AT263418B - Festwertspeicher - Google Patents

Festwertspeicher

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AT263418B
AT263418B AT535063A AT535063A AT263418B AT 263418 B AT263418 B AT 263418B AT 535063 A AT535063 A AT 535063A AT 535063 A AT535063 A AT 535063A AT 263418 B AT263418 B AT 263418B
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conductor
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AT535063A
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  Festwertspeicher 
Die Erfindung betrifft eine Speichermatrix mit zwei senkrecht aufeinanderstehenden Sätzen paral- leler Leiter beiderseits einer Isolierplatte, die an ausgewählten Kreuzungsstellen als Kopplungsmittel   Kondensatoren aufweisen, nach Patent Nr. 250064.    



   Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Lösungsweg zu offenbaren, durch den unerwünschte kapazi- tive Nebenkopplungen vermieden werden. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass zu jeder
Speicherstelle jeweils ein Leiterpaar beiderseits der Isolierplatte gehören und die schmalen Streifen zur
Bildung von Kopplungskapazitäten an diagonal gegenüberliegenden Kreuzungsstellen dieser Leiterpaare je einen leitenden Belag aufweisen. 



   Vorteilhafterweise sind die kapazitiv wirkenden Beläge auswechselbar auf einem weiteren isolierenden Träger angeordnet oder mit den Treiberleitungen leitend verbunden. Nach einem andern Merkmal der Erfindung sind die kapazitiv wirkenden Beläge L-förmig ausgebildet. 



   Die Erfindung wird nunmehr an einigen Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnungen erläutert. 



  Es zeigen Fig. 1 die Schaltung eines den Erfindungsgedanken veranschaulichenden Kondensatorspeichers, Fig. 2 zwei Speicherplätze des Kondensatorspeichers gemäss Fig. l, Fig. 3 eine zweite Ausführungsform des Kondensatorspeichers, Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Treiberschaltung in einer Speicheranordnung gemäss der Erfindung. 



   In einem Speicherplatz (Fig.   l)   einer Speicheranordnung gemäss der Erfindung verlaufen zwei Trei-   berleiter --5   und 6-- horizontal und zwei   Abfühlleiter --7   und 8-vertikal. Letztere kreuzen die Treiberleiter, so dass vier   Punkte --A,   B, C und D-- definiert werden, wo Kopplungskondensatoren --3, 4-angeschlossen sein können. Es sei nun angenommen, dass die Abfühlleiter an einen Differentialverstärker einer bekannten Ausführung angeschlossen sind, so dass ein Ausgangssignal nur dann entsteht, wenn sich die relativen Potentiale der beiden Leiter ändern. 



   Je eine Leitung aus jedem Treiberleiterpaar kann geerdet sein, während die andere an die Quelle der Treiberimpulse angeschlossen ist. Um die Schaltkreise zu vereinfachen, werden jedoch besser beide Treiberleitungen jedes Paares je über einen Abschlusswiderstand symmetrisch mit einem gemeinsamen Tor gekoppelt, und der Treiberstrom wird dann dem einen Leiter des Paares zugeführt, nachdem das zugeordnete Tor geöffnet worden ist. 



   Beim Anlegen eines Treiberimpulses an die Treiberleitungen --5, 6-- ändert sich das Potential der oberen Leitung schnell gegenüber dem der unteren. Die beiden Kondensatoren-3, 4-, die an den Schnittpunkten --A und   D-- zwischen den Treiber- und Abfühlleitungen   angeschlossen sind, sind so angeordnet, dass bei Erregung der Treiberleitungen die linke Abfühlleitung --7-- dazu neigt, der Potentialänderung der oberen   Treiberleitung-5-zu   folgen, während die rechte   Abfühlleitung --8-- dazu   neigt, der der unteren Treiberleitung --6-- zu folgen. Der Differentialverstärker liefert also ein Ausgangssignal, von dem angenommen wird, dass es eine in diesem Speicherplatz   gespeicherte"l"dar-   stellt.

   Die Speicherung einer "0" kann natürlich dadurch erfolgen, dass Kondensatoren an den Schnitt- 

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 zur Darstellung von 0 verwendet werden. 



