AT265188B - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Florstoffen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Florstoffen

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Description


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  Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Florstoffen 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Florstoffen, wie von nicht gewebten Florteppichen und Samten. 



   Bei den bekannten Verfahren und Vorrichtungen für diesen Zweck wurde zunächst aus gleichlaufenden, sich harmonikaartig oder zickzackförmig erstreckenden Florfäden eine Bahn gebildet. Auf diese wurde dann eine Schichte flüssigen Kunststoffes aufgetragen, der anschliessend gehärtet wurde, so dass er einen Träger bildete, in dem die Fäden teilweise, nämlich an ihren Bügen, versenkt und dadurch verankert waren. 



   Es ist auch ein Verfahren und eine Vorrichtung bekannt, durch welche Florteppiche und Samte hergestellt werden können, die als Träger des Flors Trägergewebe aufweisen, an denen der Flor nur durch Klebung befestigt ist. Dabei wird eine faserige Schicht, die den Flor bilden soll, zuerst für sich allein zickzackförmig zu dicht aneinanderliegenden Falten gebogen, die schrittweise nacheinander durch zwei gegenüberliegende Faltklingen gebildet und bei jedem Schritt durch die Faltklinge seitlich vorgeschoben werden. 



   Die so entstandene gefaltete Bahn, deren Dicke gleich der Länge der Falten der fasserigen Schicht ist, wird durch Führungen hindurch zwischen die beiden Trägergewebe eingeführt, deren gegeneinander gekehrte Oberflächen mit Klebstoff bestrichen wurden und mit diesen durch ein Walzenpaar auf die von den Bügen der Falten der faserigen Schicht gebildeten Aussenflächen der Bahn gedrückt werden. Das ganze Gebilde läuft dann durch einen von zwei parallelen Wänden gebildeten Kanal, in dem das Abbinden des Klebstoffes bewirkt wird. Hierauf werden die Falten der Faserschicht in halber Höhe zwischen den beiden Trägergeweben durchschnitten und die beiden Trägergewebe samt den daran festgeklebten Fädenteilen voneinander entfernt. Auf diese Weise entstehen gleichzeitig zwei Florteppiche mit eben geschnittenem Flor. 



   Gegenstand der Erfindung ist nun zunächst ein Verfahren zum Herstellen von Florstoffen, wie Samt und Florteppichen, bei dem zwei fortlaufende Trägerstreifen auf nur je einer Seite mit einer Klebstoffschicht bestrichen und mit ihren bestrichenen Oberflächen gegeneinandergekehrt, im Abstand voneinander'parallel fortbewegt werden, wobei eine Fadenschar zickzackförmig gefaltet und zwischen die beiden Trägerstreifen gebracht und an den Biegungsstellen mit dem jeweils anliegenden Trägerstreifen verklebt wird, worauf wenigstens eine der beiden Klebstoffschichten zum Abbinden gebracht wird und dann die Trägerstreifen voneinander entfernt werden.

   Gemäss der Erfindung ist dieses Verfahren derart ausgestaltet, dass die Fadenschar erst unmittelbar beim Eintritt zwischen die Trägerstreifen zickzackför- 

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 mig gefaltet wird und dass dieselbe vor ihrem Anlegen gegen die eine Klebstoffschicht nach der andern
Klebstoffschicht hin abgebogen und in dieser abgebogenen Form an die erstgenannte Klebstoffschicht angedrückt wird. 



   Weiter ist Gegenstand der Erfindung auch eine Vorrichtung zur Durchführung dieses erfindungsge-   I m ssen   Verfahrens mit einer Auftragvorrichtung zum Bestreichen zweier fortlaufender Trägerstreifen auf je einer Seite mit Klebstoff, mit im Abstand parallel zueinanderliegenden Führungen für diese Trä- gerstreifen, mit zwei annähernd quer zu dem durch diese Führungen gebildeten Führungskanal an des- sen Eintrittsseite abwechselnd hin-und herbewegbaren Faltwerkzeugen zum Falten einer Fadenschar, die zwischen den Faltwerkzeugen durchläuft, mit einer den Faltwerkzeugen nachgeordneten Heizvor- richtung zum Abbinden der Klebstoffschichten, mit einem in der Mittelebene des Führungskanals lie- genden Messer zum Schneiden der an den Klebstoffschichten abgebundenen Falten und mit Rollen zum
Ablenken und Aufrollen der erzeugten Florstoffe. 



