<Desc/Clms Page number 1>
Vorrichtung zum dichten und druckfesten Verbinden des Verschlusspfropfens elektrischer Sprengzünder mit der ZÜssderhü1se
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
zeuge zu einem Paket zusammenzuspannen oder zu verbinden und die zylindrischen oder prismatischen
Arbeitsflächen gemeinsam herzustellen, z. B. anzuschleifen.
Solche Stahllamellen können, wie sich gezeigt hat, sehr dünn sein, so dass längs des Umfanges der Zünderhülse eine relativ grosse Anzahl vorgesehen und auf die Hülse zum gleichzeitigen Einwirken gebracht werden kann. Zweckmässig sind die Lamellen in Winkelabständen zwischen 22, 5 bis 150, vor- zugsweise von 15 ausgeteilt. Mit Lamellen von 0, 8 bis 1 mm Dicke lassen sich sehr gute Ergebnisse erzielen. Die durchaus befriedigende Verwendbarkeit derartig dünner Lamellen erfordert die Möglich- keit, solche Lamellen oder wenigstens deren Stirnflächen durch Stanzen herzustellen bzw. zu formen, womit die gleiche Gestalt des Stirnflächenprofils sehr vieler Werkzeuge vonvornherein gesichert ist. Die Qualität von gestanzten Lamellen ist, wie Versuche gezeigt haben, sehr zufriedenstellend.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand einer beispielsweisen Ausführungsform näher erläutert, die in den Zeichnungen veranschaulicht ist. In den Zeichnungen zeigt in stark schematisierter Darstellung
Fig. l eine erfindungsgemässe Vorrichtung in einem Achsenschnitt und Fig. 2 in Stirnansicht bei ange- nommener Deckscheibe.
Die wiedergegebene Vorrichtung besteht aus einem z. B. ringförmig gestalteten Körper --1--, auf dessen eine Stirnfläche eine ringförmige Deckscheibe --7-- aufgesetzt ist. In die zentralen Bohrun- gen beider Teile ist ein fertig adjustierter Sprengzünder-2-einführbar, denn der Durchmesser dieser
Bohrungen übertrifft den Aussendurchmesser des zu verformenden Endabschnittes der Zünderhülse um einige Millimeter. Der Körper ist mit einer Anzahl von radial gegen die Achse der Bohrungen verlaufenden Führungsschlitzen versehen, in denen je ein als dünne Stahllamelle --3-- ausgebildetes Werk- zeug verschiebbar gelagert und geführt ist.
Die inneren Lamellenenden ragen über die Innenwand der Bohrung vor und ihre die Arbeitsflächen bildenden Stirnflächen sind der Sollform des L=gsprofils angepasst, das dem Endabschnitt der Zünder- hülse bei seiner Verformung verliehen werden soll. Im Einklang mit der Erfindung sind die Stirnflächen entsprechend dem gewünschtenlängsprofil als Zylinderflächen oder Prismenflächen gestaltet, die senkrecht zu den Lamellenoberflächen stehen. Die hinteren Schmalkanten --5-- der Lamellen ragen
EMI2.1
kante jeder Lamelle liegt eine Rolle --6-- an, die parallel zur Hülsenachse hin-und herverschiebbar ist und im Verlauf der einen Phase dieser Bewegung die Lamelle in Richtung gegen die Zünderhülse vorschiebt.
Es bietet demnach keine Schwierigkeiten, die Bewegung sämtlicher Lamellen, die einander paarweise gegenüberstehen und von denen beispielsweise vierundzwanzig vorgesehen sein können, zu synchronisieren. Während des Ausschiebens der Lamellen in Richtung gegen die Hülsenachse wird der Endabschnitt der Zünderhülse samt dem eingesetzten und von den Zünderdrähten-8-durchsetzten Verschlusspfropfen --7-- in der gewünschten Weise verformt.
Ausführliche Versuche haben gezeigt, dass mit erfindungsgemäss ausgestatteten, insbesondere mit im Stanzverfahren hergestellten Stahllamellen versehenen Vorrichtungen eine allen Anforderungen gewachsene dichte und druckfesteverbindung sowohl zwischen der Zünderhülse und dem Verschlusspfropfen als auch zwischen diesem und der Isolation der Zünderdrähte und dieser Isolation mit den Drahtseelen erzielbar ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum dichten und druckfesten Verbinden des Verschlusspfropfens elektrischer Sprengzünder mit der Zünderhülse mittels mehrerer an der letzteren angebrachten Kerben, mit einer Vielzahl von stab-oder rohrförmigen Einzelwerkzeugen, die zur Herstellung dieser Kerben an der Zünderhülse nach dem Einführen des Verschlusspfropfens in Richtung gegen die bzw. von der Hülsenachse verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeuge als Stahllamellen ausgebildet und deren der Zünderhülse zugekehrte, die Arbeitsfläche bildende Enden mit einem gewünschten Profil versehen, z. B. zylinder- oder prismenförmig gestaltet sind.
2. Vorrichtung nachAnspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahllamellen 0, 8bis 1 mm dick und als Stanzteile hergestellt sind.
EMI2.2