DE1922399A1 - Gelaendegaengiges,insbesondere landwirtschaftliches,selbstfahrendes Fahrzeug mit hydraulischem Antrieb - Google Patents
Gelaendegaengiges,insbesondere landwirtschaftliches,selbstfahrendes Fahrzeug mit hydraulischem AntriebInfo
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- DE1922399A1 DE1922399A1 DE19691922399 DE1922399A DE1922399A1 DE 1922399 A1 DE1922399 A1 DE 1922399A1 DE 19691922399 DE19691922399 DE 19691922399 DE 1922399 A DE1922399 A DE 1922399A DE 1922399 A1 DE1922399 A1 DE 1922399A1
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- B62D11/02—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides
- B62D11/06—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source
- B62D11/10—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using gearings with differential power outputs on opposite sides, e.g. twin-differential or epicyclic gears
- B62D11/14—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using gearings with differential power outputs on opposite sides, e.g. twin-differential or epicyclic gears differential power outputs being effected by additional power supply to one side, e.g. power originating from secondary power source
- B62D11/18—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using gearings with differential power outputs on opposite sides, e.g. twin-differential or epicyclic gears differential power outputs being effected by additional power supply to one side, e.g. power originating from secondary power source the additional power supply being supplied hydraulically
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Description
- "Geländegängiges, insbesondere landwirtschaftliches, selbstfahrendes Fahrzeug mit hydraulischem Antrieb" Patent - Anmeldung Es ist bekannt, bei geländegängigen Fahrzeugen die Triebachsen durch Hydromotoren über eine Hydropumpe anzutreiben.
- rel einer solchen Ausführung müssen die Triebräder mit einer mechanischen Einzelradbremse versehen werden, um bei einseitigen Bodenwiderständen das Triebrad, bei welchem der geringere @eibwiderstand erzeugt wird, abzubremsen und gleichzeiti@ die Übertragungskraft auf das gegenüberliegende Triebrad bei welchem der grössere Reibwiderstand eintritt, wirksam werden zu lassen. Diese Abbremsung erfordert einen sehr hohen technischen Aufwand und ferner zusätzliche Kräfte des Bedie nungspersonals.
- Diese Nachteile sollen gemäss der vorliegenden Erfindung dadurch beseitigt werden, indem für den hydrostatischen Fahrantrieb er Triebräder an den Seitengetrieben schwenkbar bzw.
- verstellbar angeordnete Hydromotoren angebracht werden zum Zwecke einer wahlweisen Beschleunigung oder Verzögerung der Triebräder.
- Zur Steuerung der Hydromotoren ist ein kombiniertes Steuergerät, bestehend aus dem Mengenregelventil und den Steuerventilen, eingebaut, wobei das Mengenregleventil den von der Hydropump zugeführten Ölstrom teilt und die Steuerventile die Aufgabe haben, die für das Verschwenken der Hydroniotoren notwendige Ölmenge zu regeln.
- Die Steuerventile, die mit einem optischen Anzeiger ausgerüstet sind, welcher die erforderliche Verstellung der ffydromotoren anzeigt, können vom Fahrersitz aus bedient werden.
- Anstelle eines Mengenregelventiles kann eine T-Verbindung verwendet werden, die im Block der Steuervenbile untergebracht ist.
- Die Ölstromregelung gestattet die Schaltung des kombinierten Steuergerätes derart, dass die Hydromotoren der linken Seite des Fahrzeuges getrennt von den Hydromotoren der rechten Seite verstellt werden können.
- Ebenso kann eine parallele Schaltung der Hydromotoren erreicht werden, sobald hinter dem kombinierten Steuergerät ein weiteres Steuerventil eingesetzt wird, so dass die Hydromotoren der Vorderräder getrennt von den Hydromotoren der Hinterräder geregelt werden können.
- Derselbe Effekt kann auch dadurch erreicht werden, indem pro Hydromotor ein Steuerventil vorgesehen wird, welches den jeweils zugeführten Ölstrom regelt und eine getrennte Zurückschwenkung der beiden Hydromotoren der Triebachse gestattet.