   Eine solche Vorrichtung ist gemäss der Erfindung derart ausgebildet, dass jedes Faltwerkzeug am
Ende seiner auf den Führungskanal gerichteten Querbewegung sich bis nahe an die Eintrittskante der ge- genüberliegenden Führung heranbewegt, dass auf jeder Seite des Führungskanaleintrittes je eine sich an- nähernd quer zu diesem erstreckende, schwenkbare Lamelle vorgesehen ist, deren freies Ende auf der zugehörigen Eintrittskante des Führungskanals aufliegt, beim Rückgang des auf der gleichen Seite ange- brachten Faltwerkzeuges jedoch, ein wenig über die Eintrittskante vorragend, von besagter Kante ab- gehoben wird, wobei das auf der andern Seite angebrachte, sich vorbewegende Faltwerkzeug hinter die- se Lamelle und knapp vor der andern Lamelle gegen die entsprechende Eintrittskante des Führungska- nals zu liegen kommt,

   so dass die Fadenschar vor ihrem Eintritt zwischen die Führungen von den La- mellen abwechselnd nach den beiden Trägerstreifen hin abgebogen und unmittelbar darauf bei diesem
Eintritt in umgekehrter Richtung von den Faltwerkzeugen abwechselnd gegen die Klebstoffschicht eines
Trägerstreifens gedrückt wird. 



   Die Erfindung bietet gegenüber dem vorangehend beschriebenen Verfahren und der zugehörigen
Vorrichtung folgende Vorteile :
Jede einzelne Falte des Flormaterials wird unmittelbar bei ihrer Bildung durch das Faltwerkzeug mit genau festgelegtem Hub verlässlich in die Klebstoffschicht des Trägerstreifens hineingedrückt, während der Druck beim bekannten Verfahren durch-die schwankende Steifigkeit der Falten begrenzt war. Ferner können die einzelnen Falten gemäss der Erfindung in genau gleichbleibenden, praktisch beliebig grossen
Abständen voneinander in der Längsrichtung an den Trägerstreifen angeklebt werden, wogegen im be-   kannten Verfahren die Falten stets dicht aneinander anliegend am Trägergewebe angeklebt werden muss-    ten.

   Dabei war die Gleichmässigkeit der Verteilung in Längsrichtung nicht gesichert, sondern von der
Zusammendrückung der Faltenbahn entsprechend ihrem Widerstand gegen ihrem Vorschub abhängig.
Während also erfindungsgemäss auch Florteppiche und Samte mit in Längsrichtung schütterer verteilten
Florfalten und dementsprechend geringerem Materialverbrauch herstellbar sind, war dies beim bekann- ten Verfahren nicht möglich, weil die Falten immer in der Längsrichtung der Bahn dicht aneinanderge- drückt liegen mussten, um ihre Steifigkeit beim Andrücken der Trägergewebe zu bewahren. Dadurch er- gab sich ein unvermeidlich hoher Aufwand an Flormaterial. 



   Das Abbiegen der Fädenschar durch die Lamellen während der Faltenbildung und während des An- drückens jeder einzelnen Falte an die Klebstoffschicht eines Trägerstreifens, was bei den bekannten
Verfahren nicht vorgesehen ist, ermöglicht beispielsweise die Verwendung steiferer Fäden, die sich oh- ne dieses zwangsläufige Abbiegen nur schwer und mit grossem   Krümmungsradius umbiegen lassen würden   und auf einem unerwünscht langen Teil der Biegung in die Klebstoffschicht eindringen würden. Dies könnte die Bildung und Verankerung der darauffolgenden Falte im beabsichtigten Abstand von der vorangegangenen stören. 



