DE2646973C3 - Magnetron sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung - Google Patents

Magnetron sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung

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DE2646973C3 DE19762646973 DE2646973A DE2646973C3 DE 2646973 C3 DE2646973 C3 DE 2646973C3 DE 19762646973 DE19762646973 DE 19762646973 DE 2646973 A DE2646973 A DE 2646973A DE 2646973 C3 DE2646973 C3 DE 2646973C3
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J23/00Details of transit-time tubes of the types covered by group H01J25/00
    • H01J23/16Circuit elements, having distributed capacitance and inductance, structurally associated with the tube and interacting with the discharge
    • H01J23/165Manufacturing processes or apparatus therefore

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Microwave Tubes (AREA)

Description

wesentlich den Endpreis des industriell angewendeten Mikrowellenleistungssenders. Wurden in der Einzelfertigung der zylindrische Mantel, die Segmente und die Deckel einzeln hergestellt und zusammengelötet, so hat man für die allmählich anlaufende Massenproduktion von Magnetrons andere Herstellungstechniken entwikkelt Denn das Zusammenlöten vieler einzeln hergestellter Teile ist arbeitsaufwendig und kostspielig.
Um in einer Massenproduktion die komplizierten Anodensysteme mit im Inneren radial angeordneten Segmenten pt eisgünstiger herstellen zu können, werden die Anodensysteme als ein einziges Werkstück durch das sogenannte »Hobben« hergestellt Das Hobben ist eine Art Prägetechnik, bei der ein Werkzeug in Form eines Negativbildes dftr Anode in einen massiven Kupferblock langsam eingepreßt wird und das Kupfer im Kaltfließverfahren aus denjenigen Raumstellen verdrängt, die im Endzustand frei von Material sein sollen. Der Hobbstempel ist ein sehr teures Werkzeug. Seine Anwendung rechtfertigt sich daher nur bei einer Massenproduktion. Für das Hobben ist aber auch eine computergesteuerte hydraulische Presse notwendig, die entsprechend den Fließeigenschaften des Kupfers unter dem Druck des Hobbstempels gesteuert wird. Die Zeitdauer eines einzelnen Hobbvorganges dauert zehn Minuten und langer. Diese langen Herstellungszeiten und die teuren Werkzeuge und Arbeitsmittel sind Anlaß für einen auch in der Massenproduktion noch relativ hohen Preis des Anodensystems des Magnetrons.
Nun läßt sich das Anodensystem von Magnetrons nicht in allen Fällen durch Hobben herstellen. Das Hobben läßt sich nur für kleine und mittlere Magnetrons anwenden.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Magnetron so zu gestalten, daß es mit einfachen Arbeitsmitteln in einfacher Weise schnell herstellbar ist. Es ist das Ziel der Erfindung, eine Herstellungstechnik aufzufinden, mit der sowohl kleine, mittlere als auch große Magnetrons ausschließlich in Stanz-, Zieh- und Faltverfahren herstellbar sind, wobei noch die Gesamtlänge notwendiger Lötnähte auf weniger als die Hälfte gegenüber herkömmlich hergestellten Magnetrons herabgesetzt werden kann.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß aus einem Band leitfähigen Materials ein Ring mit radial nach innen weisenden Segmenten gebogen bzw. gefaltet wird, de.°sen Segmente aus zwe< parallel liegenden Bandteilen bestehen, die an dem zur Mitte des Magnetrons weisenden Ende um 180° gefaltet sind und am anderen Ende um etwa 90° gebogen sind und dessen zwischen zwei Segmenten liegende Teile entsprechend der Krümmung des Mantels gebogen sind, und daß dieser mit Segmenten versehene Ring mit dem Mantel verlötet oder sonstwie fest verbunden wird. Gleichzeitig mit diesem Lötvorgang werden mit dem Mantel der bzw. die Deckel und mit dem bzw. den Deckeln die Durchführungen, nämlich Auskopplungsvorrichtung, die Kathode. Speisevorrichtungen und dergleichen gelötet
Dieses Herstellungsverfahren ist äußerst einfach. Denn Bänder aus leitfähigem Material lassen sich z. B. in Form von Kupferbändern leicht falten und biegen. Das gebogene und gefaltete, aus Bandmaterial hergestellte Teil braucht dann nur in den Mantel klemmend eingesetzt zu werden und fest verbunden zu werden. Die Herstellung dieser Teile kann in einfacher Weise sehr schnell erfolgen. Das erbringt niedrige Herstellungskosten für das Magnetron.
