<Desc/Clms Page number 1>
Zwischen Boden und Decke eines Gebäudes einsetzbarer Pfosten zur Abstützung von Zwischenwänden
Im Patent Nr. 249 346 ist ein zwischen Boden und Decke eines Gebäudes einschiebbarer Pfosten zur Abstützung von Zwischenwänden unter Schutz gestellt. Gemäss dem Stammpatent ist die Anordnung so getrotfen, dass am Pfosten eine vertikal verlaufende, im Querschnitt U-förmige Schiene befestigt, vorzugsweise angeschraubt ist, welche an ihren Längsrändern nach aussen gerichtete Flanschen zum Einschub der Zwischenwände aufweist und welche in zumindest einem der Schenkel ihres U-Querschnittes eine Lochreihe besitzt, in deren Löcher an sich bekannte, zur Aufhängung von Regalen, Schränken, Kleiderhaken od. dgl. dienende Elemente einhängbar sind.
Auf diese Weise wird nicht nur die Befestigung der Zwischenwände an den Pfosten durch die U-förmige Schiene verbessert, sondern auch die Möglichkeit geschaffen, die Pfosten, bzw. deren Schienen zur Abstützung von Aufhängelementen od. dgl. heranzuziehen, ohne dass diese Aufhängelemente der Einschiebung der Zwischenwände störend entgegenwirken.
Die Erfindung setzt sich nun zur Aufgabe, die Ausbildung der zur Aufhängung von Regalen, Schränken, Kleiderhaken od. dgl. dienenden Elemente zu verbessern und die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass jedes Element eine Profilschiene aufweist, deren Profil in die Höhlung der U-förmigen Schiene passt und welche an einem ihrer Enden mit einer Verlängerung versehen ist, an welcher ein seitlicher Zapfen zum Eingriff in eines der Löcher der'Lochreihe der U-förmigen Schiene sitzt. Dadurch wird nicht nur eine Versteifung des in die U-förmige Schiene eingesetzten Elementes erzielt, sondern auch das Einsetzen dieses Elementes erleichtert. Das von der Protilschiene gebildete Element wird hiebei von der Höhlung der U-förmigen Schiene aufgenommen und ist so den Blicken entzogen und gegen Beschädigungen von aussen weitgehend geschützt.
Gemäss einer Weiterbildung der Erfindung ist die Profilschiene ebenfalls im Querschnitt U-förmig ausgebildet, wobei ihr Profil satt am Profil der gelochten, im Querschnitt U-förmigen Schiene anliegt, und wobei der Zapfen an einer Verlängerung eines der Schenkel der U-förmigen Profilschiene angeordnet ist. Dadurch wird die Herstellung der Elemente sehr leicht möglich, da keine Sonderprofile verwendet werden müssen, sondern handelsübliche U-Profile herangezogen werden können, welche eine grösst- möglicheSteiS. gkeit gewahrleisten, so dass auch schwere Lasten an den Elementen verankert werden können, ohne dass es zu Deformationen dieser Elemente kommt.
Im Rahmen der Erfindung ist vorzugsweise die Anordnung so getroffen, dass der Abstand der Achse des Zapfens von der zweckmässig abgerundeten Stirnfläche der Verlängerung gleich oder geringer ist als der Abstand der Achsen der Löcher der Lochreihe vom Grund der im Querschnitt U-förmigen Schiene ; Dadurch wird das Einsetzen der Elemente in die U-förmige Schiene des Pfostens erleichtert. Es braucht hiebei nur das abgerundete Stirnende der Verlängerung in die U-förmige Schiene eingeführtund der Zapfen in das gewünschte Loch der Lochreihe der U-förmigen Schiene eingeführt zu werden. Hieraut kann das Element um die Achse des Zapfens verschwenkt werden, bis es völlig von der im Querschnit. U - för- migen Schiene des Pfostens aufgenommen wird.
Da das Element in diese Schiene des Pfostens passt, ist ein Herausziehen des Zapfens aus dem Loch der Pfostenschiene nicht möglich, es sei denn, es wird das Element wieder hochgeschwenkt, worauf dann der Zapfen leicht herausgezogen werden kann. Da jedoch
<Desc/Clms Page number 2>
die Belastung der Elemente einem solchen Hochschwenken entgegenwirkt, kann eine unbeabsichtigte Lösung des Elementes von der Schiene des Pfostens nicht ertolgen.
Die Schenkel und bzw. oder der Boden der U-förmigen Profilschiene jedes Elementes können zur Ausbildung von Autlagern für die an dem Element zu verankernden Bauteile herangezogen werden.
Zweckmässig ist im Rahmen der Erfindung hiebei der Boden der U-förmigen Profilschiene jedes Elementes in eingesetzter Stellung des Elementes vom Boden der im Querschnitt U-förmigen Schiene des Pfostens abgewendet und mit Haken und/oder Löchern zur Aufhängung bzw. Befestigung von Regalbrettern usw. versehen.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand an Hand von Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt. Fig. l zeigt das erfindungsgemässe Element vor der Einsetzung in die Protilschiene des Pfostens, während Fig. 2 das Element nach Fig. l in eingesetztem Zustand zeigt. Fig. 3 zeigt eine Ausführungsvariante eines Elementes.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. l und 2 ist eine im Querschnitt U-förmige Schiene 13, zweckmässig aus Stahl, am nichtdargestellten Pfosten befestigt. Diese Befestigung kann mittels Schrauben ertolgen, welche im Boden 19 des U-Profiles der Schiene 13 angeordnete Löcher 14 durchsetzen.
