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Lesegerät für Mikrofilme
Die Erfindung betrifft ein Lesegerät für Mikrofilme, das so klein und handlich ausgebildet ist, dass es jederzeit in einer Tasche im Anzug mitgetragen werden kann. Bei vielen Arbeiten (z. B. im Katasterwesen) müssen umfangreiche Pläne und Schriftstücke jeweils am Arbeitsplatz verfügbar sein. Es wäre nun sehr vorteilhaft, diese Arbeitsunterlagen in Form von Mikrofilmen mitzutragen, doch scheiterte dies bisher daran, dass keine genügend kleinen und handlichen Lesegeräte für die Mikrofilme zur Verfügung standen.
In der Schweizer Patentschrift Nr. 332195 ist zwar ein leicht transportables Lesegerät beschrieben, doch ist auch dieses noch zu umfangreich, um in einer Anzugtasche jederzeit leicht mitgetragen zu werden. Bei diesem Gerät ist ein den Film führender Träger vorgesehen, auf welchem eine Lupe quer zur Filmlängsrichtung verschiebbar ist.
Die Erfindung geht von diesem Bauprinzip eines Lesegerätes aus. Die wesentliche Verkleinerung der Abmessungen wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der Filmträger aus einer, vorzugsweise durchsichtigen Bodenplatte mit zwei an ihren Rändern liegenden Leisten, welche Öffnungen für die Durchführung des Filmes besitzen, besteht und in der von den Leisten gebildeten Führung eine Lupenträgerplatte mit einer aufklappbaren Lupe quer zum Film verschiebbar geführt ist.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Gerätes ist in den Zeichnungen dargestellt. In diesen zeigen : Die Fig. l und 2 perspektivische Ansichten des Gerätes, Fig. 3 einen Grundriss des Gerätes, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3 mit aufgeklappter Lupe und Fig. 5 einen Aufriss des Gerätes mit eingeklappter Lupe. Fig. 3 bis 5 entsprechen der tatsächlichen Grösse des Gerätes.
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auch eine undurchsichtige Platte mit einem Fenster an der Filmbahn möglich.
An der platte --5-- ist eine aufklappbare Lupe--6--, vorzugsweise ein handelsüblicher Fadenzähler, befestigt. Die Platte --5-- ist in der von den Leisten-2a und 2b-gebildeten Führung quer zur Filmlängsrichtung verschiebbar, um die Lupe über die gewünschte Stelle des Films bringen zu können. Eine Öffnung--7-in der Platte-5--ermöglicht den Durchblick auf den Film.
Die Deckplatte --3-- ist mit einem L-förmigen Fenster versehen. Der eine Schenkel-S-- dieses Fensters liegt quer zum Film und bildet die notwendige Durchblicksöffnung, in welcher der Fuss der Lupe-6-bei einer Verschiebung der Platte--5-läuft. Der auf dem Schenkel-8senkrecht stehende Schenkel --9-- nimmt in der zusammengeklappten Stellung des Gerätes die Lupe --6-- auf (vgl. Fig. 5).
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- 2a, 2b-.
Schliesslich könnte auch die platte --5-- statt ein Fenster zu besitzen, aus einem durchsichtigen
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Werkstoff hergestellt sein. Dadurch, dass der Film zwischen den Platten--l und 5--gut geführt ist, ist die Filmebene bei der Benützung des Gerätes genau definiert. Es macht deshalb keine Schwierigkeit, den Film dauerhaft in der Schärfenebene einer stark vergrössernden Lupe zu fixieren.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Lesegerät für Mikrofilme mit einem den Film fiihrenden Träger und einer auf dem Träger
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Filmträger aus einer vorzugsweise durchsichtigen Bodenplatte (1) mit zwei an ihren Rändern liegenden Leisten (2a, 2b), welche öffnungen (4a, 4b) für die Durchführung des Filmes besitzen, besteht und in der von den Leisten (2a, 2b) gebildeten Führung eine Lupenträgerplatte (5) mit einer aufklappbaren Lupe (6) quer zum Film verschiebbar geführt ist.
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