Das erfindungsgemäß gestaltete Magnetron zeichnet sich dadurch aus, daß die Segmente aus einem doppellagigen, leitfähigem Band hergestellt sind, das an dem der Mitte zugewandten Ende der Segmente 'im
s 180° gefaltet ist und das am entgegengesetzten Ende um etwa 90° abgebogen ist, und daß die nur in einer Lage vorhandenen Bandteile zwischen je zwei Segmenten entsprechend der Krümmung des zylindrischen Mantels gebogen sind und mit diesem verlötet oder anderweitig
to fest verbunden sind.
Dieses Magnetron unterscheidet sich in seiner; elektrischen Eigenschaften und auch in seiner Leistung nicht von Magnetrons, die aus einer Vielzahl von in einen Mantel eingelöteten Segmenten hergestellt sind
is oder die durch Hobben hergestellt sind. Es werden eher noch bessere elektrische Eigenschaften gegenüber den bekannten Magnetrons erreicht, was z. B. auf Rundungen der 90° Biegesteüen zurückzuführen sein dürfte.
Zweckmäßigerweise wird das Magnetron so ausgestaltet, daß das leitfähige Band Ausnehmungen für das
Ansetzen der ringförmigen Leiter aufweist Diese Ausnehmungen werden zweckmL^gerweise vor den Biege- und Faltvorgängen ausgestanzt Aus Gründen der einfacheren Herstellung ist es
zweckmäßig, die Ausnehmungen nur auf einer Seite des leitfähigen Bandes anzuordnen. Die Ausnehmungen weise-, dabei zweckmäßigerweise unterschiedliche Größe auf: Dort wo die ringförmigen Leiter mit den Segmenten zusammengelötet werden sollen, sind die Ausnehmungen klein, damit eine günstige Lötstelle entsteht Hingegen ist dort, wo keine Verbindung eines ringförmigen Leiters mit dem Segment Zustandekommen soll, die Ausnehmung so groß gewählt daß die Berührung des ringförmigen Leiters mit dem Segment ausgeschlossen ist
Besonders einfach und billig wird die Herstellung dadurch, daß zumindest der eine Deckel mitsamt seinen Ausnehmungen in einem Zieh- oder Pressverfahren so hergestellt ist daß sein Rand und die Ränder der Ausnehmungen für das Einsetzen von Durchführungen aus der Deckelfläche herausgezogen sind. Hierdurch entstehen am Orte der Ausnehmungen und am Deckelrand zylindrische oder konische Ansätze, die eine besonders gute Verlötung des Deckelrandes mit dem Mantel und der Durchführungen mit dem Rändern der Ausnehmungen gewährleisten.
Besonders einfach wird die Herstellung dann, wenn die für Auskopplungsvorrichtung, Durchführungen und die Kathode notwendigen Ausnehmungen sämtlich in
so einem Deckel angeordnet sind. Dabei kann es sehr vorteilhaft sein, wenn der zylindrische Mantel und ein Deckel als ein einziges Werkstück z. B. im Ziehverfahren hergestellt sind.
Vorteilhafterweise sind die Deckel gewölbt. Sie kö. ntn sowohl nach innen als auch nach außen gewölbt sein.