- Dadurch wird erreicht, dass bei unterschiedlichen Bodenwiderständen die Hydromotoren entsprechend verstellt werden können und somit der Kolbenhub sich ändert, indem die Öldurchlaufmenge so einreguliert wird, dass bei einer kleineren Öldurchlaufmenge bei gleichem Druck das Durchzugsmoment des Triebrades niedriger liegt al auf der entgegengesetzten Seite, auf welcher ein grösserer Hub des Hydromotors eingestellt ist. durch diese unterschiedliche Verstellmöglichkeit der Hydromotoren wird gleichzeitig der Effekt einer Einzelradbremsung erzielt, 13e i un t e rch ie<Il icher Belastung der Triebräder wird durch den gleichmässig zufliessenden Ölstrom über das Mengenregelventil das Öl in gleicher enge den gegenüberliegenden Hydromotoren zugeführt, wobei auf der Seite der grösseren Radbelastung der Druck ansteigt und somit das übertragene Drehmoment erhöht wird, während auf der entgegengesetzten Seite das triebrad konstant mit der gleichen Umdrehungszahl umlauft Eie Steuerung der Hydromotoren kann natürlich auch bei Fahrzeugen mit mehreren Triebachsen, bevorzugt allradgetriebenen Fahrzeugen, angewandt werden.
- Auf der Zeichnung ist der Anmeldungsgegenstand, soweit es für das Verständnis der Erfindun notwendig ist, in den Figuren 1 und 2 als nicht begrenzendes Ausführungsbeispiel dargestellt.
- Es zeigen: Fig. 1 das Schema eines hydraulischen Antriebes an einem Vierrad-Fahrzeug in Draufsicht; Fig. 2 die Vorderansicht entsprechend Fig. 1.
- Es bedeuten: 1 = Verbrennungskraftmaschine 2 = Hydropumpe 3 = Ölbehälter 4 = Ölzuleitung 5,5' = Hydromotoren 6,6' = Hydromotoren 7,7' = Seitengetriebe 8,8' = Seitengetriebe 9 = Steuergerät 10 = Ölzuleitung 11 = Ölrückleitung 12,12' = Triebräder 13,13' = Triebräder 14 = Triebachse 15 = Triebachse Die von einer Verbrennungskraftmaschine 1 angetriebene Hydropumpe 2, deren Ölmenge aus dem Ölbehälter 3 entnommen wird, speist über die Ölzuleitung 4 die Hydromotoren 5, 5' bzw.
- 6, 6', die an den Seitengetrieben 7, 7' und 8, 8' angeflanscht sind. Die Hydromotoren 5, 5' und 6, 6' können an den Seitengetrieben 7, 7' und 8, 8' so verstellt werden, dass der Kolbenhub derselben geändert werden kann. Die Verstellung des Kolbenhubes erfolgt über ein kombiniertes Steuergerät 9, bestehend aus dem Mengenregelventil und den Steuerventilen, wel -ches über die Ölzuleitungen die Hydromotoren 5, 5' und 6, 6' beeinflusst. Die Hydropumpe 2 ist zweiteilig ausgebildet. Der eine Teil (Hauptpumpe) dient für den Antrieb der Hydromotoren 5, 5' und 6, 6', während der andere Teil (Speisepumpe) die Aufgabe hat, die Hauptpumpe mit Öl aus dem Ölbehälter 3 zu speisen, den Ölumlauf über einen auf der Zeichnung nicht dargestellten Kühler zu kühlen und ferner den Öldruckstrom zu liefern, welcher über die Steuerventile und Ölzuleitungen 10 das Verschwenken der an den Seitengetrieben 7, 7' und 8, 8' angeflanschten Hydromotoren 5, 5' und 6, 6' gewährleistet.
- Um die Hydromotoren 5 und 6 der einen Seite des Fahrzeuges getrennt von denselben der anderen Seite des Fahrzeuges zu regeln, ist zwischen der Hydropumpe 2 und den Hydromotoren 5, 5' und 6, 6' ein kombiniertes Steuergerät 9 eingebaut.
- Das kombinierte Steuergerät 9 gestattet über einen optischen Anzeiger, der in der Nähe des Fahrersitzes untergebracht ist, eine Regelung der Hydromotoren 5, 5' und 6,6' in der Weise, dass sämtliche Hydromotoren parallel geregelt werden, d.h.
- dass jedem einzelnen Hydromotor die gleiche Ölmenge zufliesst und dadurch die Umfangsgeschwindigkeit der Triebräder 12, 12' und 13, 13' konstant bleibt. Um den Antrieb der Hydromotoren 5, 5' und 6, 6' so auszulegen, dass die hinteren Triebräder 13, 13' zu den vorderen Triebrädern 12, 12' und umgekehrt getrennt geschaltet werden können, kann z.B. hinter dem kombinierten Steuergerät 9 ein weiteres Steuerventil geschaltet werden, welches den Ölstrom der Ölzuleitungen 10 beeinflusst.
- Das von der Speisepumpe in das Mengenregelventil geförderte Öl wird durch die Steuerventile dosiert an die Ölzuleitungen 10 weitergegeben. Entsprechend den Anordnungen der Hydromotoren bei einem zweiachsigen Fahrzeug können natürlich auch Fahrzeuge mit mehreren Triebachsen, bevorzugt allradgetriebene Fahrzeuge, bezüglich der Beschleunigung und Verzögerung der Triebräder ausgeführt bzw. ausgebildet werden.
