbeitsweise setzt sich nun hinsichtlich der NOR-Gatter --N3 bis N9-- fort.
Die Adresse der Sendestation ist permanent durch eine geeignete Kombination von geschlossenen Tasten-Kl bis K4-voreingestellt, wogegen die zu übertragenden Informationen unmittelbar vor der Übertragung von der
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--K5Übertragungsleitung gesendete Stopimpuls gelangt über dieLeitung --53-- zur Klemme --42-- des An- lasskreises-20-- (Fig. 5), um diesen Kreis in seinen Ausgangszustand zurückzuführen. Durch die Rückführung des Anlasskreises in den Ausgangszustand wird das Gatter --22-- gesperrt. und ferner wird von der Klemme-44- (Fig. 5) über die Leitung.. -54-- auch an alle Teilerstufen-Bl bis B5-- ein Rückstellimpuls abgegeben, um diese in den zu Beginn der nächsten Übertragung erforderlichen Ausgangszustand zurückzuführen.
Fig. 9 zeigt ein Blockschaltbild der Empfangseinrichtung. Die Signale der Übertragungsleitung wer-
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geführt werden. Die Schaltung dieser drei Einheiten ist in Fig. 10 dargestellt.
Gemäss Fig. 10 werden die von einer Telephon-Teilnehmerleitung kommenden Eingangssignale der Primärwicklung eines abgestimmten Eingangstransformators-84-- zugeführt. An die Sekundärwicklung - dieses Transformators ist ein der Impedanzanpassung dienender Widerstand --R55-- angeschlossen. Ein Ende der Sekundärwicklung --85-- ist über einen Kondensator --C15-- mit der Basis eines Transistors --T20-- verbunden, der als Spannungsverstärker wirkt. Der Kondensator --C15-- ist so bemessen, dass er im Zusammenwirken mit der Reaktanz des Transformators --85-- bei einer Frequenz von 1, 6 kHz eine Resonanz ergibt.
Das Ausgangssignal vom Kollektor des Transistors --T20-'" wird über einen Kondensator --C17-dem Verbindungspunkt von zwei Dioden --D12 und D13-- zugeführt, die in Serie zwischen der Basis eines Transistors --T21-- und der Masseleitung-88-liegen. Zwischen der Basis des Transistors --T21-- und der Masseleitung --88-- sind ferner ein Kondensator --C18-- und ein Ableitwiderstand - geschaltet. Der Kollektor des Transistors-T21-- ist mit der positiven Speiseleitung --86-und der Emitter dieses Transistors ist über einen Widerstand-R60-mit der Masseleitung-88-ver- bunden.
Im Betrieb wird bei Eintreffen eines Impulszuges von Wechselstromimpulsen mit 1, 6 kHz zunächst der erste Impuls, also der Startimpuls, im Transistor --T20-- verstärkt. Über die Dioden --D12 und D13-- entsteht dabei am Kondensator --C18-- allmählich eine Spannung, die nach einer bestimmten Anzahl von Schwingungen mit der Frequenz 1, 6 kHz ausreicht, um den Transistor --T21-- leitend zu machen. Das Ausgangssignal des inEmitterfolgeschaltung arbeitenden Transistors --T21-- wird von dessen Emitter der Basis des ersten Transistors --T22-- des Schmitt-Triggers --81-- zugeführt, dessen zweiter Transistor mit -"T23-- bezeichnet ist.
Ein Schmitt-Trigger ist bekanntlich ein bistabiler Schaltkreis, der einen stabilen Zustand annimmt, wenn ein auf ihn wirkendes Eingangssignal unter einem bestimmten Schwellenwert liegt, und in den andern stabilen Zustand kippt, wenn dieses Eingangssignal den erwähnten Schwellenwert übersteigt.
