AT274036B - Streugerät - Google Patents

Streugerät

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AT274036B
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Weisser Hubert Kg
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Streugerät 
Die Erfindung betrifft ein Streugerät, insbesondere zum Bestreuen winterlicher Strassen mit Tausalzen und Splitt od. dgl., bei dem das Streugut von einem Vorratsbehälter mittels eines Förderbandes oder einer Förderschnecke einem rotierenden Streuteller zugeführt wird, wobei das Förderband bzw. die Förderschnecke und der Streuteller von Hydraulikmotoren separat angetrieben werden, deren Antriebsgeschwindigkeiten von der einstellbaren   Oldurchflussmenge   zweier Durchflussregler abhängig ist, von denen der Durchflussregler des Streugutzufuhrantriebs fahrgeschwindigkeitsabhängig steuerbar und der des Streutellerantriebs manuell stufenförmig regulierbar ist. 



   Bei solchen Geräten wird, um eine konstante Streubreite zu erhalten, der Streuteller gewöhnlich mit einer konstanten Drehgeschwindigkeit angetrieben. Wenn verschiedene Streubreiten gefordert sind, ist jeder Streubreite eine ganz bestimmte Drehzahl des Streutellers zugeordnet, die durch stufenweises Verstellen der Durchflussmenge des den den Streuteller antreibenden Hydraulikmotor zugeordneten Durchflussreglers einstellbar ist. 



   Um bei variierenden Fahrgeschwindigkeiten des Streufahrzeuges auch eine konstante Streudichte zu erreichen, ist es schon bekannt, die Materialzufuhr vom Vorratsbehälter zum Streuteller geschwindigkeitsabhängig zu machen dadurch, dass man beispielsweise die Förderschnecke oder das Förderband vom Wagenrad des die Streuvorrichtung tragenden Fahrzeuges oder von dessen Kardanwelle antreibt. Es ist auch schon bekannt, den Antrieb für die Streugutzufuhr vom Vorratsbehälter zum Streuteller durch zusätzliche Laufräder zu erzeugen, die an das Fahrzeug angehängt werden und auf der Strasse abrollen. Bei den bekannten Geräten dieser Art erfolgt jedoch der Antrieb direkt von diesen Hilfsrädern. Das heisst, es besteht eine direkte getriebliche Verbindung mittels Riemen oder Ketten zu den Antriebsgliedern der Förderschnecke oder des Förderbandes.

   Diese   Hilfsräder   als direkten Antrieb für die Materialzufuhr vom Vorratsbehälter zum Streuteller zu benutzen hat den grossen Nachteil, dass von den Hilfsrädern eine sehr grosse Antriebskraft auf das Förderband oder die Förderschnecke übertragen werden muss, was bedingt, dass, um allzu grossen Schlupf zu vermeiden, diese Räder sehr gross und verhältnismässig schwer ausgeführt sein müssen. Kleine Räder, die schneller laufen und eine getriebliche Untersetzung zur Streugutzufuhr erlauben, haben eine sehr kleine Berührungsfläche mit der Strasse und neigen daher eher dazu, keine fahrgeschwindigkeitsproportionale Drehzahl abzugeben. 



   Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Übertragung der Drehbewegung solcher Hilfsräder über einstellbare Wechselgetriebe zu leiten, um verschiedene Streudichten,   d. h.   verschiedene Streugutmengen, die dem Streuteller zugeführt werden, zu erzielen. Bei den bekannten Geräten dieser Art war aber die Streugutzufuhr in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit so ungenau, dass sie den heutigen Anforderungen, die an Streugeräte zum Bestreuen von Strassen, insbesondere mit Tausalzen, gestellt werden, nicht mehr genügen. 



   Bei einem Gerät neuerer Art, bei dem die Streugutzufuhr vom Vorratsbehälter zum Streuteller durch einen Elektromotor, der das Fördermittel antreibt, bewirkt wird, ist schon vorgeschlagen worden, die ölzufuhr zu der den Hydraulikmotor antreibenden Pumpe mittels eines Regelventiles 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 geschwindigkeitsabhängig zu dosieren. Dabei wurde ein Durchflussventil verwendet, dessen   Durchlassöffnung   durch Verstellung eines Hebels veränderbar ist, und es wurde die Verstellung des
Ventilhebels durch einen fahrgeschwindigkeitsabhängig geregelten Stellmotor mittels eines an sich bekannten Wirbelstromsystems bewirkt.

   Die fahrgeschwindigkeitabhängige Drehzahl zum Steuern des
Verstellmotors wurde dabei an Getriebestutzen der Tachowelle des Fahrzeuges abgenommen und entweder einem   drehzahlabhängigen   Spannungsgenerator oder einem fahrgeschwindigkeitsabhängig verstellbaren Vorwiderstandssystem zugeführt, das die Drehzahl des Stellmotors regelte. 



   Diese Einrichtung war aber sehr störanfällig und aufwendig und ausserdem waren die vom System aufzubringenden Drehmomente für die Verstellung des Ventilhebels sehr gross und bei den einzelnen
Ventilen so unterschiedlich, dass sich eine genaue Regelung nicht erzielen liess. Ausserdem musste diese
Einrichtung von Fachleuten gewartet werden, die bei den Herstellerfirmen solcher Streugeräte meist nicht vorhanden sind. 