Der Mantelund und der Deckeiraid werden zweckmäßigerweise konisch ausgebildet, da dann ein leichteres und sicheres Zusammensetzen und Verlöten möglich ist
Zweckmäßig ist es, wenn man den Ring mit den nach innen weisenden Segmenten mit einem etwas größerem Durchmesser als den Innendurchmesser des Mantels herstellt Denn dann kann man ihn federnd klemmend in den Mantel einsetzen und braucht keine besonderen Halterungsvorrichtungen für ein Anlöten dieses Ringes an der Innenwandung des Mantels.
Zweckmäßig ist es auch, wenn man die Deckel und
Durchführungen am Mantel für das Löten mit Lehren halten.
Bei der Herstellung ist es vorteilhaft, wenn man nach dem Biege- und Faltvorgang des Ringes mit Segmenten diesen in eine Lehre seitlich, d. h. von der Stirnseite her, einschiebt und dann durch radialen Druck auf den Ring einwirkt und ihn in seine für das Einsetzen in den Mantel notwendige Form bringt.
Da man zweckmäßigerweise den Ring mit Segmenten aus Kupferblech ebenso wie den Mantel und die Deckel herstellt, kann man die Herstellung weiter dadurch verbilligen, daß man die Deckel bzw. einen Deckel initsarr t dem Mantel bzw. mindestens einen Deckel mitsamt öffnungen im Zieh- oder Pressverfahren herstellt, welches man gleichzeitig mit einem Stanzverfahren koppeln kann.
Vorteilhaft ist es auch, wenn man die Abbiegungen am äußeren Rande der Segmente gerundet ausführt. Dieses ha! nicht nur elektrisch Vorteil?, sondfn auch mechanisch: Auf diese Weise läßt sich durch Pressen in radialer Richtung der Ring mit den Segmenten leichter auf den erforderlichen Durchmesser bringen. Auch läßt sich der Ring mit seinen Segmenten leichter durch einen FaIt- und Biegevorgang herstellen. Schließlich gewinnt hierdurch der Ring auch Federeigenschaften, der ein klemmendes Einsetzen in den Mantel erleichtert
Während des Lötvorganges werden die einzelnen Teile auf Temperaturen bis 800° erhitzt. Kupfer wird hierdurch weich. Um das Kupfer zu härten, wird es während und/oder nach dem Lötvorgang einer Ultraschallbeschallung unterzogen. Läßt man Ultraschall bereits während des Lötvorganges auf die Teile wirken, so wird zusätzlich noch eine bessere Lötung erzielt, da sich das Lötzinn infolge der Bewegung der Teile unter der Ultraschalleinwirkung sich besser in die Zwischenräume zwischen den zu verlötenden Metallteilen ziehen kann.
Die Vorrichtung zur Herstellung der Segmente eines Magnetrons besteht erfindungsgemäß aus einer FaIt- und Biegevorrichtung für ein leitfähiges Band, insbesondere ein Kupferblechband. Diese FaIt- und Biegevorrichtung besteht aus einem durch einen Druckzylinder bewegten tafelförmigen Stempel und zwei feststehenden einen Schlitz von der Breite des Segmentes zuzüglich der Breite der Tafel zwischen sich bildenden Fassungen, deren aufeinander zu gerichtete Kanten abgerundet sind. Durch den Stempel wird das leitfähige Band zwischen die zwei feststehenden Fassungen gedrückt, so daß zwei Teile des leitfähigen Bandes parallel zueinander und nur getrennt durch die Tafel innerhalb der Fassungen zu liegen kommen. Wird nun der tafelförmige Stempel zurückgezogen, so liegen die beiden ein Segment bildenden Blechteile exakt parallel nebeneinander. Da man den tafelförmigen Stempel möglichst dünn macht, ist es zweckmäßig, die Tafel dieses Stempels durch einen U-förmigen Rahmen am Außenrande zu verstärken. Die beiden Schenkel dieses U-förmigen Rahmens weisen voneinander einen größeren Abstand als die Breite des leitfähigen Bandes auf.
