AT270150B - Gebäudeteil, insbesondere Wand - Google Patents

Description

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  Gebäudeteil, insbesondere Wand 
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gebäudeteil, insbesondere eine Wand, aus mit vertikalen
Ausnehmungen versehenen Bausteinen und in die Ausnehmungen eingesetzten   wärmedämmenden  
Elementen, welche die Bausteine um die Dicke der vorgesehenen Mörtelauflage überragen. 



   Es ist bereits eine derartige Einrichtung bekannt (vgl.   österr. Patentschrift Nr. 231675),   bei der die
Wärmedämmung gleichzeitig als Lehre für die Fugenhöhe dient. Da bei der bekannten Einrichtung die
Isolierschicht über die ganze Höhe des Bausteines durchgeht, darf sie nicht in der Steinmitte verlaufen, da eine Spaltung des Gebäudeteiles in zwei gleiche Hälften statisch ungünstig wäre. Aber auch wenn die Isolierschicht so nahe wie möglich an die Wandoberfläche gesetzt ist, kommt es noch zu einer wesentlichen Schwächung des Mauerwerkes. Für die übertragung des Mauerwerkdruckes fällt ja nicht nur die Fläche des Isolierstreifens, sondern auch die Fläche der ausserhalb desselben liegenden Teile des Bausteines weg.

   Da die Dicke der ausserhalb der Isolierschicht liegenden Betonplatte kaum unter 20 mm betragen kann, wird bei einer Isolierschichtstärke die Druckübertragungsfläche eines in der bisher vorgeschlagenen Weise gestalteten 25 cm starken Mauerwerkes um 14% verringert. Ausserdem führt die exzentrische Belastung des Mauerwerkes zu einer weiteren Schwächung der Tragfähigkeit der Wand um 20%. 



   Die Erfindung vermeidet die angeführten Nachteile dadurch, dass die Ausnehmungen etwa in Steinmitte verlaufende Rillen aufweisen und die wärmedämmenden Elemente stabförmig sind. 



   Ein Mauerwerk, dessen einzelne Bausteine jeweils an der Ober- und Unterseite mit Rillen versehen sind, wobei stabförmige Elemente in die jeweils aneinander grenzenden Rillen an der Ober- bzw. Unterseite übereinanderliegender Steine eingeschoben werden können, war auch früher schon bekannt (vgl. Schweizer Patentschrift Nr. 291754). Diese stabförmigen Elemente entsprechen dabei in ihrer Höhe der Höhe zweier übereinanderliegender Rillen. Ihr Zweck ist es, eine seitliche Verlagerung einzelner Bausteine zu verhindern. 



   Nach der Erfindung ist demgegenüber vorgesehen, an der Oberseite von Bausteinen Rillen anzubringen, die von wärmedämmendem Material um den Betrag der vorgesehenen Mörtelfuge überragt werden. Auf diese Weise dient das in die Rillen eingeschobene Material nicht nur als Wärmedämmung, sondern es ermöglicht vor allem ein einfaches Auftragen des Mörtels unter Verwendung der   wärmedämmenden   Einlagen als Lehre für die Fugenhöhe. 



   Die Zeichnungen zeigen einen Baustein zur Herstellung   erfindungsgemässer   Gebäudeteile.   Fig. 1   ist eine Draufsicht und Fig. 2 eine Seitenansicht des Steines ; Fig. 3 stellt eine perspektivische Ansicht dar. 



   Die   Rille--l--ist   zumindest an einer Längsseite entsprechend dem Verlauf des Mauerwerkes angebracht. Es ist auch möglich und sogar vorteilhaft, eine derartige Rille auch zusätzlich an einer Schmalseite anzubringen. Ein auf diese Weise aufgemauertes Mauerwerk zeigt also in jeder Fuge eine Einlage aus wärmedämmendem Material. Die Höhe der Fuge ist bestimmt durch die Höhe des aus der Rille hervorstehenden Dämmaterials. 



   Die Herstellung eines derartigen Steines ist in einfacher Weise möglich durch eine bei der Herstellung in die Form einlegbare Lehre entsprechend der Rillentiefe.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Gebäudeteil, insbesondere Wand, aus mit vertikalen Ausnehmungen versehenen Bausteinen und in die Ausnehmungen eingesetzten wärmedämmenden Elementen, welche die Bausteine um die Dicke EMI2.1 nehmungen etwa in Steinmitte verlaufende Rillen (1) aufweisen und die wärmedämmenden Elemente stabförmig sind. EMI2.2 auf der Oberseite der Bausteine verlaufenden Rillen (1) auch an den Seitenflächen der Bausteine Rillen (2) vorgesehen sind.