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Möbel-od. dgl. Konstruktion
Die Erfindung bezieht sich auf eine Möbel-od. dgl. Konstruktion unter Verwendung von durch Eckstücke miteinander verbundenen, Falze zur Aufnahme von Platten und im wesentlichen einen winkelförmigen Querschnitt aufweisenden Tragprofilen. Bei einer bekannten Konstruktion dieser Art
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Anschlussmöglichkeit nach drei Richtungen gegeben ist, wobei die Eckstücke und Tragprofile einen verhältnismässig umständlichen Aufbau aufweisen.
Gegenüber der bekannten Konstruktion unterscheidet sich die Erfindung dadurch, dass die
Tragprofile mit im Querschnitt winkelförmigen Ausnehmungen an ihrem Scheitel und den Enden ihrer
Schenkel und eine hohlrunde Innenseite aufweisen, und dass die Eckstücke im wesentlichen die
Grundform eines Würfels besitzen, wobei drei senkrecht aufeinander stehende Flächen einen dem
Querschnitt der Tragprofile entsprechenden Umriss aufweisen und zur Verbindung der Tragprofile an diesen Flächen mit dem Eckstück in an sich bekannter Weise im Querschnitt achtförmige Dübel und diesen entsprechende Bohrungen vorgesehen sind, wobei die restlichen drei senkrecht aufeinander stehenden Flächen der Eckstücke als Sichtflächen oder als Anschlussflächen für Beine, weitere Tragprofile od. dgl.
ausgebildet sind und dass die Eckstücke innen eine an die hohlrunde Innenseite der Tragprofile anschliessende kugelige Fläche aufweisen und dass die Platten entweder eine Randausbildung mit einem den Ausnehmungen an den Enden der Schenkel der Tragprofile entsprechenden Querschnitt besitzen oder dass in diese Ausnehmungen Füllprofile eingesetzt sind, an die die Platten stumpf angestossen sind.
Die erfindungsgemässe Konstruktion ergibt den Vorteil, dass sechs Anschlussmöglichkeiten für Tragprofile gegeben sind. Es können also an den Eckstücken nicht nur die drei zur Bildung einer quaderförmigen Konstruktion notwendigen Profile angeschlossen werden, sondern es sind auch nach aussenhin Anschlussmöglichkeiten gegeben, die z. B. das Ansetzen von Füssen oder durch Verwendung weiterer Eckstücke die Bildung eines Sockels, etwa an Schränken ermöglichen. Sowohl die Tragprofile als auch die Eckstücke weisen innen eine glatte und runde Form auf, die insbesondere bei Schränken od. dgl. sehr wesentlich ist. Darüber hinaus ergeben die erfindungsgemässen Tragprofile und Eckstücke den Vorteil eines geschmacklich ansprechenden Aussehens bei einer konstruktiv einfachen Gestaltung, die Gehrungsschnitte erübrigt.
Nach einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung weisen die Eckstücke an einer Aussenkante eine Kantenausnehmung mit einem der Scheitelausnehmung der Tragprofile entsprechenden Querschnitt auf und sie sind an den übrigen Ecken in Verlängerung der an den Schenkeln der Tragprofile liegenden Ausnehmungen mit derem Querschnitt entsprechenden winkelförmigen Eckausnehmungen versehen. Durch diese Ausbildung der Eckstücke setzt sich die Formgebung der Tragprofile an den Eckstücken fort, was konstruktiv eine Vermehrung von Anschlussmöglichkeiten ergibt und auch geschmacklich vorteilhaft ist.
Im Rahmen der Erfindung sind ferner Füllprofile mit einem dem Querschnitt der winkelförmigen Ausnehmungen entsprechenden Querschnitt sowie Füllstücke zum Ausfüllen von zwischen den stumpfen Enden der Füllprofile und den Eckausnehmungen der Eckstücke freibleibenden Ecken vorgesehen. Diese
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Füllprofile ergeben vor allem eine beträchtliche Erhöhung der Festigkeit der Konstruktion und eine
Sicherung gegen Verziehen und Verdrehen jeder Art bei Verwendung von Holz od. ähnl. Materialien zur
Herstellung der Konstruktion. Auch ermöglichen die Füllprofile bei entsprechender Materialauswahl die
Kompensation von Dehnungen verschiedenster Art. Schliesslich ergeben die Füllprofile auch noch die Möglichkeit der Herstellung.. einer glatten Anschlussfläche für den Anschluss weiterer Konstruktionen.
Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen näher erläutert, welche eine beispielsweise Ausführungsform der wesentlichen Einzelheiten der erfindungsgemässen Möbelkonstruktion schematisch veranschaulichen. Es zeigt : Fig. 1 eine Eckausbildung in Ansicht, Fig. 2 einen Schnitt durch ein oberes Tragprofil, Fig. 3 eine Eckausbildung mit einem Fuss in Ansicht, Fig. 4 einen Schnitt durch ein unteres Tragprofil, Fig. 5 einen Horizontalschnitt durch ein Tragprofil, Fig. 6 ein Füllstück mit anschliessenden Füllprofilen im Schaubild, Fig. 7 ein Eckstück im Schaubild von aussen und Fig. 8 das Eckstück im Schaubild von innen gesehen, Fig. 9 den Anschluss von Spanplatten an ein Tragprofil unter Verwendung von Füllprofilen, Fig. 10 die Ansicht auf das Ende eines Tragprofiles, Fig.
11, 12 und 13 verschiedene Ausführungsformen von Türanschlägen an die Tragprofile bzw.
Anschlüssen von Füllungen, Fig. 14 zwei zu einem Doppelprofil miteinander verbundene Tragprofile im Querschnitt und Fig. 15 vier zu einem Vierfachprofil miteinander verbundene Tragprofile im Querschnitt.
Die erfindungsgemässe Möbel-od. dgl. Konstruktion besteht aus Tragprofilen --1--, die im wesentlichen einen winkelförmigen Querschnitt aufweisen. Die Tragprofile-l-besitzen an ihrem Scheitel winkelförmige Ausnehmungen --2-- und an den Enden ihrer Schenkel gleichfalls winkelförmige Ausnehmungen-3--. Die Innenseite --4-- der Tragprofile --1-- ist hohlrund ausgebildet. In die winkelförmigen ausnehmungen --2 und 3-der Tragprofile können Füllprofile --5-- eingesetzt sein. Zur Herstellung einer Eckverbindung der Tragprofile-l-sind Eckstücke - vorgesehen, die im wesentlichen die Grundform eines Würfels aufweisen.
Drei senkrecht aufeinander stehende Flächen --7-- besitzen die Umrissform des Querschnittes der Tragprofile Zur Verbindung der Tragprofile--l--mit den Eckstücken-6-können gemäss Fig. 10 im Querschnitt achtförmige Dübel --8-- und entsprechende Bohrungen vorgesehen sein. Die Innenseite --9-- der Eckstücke --6-- ist entsprechend der hohlrunden Innenseite --4-- der Tragprofile-l--als kugelige Fläche ausgebildet. Die restlichen drei senkrecht aufeinander stehenden Flächen-10-der Eckstücke sind als Sichtflächen oder als Anschlussflächen für Beine-13-, weitere Tragprofile od. dgl. ausgebildet.
Die Eckstücke --6-- tragen an einer Kante eine Kantenausnehmung-15--, deren Querschnitt dem Querschnitt der Scheitelausnehmung --2-- der
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Schenkeln der Tragprofile --1-- liegen.
Mit den Tragprofilen --1-- können Spanplatten --11--, wie in Fig. 9 veranschaulicht dadurch verbunden werden, dass sie stumpf an die Füllprofile--5--angeschlossen werden. Wie in Fig. ll veranschaulicht, können die Spanplatten --11-- jedoch auch eine Randausbildung aufweisen, die den winkelförmigen Ausnehmungen --3-- an den Schenkeln der Tragprofile --1-- entspricht. Weitere Anschlussmöglichkeiten sind in den Fig. 12 und 13 veranschaulicht. Es kann sich dabei entweder um Platten oder auch um Türen handeln.
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Zwischenraum ausfüllen.
In Fig. 14 ist veranschaulicht, in welcher Weise zwei Tragprofile--l-zu einem Doppelprofil vereinigt werden können. Die Füllprofile --5-- ergeben dabei ausser der Erhöhung der Festigkeit und Sicherung gegen Verziehen und Verdrehen eine glatte Anschlussfläche.
Fig. 15 stellt die Bildung eines Vierfachprofiles dar, welches für Konstruktionen besonders hoher Festigkeit gedacht ist. Auch hier ergeben die in die Tragprofile-l-eingesetzten Füllprofile-5- entsprechende ebene Anschlussflächen.
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