Als Vorrichtung zur Herstellung der Segmente des Magnetrons dient auch eine Lehre mit radialen, für die Aufnahme der Segmente bestimmten Schlitzen, die sich bis zur Stirnseite der Lehre und bis zu deren Umfang erstrecken. Der Durchmesser dieser Lehre entspricht dem gewählten Innendurchmesser des mit Segmenten versehenen Ringes. Es ist eine Vorrichtung zum Andrücken des Ringes an den Umfang der Lehre vorgesehen. Auf diese Weise erhält man ein Arbeitsmittel, um den Ring mit den Segmenten in die erforderliche Form zu pressen.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch das Anodensystem des erfindungsgemäßen Magnetrons,
F i g. 2 eine Seitenansicht des gefalteten und gebogenen Bandes aus leitfähigem Material, durch das die Segmente im Inneren des Magnetrons gebildet werden, Fig.3 eine Ansicht des leitfähigen Bandes, aus dem der Gegenstand der F i g. 2 hergestellt wird,
Fig.4 eine Ansicht auf die Lehre mit eingelegten, gebogenen und gefaltetem Anodenring, sowie eine die Lehre umgreifende Preßbacke,
F i g. 5 eine Stirnansicht des aus dem Gegenstand der F i g. 2 gebogenen Ringes mit Segmenten vor dem F.insetzen in den Mantel.
F i g. 6 eine Seitenansicht der FaIt- und Biegevorrichtung,
Fig. 7 eine Stirnseitenansicht des tafelförmigen Stempels der Fall- und Biegevorrichtung,
F i g. 8 ein Detail der Anordnung ringförmiger Leiter an den Segmenten.
Das Anodensystem des Magnetrons der F i g. 1 besteht aus einem zylinderförmigen Mantel I, der auf beiden SOrnseiten durch zwei Deckel 2,3 abgeschlossen ist Im Inneren des Mantels 1 ist ein in Fig.5 in Stimseitenansicht dargestellter Ring angebracht, welcher Segmente 4 aufweist, die radial auf das Zentrum des Ringes gerichtet sind. Die Segmente 4 sind an ihrem der Mitte des Magnetrons zugewandten Ende abwechselnd durch zwei ringförmige Leiter 5, 6 miteinander verbunden. Diese beiden ringförmigen Leiter 5, 6 weisen einen etwas von einander abweichenden Durchmesser auf, so daß sie beide auf einer Stirnseite der Segmente angeordnet sein können. Durch einen Ring werden das erste, dritte, fünfte, siebente usw. Segment leitend miteinander verbunden, während durch den zweiten Ring das zweite, vierte, sechste, achte usw. Segment leitend miteinander verbunden werden.
Aus diesem Grunde sind die Ausnehmungen 7, 8 in
dem in F i g. 3 in Ansicht dargestellten leitfähigem Band,
aus dem der in F i g. 5 in Stirnansicht dargestellte, durch
Falten und Biegen hergestellte Ring mit Segmenten 4
hergestellt wird, unterschiedlich groß ausgestanzt
In Fig.8 ist das in vergrößerter Darstellung
aufgezeigt: Die Ausnehmungen sind hier mit 22 und 23
so bezeichnet Die Ausnehmung 22 ist so groß gewählt, daß der ringförmige Leiter 5 durch diese Ausnehmung
hindurchläuft ohne daß er das Segment 4 berührt. Die
Ausnehmung 23 hingegen ist so klein ausgeführt, daß
der ringförmige Leiter 6 hier das Segment 4 berührend eingeschoben wird.
In dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Mantel 1 und der untere Deckel 2 aus Kupferblech als ein einziges Werkstück durch Ziehen hergestellt Auch der Deckel 3 mit seinen Ausnehmungen 9,10, von denen die Ausnehmung 9 für die Aufnahme der Kathode, die Ausnehmungen 10 für Auskopplungsvorrichtung und dergleichen dienen, durch Ziehen hergestellt Der Rand 11 des Deckels 3 ist hierbei konisch ausgeführt, ebenso wie der Rand des Mantels 1. Auch die Ränder 12 der Ausnehmungen 10 sind leicht konisch geformt, was das Zusammensetzen und das genaue Einlöten erleichtert
In F ig. 6 ist die Biege- und Faltvorrichtung
dargestellt, mit der der Blechstreifen 14 gebogen und gefaltet wird. Ein tafelförmiger Stempel IS, der an seinen Rändern auf drei Seiten durch einen Rahmen 16 verstärkt wird, ist an der Kolbenstangc 17 eines Druckzylinders 18 angebracht. Mit großer Geschwindigkeit wird der tafelförmige Stempel 15 in die unterhalb des Blechstreifens 15 liegende Form herunterb;>fegt. Diese Form besteht aus zwei Fassungen 19, die zwischen sich einen Schlitz 20 einschließen. Dieser Schlitz hat eine Breite, die der doppelten Breite des Blechbandes 14 und der Dicke da tafelförmigen Stempels 15 entspricht.
Die oberen Kanten 21 der Fassungen 19 sind abgerundet. Beim schnellen Herunterbewegen des tafelförmigen Stempels 15 wird das Blechband 14 in den Schlitz 20 hereingezogen und dabei an demjenigen Teil, das die Vorderkante des tafelförmigen Stempels 15 berührt, um 180° gefaltet. An den Kanten 21 wird der Rlprhsirpifen \& ijm 90° gebogen. Diese Biegesteüer; weisen eine Rundung auf, die der Rundung der Kanten 21 entspricht.
Ist in dieser Vorrichtung das Kupferband 14 entsprechend der Seitenansicht der Fig.2 gefaltet und gebogen, dann wird dieses gemäß F i g. 2 gefaltete und gebogene Kupferblechband in eine Lehre eingelegt, die radiale Schlitze für die Aufnahme der Segmente aufweist. Diese Schlitze erstrecken sich bis zur Stirnseite der Lehre und bis zu deren Umfang. Gegen den Umfang des eingelegten vorgebogenen Ringes mit Segmenten wird dann in radialer Richtung auf das Z ntrum des Ringes zu ein Druck ausgeübt. Dieses kann in einer rotierenden Vorrichtung geschehen, in welcher das Andruckelement relativ zu der Lehre mit dem eingelegten gebogenen und gefalteten Kupferband drehend bewegt wird, dieses kann aber auch in einer Vorrichtung geschehen, in welcher zwei innen ausgerundete Backen gegen den Umfang des in die Lehre eingelegten Kupferbandes mit Segmenten gedruckt werden. Hierdurch erhält der Ring mit den Segmenten seine endgültige Form, mit der er klemmend in den Mantel 1 eingelegt werden kann und dann mit diesem verlötet werden kann.
Die Hersteilung ist einfach und billig. Die FaIt- und Biegevorrichtung läßt sich mit sehr einfachen Mitteln herstellen. Auch die Lehre und die Anpreßbacken sind recht billig herstellbar. Das Falten und Biegen
', beansprucht bei Vorhandensein einer geeigneten Vorrichtung nur Bruchteile einer Minute. Auch der Arbeitsvorgang des Anpressens an die Lehre braucht nur wenige Sekunden. Ebenso schnell gehen die Arbeitsvorgänge des Ziehens und Pressens des Mantels
in und der Deckel vor sich. Die hier angewandten Arbeitsvorgänge sind in der Industrie weit verbreitet. Sie können schnell und billig durchgeführt werden. Das Zusammensetzen und Zusammenpassen ist ebenfalls einfach. Auch dieses braucht nur wenig Zeit. Daher ist
r> ein gemäß der Erfindung hergestelltes Anodensystems für ein Magnetron in kurzer Zeit billig herstellbar.