   Weitere Merkmale und Einzelheiten des Verfahrens und der Vorrichtung gemäss der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnungen beschrieben, die schematisch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens veranschaulicht. In den Zeichnungen ist Fig. 1 eine Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels der Vorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht auf diese Vorrichtung, von der einige Teile wegen der klareren Darstellung weggelassen sind ; Fig. 3 zeigt in grösserem Massstab den Mechanismus zum zickzackförmigen Biegen der Fadenschar oder anderer fortlaufender Elemente zwischen den mit je einer Klebstoffschicht überzogenen Trägerstreifen und Fig. 4 eine Seitenansicht, in Richtung des Pfeiles Y in Fig. 1 und 3 gesehen, wobei der klareren Darstellung wegen gewisse Teile weggebrochen sind. 



   Die in den Fig. 1 bis 4 als Beispiel dargestellte Vorrichtung ist für die Herstellung von Samt oder Teppichen mit gegebenenfalls eiseliertem   Bouc1émuster   geeignet. 

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 durchgehenden   Eisen --22-- und   anderseits aus einer Reihe von Plättchen --28-- besteht. Wenn man einen nichtgewebten Samt oder Florteppich mit einheitlich gleichen Bouclé - oder geschnittenen Florfäden erhalten will, können als Falt- und Biegewerkzeuge auch zwei Faltstäbe --22-- verwendet werden, die zu beiden Seiten der Fadenschar --21-- angeordnet sind. Wenn aber ein gemusterter, z.B.   ciseIierterSamt   oderFlorteppich erzeugt werden soll, dann muss wenigstens eine Reihe Plättchen --28-vorgesehen werden. 



   Um das Biegen der Schlaufen zu erleichtern und um zu verhindern, dass die Fäden der Schar --21-auf einem zu grossen Längenabschnitt ihrer Faltenbiegung im Vergleich zur Entfernung aufeinanderfolgenden Falten, entsprechend der Dichtheit des Flors, an der Klebstoffschicht anhaften, an die sie gedrückt werden, wird die Fadenschar --21-- durch die   Lamellen --34-- gespannt..   



   Jede dieser Lamellen --34-- ist mit einem   Hebel --35-- fest   verbunden, der durch je eine Feder --70-- belastet ist, so dass das freie Ende der Lamelle --34--, das mit den   Fäden --21-- in   Berührung steht, auf den Führungsbalken --19 bzw. 20-- herabgedrückt wird. Abgewinkelte Hebel --36--, die mit den schwingenden Wellen --27 und 32-- fest verbunden sind, dienen dazu, die Lamellen --34-in ihre wirksame Stellung zu bringen. In Fig. 3 ist die   Metallamelle-34-in   ihrer wirksamen Stellung an der linken Seite der   Fäden --21-- dargestellt.   



   In dieser Stellung drückt die Lamelle --34-- die Fädenschar --21-- leicht nach rechts oberhalb 
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 den   Fäden --21-- eine Lamelle --34-- in   ihrer unwirksamen Stellung dargestellt, in welche sie ständig durch die   Feder --70-- gedrückt   wird. 



   Die Bewegung der   Faltstäbe --22-- und   der   Plättchen --28-- erfolgt   durch den nachstehend beschriebenen Mechanismus : Auf eine Antriebswelle --38-- sind Kurbeln --39-- und Nocken --40-- aufgekeilt. An den Kurbeln --39-- sind bei --41-- Schubstangen --42-- angelenkt, die ihrerseits bei - mit den mit der schwingenden Welle --32-- fest verbundenen Hebeln --43-- drehbar verbunden sind. An das obere Ende --43'-- jedes der Hebel --43-- ist eine Schubstange --44-- angelenkt, die anderseits gelenkig mit einem mit der schwingenden Welle --27-- fest verbundenen Hebel-45-ver- 
 EMI4.2 
 an Schubstangen --49 und 50-- angelenkt. 



   Auf das obere Ende der Schubstange --50-- ist eine   Buchse-53-mit   einem   Arm --54-- aufge-,   keilt, an dessen freiem Ende ein Zapfen --55-- angeordnet ist, der sich durch eine längliche   Ausspa-.   rung --56-- in den den Biege- und Faltstab --22-- führenden Hebeln --33-- erstreckt. 