   Aufgabe der Erfindung war es nun, ein Gerät zu schaffen, das diese Nachteile nicht aufweist und das ausserdem robust, einfach zu bedienen und funktionssicher ist. Demgemäss ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass der Durchflussregler des Streugutzufuhrantriebes als an sich bekannte Zahnradpumpe ausgebildet ist und fahrgeschwindigkeitsabhängig über ein einstellbares Übersetzungsgetriebe angetrieben wird, an dem mehrere Übersetzungsstufen manuell einstellbar sind. In weiterer Ausbildung der Erfindung wird der Antrieb der Zahnradpumpe vorzugsweise mittels einer an sich bekannten biegsamen Welle von einem auf der Strasse rollenden Messrad erzeugt. Es ist auch an die Möglichkeit gedacht, den Antrieb der Zahnradpumpe vom Tachometerantrieb des Streufahrzeuges abzunehmen.

   Als bevorzugte Ausführungsform wird das Untersetzungsgetriebe als Reibradgetriebe ausgebildet und mit einem Handeinstellorgan versehen, das in mehrere Raststellungen stellbar ist, in denen jeweils verschiedene Antriebsübersetzungen wirksam sind. Um den Antrieb ganz unterbrechen zu können, sind die Reibräder des Reibradgetriebes voneinander trennbar, und um den Vorratsbehälter des Streugutes auch im Stand des Streufahrzeuges entleeren zu können, ist der Zahnradpumpe eine Nebenschlussleitung mit einem Ventil zugeordnet. Im folgenden soll nun an Hand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben werden.

   Dabei zeigt Fig. l in schematisierter Darstellungsform das Streugerät mit Messrad, Fig. 2 den Durchflussregler mit umschaltbarem Übersetzungsgetriebe und Nebenschluss mit Ventil, und Fig. 3 ebenfalls in schematisierter Darstellungsform den Regelungsantrieb angeschlossen am Getriebestutzen der Tachowelle des Fahrzeuges. 



   Im unteren   Teil-l-des Vorratsbehälters-2-,   der zum Streuen auf der Ladepritsche eines Lastwagens steht, befindet sich eine   Förderschnecke-3-,   die angetrieben von einem Hydraulikmotor --4-- das Streugut durch ein Rohr--5--in ein Fallrohr--6--transportiert, das das Streugut auf einen   Streuteller --7--leitet.   Der   Streuteller--7-ist   an einer Welle-8befestigt, die von einem   Hydraulikmotor --9-- angetrieben   wird. Der Hydraulikmotor-S-seinerseits wird von einer   Hydraulikpumpe --10-- durch   eine Verbindungsleitung --11-angetrieben, durch welche die Antriebsflüssigkeit zugeführt wird.

   Durch eine   Rückflussleitung-12-   gelangt die Flüssigkeit wieder in den   ölvorratsbehälter--13--,   von welchem sie über ein Regelventil   --14-- wieder   in die Hydraulikpumpe --10-- gelangt. Das   Regelventil-14-ist   von Hand auf verschiedene Durchlassmengen einstellbar. Die Hydraulikpumpe--10--wird gemeinsam mit einer 
 EMI2.1 
    --15-- über Kupplungen --16--24--,   das in Fig. 2 in seinen wesentlichen Einzelheiten zu sehen ist. Das Übersetzungsgetriebe - ist als sogenanntes Reibradgetriebe ausgebildet und besteht im wesentlichen aus einer   Planscheibe--25-,   die auf einer   Zahnradwelle-26-des   Zahnradpaares der Zahnradpumpe - sitzt, und aus einem Reibrad-27--, das auf einer axial verstellbaren Welle-28befestigt ist.

   Die   Welle --28-- sitzt   in einer   Schiebehülse --29--,   die ihrerseits in einer Lagerbüchse --30-- axial verschiebbar geführt ist, und steht in verdrehsicherer Verbindung mit einer biegsamen 
 EMI2.2 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 

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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 das Untersetzungsgetriebe (24) in an sich bekannter Weise als Reibradgetriebe ausgebildet und mit einem Handeinstellorgan (33) versehen ist, das in mehrere Raststellungen (38) stellbar ist, in denen jeweils verschiedene Antriebsübersetzungen wirksam sind. EMI4.2 Antrieb der Zahnradpumpe (23) durch Trennen der Reibräder (25/27) des Reibradgetriebes abgeschaltet wird. EMI4.3 Reibräder (25/27) vermittels eines vom Fahrerhaus des Fahrzeuges aus steuerbaren Druckzylinders erfolgt.
    7. Streugerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnradpumpe (23) eine Nebenschlussleitung (43) mit Ventil (50) zugeordnet ist. EMI4.4 (23) in der Saugleitung, also zwischen dem Ölbehälter (21) und der Hydraulikpumpe (15), angeordnet ist.
AT1050667A 1966-12-01 1967-11-21 Streugerät AT274036B (de)

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AT1050667A AT274036B (de) 1966-12-01 1967-11-21 Streugerät

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