Die beiden Schenkelenden der U-förmigen Schiene 13 sind an ihren Längsrändern nach aussen um- gebogen, so dass Flanschen 17 gebildet werden, wobei zwischen je zwei solcher Flanschen 17 zweier
EMI2.1
an Rücken liegender Schienenmit einer Lochreihe versehen, deren Löcher 15 voneinander einen Abstand von etwa 5 cm autweisen.
In diese Löcher 15 kann nach Wahl ein Zapfen 20 eingeführt werden, welcher an einem Element 21 sitzt, welches in die Höhlung der U-törmigen Schiene 13 passt und im wesentlichen von einer im Querschnitt U-förmigen Profilschiene 27 gebildet ist. Der Zapfen 20 sitzt hiebei in einer Verlängerung eines der Schenkel 22 der U-förmigen Profilschiene, wobei das Stirnende dieser Verlängerung abge- rundet ist. Der Abstand a der Achse des Zapfens 20 vom Stirnende der Verlängerung 23 des Schenkels 22 ist gleich oder etwas geringer als der Abstand b, in welchem die Achsen der Löcher 15 der Lochreihe der Schiene 13 vom Grund 19 der Schiene 13 angeordnet sind.
Das Element 21 trägt einen Haken 24, welcher von einer abgebogenen Verlängerung des Bodens 25 der U-törmigen Profilschiene 27 gebildet ist.
Das Element 21 nach Fig.3 unterscheidet sich vom Element nach den Fig.1 und 2 im wesentlichen lediglich dadurch, dass es statt eines Hakens 24 zwei Löcher 26 autweist, welche im Boden 25 der das Element 21 bildenden U-förmigen Protilschiene 27 vorgesehen sind und gegebenenfalls mit einem Gewinde zur Einschraubung von Schraubenbolzen versehen sein können.
Das Einsetzen des Elementes 21 in die Schiene 13 erfolgt dadurch, dass das Element 21 in der in Fig. 1 dargestellten Weise der Schiene 13 genähert wird. Die Verlängerung 23 wird in die Schiene 13 eingesetzt und der Zapfen 20 in das gewünschte Loch 15 eingeführt. Hierauf wird das Element 21 um die Achse des Zapfens 20 verschwenkt, so dass es schliesslich die in Fig. 2 dargestellte Lage einnimmt. Da die Breite c der U-förmigen Protilschiene 27 des Elementes 21 gleich oder nur etwas geringer ist als die Entternung d derbeidenparallelenschenkel 18 der Schiene 1 ; 3 (Fig. 2) kann der Zapfen 20 in der in Fig. 2 dargestellten Lage des Elementes 21 nicht aus dem Loch 15 herausgezogen werden.
Durch Hochschwenken des Elementes 21 um die Achse des Zapfens 2u ist hiegegen ein leichtes Lösen des Elementes 21 von der Schiene 13 möglich.
Die Erfindung kann bei Pfosten aller Art angewendet werden, welche eine im Querschnitt U-förmige Schiene 13 aufweisen. Es kann hiebei der Pfosten auch längenverstellbar ausgebildet sein, was z.B. durch ein Gewinde erfolgen kann, welches zwischen zwei gegeneinander verschiebbare Ptostenteile eingeschaltet ist. Um diese Längenverbindung elastisch zu gestalten, kann eine Schraubenfeder vorgeseilt : 1I sein, welche z. B. zwischen den unteren Pfostenteil und eine entlang des Gewindes des oberen P tostenteiles eingeschraubte Mutter abgestützt werden kann.
Die Profilschiene 27, welche das Element 21 bildet, kann aus einem handelsüblichen U-Protil, z. B. aus Stahl, hergestellt sein. An ihren Abstützungen (Haken 24 bzw. Löcher 26) können Regale, Schränke, Kleiderhaken usw. befestigt werden.
Es wäre auch möglich, das Element 21 statt mit einem Zapfen mit einem Loch in der Verlängerung 23 auszubilden, wobei dann die Schiene 13 anstelle einer Lochreihe mit entsprechenden Zapfen ausgebildet sein müsste, von welchen jeweils einer in das Loch des Elementes 21 eingehängt wird.
Wenn in einem solchen Fall der Zapfenabstand geringer ist als die Länge der Profilschiene 27 des
<Desc/Clms Page number 3>
Elementes 21, müsste die Profilschiene an ihren Schenkeln 22 mit entsprechenden Ausnehmungen versehen sein, welche die nächstfolgenden Zapfen aufnehmen. Aus diesem Grunde erscheint die dargestellte Ausführungsform günstiger, wenngleich die eben beschriebene Variante als Äquivalent unter den Schutz der vorliegenden Erfindung fallen soll.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Zwischen Boden und Decke eines Gebäudes einsetzbarer Pfosten zur Abstützung von Zwischen- wänden, nach Patent Nr. 249 346, an welchem eine vertikal verlaufende, imquerschnitt U-förmige Schiene befestigt, vorzugsweise angeschraubt ist, welche an ihren Längsrändern nach aussen gerichtete Flanschen zum Einschub der Zwischenwände aufweist und welche in zumindest einem der Schenkel ihres U-Querschnittes eine Lochreihe besitzt, in deren Löcher an sich bekannte, zur Aufhängung von Regalen, Schränken, Kleiderhaken od.
dgl. dienende Elemente einhängbar sind, dadurch g e k e n n z e i c h net, dass jedes Element (21) eine Profilschiene (27) aufweist, deren Profil in an sich bekannter Weise in die Höhlung der U-förmigen Schiene (13) passt und welche an einem ihrer Enden mit einer Verlängerung (23) versehen ist, an welcher ein seitlicher Zapfen (20) zum Eingriff in eines der Löcher (15) der Lochreihe der U-törmigen Schiene (13) sitzt.