AT273449B - Dachanschluß einer Dachabschlußverkleidung für Flachdächer - Google Patents

Dachanschluß einer Dachabschlußverkleidung für Flachdächer

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AT273449B
AT273449B AT880464A AT880464A AT273449B AT 273449 B AT273449 B AT 273449B AT 880464 A AT880464 A AT 880464A AT 880464 A AT880464 A AT 880464A AT 273449 B AT273449 B AT 273449B
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AT
Austria
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roof
connection
cladding
retaining
covering
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Application number
AT880464A
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Inventor
Wolfgang Deiringer
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Uhl Geb
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/15Trimming strips; Edge strips; Fascias; Expansion joints for roofs
    • E04D13/155Trimming strips; Edge strips; Fascias; Expansion joints for roofs retaining the roof sheathing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Dachanschluss einer Dachabschlussverkleidung für Flachdächer 
Die Erfindung befasst sich mit der Ausbildung des Dachanschlusses einer Dachabschlussverkleidung für Flachdächer mit Metall-, Dachpappe- oder Kunststoffbelag, die am Mauerwerk befestigte Haltewinkel aufweist, an deren nach oben abgewinkelten Schenkeln Haltestege höhenverstellbar angeordnet sind,
Bei den bekannten Ausführungen dieser Art wurde vor allem darauf geachtet, dass die Verbindungen des Dachbelages mit den Haltemitteln bzw. mit der Ortgangverkleidung die üblichen Forderungen bezüglich Dichtheit gegen eindringendes Wasser, Sicherheit gegen ein Abrutschen des Dachbelages bei nach innen geneigten Flachdächern, sowie Festigkeit der Halterungen gegen Beanspru hung durch starken Wind, Schneelast usw. erfüllt sind.

   Dabei wurde jedoch bisher zu wenig beachtet, dass eine auf dem Dachbelag sich bildende Eisschicht durch Expansion erhebliche Schubkräfte ergeben kann, welche bei den bekannten   Ortgang- bzw.   Dachausbildungen unmittelbar als Normalkräfte auf die Haltemittel der Verkleidung und des Dachbelages einwirken und dabei unkontrollierbare Lageveränderungen dieser Mittel und damit Verziehungen der Verkleidung sowie undichte Stellen hervorrufen können. Man könnte dieser Schadensgefahr zwar dadurch begegnen, dass man die gefährdeten Teile entsprechend stark ausbildet. Dadurch würden jedoch die Gewichte und Herstellungskosten der einzelnen Teile untragbar gross werden. 



   Die bestehende Aufgabe wird in vorteilhafter Weise bei einem Dachanschluss der eingangs genannten Gattung durch die Erfindung gelöst durch einen von der rückseitigen Oberkante der Dachabschlussverkleidung nach der tieferliegenden Dachebene verlaufenden, um mindestens 300 gegen die Horizontalebene geneigten und die Dachabschluss-Halterungen abdeckenden, durchgehenden Teil eines gesonderten Anschlussstückes oder eines entsprechend geformten Randbereiches des Dachbelages, wobei dieser Teil mit der oberen Abwinkelung der mit den Haltewinkeln verbundenen Haltestege kraftschlüssig verspannbar und das Anschlussstück in der Dachebene befestigt ist. Dadurch wird erreicht, dass die Schubkräfte einer Eisschicht tangential auf die schräg ablaufende Anschlussfläche geleitet werden.

   Die bei der Ausdehnung des Eisbelages an dem abgeschrägten Dachanschluss noch auftretenden horizontalen und vertikalen Kraftkomponenten sind verhältnismässig gering und können beherrscht werden, ohne dass die Haltemittel für die Ortgangverkleidung und den Dachbelag besonders verstärkt werden müssen. 



   Der Dachanschluss kann auf verschiedene Arten ausgestaltet werden, wobei vor allem auch eine einfache Montage zu berücksichtigen ist. Um dies zu verwirklichen, ist es nach einer Ausführungsform möglich, das Anschlussstück als durchgehende winkelförmig profilierte Leiste aus Metall oder Kunststoff auszubilden, deren einer Schenkel auf den in der Dachebene verlegten Belag durch die im Mauerwerk sitzenden Ankerschrauben gedrückt ist, und deren anderer, schräg nach oben verlaufender Schenkel sich mit elastischer Spannung an Stützflächen der Haltestege anlegt.

   Vorteilhaft wird dabei das 

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 EMI2.1 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 und wird mit diesem und dem Anschlussstück --1-- durch Ankerschrauben --14-- am Mauerwerk gehalten. 
 EMI3.1 
 --13-- sind--19-- ausgebildet ist, so dass die Haltestege --17-- gegenüber den   Haltewinkeln --13-- vertikal   verschiebbar sind. An seinem oberen abgewinkelten Teil --20-- ist jeder der   Haltestege --17-- mit   einem Profil versehen, welches zur formschlüssigen Halterung der oberen   Längskante --5-- des   Anschlussstückes --1-- ausgebildet ist. Dazu dient einerseits der Stützansatz --21-- und anderseits eine ihm gegenüberliegende Leiste-22-, wobei zwischen diese Teile die   Stützleiste-23-des   Anschlussstückes eingeschoben ist.

