AT259723B - Verfahren zur Herstellung von oberflächenschützenden Schichten auf Metallen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von oberflächenschützenden Schichten auf Metallen

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von oberflächenschützenden Schichten auf Metallen 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Als Bindemittel kommen Mischpolymerisate auf der Basis von Olefinen, wie Äthylen, Propylen und höheren Alkenen, und Mischpolymerisate auf der Basis von Dienen, wie Butadien, Olefinen und Dienen mit ungesättigten Verbindungen, wie Styrol oder Acrylnitril, in Betracht. 



   Diese Bindemittel fallen bei der Emulsions-Polymerisation in Form wässeriger Dispersionen oder
Emulsionen schon als geeignetes Ausgangsmaterial an. Auch Mischpolymerisate mit hohem Molekular- gewicht sind in der wässerigen Form einsetzbar. 



   Für die Anwendung in organischen Lösungsmitteln sind die Mischpolymerisate allerdings mit nie- derem Molekulargewicht erwünscht, weil Produkte mit hohem Molekulargewicht schwerer löslich sind und nur niedrigprozentige Lacklösungen liefern. Für hohe Körpergehalte sind also entweder die wässeri- gen Dispersionen oder Emulsionen vorteilhaft oder die niedermolekularen Mischpolymerisate, gelöst in organischen Lösungsmitteln. 



   Zur Herstellung der Ansätze werden zunächst die Dispersionen bzw. Emulsionen oder Lösungen der
Bindemittel auf dem Walzenstuhl, in der Kugelmühle oder andern gut zerreibenden und mischenden
Vorrichtungen mit etwa 1-5% kolloidalem aktivem Schwefel, auf Polymerisat bezogen, gemischt. Die
Füllstoffe, wie z. B. Talkum, Kaolin, Schwerspat, ferner die Pigmentfarbstoffe, Titandioxyd, Eisen- oxydrot, Cadmiumpigmente, werden mit etwas Wasser bzw. organischen Lösungsmitteln ebenfalls in geeigneten Maschinen vorgerieben und fein zerteilt und dann dem mit Schwefel verarbeiteten Binde- mittel zugefügt. Bei einem Einsatz von organischen Pigmentfarbstoffen sollen diese schwefel- und tem- peraturbeständig sein. 



   Den Ansätzen können auch noch zusätzlich Korrosionsschutzmittel wie Amine, Phosphate, Car- bonsäuren u. a., zur Passivierung der Metalloberfläche, vor allem wenn wässerige Dispersionen oder
Emulsionen angewendet werden, zugefügt werden. 



   Auch die Möglichkeit der zusätzlichen Beigabe von Weichmachungsmitteln, z. B. Phthalsäureester oder Phosphorsäureester, ist gegeben, wenn für bestimmte praktische Fälle (z. B. abziehbare Schutz- lacke) ein besonders weicher Überzug erwünscht ist. 



   Für das Auftragen kommen die üblichen und bekannten technischen Verfahren in Frage, wie Tau- chen, Fluten, Spritzen, Walzen, Streichen, Bürsten. Nach dem Auftragen wird der Überzug bei nor- maler oder erhöhter Temperatur vorgetrocknet und dann zwischen   120 - 1500C   eingebrannt. 



     Beispiel 1 : 100 Gew.-Teile   einer 5 Öligen wässerigen Dispersion des Mischpolymerisates aus
Butadien und Styrol im Verhältnis 40 : 60 werden mit   2, 5 Gew.-Teilen   kolloidalem Schwefel auf dem
Walzenstuhl verrieben. Sodann werden 20 Gew.-Teile Talkum, 10 Gew.-Teile Titandioxyd, 10 Gew. -
Teile Eisenoxydrot,   0, 5 Gew.-Teile   Laurylamin und 30 Gew.-Teile Wasser in einer Kugelmühle vermahlen und diese Mischung dem obigen Ansatz unter gleichzeitigem gutem Mischen hinzugegeben. 



   Beispiel 2 : 100   Gew.-Teile   eines   Mischpolymerisates aus Butadien und Acrylnitril (Verhältnis   80 : 20) niedrigeren Molekulargewichtes inForm einer   30loigenLösung   in einem Gemisch von 60 Gew.Teilen Methyläthylketon, 30 Gew.-Teilen Toluol und 10   Gew.-Teilen   Butylacetat werden mit 2 Gew. Teilen Schwefel in der Kugelmühle vermahlen. Hierauf werden 20   Gew.-Teile   Titandioxyd auf dem Walzenstuhl mit 20 Gew.-Teilen Methyläthylketon angeteigt und anschliessend dem obigen Ansatz unter Mischen hinzugefügt. 



   Beispiel 3 : 100   Gew.-Teile   eines Mischpolymerisates aus Äthylen und Propylen (Verhältnis 95 : 5) werden in Form einer 3 Öligen wässerigen Dispersion auf dem Walzenstuhl mit 1 Gew.-Teil kolloidalem Schwefel gut verrieben. Diesem Gemisch werden 10   Gew.-Teile   Cadmiumsulfid, die mit 10 Gew.-Teilen Wasser angeteigt und mit 1 Gew.-Teil Triäthanolamin versetzt wurden, zugefügt und in einem Rührwerk gut vermischt. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zurHerstellung von oberflächenschützendenSchichten auf Metallen, dadurch gekennzeichnet, dass aus Dispersionen, Emulsionen oder Lösungen von Bindemitteln auf der Grundia- ge von Mischpolymerisaten aus Doppelbindungen enthaltenden Alkylverbindungen in einer inerten Flüssigkeit und Füllstoffen, Pigmentfarbstoffen sowie kolloidalem Schwefel bestehende Mischungen auf die zu schützende Unterlage bzw. Oberfläche durch Tauchen, Walzen, Bürsten, Spritzen od. dgl. aufgetragen werden, hierauf die inerte Flüssigkeit durch Trocknung entfernt und schliesslich die aufgetragene Schichte in an sich bekannter Weise eingebrannt wird, wobei die Doppelbindungen durch den Schwefel vemetzt werden. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass als inerte Flüssigkeit Wasser verwendet wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als inerte Flüssigkeit ein organisches Lösungsmittel ist, in dem sich das Bindemittel teilweise oder ganz löst. EMI3.1 Mischpolymerisate auf der Basis von Olefinen verwendet werden.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Bindemittel Mischpolymerisate auf der Basis von Dienen verwendet werden.
AT343664A 1964-04-20 1964-04-20 Verfahren zur Herstellung von oberflächenschützenden Schichten auf Metallen AT259723B (de)

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