Die Stärke des leitfähigen Bandes, vorzugsweise aus Kupferblech, beträgt ungefähr 40% der späteren Segmer.tstärke. Der Vorgang des Fallens und Biegens
geschieht schlagartig. Überraschenderweise ist selbst weichgeglühtes Kupfer zäh genug, um den Vorgang ohne Anrisse oder störende Streckung zu überstehen. Die optimale Materialstärke zum Ziehen der Deckel und des Mantels ist ausreichend für ein Abfangen des
2r> äußeren Luftdruckes auch bei großen Magnetrons.
Der Spalt zwischen den beiden parallelen Bandteilen 4a kann durch Zusammenpressen zum Verschwinden gebracht werden. Er kann auch durch Kupferplättchen und/oder Lötzinn ausgefüllt werden. Eine Variante
in besteht darin, den Stempel aus Hartkupfer oder einer entsprechenden Legierung zu fertigen und jedes Mal einen Stempel in dem fertiggestellten Segment zu belassen.
In Fig.4 ist dargestellt, wie der gebogene und
r> gefaltete Streifen aus leitfähigem Blech in die Lehre 24 eingelegt ist und wie eine Preßbacke 25 an dem Umfang der Lehre 24 angreift. Die Segmente 4 sind in Schlitze 26 der Lehre 24 eingelegt. Die Schlitze 24 liegen zwischen seitlichen Vorsprüngen 2AA, die im wesentlichen eine
■ίο dreieckförmige Gestalt haben. Die Schlitze 26 sind offen zum Umfang der Lehre und zur Stirnseite der Lehre.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (19)

Patentansprüche:
1. Magnetron, bestehend aus einem zylindrischen Mantel, der auf beiden Stirnseiten durch einen Deckel zu einem evakuiertem Raum abgeschlossen ist und in dessen Inneren radial angeordnete Segmente vorgesehen sind, die durch ringförmige Leiter wechselweise miteinander und durch den zylindrischen Mantel sämtlich miteinander verbunden und die eine zentral angeordnete Kathode umgeben, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (4) aus einem doppellagigen, leitfähigem Band hergestellt sind, das an dem der Mitte zugewandten Ende der Segmente (4) um 180° gefaltet ist und das am entgegengesetzten Ende um etwa 90° abgebogen ist, und daß die Bandteile (A— B) zwischen je zwei Segmenten entsprechend der Krümmung des zylindrischen Mantels (1) gebogen sind und mit diesem verlötet oder anderweitig fest verbunden sind.
2. Magnetron nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das leitfähige Band Ausnehmungen (7, $) für das Ansetzen der ringförmigen Leiter aufweist
3. Magnetron nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (7, $) nur auf einer Seite des leitfähigen Bandes (14) Ungeordnet sind.
4. Magnetron nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der eine Deckel (3) mit samt seinen Ausnehmungen (9,10) in einem Zieh- oder Pressverfahren so hergestellt ist, daß sein Rand (11) und die Ränder (12) der Ausnehmungen (10) aus der Deckelfläche herausgezogen sind.
5. Magnetron nach d?n Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß c e für Auskopplungsvorrichtungen, Durchführungen und die Kathode notwendigen Ausnehmungen (9, 10) sämtlich in einem Deckel (3) angeordnet sind.
6. Magnetron nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Mantel (1) und ein Deckel (2) ein einziges Werkstück Sind, das vorzugsweise aus einem Stück Blech gezogen ist.