   Dadurch kann beim Montieren ein vertikal elastisch verspannter Verband gebildet werden, welcher aus dem   Dachanschlussstück-l-,   den   Haltestegen --17-- und   den Haltewinkeln --13-- besteht. In der oberen   Längskante --5-- des Anschlussstückes --1-- ist   eine Vertiefung vorgesehen, in welche ein elastisches Dichtmittel,   z. B.   ein Gummistreifen-24-, eingelegt ist, der durch das zungenartige elastische Ende --25-- des Haltesteges --17-- abgedeckt ist. 



   Die bis jetzt beschriebenen Teile sind so gestaltet, dass sie in vorteilhafter Weise nach vollständiger Fertigstellung und Montage des Dachbelages --3-- angebracht werden können, wobei die für eine sichere Verbindung zwischen den Haltestegen --17-- und dem   Anschlussstück--l--notwendige   Verspannung der einzelnen Teile untereinander durch die vertikale Verschiebemöglichkeit der Haltestege   - 17-gegenüber   den   Haltewinkeln --13-- während   der Montage gegeben ist. 



   Die Dachabschlussverkleidung --27-- wird am Ende der Montagearbeiten angebaut. Die an jedem   Haltesteg --17-- befestigten   U-förmig abgewinkelten   Blattfedern -- 28-- werden   dabei von dem unteren Steg--29--der Verkleidung so weit nach innen gedrückt, bis die obere Abdeckleiste --30-- der Dachabschlussverkleidung über das äussere Ende des Haltewinkels-20, 25- geschoben 
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 gedrückt und dadurch so gehalten, dass sie im Bedarfsfalle mit einfachen Mitteln und zerstörungsfrei abgenommen werden kann. Die   Dehnfugen-31-der   Ortgangverkleidung werden durch die   Haltestege --17-- sowohl   am horizontalen als auch am vertikalen Teil von innen abgedeckt. 



   Die Gestaltungsmöglichkeit des Anschlussstückes --1,4-- beschränkt sich nicht auf die gezeigte Form. Es ist   z. B.   auch denkbar, das Anschlussstück als geschlossenes Hohlprofil auszubilden, wobei dessen horizontaler bzw. vertikaler Teil an Stelle der Haltewinkel --13-- zur Befestigung am Mauerwerk bzw. als Halterung für die Haltestege --17-- verwendbar ist. Zur Betätigung der Schrauben-14 und 16-- muss dann der Schenkel --4-- mit verschliessbaren Montageöffnungen versehen sein. 



   Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Dachbelag --33-- aus der Dachebene schräg nach oben geführt, wodurch das erfindungsgemässe   Anschlussstück-34-mit   abgeschrägter Fläche gebildet wird. Dieses Anschlussstück ist an seiner Unterseite durch eine mit Versteifungsrippen --35-- verschene Metallarmierung --36-- belegt, welche sich mit ihrer oben aufgebogenen Kante 
 EMI3.3 
 -37-- an die--39-- umschliesst. Im Anschluss daran besitzt die Dachabschlussverkleidung eine Abstützleiste --46--, welche zur Erhöhung der spezifischen Pressung mit einzelnen   Stützflächen--47--versehen   ist, zwischen denen ein elastisches Dichtmittel --48-- eingelegt ist. 



   Als Stützmittel dienen Schrauben-50-, welche in den ortsfesten Haltewinkeln--40-vertikal schraubbar sind und welche es ermöglichen, bei der Montage eine durchgehend gleiche Höhenlage des Anschlussstückes vor dem Anbau der Dachabschlussverkleidung einzujustieren. Damit die für die Befestigung des Anschlussstückes erforderliche vertikale Verspannung hergestellt werden kann, ist 

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 das untere Ende des   Haltesteges --39-- mit   einem querfedernden   Teil --51-- versehen,   an dessen   Schulter --52-- sich   die   Abwinklung --53-- der   Dachabschlussverkleidung nach oben abstützt.

   Die gleiche Wirkung liesse sich auch dadurch erzielen, dass die untere   Abwinklung --53-- der   Dachabschlussverkleidung keilförmig profiliert wird und mit dem in diesem Falle als querfedernde Zunge ausgebildeten unteren Ende des Haltesteges verspannbar ist. Bei einer Demontage kann dieser Verband dadurch gelöst werden, dass die querfedernde Zunge   z. B.   mit einem entsprechend abgewinkelten Werkzeug von der Keilfläche abgezogen oder abgedrückt wird. 