Claims (6)
1. Geländegängiges, insbesondere landwirtschaftliches, selbstfahrendes
Fahrzeug mit hydraulischem Antrieb, dadurch gekennzeichnet, dass fÜr den hydrostatischen
Fahrantrieb der Triebräder (12, 12' und 13, 13') an den Seitengetrieben (7, 7' und
8, 8') schwenkbar bzw.
verstellbar angeordnete Hydromotoren (5, 5' und 6, 6') angebracht
werden zum Zwecke einer wahlweisen Beschleunigung oder Verzögerung der Triebräder.
2. Geländegängiges, Ansbesondere landwirtschaftliches, selbstfahrendes
Fahrzeug mit hydraulischem Antrieb, nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass
zur Steuerung der Hydromotoren (5, 5' und 6, 6') ein kombiniertes Steuergerät (9),
bestehend aus dem Mengenregelventil und Steuerventilen, eingebaut wird, wobei das
Mengenregelventil den von der Hydropumpe (2) zugeführten Ölstrom teilt und die Steuerventile
die Aufgabe haben, die für das Verschwenken der Hydromotoren (5, 5' und 6, 6') notwendige
Ölmenge zu regeln.
3. Geländegängiges, insbesondere landwirtschaftliches, selbstfahrendes
Fahrzeug mit hydraulischem Antrieb, nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuerventile, die mit einem optischen Anzeiger ausgerüstet sind, welcher
die erforderliche Verstellung der Hydromotoren (5, 5' und 6, 6') anzeigt, vom Fahrersitz
aus bedient werden.
4. Geländegängiges, insbesondere landwirtschaftliches, selbstfahrendes
Fahrzeug mit hydraulischem Antrieb, nach Anspruch 1 bis 3 dadurch zekennzeichnet,
dass hinter dem kombinierten Steuergerät (9) ein weiteres Steuerventil eingesetzt
wird, so dass die Hydromotoren (5, 5') der Vorderräder (12, 12') getrennt von den
Hydromotoren (6, 6') der Hinterräder (13, 13') geregelt werden können.
5. Geländegängiges, insbesondere landwirtschaftliches, selbstfahrendes
Fahrzeug mit hydraulischem Antrieb, nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet,
dass pro Hydromotor ein Steuerventil vorgesehen wird, welches den jeweils zugeführten
Clstrom regelt und eine getrennte Zurückschwenkung der beiden Hydromotoren (6, 6')
der Triebachse (15) gestattet.
6. Geländegändgiges, insbesondere landwirtschaftliches, selbstfahrendes
Fahrzeug mit hydraulischem Antrieb, nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuerung der Hydromotoren (5, 5' und 6, 6') analog der beschriebenen Anordnung
bei Fahrzeugen mit mehreren Triebachsen, bevorzugt allradgetriebenen Fahrzeugen,
Anwendung findet.
L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691922399 DE1922399A1 (de) | 1969-05-02 | 1969-05-02 | Gelaendegaengiges,insbesondere landwirtschaftliches,selbstfahrendes Fahrzeug mit hydraulischem Antrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691922399 DE1922399A1 (de) | 1969-05-02 | 1969-05-02 | Gelaendegaengiges,insbesondere landwirtschaftliches,selbstfahrendes Fahrzeug mit hydraulischem Antrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1922399A1 true DE1922399A1 (de) | 1970-11-12 |
Family
ID=5733039
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691922399 Pending DE1922399A1 (de) | 1969-05-02 | 1969-05-02 | Gelaendegaengiges,insbesondere landwirtschaftliches,selbstfahrendes Fahrzeug mit hydraulischem Antrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1922399A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2459738A1 (fr) * | 1979-06-27 | 1981-01-16 | Hainaut Sambre Sa | Perfectionnement aux vehicules sur roues pourvues de dispositifs de transmission de puissance |
FR2625541A1 (fr) * | 1987-12-31 | 1989-07-07 | Armef | Transmission hydrostatique |
EP0516236A1 (de) * | 1991-05-29 | 1992-12-02 | Vredo Dodewaard B.V. | Landwirtschaftliches Fahrzeug |
WO2012035368A1 (en) * | 2010-09-17 | 2012-03-22 | Renault Trucks | Vehicle having driving and steering wheels actuated by hydraulic motors |
EP2692568A1 (de) * | 2012-08-03 | 2014-02-05 | MAN Truck & Bus AG | Leitungsverlegung für Nutzfahrzeuge |
-
1969
- 1969-05-02 DE DE19691922399 patent/DE1922399A1/de active Pending
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---|---|---|---|---|
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