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Schraubenpropeller mit verstellbaren Flügeln.
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Propellers befestigt sind, die mit einem Mechanismus, durch welchen die Flügel um ihre Achse gedreht werden können, versehen ist, derart, dass das Fahrzeug je nach der Stellung
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Solche Propeller eignen sich besonders für boots und Barkassen. bei welchen die Propollerwelle sich nur in einer Richtung dreht, was beispielsweise beim Antrieb durch Explosionsmotoren der Fall ist ; hiebei geschieht die Umsteuerung des Fahrzeuges dadurch, dass die Flegel der Schraube um einen gewissen Winkel gedreht werden.
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gebogene Wandung der hohlen Nabe mit einer oder mehreren sich von hinten nach vorn erstreckenden Öffnungen versehen, derart, dass die Ebenen der Längskanten der Naben- wandung an einer solchen Offnung die Achsen der Flügel aufnehmen, wobei an denjenigen Stellen, wo eine Flügelachse die Kante des Nabenkörpers an einer Offnung schneidet, eine
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ist,
um die andere Hälfte oder Hälften der Flügelachsen umfassen zu können. Das vordere Ende dieser Kappe ist schwalbeschwanzförmig gestaltet oder greift über den Rand der Nabe und die Kappe wird an ihrem hinteren Ende durch eine gleichzeitig das hintere Ende der Nabe umfassende abnehmbare Kappe festgehalten.
Auf diese Weise werden die von den Flügelachsen ausgeübten Querbeanspruchungen von den Wandungen der Nabe aufgenommen und die Bewegung der Nabe wird auf die Flügel
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Bei Propellern nach vorliegender Erfindung sind die Flügelachsen innerhalb der Nabe befestigt, derart, dass nach d, r Befestigung der Flügel und nach Aufsetzen der Kappe die Flügel fest in ihrez Lage gehalten werden, während eine Drehung um ihre Achse möglich ist. Zu diesem Zwecke ist jeder Schraubenflügel auf der innerhalb der Nabe befindlichen Achse mit einer Kurbel versehen und auf jeder Kurbel ist ein Zapfen angeordnet, der in eine Nut greift, welche sich in einem innerhalb der Nabe verschiebbaren Block befindet.
Dieser Block wird mittelst einer durch die hohle Propellerwelle hindurchgeführten Schubstango verschoben, derart, dass, wenn dem Block eine geradlinige Verschiebung in Richtung seiner Längsachse erteilt wird, die schrägen Schlitze auf die Kurbeln einwirken und die Schraubenflügel um ihre Achse drehen.
Diese Konstruktion wirkt äusserst sicher und ist Beschädigungen oder Störungen, wie sie bei den gewöhnlichen bisher angewendeten Kegelräderantrieben workamen, weniger ausgesetzt. Die neue Konstruktion zeichnet sich ausserdem durch grosse Leichtigkeit und Billigkeit aus ; es ist aber selbstverständlich, dass bei der Konstruktion der Nabe auch
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Flügeln nach vorliegender Erfindung und
Fig. 2 ein senkrechter Querschnitt nach der Linie. f- der Fig. l.
Fig. 3 zeigt den Propeller in Seitenansicht und
Fig. 4 und 5 zeigen im senkrechten Längsschnitt die Vorrichtung zus Verstellung der
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Die Büchse J ist in geeigneter Weise an der hohlen Antriebswelle 2 befestigt und an ihrem hinteren, mit einem Ausschnitt versehenen Rand offen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich die in der Nabe vorgesehene Öffnung von dem hinteren offenen Ende nach vorn, so dass die Ebene der Langskante der Nabenwandung an der Öffnung die Achsen der Flügel enthalten würde und an dem Punkt, wo die Achse der Flügel sich mit der Kante des Nabcnkörpcrs schneidet, ist eine Aussparung vorgesehen, in
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ist mit einer Kappe oder einem Deckel 5 verschlossen, dessen Rand ebenfalls ausgeschnitten ist und die andere Hälfte der Flügelspindel umfasst, während der vordere Rand 6 der Kappe schwalbenschwanzförmig gestaltet ist und in das entsprechend ausgebildete Ende des Nabenkörpers greift.