   Ausserdem ist an jedem   Haltesteg -39-- noch   eine schräg nach oben offene U-förmig profilierte   Tasche --54-- angeordnet,   in welche bei der Montage ein entsprechend verlaufender Steg   --55-- der   Dachabschlussverkleidung von oben einschiebbar ist. Dieses Mittel sichert die erforderliche flatterfeste Halterung der Dachabschlussverkleidung, so dass zusammen mit der vertikalen Verspannung eine Verbindung der einzelnen Teile untereinander geschaffen ist. Es sei noch erwähnt, dass auch hier die   Halte stege --39-- zur   Abdeckung der   Dehnfugen-57-der   Dachabschlussverkleidung verwendet werden. 



   Die Schubkraft des in Fig. 1 strichpunktiert angedeuteten Eisbelages wird durch die abgeschrägte Ausbildung des Dachanschlusses zum grossen Teil in Richtung dieser Abschrägung abgelenkt. Die dabei entstehenden Vertikal- und Horizontalkräfte können mit den angegebenen Mitteln so beherrscht werden, dass unkontrollierbare Verformungen oder Verlagerungen am Dachbelag bzw. am Ortgang nicht mehr auftreten können. 



   In Fig. 3 ist das schräg nach oben gezogene   Anschlussstück-34-des   Dachbelages an seiner Unterseite mit einer   Metallarmierung --36-- versehen,   deren aufgebogene   Kante-37-an   der Kante des Endstückes des Anschlussstückes --34-- anliegt. Um das Endstück gegen Abrutschen zu sichern, dient eine   Halteleiste-60--,   welche mit einem V-förmigen, nach unten offenen Profil 
 EMI4.1 
 Höhenlage des Dachanschlusses. 



   Die Stossstellen der   Halteleisten --60-- werden   durch Verbindungsstücke --68-- überbrückt, welche mit passendem Profil in das V-Profil der Halteleisten--60--eingesetzt sind und sich ebenfalls auf dem Endstück des Dachbelages abstützen. Zur Abstützung des Haltesteg-Kopfstückes --69-- dient der   Auflageflansch --70--,   während das parallel dazu verlaufende ebene Kopfstück --71-- der 
 EMI4.2 
 



   Das Dachanschlussstück wird hier im wesentlichen durch ein vertikales Verspannen der Haltestege   --63-- gegen   die Stützplatten --67-- gehalten. Über diesen Verband wird am Ende der Montage die Dachabschlussverkleidung von oben geschoben, wobei die   Abdeckleiste --73-- die   freien Kanten der Teile --69 und   70--abdeckt   und als weitere Fixierung der Steg--75--in die Tasche --76-- eingeschoben wird. An ihrem unteren Ende ist die Dachabschlussverkleidung mit einer keilförmig profilierten Abwinkelung--77--versehen.

   Dieser gegenüber endigt der Haltesteg in einer querfedernden Zunge--78--, welche aus der strichpunktiert gezeichneten Lage in Pfeilrichtung an die konische Fläche der Abwinkelung gedrückt wird, so dass eine Vertikalverspannung entsteht, durch welche die Toleranzen der einzelnen Teile ausgeglichen und deren Verbindung untereinander noch mehr gefestigt wird. 



   Aus Fig. 3 geht hervor, dass bei der   erfindungsgemässen   Ausbildung die Dachabschlussverkleidung nicht mehr unmittelbar als Halterung für das Endstück des Dachbelages eingesetzt ist und daher die einfache nur noch die Abdeckung bezweckende Form erhalten konnte. Wie Fig. 4 zeigt, ist die Abdeckung in dieser Form auch für Flachdächer anderer Ausführung geeignet. Da hier der Dachbelag - nicht bis unter die Kopfstücke --69 und 71--hochgezogen ist, werden die Haltemittel 
 EMI4.3 
   durch aufgebogene Lappen --82-- gesichert. Die übrigen Befestigungsmittel gleichen in Anordnung und Ausführung denjenigen gemäss Fig. 3.   

Claims (1)

  1. EMI5.1 <Desc/Clms Page number 6> höhenverstellbar und fixierbar mit dem Haltewinkel (64) durch dessen zugleich der Befestigung des Haltesteges dienende Schraube (65) verbunden ist. EMI6.1 Anschlussstück ein Profilblech (81) vorgesehen ist, welches bis unter das Kopfstück (69) der Haltestege (63) hochgezogen und dort durch aufgebogene Lappen (82) der Haltestege fixiert ist.
AT880464A 1963-10-18 1964-10-16 Dachanschluß einer Dachabschlußverkleidung für Flachdächer AT273449B (de)

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DEU0010207 1963-10-18
DEU0010503 1964-02-15

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