Bei
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der vorliegenden Schaltungsanordnung erzeugen die ersten wenigen Perioden des den Startimpuls bildenden Wechselstromimpulses eine ausreichende Basisspannung für den Transistor-T20-, um diesen leitend zu machen, wodurch auch der Spannungsabfall am Widerstand-60'"'so ansteigt, dass die der Basis des Transistors --T22-- zugeführte Spannung ausreicht, um den Trigger in seinen andern Betriebs-
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""T24""verwendet :
- T20 bis T24-sind Transistoren der Type Texas 2S103, --D12 und D13-- sind Dioden der Type Texas IS120,
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<tb>
<tb> --R61-- <SEP> = <SEP> 390 <SEP> #,
<tb> --R55-- <SEP> = <SEP> 600 <SEP> #,
<tb> - <SEP> R59-= <SEP> 1, <SEP> 8 <SEP> kss,
<tb>
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<tb>
<tb> - <SEP> -R58-- <SEP> = <SEP> 3 <SEP> kQ, <SEP>
<tb> --R62, <SEP> R63-= <SEP> 3, <SEP> 3 <SEP> k#,
<tb> --R57-= <SEP> 5, <SEP> 6 <SEP> kQ,
<tb> --R60-= <SEP> 10 <SEP> kQ, <SEP>
<tb> --R56-= <SEP> 13 <SEP> kQ, <SEP>
<tb> --R64-= <SEP> 22 <SEP> kQ, <SEP>
<tb> --R66-= <SEP> 47 <SEP> kQ, <SEP>
<tb> - <SEP> -R65-- <SEP> = <SEP> 68 <SEP> kQ, <SEP>
<tb> - <SEP> -R59-- <SEP> = <SEP> 330 <SEP> kQ, <SEP>
<tb> --C19-- <SEP> = <SEP> 220 <SEP> pF,
<tb> - <SEP> -C15, <SEP> C17, <SEP> C18-- <SEP> :
<SEP> = <SEP> 0, <SEP> 02 <SEP> JlF, <SEP>
<tb> --C16-= <SEP> 2 <SEP> j <SEP> F.
<tb>
Das Abzählen einer bestimmten Anzahl von Perioden (es genügen drei oder vier Perioden) vor Betätigung des Empfängers durch ankommende Wechselstromimpulse ist eine Sicherheitsmassnahme gegen falsche Betätigung durch Geräusche oder Streuimpulse an der Telephonleitung. Das Ausgangssignal des Schmitt-Triggers --81-- besteht aus Gleichstromimpulsen, die ein Ebenbild der Impulse im Ausgang der NOR-Gatter des Senders sind.
Das Ausgangssignal des Sehmitt-Triggers wird einem Anlasskreis --82-- und einer Reihe von NOR- Gattern-N10 bis N13 und N14 bis N18-- zugeführt, Diese NOR-Gatter sind identisch mit den bereits unter Bezugnahme auf Fig. 6 beschriebenen, während der Anlasskreis in Fig. 11 dargestellt ist und nunmehr beschrieben wird.
Der Anlasskreis nach Fig. 11 enthält einen instabilen Multivibrator-83- (vgl. Fig. 9), der befähigt ist, auf genau der gleichen Frequenz wie der Multivibrator --21-- zu arbeiten, und einen bistabilen Schaltkreis (bestehend aus den Transistoren-T25 bis T28--), der durch die ankommenden Startund Stopimpulse ausgelöst wird, welche auf die Klemmen --91 bzw. 96-wirken.
Wenn der Schmitt-Trigger --81-- kippt und ein Ausgangssignal an der Klemme-90- (vgl. Fig. 10) erzeugt, so wird dieses der Startklemme --91-- des Anlasskreises zugeführt, der dadurch seinen Betriebszustand ändert. Hiedurch wird vom Kollektor des Transistors --T26-- ein Signal an die Basis des Tran-
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die Teilerstufen-Bl bis B4-- (vgl. Fig. 4) haben und genau wie diese wirken, um Signale an die NOR- Gatter-N10 bis N13 und N15 bis N17-- abzugeben.
Wenn der Multivibrator --83-- in Betrieb ist, so betätigen die in den Zeitintervallen --3, 4,5 und 6-- in Fig. 2 auftretenden Impulse nacheinander die NOR-Gatter-N10, N11, N12 bzw. N13--, und die Ausgangssignale dieser Gatter werden einem Adressspeicher zugeführt. Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel ist angenommen, dass jeder Informationsspeicher eine Anzeigetafel aufweist, an der Symbole belichtet werden, und die Informationen von dem Zeitpunkt an, in dem sie eingetragen worden sind, bis zu ihrer Änderung durch neue Informationen dauernd angezeigt werden. Es können daher
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die jeweils eingetragenen Informationen jederzeit unmittelbar visuell von der Anzeigetafel abgelesen werden.