  In jeder nach dem in Fig.   l   gezeigten Schema aufgebauten Anordnung besteht eine residuelle ka- pazitive Kopplung an den Schnittpunkten, ob nun ein tatsächliches physisches Kopplungselement vor- handen ist oder nicht, und natürlich ist das Verhältnis der residuellen Kapazität zur absichtlich einge- bauten Kapazität umso grösser, je kleiner die Anordnung im allgemeinen ist. Wenn nun nochmals Fig.   l   betrachtet und für den Augenblick angenommen wird, dass die Kopplungskapazitäten an den Schnitt- 
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 und entgegengesetzt dem am Schnittpunkt-C-ist und ebenso der am Schnittpunkt --B-- gleich und entgegengesetzt dem am Schnittpunkt --D-- auf der rechten Abfülleitung ist. 



   Einen weiteren Vorteil liefert die in Fig.   l   gezeigte Anordnung, wenn sie zum Speichern binärer Informationen verwendet wird. Da bekanntlich eine Anordnung von Speicherplätzen wie die in Fig.   l   ge- zeigte im allgemeinen sehr gross ist und Darstellungen von   0-und l-Daten   in verschiedenen Verhält- nissen enthält, sieht man, dass trotz des Unterschiedes zwischen einer 0-und einer l-Darstellung in der
Auswirkung auf die Abfühlleitungen die Impedanz der Treiberleitungen konstant ist, da in jedem Falle zwei Kopplungskondensatoren verwendet werden und nur die Anordnung der Kopplungskondensatoren verschieden ist. Dies ist ein grosser Vorteil, wenn die Anordnung mit hohen Geschwindigkeiten betrie- ben wird.

   Gleiche Überlegungen treffen auf die Abfühlleitungen zu, da stets ein Kondensator von einer gegebenen Abfülleitung zu einem oder dem andern Leiter und dem Treiberpaar vorhanden ist. 



   Fig. 2 zeigt einen Speicherplatz in einer erfindungsgemä ssen Anordnung, bei der die Leiter sich auf einer gedruckten Schaltungstafel befinden. Die   Abfühlleiter --1   und 2-- sind auf die Unterseite der 
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 oder dem andern der darunter verlaufenden beiden   Abfühlleiter --A, B-- koppeln.   Gemäss Fig. 2 ist der obere   Treiberleiter-Sa-mit dem Leiter-A-desAbfühlpaares-l-und   dem Leiter --B-- des Ab-   fühlpaares --2- verbunden,   während der untere Treiberleiter --6a-- mit dem Leiter --B-- des Abfühlpaares-l-und dem   Leiter-A-- des Abfühlpaares-2-gekoppelt   ist. Die Anordnung von Fig. 2 stellt also zwei Speicherplätze dar, von denen der eine nach einem willkürlich gewählten System eine 1 speichert, während der andere eine 0 speichert.

   Die Anordnung von Fig. 2 bildet natürlich nur einen kleinen Teil einer grösseren Anordnung, die eine Anzahl von Speicherplätzen umfasst, die durch die Erregung einer bestimmten Treiberleitung gleichzeitig mit der Torsteuerung einer bestimmten Abfühlleitung adressierbar sind. Es ist auch möglich, durch die Erregung eines einzigen Treiberleitungspaares ein ganzes "Wort" von Steuerdaten auszulesen, die in einer Reihe von Leitungen wie den in Fig. 2 gezeigten gespeichert sind. 



   Fig. 3 zeigt eine andere Form des Aufbaus, bei der die Informationen nach Belieben verändert werden können. Die Abfühlleiter-A und B-sind wie zuvor auf der Unterseite eines Trägers entweder gedruckt oder auf andere Weise formiert, und ebenso sind die Treiberleiter --5b, 6b-- auf der Oberseite angeordnet, so dass eine Anzahl von Speicherplätzen entsteht, wie es ähnlich in Fig. 2 gezeigt ist. Informationen werden gespeichert durch das Anbringen L-förmiger leitender   Beläge --31, 32--   an einen weiteren isolierenden Träger, so dass die kapazitive Kopplung an den Schnittpunkten jetzt praktisch durch zwei in Reihe liegende Kondensatoren bewirkt wird.   Die leitenden Beläge --31, 32-- brauchen   nicht gegen die Abfühlleiter isoliert zu sein, solange sie nicht auch mit den   Treiberleitem   Kontakt machen.

