AT270272B - Einrichtung zur Ermittlung und Registrierung der Geschwindigkeit eines bewegten Objektes - Google Patents

Einrichtung zur Ermittlung und Registrierung der Geschwindigkeit eines bewegten Objektes

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AT270272B
AT270272B AT998164A AT998164A AT270272B AT 270272 B AT270272 B AT 270272B AT 998164 A AT998164 A AT 998164A AT 998164 A AT998164 A AT 998164A AT 270272 B AT270272 B AT 270272B
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AT
Austria
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camera
speed
lens
moving object
determining
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AT998164A
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Walter Dipl Ing Rainer
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Textronic Ets
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  Einrichtung zur Ermittlung und Registrierung der
Geschwindigkeit eines bewegten Objektes 
 EMI1.1 
 

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 kann, dass die Fahrzeuge in kurzen Intervallen aufeinanderfolgen, kann das bekannte Gerät seine
Aufgabe in diesen Fällen nicht erfüllen. 



   Es ist ferner bekannt, zwischen dem Objektiv einer in einem Kraftfahrzeug angeordneten Kamera und einem vor diesem Objektiv befestigten Zeit- und Geschwindigkeitsmesser eine Lupe vorzusehen, wobei Kamera, Lupe und Messgerät auf einem Rahmen gelagert sind. Eine solche Lupe vermag jedoch den gestellten Anforderungen nicht zu genügen, u. zw. nicht einmal dann, wenn es sich um eine stationäre Kontrolleinrichtung handelt, da diese Lupe in Verbindung mit dem Kameraobjektiv viel zu ungenau arbeitet und auch nur geringfügige Verschiebungen dieser Lupe oder auch mehr oder weniger periodische Lageänderungen gegenüber dem Objektiv infolge der unvermeidbaren Bewegungen des
Fahrzeuges bei dessen Betrieb gänzlich unbrahcuchbare Ergebnisse liefert. 



   Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, diese Nachteile zu vermeiden, was dadurch gelingt, dass das Objektiv bezüglich eines Durchmessers oder einer Sehne zweigeteilt ist und jeder Teil eine andere Brennweite besitzt, wobei der eine Objektivteil auf die Entfernung der
Anzeigeeinrichtung, der Instrumente und Beschriftungsfelder abgestimmt ist. 



   Durch diese zweckmässige Anordnung kann der optische und mechanische Aufwand, wie
Einspiegelungssystem, genaue Ausrichtung der Kamera, Synchronisier-und Blitzlichteinrichtung vermieden werden, denn die für die Dokumentation erforderlichen Tableaus und Instrumente werden zusammen mit der photographischen Kamera auf dem Geschwindigkeitsmessgerät aufgestellt und dort fixiert, wobei die Kamera auf den festzuhaltenden, die Messstrecke bildenden Teil der Strasse ausgerichtet ist. Dabei werden dank des   erfindungsgemässen   Objektives Bilder mit für beide Bildteile hinreichender Schärfe erzielt.

   Die Beschriftungsfelder bzw. die Instrumente nehmen dabei zweckmässig nur einen Bruchteil des Bildwinkelbereiches ein, so dass auf dem Filmnegativ diese Gegenstände nur im Randbereich abgebildet sind und so der grösste Bereich des Filmes für die Aufnahme der Verkehrssituation freibleibt. Durch die Aufstellung der Tableaus und Instrumente auf dem Gehäuse des   Geschwindigkeitsmessgerätes   sind diese unmittelbar vor dem Objektiv der Kamera angeordnet. Ein Wetterschutz für diese Geräte erscheint nicht erforderlich, weil die Einrichtung ja am zweckmässigsten im Heckteil eines entsprechenden Messwagens vorgesehen ist, wobei zusätzlich gegen schrägfallenden Niederschlag die aufgeklappte Hecktüre des Wagens dienen kann. 



   Grundsätzlich ist es auch möglich, vor einem Normalobjektiv eine dessen Öffnung nur teilweise ausfüllende Vorsatzlinse anzuordnen. 



   An Hand der Zeichnungen wird die Messanordnung und die Anordnung der Instrumente und Tableaus schematisch dargestellt. 



   Es zeigen : Fig. 1 schematisch die   Messanordnung ; Fig.. 2   das Geschwindigkeit, Uhrzeit, Datum und Ort anzeigende Tableau ; Fig. 3 die Ansicht des Objektivs der photographischen Kamera ; Fig. 4 ein mit der Einrichtung erzeugtes Dokumentarphoto schematisch ; Fig. 5 die Anordnung der einzelnen Teile zueinander. 



   Quer zu einem beispielsweise gerade verlaufenden   Strassenstück-l-sind   zwei Lichtschranken   - 2   und   3-im   Abstand von 1 m angeordnet, wobei der   Geber--4-,   der von der Batterie   - -5-- gespeist   wird, die beiden kontinuierlichen, scharf gebündelten Lichtstrahlen aussendet, die vom   Empfänger --6-- aufgenommen   werden. über ein   Kabel-7-ist   dieser Empfänger mit dem eigentlichen   Geschwindigkeitsmesser --8-- gekuppelt,   der als elektronischer Rechner ausgebildet ist. 



