AT254478B - Schwenkbares, absenkbares und kippbares Fenster - Google Patents

Description

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  Schwenkbares, absenkbares und kippbares Fenster 
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    :der Fenstermitte an   der Leiste 9 und das andere Ende ebenfalls mittels einer Gelenkachse 6 an einer hoher gelegenen Stelle der Seitenteile 14 oder 15 des Fensterrahmens 7 scharnierartig befestigt. 



   Wie bereits erwähnt wurde, können mit dem Handgriff 18 drei verschiedene Stellungen der Riegel 19 hergestellt werden, um den Fensterrahmen 7 wahlweise mit den Leisten 9 allein oder mit diesen und dem Stockrahmen 1 zu verbinden. 



   In der ersten, bereits beschriebenen Stellung   (Fig. 14),   bewirken die Riegel 19 eine Verbindung zwischen Fensterrahmen 7, Leisten 9 und Stockrahmen 1. Das Fenster ist vollständig verriegelt und der Fensterrahmen 7 nimmt mit Bezug auf den Stockrahmen 1 die in den   Fig. l, 4, 5, 8 - 11   und   14   dargestellte Lage ein. 



   In der zweiten Stellung (Fig. 13) bewirken die Riegel 19 wie erwähnt, eine feste Verbindung des Fensterrahmens 7 mit den Leisten 9. Die Riegel verbinden jedoch nicht die Leisten 9 mit dem Stockrahmen l. Wenn diese Stellung der Riegel 19 mittels des Handgriffes 18 eingestellt wird, so bildet der Fensterrahmen 7 mit den Leisten 9 eine Einheit. Diese Einheit ist mit dem Stockrah-   men   1 durch die aus den Teilen 2 und 23 gebildeten Scharniere verbunden. Die aus den Leisten 9 und dem Fensterrahmen 7 gebildete Einheit kann also eine Kippbewegung um die Achsen der Scharniere ausführen und das Fenster wirkt als Kippfenster. Der Fensterrahmen 7 kann sich im Sinne des Pfeiles 24 (Fig. 2) um 1800 drehen und schliesslich die in Fig. 6 dargestellte Lage einnehmen.

   Ein Kippen des Fensterrahmens um 180  ist für die Reinigung der Fensterscheiben, besonders jener Scheibenfläche, die normalerweise aussen liegt, von Vorteil. 



   In der dritten, bereits beschriebenen Stellung (Fig. 12) bewirken die Riegel 19 keinerlei Verbin-   dungen zwischen dem zu öffnenden Fensterrahmen   7, den Leisten 9 und dem Stockrahmen l. Die Leisten 9   sind aber in dieser Lage mit dem Stockrahmen l durch eine Ergänzungsverriegelung   27 verbunden, welche verhindert, dass die Leisten 9 zum Stockrahmen 1 eine Kippbewegung um die Achsen der Scharniere ausführen können. Für jede Leiste 9 ist eine solche Verriegelung 27 vorgesehen. Diese besteht aus einem Winkelstück, von dem der den Riegel bildende erhöhte Schenkel an der Seite des Teiles 10 oder 11 liegt und der flache andere Schenkel eine Nut 33 aufweist, in der ein Vorsprung 34 des Riegels 19 eingreift. Dieser Vorsprung 34 bewirkt, dass das Winkelstück 27 die Bewegung des Riegels 19 mitmacht.

   In den in Fig. 13 und 14 gezeigten Lagen befindet sich der erhöhte Schenkel der Verriegelung 27 in einer im Stockrahmen 1 vorgesehenen Ausnehmung 21 ; er tritt aber nicht in die Öffnung 20, die im unteren Teil der Latte 9 angeordnet ist. Der flache Schenkel des   Winkelstuckes   27 erreicht den Innenrand der Leiste 9 nicht, so dass bei den in Fig. 13 und 14 dargestellten Lagen die Leiste 9 vom Riegel 27 nicht gehalten wird. Wenn das Winkelstück 27 die in Fig. 12 dargestellte Lage erreicht, so befindet sich ihr erhöhter Schenkel teilweise in der Ausnehmung 21   des Stockrahmens l und   teilweise in der Öffnung 20 der Leiste 9, so dass die Leiste 9 mit dem Stockrahmen 1 verriegelt ist.