   Auf das obere Ende der Schubstangen-49-- ist ebenfalls eine Buchse --57-- mit einem 
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 dargestellten Jaquardeinrichtung verbunden. 



   EineFeder --63-- (Fig. 1) verbindet die   Hebel--47   und 48-- und hält durch ihre Wirkung die Rollen --46 und 46'-- in Kontakt mit den Nocken --40--. 



   Bei Drehung der Antriebswelle --38-- und der von dieser getragenen Kurbeln --39-- werden die ihrerseits die gekrümmten Arme --25 und 31-- tragenden Wellen --27 und 32-- durch die miteinander zusammenwirkenden Schubstangen --42--, hebel --43--, Schubstangen --44-- und Hebel --45-- in schwingende Bewegung versetzt. Gleichzeitig werden als Folge des Abrollens der Rollen --46 und 46'-auf den   Nocken --40-- die   rückwärtigen Enden der den   Faltstab-22--tragenden Hebel-33-und   die rückwärtigen Enden der   Plättchen --28-- abwechselnd   angehoben und abgesenkt. Das erfolgt durch die Wirkung des Hebels --48-- und der Schubstange-50-sowie des   Hebels -47 -- und   der Schubstan-   ge-49-.   



   Auf diese Weise werden die   Fäden --21- durch   den Faltstab --22-- und die   Plättchen -28--ab-   wechselnd an die von dem Trägerstreifen --2-- und die von dem Trägerstreifen --1-- getragenen Klebstoffschichten --16 und 8-- angelegt, so dass sich eine zickzackartig geformte Fadenkette zwischen den beiden   Trägerstreifen -1   und 2-ergibt. 



   Selbstverständlich müssen die Klebstoffschichten --8 und 16-an der Stelle, an welcher Faden- 
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 werden, um sich nicht unbeabsichtigt herauslösen zu können. Während des Anlegens der   Fäden-21-   bewegen sich die beiden Trägerstreifen kontinuierlich mit gleichen Geschwindigkeiten vorwärts. 



   Die Schichte der gebildeten Falten, die mit ihren Biegungen an den Klebstoffschichten angeklebt sind, wird so durch eine   Temperaturbehandlungsstrecke   geführt, welche Temperaturverhältnisse schaffen kann, durch die der verwendete Klebstoff fixiert oder gehärtet wird. 



   Die Temperaturbehandlungszone oder-strecke besteht aus zwei übereinander angeordneten Kammern-64, 65--mit abnehmbaren oder verstellbaren   Zwischenwänden-66, 67-.   In diesen Kam- mern sind   Heizvorrichtungen --68-- oder KühlvorrichtUngen --69-- untergebracht.   Wenn die Klebstoffschichten --8 und 16--, mit denen die   Trägerstreifen -1   und 2-überzogen sind, aus wärmehärtbarem Klebstoff bestehen, werden zum Zwecke des Härtens oder Abbindens der Klebstoffschicht Heizvorrichtungen --68-- und, falls im Gegenteil das Härten der Klebstoffschicht verhindert werden soll, Kühlvorrichtungen --69-- verwendet. 



   Bei der schematisch in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung lässt man auf die auf dem fortlaufenden Streifen --1-- befindliche Klebstoffschicht --8-- zum Zwecke der Härtung derselben und Sicherung einer zuverlässigen Verankerung der Fäden in dem Klebstoff Heizvorrichtungen -68- einwirken. Im Gegensatz hiezu wird der auf dem endlosen   Trägerstreifen --2-- befindliche Klebstoff --16-- der   Einwirkung von Kühlvorrichtungen --69-- ausgesetzt, welche sein Abbinden verhindern. 