Da die Empfangsimpulse nacheinander auftreten, muss an den Ausgängen der adressierten NOR-Gatter eine Umwandlung des Serienkodes in einen Parallelkode erfolgen. Der hiezu vorgesehene Wandler verwertet die vier aufeinanderfolgenden Adresssignalimpulse der NOR-Gatter-N10 bis N13-, wobei nach dem vierten Impuls die vollständige Adresse identifiziert ist. Der Serien-Parallel-Wandler besteht aus vier bistabilen Schaltkreisen, die ähnlich den in der Teilerschaltung verwendeten und schon beschriebenen Schaltkreisen-Bl bis B5 und B6 bis B10"" sind, jedoch nicht so zusammengeschaltet sind, dass sie als Teilerstufen wirken. Diese bistabilen Kreise sind in Fig. 9 mit-99 bis 102-bezeichnet.
Die Ausgangssignale des Wandlers werden einem weiteren Satz von NOR-Gattern zugeführt. Es sind so viele NOR-Gatter vorgesehen, wie Adressen im System verwendet werden, und jedes der erwähnten NORGatter, von denen nur fünf (-N19 bis N23--) dargestellt sind, ist mit einer Anzeigetafel verbunden, wobei jeweils nur eines dieser NOR-Gatter für jede eindeutige Binäradresse ein Ausgangssignal liefert.
Eines dieser abschliessenden NOR-Gatter, nämlich das Gatter-N19--, ist in Fig. 9 zusammen mit zugehörigen Relais --X, Y, Z-und einem UND-Gatter"-10 6-dargestellt. Diese Schaltung wird in
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Im Betrieb wird der Transistor-T32-durch das auf seine Basis über den Widerstand-R84-vom NOR-Gatter-N19--herwirkende Signal leitend, wenn die Adresse der betreffenden Anzeigetafel ausgewählt wird, und hiedurch werden die Rückleitungen der Anzugs-und Abwurfwicklungen der Relais, die dieser Anzeigetafel zugeordnet sind, durchverbunden. Ein unmittelbar hernach an der Leitung - 111-- auftretender Rückstellimpuls wird den Abwurfwicklungen aller Relais aller Anzeigetafeln zugeführt ; da jedoch nur die Rückleitungen der Relais der ausgewählten Anzeigetafel durchverbunden sind, erfolgt eine Rückstellung nur der dieser Tafel zugeordneten Relais.
In analoger Weise werden die Impulse von den NOR-Gattern-N15, N16 und Nan zugeordnete Anzugswicklungen der Relais aller Anzeigetafeln angelegt, doch werden wieder nur jene Relais betätigt, die der jeweils ausgewählten Anzeigetafel entsprechen, weil nur die Rückleitungen der Relais der ausgewählten Anzeigetafel durchverbunden sind.
Bei einer praktischen Ausführungsform der Schaltung nach Fig. 12 werden durchwegs Transistoren der Type 2S103 und Dioden der Type lS120 verwendet. Die übrigen Schaltelemente haben folgende Werte :
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<tb>
<tb> - <SEP> R81, <SEP> R83-- <SEP> = <SEP> 4,7 <SEP> kü,
<tb> --R84-- <SEP> = <SEP> 11 <SEP> k <SEP> ! <SEP> 3, <SEP>
<tb> --R82-- <SEP> = <SEP> 100 <SEP> k <SEP> .
<tb>
Ein wesentlicher Vorteil des Übertragungssystems nach der Erfindung liegt darin, dass die Länge der Zeitintervalle--1 bis 11--innerhalb eines weiten Bereiches geändert werden kann und dass es möglich ist, das System so auszubilden, dass die Übertragung und Änderung der bisher angezeigten Informationen in weniger als einer Viertelsekunde abgeschlossen ist, einschliesslich der Zeit, die zur Rückstellung und Wiederbetätigung der Relais in Abhängigkeit von den neuen, eben übertragenen Informationen erforderlich ist.