   Die Bewegung des Fensterrahmens 7 gegenüber der Leiste 9 ist nicht gehindert, weil der Vorsprung 34 aus der Nut 33 senkrecht zur Bildebene (Fig. 12) austreten kann. Der Fensterrahmen 7 kann also eine Schwenk- und Senkbewegung mit Bezug auf die aus den Leisten 9 und dem Stockrahmen 1 gebildete Einheit ausführen. Hervorzuheben ist auch, dass die im unteren Querteil 12 des Stockrahmens 1 untergebrachte Verriegelung 27 durch den im unteren Querteil 16 des beweglichen Fensterrahmens 7 angeordneten Vorsprung 34 des Riegels 19 zu ihrer Bewegung veranlasst wird. 



   In der dritten mit Hilfe des Handgriffes 18 einstellbaren Stellung (Fig. 12) kann der Fensterrahmen 7 abgesenkt werden und zu der aus Stockrahmen 1 und den Leisten 9 gebildeten Einheit nach vorne geschwenkt werden. Bei dieser Bewegung wird der Fensterrahmen 7 einerseits von der Gleitvorrichtung 5, 31 und anderseits von den Lenkern 8 geführt. Die Absenkbewegung des Fensterrahmens 7 ist von einer im Sinne des Pfeiles 26 erfolgenden Bewegung der Lenker 8 begleitet. 



   Zu bemerken ist, dass die Leisten 9 Profilleisten sind und vorzugsweise Z-Form haben. Diese Form begünstigt das Abdichten. Eine besonders gute Abdichtung erzielt man durch die Anordnung eines elastischen Falzes 35 am Rande jeder Leiste 9. 



   Die Fensterkonstruktion vervollständigen Abdeckplatten 28, die teilweise mit dem Stockrahmen   1,   teilweise mit dem Fensterrahmen 7 und teils mit den Zwischenstücken wie Holme 4 bzw. 



  Leisten 9 verbunden sind. 

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Claims (1)

1. PATENT ANSPRÜCHE ; 1. Schwenkbares, absenkbares und kippbares Fenster mit einem unbeweglichen Stockrahmen, in dem <Desc/Clms Page number 4> ein zu öffnender Fensterrahmen durch Zwischenstücke montiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenstücke (14) aus zwei Leisten (9) bestehen, die am Stockrahmen (1) scharnierartig befestigt sind und sich beidseits über die ganze Höhe des Fensterrahmens (7) erstrecken, welcher einerseits mit an seiner Oberkante seitlich angeordneten, knopfartigen Teilen (29) in seitlichen Gleitschienen (5) geführt ist, die mit den Leisten fest verbunden sind, und anderseits mit am Stockrahmen angelenkten Verbindungslenkern (8) durch Gelenkachsen (6) verbundenist, wobei am unteren Querteil des Fensterrahmens Riegel (19) angeordnet sind, die durch den Handgriff (18)

   in drei Stellungen gebracht werden können, nämlich eine erste Stellung (Fig. 14), bei der die Riegel die Öffnungen (20) der Leisten durchsetzen und in die Öffnungen (21) des Stockrahmens reichen, so dass der Fensterrahmen mit den Leisten und dem Stockrahmen verbunden ist, eine zweite Stellung (Fig. 13), in der die Riegel nur in die Öffnungen der Leisten eintreten, also nur den Fensterrahmen mit den Leisten fest verbinden, so dass das Fenster kippbar ist, und eine dritte Stellung (Fig. 12), in der die Riegel vollständig im Innern des unteren Rahmenteiles (16) liegen, also den Fensterrahmen, den Stockrahmen und die Leisten frei lassen.

   2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch a d u r c h g e k en n z e i c hn e t, dass Vorsprünge (34) der Riegel (19) in Nuten (33) eingreifen, so dass im Stockrahmen (1) eine weitere Verriegelung vorhanden ist, die in der erwähnten dritten Stellung der Riegel (19) den Stockrahmen und die Leisten (9) verbindet, so dass das Fenster schwenk- und absenkbar ist.

   3. Fenster nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschienen (5) oberhalb der Kippachsen (3) der Leisten (9) angeordnet sind. EMI4.1 Profilleisten mit im wesentlichen Z-förmigem Querschnitt bestehen, wobei der Steg des Profils senkrecht zur Fensterebene angeordnet ist.

   5. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelung (27) aus einem Winkelstück mit einem erhöhten und einem flachen Schenkel besteht, wobei der erhöhte Schenkel in eine Ausnehmung (21) des Stockrahmens (1) bzw. in eine in der Leiste (9) vorgesehene Öffnung eingreifen kann, während der flache Schenkel unterhalb der Leiste angeordnet ist und eine Nut (33) aufweist, aus welcher der in diese eingreifende Vorsprung (34) des Riegels (19) beim Ausschwenken und Absenken des Fensterrahmens (7) austritt.