AT259093B - Vorratsspule für elektrisch leitende Drähte, Bänder, Schläuche od. dgl. - Google Patents

Description

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  Vorratsspule für elektrisch leitende Drähte, Bänder, Schläuche od. dgl. 
 EMI1.1 
 

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Aussenseitestreckung der Wickelfläche, also genau in der Mitte des Abstandes der beiden Flansche voneinander anzubringen. 



   Die Vorratsspule ist beim gezeigten Beispiel auf einem Bolzen 8 aufgesteckt, der unter Zwischenlage einer Metallscheibe 10 (Kontaktscheibe) auf einer Platte 11 aus Isoliermaterial befestigt ist. Der Bolzen 8 stützt sich hiebei mit einer Schulter 12 am Rand der Bohrung der Scheibe 10 ab. 13 und 14 sind die zum Bolzen 10 gehörende Beilagscheibe bzw. die den Bolzen gegen die Platte 11 ziehende Mutter. 



   Beim Ablaufen des Drahtes 3 von der Spule ist eine elektrische Verbindung zwischen dem ablaufenden Draht und dem Übergangskontakt 7 dadurch hergestellt, dass der aufgewickelte Draht auf dem Spulenkontakt 5 satt aufliegt,   u. zw.   mit mehreren Windungen, Eine zwischen den ablaufenden Draht und den Übergangskontakt gelegte Vorrichtung zum Abstellen der den Draht verarbeitenden Maschine ist nun derart aufzubauen, dass sie die Unterbrechung der Leitung zwischen Draht und Kontakt 7 anzeigt und damit die Maschine abstellt.

   Diese Unterbrechung der elektrischen Verbindung zwischen dem ablaufenden Draht und dem Kontakt 7 erfolgt zu einem Zeitpunkt, welcher noch hinreichend weit vor dem völligen Ablaufen des Drahtes vom Spulenkörper liegt, wenn also noch ein gewisser Drahtvorrat - ein Teil der letzten   Wicklungslage - zwischen   dem Kontakt 7 und einem der Spulenflansche liegt. 



   Das Ende des Drahtes od. dgl. wird also noch auf der Spule selbst abgefangen und beim Spulen wechsel muss das abgelaufene Drahtende nicht erst zwischen den einzelnen andern Drähten des Ablaufr registers mühsam zum Verbinden mit dem Anfang des von der nächsten Spule kommenden Drahtes   ge,   sucht werden. Die Stillstandszeiten können dadurch wesentlich verringert werden. Natürlich tritt auch eine Verbesserung der Qualität der herzustellenden Produkte ein, weil das am Anfang der Spulen liegende Material, das in vielen Fällen in qualitativer Hinsicht noch nicht voll entspricht, von der   Verarbei-   tung ausgeschlossen wird. 



   Durch die Wahl der Lage des Spulenkontaktes 7 gegenüber den Enden der   Wickelflächen   der Spule bzw. durch Wählen des Wickelanfanges in bezug auf die schon gegebene Lage dieses Kontaktes ist es in Anpassung an die jeweils gegebenen Erfordernisse möglich, einen mehr oder weniger grossen Anteil der letzten Wicklungslage als den   zurückbleibenden.   von der Verarbeitung ausgeschlossenen Teil zu bestimmen. 



   In Abänderung des Erfindungsgedankens ist es möglich, an Stelle des den Übergangskontakt bildenden Vorsprunges einen Ring vorzusehen, welcher etwa mit einem Kontaktfinger am Spulengestell zusammenwirken kann. Weiters kann die beschriebene Kontaktanordnung auch an Spulenkörpem aus Metall, etwa an   sogenannten"Glühspulen",   vorgesehen werden. In solchen Fällen ist darauf zu achten, dass sowohl der Spulenkontakt als auch der Schleifkontakt und die Verbindungsleitung zwischen diesen beiden Kontakten vom metallenen Spulenkörper elektrisch gut isoliert sind. Bei Glühspulen muss diese Isolierung auch eine hinreichende Widerstandsfähigkeit gegenüber den beim Glühvorgang auftretenden Temperaturen haben und wird dementsprechend meist aus keramischem Material herzustellen sein. 



   Des weiteren ist die Anordnung der Vorratsspule ausser mit vertikaler Achse, wie beim gezeigten Ausführungsbeispiel, auch in jeder andem Lage möglich ; der Draht muss   nicht "über Kopf" abgebogen   werden, sondern die Spule kann auch drehbar gelagert werden. In solchen Fällen empfiehlt es sich. die Spule mit Hilfe einer Andrückfeder gegen den mit dem Übergangskontakt zusammenwirkenden Gegenkontakt zu drücken ; hiebei kann bei entsprechender Einstellung dieser Feder auch eine gewisse Bremskraft zum Spannen des ablaufenden Drahtes od. dgl. erzeugt werden. 



   Es ergibt sich auch die Möglichkeit, den Spulenkontakt so auszubilden, dass er über die Achse und Lagerstelle ausgewertet werden kann. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorratsspule für elektrisch leitende Drahte, Bänder, Schläuche od. dgl., mit einer Einrichtung 
 EMI2.1 
 der Aussenseite des spulenkörpers   (1)   ein mit dem Spulenkontakt (5) elektrisch leitend verbundener Übergangskontakt (7) vorgesehen sind, wobei der Spulenkontakt (5) eine wesentlich geringere axiale Erstreckung hat als die Länge der Wickelfläche beträgt.

Claims (1)

1. 2. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spulenkontakt (5) als aus EMI2.2 <Desc/Clms Page number 3> 3. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spulenkontakt (5) in gleichem oder in verschiedenem Abstand von den beiden Enden der Wickelfläche der Spule angeordnet ist.

   4. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangskontakt (7) von einem aus einer Stirnseite, insbesondere aus einem Flansch, des Spulenkörpers (1) vorstehenden Teil aus Metall gebildet ist.

   5. Spule nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangskontakt (7) von einem an einer Stirnseite, insbesondere an einem Flansch des Spulenkörpers, angeordneten Ring aus Metall gebildet ist.

   6. Spule nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der Übergangskontakt (7) in der axialen Bohrung der Spule angeordnet ist.

   7. Spule nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spulenkontakt (5), der Übergangskontakt (7) und die diese verbindende Leitung (6) aus einem einzigen Metallstück bestehen.