   In diesem Falle fällt einer der Reihenkondensatoren weg, so dass eine bessere Kopplung besteht, wenn die   Beläge --31, 32--   und die Abfühlleiter miteinander verbunden sind. Gemäss der Anordnung der L-förmigen Beläge entspricht die Datenspeicherung einer 1 oder einer 0. Wenn also die in der Anordnung nach Fig. 3 gespeicherten Daten willkürlich mit-l-bezeichnet werden, bewirkt das Spiegelbild des in Fig. 3 gezeigten Schemas die Speicherung einer 0. Der die   Beläge --31   und   32-- tragende   Träger kann abnehmbar gestaltet werden, damit die von der Anordnung gespeicherten Informationen willkürlich verändert werden können. Statt dessen können auch die Leiter --31, 32-- so auf den Träger aufgebracht werden, dass sie einzeln verändert werden können. 



   Eine besonders zweckmässige Ausführungsform für die Abfühldrähte in den Anordnungen von Fig. 2 und 3 ist das sogenannte Mehrfachkabel, das in Form eines flachen Bandes hergestellt ist. 

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   Fig. 4 ist eine   schematische   Darstellung einer Anordnung von 16 Speicherplätzen mit zugeordneten Treiberanordnungen. Wie man sieht, sind die   Treiberleiter-10, 20-- jedes Paares   über Widerstände   --11, 21-- mit   einer gemeinsamen   Rückführungsleitung --12-- verbunden,   die über einen Schalttransistor --14-- geerdet wird. Der Schalttransistor --14-- wird in den Ein-Zustand gebracht, und durch Anlegen eines Impulses an einen ausgewählten Treiberleiter wird die Entnahme eines vollständigen Wortes bewirkt.

   Wegen der Impedanz des Schalttransistors --14- bewirkt selbst in dessen Ein-Zustand die Erregung eines der Treiberleiterpaare --10, 20--, dass das Potential der   Leitung --12- um   einen Betrag ansteigt, der von dem Verhältnis der Impedanz des ausgewählten Treiberleiters und des Abschlusswiderstandes zur Impedanz des   Schalttransistors -14-- abhängig   ist. Wenn dieses Verhältnis klein ist, werden falsche Treiberimpulse an alle andern an die Torschaltung angeschlossenen Treiberleiter angelegt. Da jedoch die einzelnen Leiter jedes Paares mit verschiedenen   Abfühlleitungen --17, 22- gekop-   pelt sind, ist die Wirkung auf die zugeordneten   Differentialverstärker --24-- gleich   Null, und nur die ausgewählten Treiberleiter erzeugen ein Ausgangssignal.

   Durch die Anordnung wird auch die Auswirkung 
 EMI3.1 
 --14-- umgeschaltet wird.PATENTANSPRÜCHE : 
1. Festwertspeicher mit Kondensatoren nach Patent   Nr. 250064, da d ur ch ge kenn z e ichn et,   dass zu jeder Speicherstelle jeweils ein Leiterpaar (5 und 6,7 und 8) beiderseits der Isolierplatte gehören und die schmalen Streifen (5 und 6) zur Bildung von Kopplungskapazitäten an diagonal gegenüberliegenden Kreuzungsstellen dieser Leiterpaare je einen leitenden Belag (18, 23) aufweisen.

Claims (1)

  1. 2. Festwertspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kapazitiv wirkenden Beläge (31, 32) auswechselbar auf einem weiteren isolierenden Träger angeordnet sind.
    3. Festwertspeicher nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die kapazitiv wirkenden Beläge L-förmig ausgebildet sind.
    4. Festwertspeicher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Beläge sowohl mit den Treiberleitungen (5b, 6b) als auch mit den Abfühlleitungen (A, B) kapazitiv gekoppelt sind.
AT535063A 1962-07-10 1963-07-04 Festwertspeicher AT263418B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT250064D
GB263418X 1962-07-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT263418B true AT263418B (de) 1968-07-25

Family

ID=25608160

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT535063A AT263418B (de) 1962-07-10 1963-07-04 Festwertspeicher

Country Status (1)

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AT (1) AT263418B (de)

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