   Nach Fixierung der vom Trägerstreifen --1-- getragenen Klebstoffschicht --8-- und Abkühlung der vom Trägerstreifen --2-- getragenen Klebstoffschicht --16-- wird der Trägerstreifen --2-- vom Trä-   gerstreifen --1-- entfernt,   ohne die von'letzterem getragenen Falten loszureissen, wenn es sich wie in dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel darum handelt, eine Art von Boucleteppich herzustellen. Zu diesem Zweck wird der endlose, zeitweilige   Trägerstreifen --2--,   der die   Klebstoffschicht --16-- trägt,   nach seinem Passieren über die   Führungsleiste --18-- von   der aus dem   Trägerstreifen-l-und   den Fadenschlaufen bestehenden Gesamtheit losgerissen. 



   Beim Austritt aus der Kammer --65-- wird die Gesamtheit --1, 72-- der Wirkung der Kühlvorrichtungen --73 und 74-- ausgesetzt, worauf sie zwischen zwei Walzen --71 und   75-- hindurchläuft,   um schliesslich die Maschine endgültig zu verlassen. Die Walze --71-- kann mit   Zähnen --76-- versehen   sein, welche die sichere Mitnahme des in der Maschine hergestellten Teppichs bewirkt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zum Herstellen von Florstoffen, wie Samt und Florteppichen, bei dem zwei fortlaufende Trägerstreifen auf nur je einer Seite mit einer Klebstoffschicht bestrichen und mit ihren bestrichenen Oberflächen gegeneinander gekehrt, im Abstand voneinander parallel fortbewegt werden, wobei eine Fadenschar zickzackförmig gefaltet und zwischen die beiden Trägerstreifen gebracht und an den Biegungsstellen mit dem jeweils anliegenden Trägerstreifen verklebt wird, worauf wenigstens eine der beiden Klebstoffschichten zum Abbinden gebracht wird und dann die Trägerstreifen voneinander entfernt werden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t ,

   dass die Fadenschar erst unmittelbar beim Eintritt zwischen die Trägerstreifen zickzackförmig gefaltet wird und dass dieselbe vor ihrem Anlegen gegen die eine Klebstoffschicht nach der andern Klebstoffschicht hin abgebogen und in dieser abgebogenen Form an die erstgenannte Klebstoffschicht angedrückt wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer Auftragvorrichtung zum Bestreichen zweier fortlaufender Trägerstreifen auf je einer Seite mit Klebstofmit im Abstand parallel zueinanderliegenden Führungen für diese Trägerstreifen, mit zwei annähernd quer zu dem durch diese Führungen gebildeten Führungskanal an dessen Eintrittsseite abwechselnd hin-und herbewegbaren Faltwerkzeugen zum Falten einer Fadenschar, die zwischen den Faltwerkzeugen durchläuft. mit einer den Faltwerkzeugen nachge- EMI5.1 werkzeug (22, 37) am Ende seiner auf den Führungskanal (26) gerichteten Querbewegung sich bis nahe an die Eintrittskante der gegenüberliegenden Führung (19 bzw.
    2 0) heranbewegt, dass auf jeder Seite des Führungskanaleintrittes je eine sich annähernd quer zu diesem erstreckende, schwenkbare Lamelle (34) vorgesehenist, deren freies Ende auf der zugehörigen Eintrittskante des Führungskanals aufliegt, beim Rückgang des auf der gleichen Seite angebrachten Faltwerkzeuges jedoch ein wenig über die Eintrittskante vorragend, von.
    besagter Kante abgehoben wird, wobei das auf der andern Seite angebrachte, sich vorbewegende Faltwerkzeug hinter diese Lamelle und knapp vor der andern Lamelle gegen die entsprechende Eintrittskan- <Desc/Clms Page number 6> te des Führungskanals zu liegen kommt, so dass die Fadenschar (21) vor ihrem Eintritt zwischen die Führungen (19,20) von den Lamellen (34) abwechselnd nach den beiden Trägerstreifen (l, 2) hin abgebogen und unmittelbar darauf bei diesem Eintritt in umgekehrter Richtung von den Faltwerkzeugen (22.
    37) abwechselnd gegen die Klebstoffschichte (8, 16) eines Trägerstreifens (1, 2) gedrückt wird. EMI6.1
AT576460A 1959-08-04 1960-07-27 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Florstoffen AT265188B (de)

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