7. Magnetron nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckel (2,3) gewölbt sind.
8. Magnetron nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel- und Deckelrand (11) konisch ausgebildet ist.
9. Verfahren zum Herstellen eines Magnetrons nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem Band leitfähigen Materials ein Ring mit radial nach innen weisenden Segmenten gebogen bzw. gefaltet wird, dessen Segmente aus zwei parallel liegenden Bandteilen bestehen, die an dem zur Mitte des Magnetrons weisenden Ende um 180° gefaltet sind und am Anderen Ende um etwa 90° gebogen sind, und dessen Zwischen zwei Segmenten liegende Teile entsprechend der Krümmung des Mantels gebogen sind, und daß dieser Ring mit dem Mantel verlötet oder sonstwie fest verbunden wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Lotvorgang des mit Segmenten versehenen Ringes mit dem Mantel gleichzeitig mit dem Lötvorgang der Deckel, Mantel und Durchführungen ausgeführt wird.
11. Verfahren nach den Ansprüchen 9 und 10,
dadurch gekennzeichnet, daß man den Ring mit den nach innen weisenden Segmenten mit einem etwas größeren Durchmesser als den Innendurchmesser des Mantels herstellt
12. Verfahren nach den Ansprüchen 9 bis H1 dadurch gekennzeichnet, daß man die Deckel und Durchführungen am Mantel für das Löten mit Lehren halten.
13. Verfahren nach den Ansprüchen 9 bis 12, to dadurch gekennzeichnet, daß man die Abtragungen am äußeren Rande der Segmente gerundet ausführt
14. Verfahren nach den Ansprüchen 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß man nach dem Biege- und Faltvorgang des Ringes mit Segmenten diesen
(5 in eine Lehre seitlich einschiebt und dann durch radialen Druck auf den Ring einwirkt und ihn in seine für das Einsetzen in den Mantel notwendige Form bringt
15. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man die Deckel bzw. einen Deckel mit samt dem Mantel bzw. mindestens einen Deckel mit samt Öffnungen im Zieh- oder Pressverfahren herstellt
16. Verfahren nach den Ansprüchen 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß man während oder nach dem Lötvorgang Ultraschall auf die gelöteten Teile einwirken läßt
17. Vorrichte «ig zur Durchführung des Herstellungsverfahrens nach den Ansprüchen 9 bis 16 gekennzeichnet durch eine FaIt- und Biegevorrichtung (15—21) für ein leitfähiges Band (14) bestehend aus einem durch einen Druckzylinder (18) bewegten tafelförmigen Stempel (15) und aus einer Matrix (19—21), die durch zwei feststehende, einen Schlitz
(20) von der Breite des Segmentes (4) zuzüglich der Breite des tafelförmigen Stempels (15) zwischen sich bildenden Fassungen besteht, deren aufeinander zu gerichtete Kanten (21) abgerundet sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch einen U-förmigen Rahmen (16) für den tafelförmigen Stempel (15).
19. Vorrichtung zur Durchführung des Herstellungsverfahrens nach Anspruch 14 gekennzeichnet durch eine Lehre mit radialen, für die Aufnahme der Segmente (4) bestimmten Schlitzen, die sich bis zur Stirnseite der Lehre und bis zu deren Umfang erstrecken, dessen Durchmesser dem gewählten Innendurchmesser des mit Segmenten versehenen Ringes entspricht und durch eine Vorrichtung zum
Andrücken de·. Ringes an den Umfang der Lehre.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Magnetron, bestehend aus einem zylindrischen Mantel, der auf beiden Stirnseiten durch einen Deckel zu einem evakuiertem Raum abgeschlossen ist und in dessen Inneren radial angeordnete Segmente vorgesehen sind, die durch ringförmige Leiter wechselweise miteinander und durch den zylindrischen Mantel sämtlich untereinander verbunden sind und die eine zentral angeordnete Kathode umgeben, sowie ein Verfahren und Vorrichtungen zu seiner Herstellung.
Das Kernstück eines modernen Mikrowellenleistungssenders für industrielle Anwendungen ist das Magnetron, auch Magnetronröhre genannt. Die Herstellungskosten für das Magnetron bestimmen ganz
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