   Durchfährt nun ein Kraftfahrzeug, unabhängig von welcher Richtung kommend, eine der beiden Lichtschranken--2 oder   3--,   so wird ein Impuls erzeugt, der einen Messvorgang einleitet. Beim Durchfahren der zweiten Lichtschranke wird durch den dabei entstehenden Impuls der Messvorgang beendet. Der Abstand der beiden Lichtschranken beträgt 1 m. Beim Durchfahren dieser Lichtschranke erhält man in zeitlichem Abstand zwei Impulse, die umso schneller aufeinanderfolgen, je schneller das Fahrzeug fährt. Die Impulse werden dem elektronischen   Rechner --8-- zugeführt,   der die vorgegebene Wegstrecke von 1 m durch die geemessene Zeit   logaritmisch   dividiert. Die Zeitmessung erfolgt in dem Gerät mit Hilfe einer Quarzuhr grosser Genauigkeit, die Impulse mit einer Frequenz von 16 kHz erzeugt.

   Wenn das Fahrzeug durch die erste Lichtschranke fährt, beginnt eine Zähleinrichtung die Impulse zu zählen. Wenn das Fahrzeug die zweite Schranke passiert, hört die Zählung auf. Die Auslösung der Zählung erfolgt vom gleichen Teil des Fahrzeuges aus, so dass dessen Länge keine Rolle spielt. Die vorgegebene Strecke von 1 m wird vom Rechner automatisch durch die gemessene Zeit geteilt und die Geschwindigkeit errechnet. Die errechnete Geschwindigkeit wird vom Gerät über   Zählrohren-10-digital   angegeben, wobei der Rechner   4, uses   nach Abschaltung des Zählvorganges das Ergebnis anzeigt und diese Anzeige während einer Zeit von 1/2 sec stehen bleibt. 



   Um diese Geschwindigkeitsanzeige dokumentarisch verwenden zu können, wird sie photographisch 

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 mittels der   Kamera --9-- festgehalten,   deren Verschluss vom   Rechner-8-ausgelöst   wird, wobei gleichzeitig eine Uhr ein Tableau mit Datums-und Ortsangabe-12--, sowie das die
Lichtschranken-2, 3- durchfahrende Kraftfahrzeug auf den Film gebannt wird. Der Filmtransport in der   Kamera --9-- geschieht   motorisch und die Kamera vermag in der Sekunde mindestens vier
Bilder zu schiessen.

   Um das vorzugsweise dem Tageslicht ausgesetzte Tableau --13--, das sich unmittelbar vor der Kamera-9-befindet, und die von der Kamera entferntere Wegstrecke möglichst scharf auf dem Film (Fig. 4) abzubilden, ist das Objektiv (Fig. 3) bezüglich eines Durchmessers oder einer Sehne zweigeteilt, wobei der eine   Teil -15- für   die scharfe Abbildung des nahen   Tableaus --13-- und   der andere   Tell --16-- four   die scharfe Abbildung der fernen Wegstrecke ausgelegt ist. Grundsätzlich ist es auch möglich, an Stelle eines zweigeteilten Objektives eine das
Objektiv teilweise abdeckende Vorsatzlinse zu verwenden. 



   Um auch zur Nachtzeit photographieren zu können,   u. zw.   ohne Blitzgerät, da ja der aufflammende grelle Blitz beim Kraftfahrer Schreckreaktionen auslösen könnte, wird für das Objektiv ein Infrarot-Vorsatz und für die Kamera ein infrarotempfindlicher Film verwendet. 



   Die Belichtungszeit der Kamera und die Blendenöffnung wird automatisch gesteuert in Abhängigkeit von der Helligkeit. 



   Ein durch die   erfindungsgemässe   Einrichtung geschossenes Bild zeigt schematisch die Fig. 4, auf dem sowohl das kameraferne Kraftfahrzeug wie auch das kameranahe   Tableau --13-- deutlich   lesbar abgebildet sind. 



   Das   Tableau --13-- kann   als selbständiger Bauteil ausgebildet sein, dessen   Geschwindigkeitsanzeiger-10-mittels   eines   Kabels --14-- mit   dem   Rechner --8-- verbunden   ist. Auch ist es möglich, dieses   Tableau --13-- mit   dem Gehäuse des   Rechners --8-- als   eine Baueinheit auszubilden. 



   Das Tableau ist auf der Photographie nach Fig. 4 am unteren Bildrand abgebildet. 



  Selbstverständlich ist es möglich, dieses Tableau so vorzusehen, dass es auf dem Filmnegativ seitlich oder auch oben abgebildet wird. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Einrichtung zur Ermittlung und Registrierung der Geschwindigkeit eines bewegten Objektes, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, von einem festen Standort aus, mit einer vom Objekt zu durchfahrenden kurzen Messstrecke, einer elektronischen logarithmischen Recheneinrichtung zur Ermittlung der Geschwindigkeit des Objektes aus der Dauer der Durchfahrung der Messstrecke, einer elektronischen Einrichtung zur sofortigen digitalen Anzeige der ermittelten Geschwindigkeit und einer photographischen Kamera mit einem einzigen, auf die Messstrecke gerichteten Objektiv, in dessen Bildwinkelbereich unmittelbar vor der Kamera die Anzeigeeinrichtung sowie Instrumente und Beschriftungsfelder für Datum, Zeit und Ort liegen, und einer Einrichtung zur Auslösung einer Aufnahme beim Durchfahren eines Objektes durch die Messstrecke,

     d     a d u r c h g e k e n n z e i c h -     n e t,   dass das Objektiv bezüglich eines Durchmessers oder einer Sehne zzweigeteilt ist und jeder Teil eine andere Brennweite besitzt, wobei der eine Objektivteil auf die Entfernung der Anzeigeeinrichtung, der Instrumente und Beschriftungsfelder abgestimmt ist. 
 EMI3.1 


AT998164A 1964-11-25 1964-11-25 Einrichtung zur Ermittlung und Registrierung der Geschwindigkeit eines bewegten Objektes AT270272B (de)

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