Wenn die Kappe 5 an ihre Platz gebracht worden ist (Fig. 4 und 5), vervollständigt sie die Wandung der Nabe und lässt das hintere Ende derselben offen. Letzteres ist mit Gewinde versehen, auf welches eine mit Innengewinde versehene
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Es ist sehr wesentlich, dass die Kappe oder der Deckel 5, während er an einem Ende durch die aufgeschraubte Endkappe 7 festgehalten wird, mit dem anderen Ende durch einen Schwalbenschwanz oder eine andere Verbindung mit dem Nabenkörper 1 verbunden ist, so
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übertragen wird, was lediglich durch die Schwalbenschwanzverbindung des abnehmbaren Deckels 5 mit dem Nabenkörper 1 bewirkt wird.
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und dem Nabenkörper J ! in einer Ebene, die sich vom hinteren Ende der Nabe nach vorn erstreckt und etwas geneigt zur Nabenachse liegt. In dieser Ebene liegen die Flügelachsen, während die Ebene der Trennungslinie 6 zwischen der Kappe 5 und dem Nabenkörper 1 senkrecht zur ebengenannten Ebene liegt, so dass die Kappe 5 durch eine Keilwirkung festgehalten wird.
Bei einem in dieser Weise geteilten Propeller sind die Spindeln 3 der Flügel 4 mit Einschnürungen 10 (Fig. 2) versehen, welche in der Nabe gelagert sind, während im Innern eine Kurbel 11 angeordnet ist, derart, dass die Schaufeln fest in ihrer Lagerung gehalten werden. Die Kurbeln sind mit Kurbelzapfen 12 versehen (Fig. 2, 4 und 5 punktiert gezeichnet) und diese Kurbelzapfen greifen in schrägliegende Nuten 13, von denen auf jeder Seite eines in der Nabo angeordneten und verschiebbaren Blocks 14 eine angeordnet ist. Dieser Block 14 ist in der Achse der Nabe verschiebbar und mit einer Stange M verbunden. welche in der Antriebswelle 2 angeordnot ist und die Verschiebung des Blocks
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mittelt irgendeiner geeigneten Vorrichtung bewirkt.
Wenn der Block die in Fig. 4 gezeischnete vorderste Stellung mit L@zug auf die Nabe einnimmt, erhalten die Propellerflügel eine Stellung, in welcher sie das Fahrzeug vorwärtsbewegen. Wird der Block dagegen in seine äurerste Rückwärtsstellung (Fig. 5) bewegt, so treibt der Propeller das Fahrzeug rückwärts, während in einer zwischen diesen beiden befindlichen Stellung des Blocks der Propeller auf das Fahrzeug keine Wirkung ausübt. Wenn ein Auswechseln der Schraubenflügel oder ihres Drehmechanismus erforderlich ist, so braucht nur die Endkappe 7 losgeschraubt und der Deckel 5 abgehoben zu werden, so dass dann die Flügel schnell aus den Lagern entfernt und die Kurbolzapfen 12 aus den Schlitzen 13 herausgezogen werden können.
Auf die gleiche Weise können die einzelnen Teile wieder an ihren Platz gebracht werden und, um dies zu erleichtern, sind an den Rändern des Deckels 5 Öffnungen angebracht, in welche vorstehende Stifte. 16 (Fig. 1) greifen können, so dass, wenn der Deckel aufgesetzt ist, die Stifte 16 denselben festhalten, während die Kappe 7 aufgeschraubt wird.
Es ist selbstverständlich, dass die Nabe mit mehr als zwei Flügeln versehen sein kann und beispielsweise bei einem dreiflügeligen Propeller ist die Nabe mit zwei Segment- ausschnitten versehen, von denen jeder durch einen Deckel verschlossen wird, wobei der
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übrigbleibendenFlügelspindelbesitzt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schraubenpropeller, dessen radial stehende Schraubenflügel mit Zapfen versehen sind, welche in eine eine Vorrichtung zur achsialen Verdrehung der Flügel enthaltende Büchse oder hohle Nabe greifen, dadurch gekennzeichnet, dass, um Drücke und querbeanspruchungen unmittelbar auf die Nabe und nicht durch an den Flügeln befestigte Organe zu übertragen
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mit einer oder mehreren vom hinteren Rand nach vorn verlaufenden Öffnungen versehen ist, derart, dass die Ebenen der Längskanten der Nabenöffnungen die Flügelachsen enthalten, und dass an den Rändern der Öffnungen Ausschnitte für die eine Hälfte der Flügel- zapfen vorgesehen sind, während jede Öffnung durch einen Deckel (50 verschlossen ist,
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sehen sind und der an einem hinteren Ende durch eine abnehmbare Kappe (7) und an seinem vorderen Ende durch eine Schwalbenschwanzverbindung mit der Wüchse verburden ist.
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