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In Fig. 13 stellt das Rückspiel-Tonbandgerät --124-- den Sendeteil der Schaltung dar ; die sprechfrequenten Signale werden über einen Verstärker --125-- und Relaiskontakte --e2-- zum UND-Gatter -- geführt-
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und über diesen zwei Filtern --127, 128-- zugeführt. Das Filter --127-- überträgt nur jene Frequenzen, die mit den vorstehend beschriebenen Übertragungsdaten verknüpft sind, d. h. es ist ein Filter für ein sinusförmiges Signal von 1, 6 kHz und führt die Datensignale dem Datendetektor --129-- zu. Das Filter - lässt nur Signale mit der Frequenz des Gebührentones zu und leitet diese einem GebührentonDetektor --130-- zu.
Es sei nun angenommen, dass in der Sendestation die Rufnummer der Empfangsstation richtig gewählt worden ist und dass die Rufstromeinrichtung Rufstrom erhält. Nach ungefähr 3 sec wird der RufStromdetektor --115-- betädgt und führt über die Diode-D19- (Fig. 14) dem Relais --A-- eine Gleichspannung zu. Der Rufstromdetektor kann ein frequenzempfindlicher Kreis sein, ähnlich dem, der in Verbindung mit Fig. 10 beschrieben worden ist. Das Relais --A-- hat drei Kontakte.
Der Kontakt --a1-- schliesst einen Haltestromkreis, in dem Strom von der positiven Speiseklemme --131-- über eine Diode-D20-, die Relaiswicklung-A-und einen Relaiskontakt --d1-- zu Massepotential
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--a2-- schliesst- ersetzt, so dass das Relais-B-für eine zusätzliche Zeitspanne von 10 oder mehr Sekunden nicht betätigt werden kann. Wenn während dieser Zeitspanne der Gebührenton aufhört, so ersetzen die Kontakte-fl-- des Relais-F-den 12sec-Verzögerungskreis durch den 2sec-Verzögerungskreis, worauf das Relais --B-- sofort anspricht und wieder den normalen Betrieb herstellt.
Wenn der Gebührenton bis zum Ende der erwähnten Zeitspanne anhält (was in der Praxis einen ausserordentlich unwahrscheinlichen Betriebsfall darstellt), so würde das Relais --B-- ansprechen und es ermöglichen, die Rufbeantwortung trotz des Gebührentones einzuleiten. Sodann würde automatisch die bei Nichtübertragung von Daten vorgesehene Arbeitsfolge einsetzen, weil es nicht möglich ist, dass Daten und ein Gebührenton gleichzeitig über die Leitung übertragen werden. Es ist zu beachten, dass ein Gebührenton im System nur durch Zufall auftreten kann, da die Sendestation normalerweise keine öffentliche Fernsprechstelle sein wird und ein Gebührenton nur von solchen Sprechstellen abgegeben wird.
Deshalb werden die beschriebenen Massnahmen hinsichtlich des Gebührentones in der Empfangsstation lediglich angewendet, um die Vorschriften der britischen Postverwaltung einzuhalten, für den Fall, dass jemand in einer öffentlichen Fernsprechstelle irrtümlich die Empfangsstation wählen sollte.
Falls die Sendestation die Daten vorzeitig übertragen sollte, d. h. falls die Bedienungsperson die Datenübertragung schon vor Beendigung der Rufbestätigung vornehmen sollte, spricht infolge der vom Datendetektor --129-- gelieferten Spannung das Relais --C-- an, so dass der Kontakt ""136"" am Tonband den Elektromagnet "-133-- nicht betätigen kann (weil der Kontakt-cl-offen ist) und das Tonband weiterläuft. Die Rufbestätigung wird dann unmittelbar nach der Identifizierungsnachricht übertragen, ohne dass eine Pause auftritt, und es ergibt sich die bereits beschriebene, vom Kontakt-137- ausgelöste Arbeitsfolge.
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